1970 1971 1975 1976 1977 2010
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Durch die Tore der Neuzugänge Raul Bobadilla und Marco Reus gewann Borussia am heutigen Freitagabend völlig verdient 2:0 gegen Aufsteiger FSV Mainz 05.
Die Rückkehr des bei Werder Bremen praktizierten, etwas defensiver ausgerichteten Systems hin zum klassischen 4-4-2 mit zwei echten Stürmern - Roberto Colautti rückte für Michael Bradley in die Startelf – sollte bei Borussia gegen den Aufsteiger für mehr Offensivgefahr sorgen. Auch, wenn die ganz großen Chancen in der ersten knappen halben Stunde ausblieben – vor allem in den ersten Spielminuten war Borussia das wesentlich dominantere Team. Gute Aktionen wie der Doppelpass zwischen Karim Matmour und Raul Bobadilla (6.) wurden nicht in aller Konsequenz vorgetragen, auf der anderen Seite deuteten die Mainzer mit einem Kopfball von Niko Bungert, der über das Tor ging (23.), ihre Ambitionen an.
Das bessere Team blieb jedoch Borussia, und der bis dato beste und auffälligste Mann auf dem Platz, Raul Bobadilla, wurde nach einer knappen halben Stunde für sein großes Engagement belohnt: Nach einem langen Ball von Thorben Marx verschätzte sich FSV-Verteidiger Peter van der Heyden übel, und Bobadilla schoss den Ball nach kurzem Zweikampf mit Mainz-Keeper Heinz Müller zum 1:0 ins Tor (29.). Der Argentinier hatte nur eine Minute zuvor einen Freistoß aus 30 Metern knapp neben das Tor gesetzt, ohne Zweifel aber war er mit den beiden zusätzlichen etwas verunglückten Versuchen aus der Anfangsphase der Partie der gefährlichste Mann auf dem Platz.
Abgesehen von einer Unachtsamkeit in der 42. Minute - als Mainz-Kapitän Tim Hoogland frei vor Heimeroth auftauchte, aus kurzer Entfernung aber verzog - sowie einem Fernschuss von Florian Heller aus 40 Metern (45.), ließ die Viererkette um Rückkehrer Dante nicht viel zu. Da jedoch auch Christian Wetklo, der für den verletzten Müller in die Partie gekommen war, im Mainzer Tor bis zum Pausenpfiff nichts mehr zu tun bekam, ging es mit der 1:0-Halbzeitführung für den VfL in die Kabinen.
Juan Arango trifft den Pfosten
Wie schon in den ersten 45 Minuten spielte sich das Geschehen nach dem Wechsel vor allen Dingen zwischen den beiden Strafräumen ab. Mainz, das noch am vergangenen Wochenende mit dem 2:1-Sieg gegen den FC Bayern für Furore gesorgt hatte, blieb der erwartet unangenehme Gegner. Und die Rheinhessen taten angesichts des Rückstandes nun mehr für die Offensive – waren dabei allerdings nicht zwingend. Da auch dem VfL offensiv zunächst nicht viel einfiel, blieb die Partie auf sportlich eher durchschnittlichem, aufgrund der knappen Führung jedoch von der Intensität und vom Spannungsfaktor her hohem Niveau.
Dass es so spannend blieb, dafür sorgten in erster Linie die Borussen: Erst traf Juan Arango mit einem tollen Freistoß nur den Pfosten (65.), dann erwischte Matmour den Ball nach starker Vorarbeit von Thorben Marx nicht richtig (73.). Das hätte sich um ein Haar gerächt, denn Bancé (74.) und Heller (75.) vergaben ihre Ausgleichschancen im Minutentakt. Die Partie nahm in der Schlussphase an Fahrt auf – auch, weil der eingewechselte Marco Reus dem Spiel noch seinen Stempel aufdrückte: und wie! Zunächst scheiterte er noch nach guter Einzelleistung, eine Minute später machte er es besser: Er luchste seinem Gegenspieler den Ball ab, lief über das halbe Spielfeld und tunnelte schließlich auch Mainz-Keeper Wetklo zum 2:0 in der 85. Minute.
Borussia gewann die Partie verdient, weil sie über 90 Minuten gesehen mehr vom Spiel hatte und sich mehr Torchancen erspielte – und diese dann im Gegensatz zum Aufsteiger auch nutzte. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel übernachtet Borussia auf dem vierten Tabellenplatz.
Borussia: Heimeroth - Levels, Brouwers, Dante, Jaurès - T. Marx, Meeuwis – Matmour (76. Reus), Arango – Colautti (88. Neustädter), Bobadilla (79. Neuville)
FSV Mainz 05: Müller (35. Wetklo) – Heller, Bungert, van der Heyden, Löw – Svensson (76. Gunkel), Hoogland – Karhan, Ivanschitz (66. Hyka), Schürrle - Bancé
Tore: 1:0 Bobadilla (29.), 2:0 Reus (85.)
Gelbe Karten: Matmour – Gunkel, Bancé
Zuschauer: 42.217
Schiedsrichter: Peter Sippel
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-173776.html
:/
Und: ... Es ist nur dem Zufall eines häuslichen Unfalls zu verdanken, dass für Bailliy nicht schon längst ein zweistelliges Millionenangebot aus München vorliegt...
Wenn man bedenkt was die Bayern mit Ihrer Millionentruppe erreicht haben freud man sich wie ein Schneekönig!
Ich sags ja wenn wir nur gegen die Spitzenmannschaften verlieren und stadtdessen gegen den Rest gewinnen oder wenigstens ein unentschieden erreichen dann ist mir nicht bange!
In diesem Sinne ein schönes Wochenende allen!
Bayern-Bezwinger Mainz unterliegt in Gladbach
(8)
28. August 2009, 20:23 Uhr
Bundesliga-Aufsteiger Mainz 05 hat am vierten Spieltag die erste Punktspiel-Niederlage dieser Saison kassiert. Eine Woche nach dem überraschenden Heimsieg gegen Rekordmeister Bayern München verlor das Team von Trainer Thomas Tuchel bei Borussia Mönchengladbach, das damit auf Platz vier kletterte.
Die Mainzer Fußball-Helden sind von Wolke sieben gestürzt und haben die erste Bundesliga-Tabellenführung der Vereinsgeschichte verpasst. Nur sechs Tage nach dem 2:1-Coup gegen Bayern München kassierte der Aufsteiger beim Altmeister Borussia Mönchengladbach eine ernüchternde 0:2 (0:1)-Niederlage.
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Was Sie über den 4. Spieltag wissen müssen
Die Borussia zog in der Tabelle am Bayern-Bezwinger vorbei, stellte den Anschluss an die Spitzengruppe her und liegt zumindest bis Samstagnachmittag nach Punkten gleichauf mit dem Führungstrio Bayer Leverkusen, Hamburger SV und Schalke 04.
Mit seinem ersten Bundesliga-Tor stellte Bobadilla (29.) die Weichen für den zweiten Gladbacher Heimsieg. Der Argentinier traf nach einem krassen Fehler des Ersatz-Innenverteidigers Peter van der Heyden, der einen langen Pass von Thorben Marx unterlief. Der kurz zuvor eingewechselte Marco Reus machte nach einem beherzten Sololauf über 50 Meter alles klar (84.) und fügte den Mainzern damit die erste Saisonniederlage zu.
Die Borussia zog in der Tabelle am Bayern-Bezwinger vorbei, stellte den Anschluss an die Spitzengruppe her und liegt zumindest bis Samstagnachmittag nach Punkten gleichauf mit dem Führungstrio Bayer Leverkusen, Hamburger SV und Schalke 04.
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„Es war ein Schritt nach vorne was unsere Auswärtleistung angeht. Die Fußball-Euphorie ist aber nicht vorbei. Aber man ist natürlich nachdenklich, wenn man mit drei schwerer verletzten Spielern aus dem Spiel geht“, sagte FSV-Trainer Thomas Tuchel. Zunächst zog sich Torwart Heinz Müller bei einem Zusammenprall mit Bobadilla eine Bauchmuskelzerrung zu und musste ausgewechselt werden (36.). Ersatz Christian Wetklo und Miroslav Karhan verletzten sich in der Schlussphase schwerer und drohen länger auszufallen. Bei Wetklo besteht Verdacht auf Beinbruch.
Vor 42.217 Zuschauern im Borussia-Park schien eine ganz andere Mainzer Mannschaft auf dem Platz zu stehen als noch im Bayern-Spiel. Die Gäste überließen Mönchengladbach die Spielkontrolle und gerieten mit zunehmendem Verlauf immer mehr unter Druck, sodass das 1:0 fast folgerichtig fiel. Auf Mainzer Seite sorgten einen Tag vor dem 36. Geburtstag des Gäste-Trainers Thomas Tuchel in der ersten Halbzeit nur Tim Hoogland (43.) und Florian Heller (45.+1) für etwas Gefahr.
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Fußball-Bundesliga 4. Spieltag Mainz 05 Mönchengladbach Michael Frontzeck Thomas Tuchel
Nach der Pause begann Mainz zwar etwas engagierter, schaffte es aber zu keiner Zeit, die Gastgeber in die Defensive zu drängen. Der fünfmalige deutsche Meister blieb bei seinen wenigen Vorstößen stets gefährlich. Bobadilla hatte in der 54. Minute eine weitere Großchance, elf Minuten später scheiterte Juan Arango mit einem 22-Meter-Freistoß am Pfosten des nun von Ersatztorhüter Christian Wetklo gehüteten Tores.
Man hat sehr gut eingekauft. Anders als das Expertendreamteam vom FC Bayern München.
Thorben Marx: Natürlich wollte ich bei meiner Vorlage den Ball auf diese Weise spielen, es gehört aber natürlich auch das nötige Glück dazu, dass sich der Verteidiger verschätzt. Dass ich aber ein Tor vorbereitet habe, ist vollkommen egal. Wichtig ist einzig und allein, dass wir gewonnen haben und dass wir als Mannschaft auftreten - genau so muss es bleiben.
Tobias Levels: Wir haben heute gegen einen kompakten und gut organisierten Gegner gewonnen. In der ersten Halbzeit hatten wir die Lage lange Zeit im Griff, nur in den zehn Minuten vor der Pause hatten wir Probleme. Nach dem Seitenwechsel haben wir die Ordnung aber wiedergefunden und wenig zugelassen. Es war sicher kein glanzvoller Sieg, aber sieben Punkte aus vier Spielen - das ist schon ein guter Start.
Roel Brouwers: Meine Verletzung war nicht so schlimm. Es lief nur ein wenig Blut, und das musste gestoppt werden. Wir haben heute verdient gewonnen und können in der Länderspielpause zufrieden sein. Wir haben sieben Punkte geholt, sind im Pokal noch dabei, das sieht schon ganz gut aus. Wir dürfen uns darauf aber jetzt nicht ausruhen, sondern müssen weitermachen und hart an uns arbeiten.
Raul Bobadilla: Ich freue mich riesig, heute hier mein erstes Tor gemacht zu haben. Ich freue mich für die Mannschaft, für die Fans und für den Verein. Das erste Tor widme ich aber meiner Familie, die mir immer hilft und mich überall hin begleitet. Nachdem ich in den drei ersten Spielen nicht getroffen habe, wollte ich heute das Tor unbedingt machen. Mich fallen zu lassen kam überhaupt nicht in Frage - ich hätte gar nicht gewusst, wie ich so etwas hätte anstellen sollen. Die Länderspielpause will ich dazu nutzen, weiter an meiner Physis zu arbeiten. Ich war ja in der Schweiz lange Zeit verletzt, da gilt es, noch einiges aufzuholen. Ich möchte von Spiel zu Spiel besser werden.
Florian Heller (FSV Mainz 05): Es ist heute nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben heute hier viel versucht, wollten mit Kurzpassspiel zum Erfolg kommen, was auch teilweise funktioniert hat. Schwieriger war es, vorne den Ball zu behaupten, da Borussia kopfballstarke Innenverteidiger hat. Vom Einsatz her war das schon okay, wir haben heute gegen eine wirklich starke Gladbacher Mannschaft verloren. Klar ist die Niederlage ärgerlich, aber davon geht für uns die Welt nicht unter.
VfL-Trainer Michael Frontzeck: Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben den Ball laufen lassen, wobei uns bis zum 1:0 die ganz großen Chancen gefehlt haben. Nach unserer Führung hatten wir zehn, fünfzehn nicht ganz so gute Minuten – da war ich sehr froh, dass wir uns bis zur Pause schadlos gehalten haben. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nichts mehr zugelassen, dass wir zu Null gespielt haben, freut mich besonders. Das war ein hartes Stück Arbeit, aber der Sieg war sicher nicht unverdient. Die sieben Punkte, die wir jetzt haben, sind eine gute Grundlage für die kommenden Wochen. Nach sieben oder acht Spielen wissen dann besser, wohin für uns die Reise geht.
FSV-Trainer Thomas Tuchel: Der Maßstab war für uns heute nicht das Spiel gegen die Bayern, sondern unser erster Auswärtsauftritt in Hannover. Mit der Art und Weise, wie wir uns heute präsentiert haben, bin ich zufrieden. Wir sind bei den Gegentoren in Konter gelaufen, das wollten wir natürlich unbedingt verhindern. Nach dem 0:1 hatten wir unsere stärkste Phase, aber insgesamt haben wir aus unseren Ansätzen zu wenig gemacht. Wir haben zwar viele Flanken reingeschlagen, diesmal fehlten aber die Abnehmer. Letztlich hat Borussia verdient gewonnen, aber das Spiel tritt in den Hintergrund, angesichts unserer drei verletzten Spieler.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-173780.html
klasse gladbach....jetzt ist pause....und dann in nürnberg auch einen dreier holen....wow...das wäre ein start!!!
»Für die nächsten Wochen sind der Sieg heute und die sieben Punkte eine gute Grundlage, aber nicht mehr. Erst nach sieben, acht Spielen kann man sehen, wohin die Reise geht«, so das treffende Fazit von Michael Frontzeck.
Die aufgeregte Medienmeute nahm dies allerdings nur am Rande zur Kenntnis. Sie stürzte sich vielmehr enthusiastisch auf Raúl Bobadilla und Jörg Stiel musste ein halbes Dutzend mal in Kameras und Mikrofone die völlig überraschende Antwort auf die Frage übersetzen, wie sich Raúl denn so nach seinem ersten Bundesligator fühlt ...
Quelle / mehr: http://torfabrik.de/profis/borussia/datum/2009/08/...tel-bleiben.html
Die Neuzugänge haben sich etabliert und einige Rückkehrer werden dem Team noch weiterhelfen können.
Wir werden nicht schlechter werden...
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Quelle / mehr: http://www.entscheidend-is-aufm-platz.de/?p=1403
Die Königsblauen sind da ganz groß im Kommen, was vorhersagbare Pleiten angeht. Und das trotz einschlägiger Erfahrungen. Wer es nicht glaubt, auch Schalke war nicht immer erstklassig, sondern dümpelte in den 80ern ganz nett in den unteren Ligen rum. Jetzt sind sie im Prinzip wieder blank, denn die Einnahmen aus Sponsoring und Stadionvermarktung, die eigentlich jährlich einfließen sollten, sind schon ausgezahlt und ausgegeben. Da kommt also nix mehr.
Tja, Ebbe in der Kasse, ganz ohne Sand, der ist höchstens im Getriebe zu finden. Was natürlich von der Clubführung inklusive Meister Magath bestritten wird. Wenn man das alles so liest, dann kommt mir schon der Gedanke, dass hier auch so ein bisschen die Seele des Vereins verkauft wurde. Dann doch lieber mit meiner Borussia bangen um den Klassenerhalt (Im Moment natürlich nicht, aber wer weiß…), im immer noch „nur“ BORUSSIA-PARK heißenden Stadion zittern, auf große Stars verzichten, dafür aber mit reinem Gewissen die Raute im Herzen tragen. Dafür meinethalben auch mal ein „Dankeschön“, Herr Schippers!
Quelle / mehr: http://fanprojekt.de/...ntent&task=view&id=237&Itemid=179
Das sollte unbedingt beibehalten werden, ist ein guter Ausgleich zum Namen "Bökelberg".
Auch einem etwaigen Sponsor sollte die Bedeutung des Namens immer vor Augen geführt werden und auch die damit verbundene Kennzeichnungskraft. Vielleicht kann ein Sponsor dies sogar positiv für sich nutzen.
Werbung, Tor, Werbung, Zeitlupe, Werbung
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,641816,00.html
endlich mal neue Spieler die auch 1 Liga tauglich sind!!
auf dieser Mannschaft kann Michael jetzt aufbauen und sich
in den nächsten 2-3 Jahren im Mittelfeld der Tabelle aufhalten.
Ich gehe davon aus, dass der VFL dieses Jahr einen guten
8-10 Tabellenplatz erspielen wird.
Grüße an alle BMG Fans wir sehen uns in Nürnberg
Offener Brief des FPMG e. V. an die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
Liebe(?) DFL,
viele Fans der Borussia glaubten am gestrigen Mittwoch einem verspäteten Aprilscherz zum Opfer gefallen zu sein. „Das Spiel SC Freiburg – Borussia Mönchengladbach wird zugunsten des „Revier-Derbys“ auf Sonntag verlegt.“ wurde über verschiedene Medien bekannt gegeben. Leider hat auch die nachträgliche Recherche sie nicht eines Besseren belehren können. Die Verlegung des Spiels entsprach und entspricht der Realität.
Da drängt sich die Frage auf, ob Ihr (verzeihen Sie uns die vertrauliche Anrede) vielleicht – wie man so schön sagt – „den Knall nicht gehört habt?“. Die Anhänger des Vereins, dem ohnehin schon an den ersten fünf Spieltagen drei Sonntagsspiele „angedreht“ wurden (eines davon in Bremen in 320 km Entfernung von Mönchengladbach) und der darüber hinaus am neunten Spieltag noch sonntags in Wolfsburg (400 km entfernt) anzutreten hat, werden also jetzt allen Ernstes SCHON WIEDER AN EINEM SONNTAG auf die Reise geschickt. Dieses Mal schlappe 480 km.
Was steckt nur hinter dieser maßlosen Benachteiligung? Treibt Euch die panische Angst um, dass samstags vielleicht noch mehr Borussen zu den Auswärtsspielen fahren und in den Stadien für Stimmung sorgen, die Euer PayTV-Kooperationspartner Sky übrigens gerne im Fernsehen überträgt? Oder verfahrt Ihr nach der Maxime „... die blöden Gladbacher fahren sowieso IMMER und ÜBERALL, die können wir auch sonntags durch die Republik schicken!“?
Das aus unserer Sicht fadenscheinige Argument der nicht ausreichenden Sicherheit beim Revier-Derby an einem Sonntag (Was wäre eigentlich, wenn eine der beiden Mannschaften international spielen würde?) mag ja für Euch noch plausibel sein, aber warum um alles in der Welt könnt Ihr an dem betroffenen Sonntag nicht die Stuttgarter nach Frankfurt (204 km), die Hannoveraner nach Wolfsburg (89 km) oder die Leverkusener nach Köln (25 km) schicken? Warum ausgerechnet uns mit 480 km???
Macht es Euch Spaß, uns IMMER WIEDER auf diese Art und Weise übel mitzuspielen? Hunderte Borussen haben sich unmittelbar nach Bekanntgabe des ursprünglichen Spieltermins mit – sowieso schon teuren – Bahntickets eingedeckt. Viele darüber hinaus mit Hotelübernachtungen. Belustigt es Euch, dass diese sich nun hohen Stornierungskosten entgegensehen und eventuell aus diesem Grund das Spiel live im Stadion gar nicht mehr anschauen können? Dürfen wir Euch in Regress nehmen für diese durch Eure Schlamperei entstandenen Schäden?
Oder ist es am Ende doch der PayTV-Sender, der über die Spielansetzungen entscheidet? Schließlich ist uns allen klar, dass ein Spiel der Borussia an exponiertem Sendeplatz sich tausendmal besser vermarkten lässt, als ein Spiel vom „xyz-Club“. Wir wissen doch sowieso schon, dass Ihr am Gängelband der PayTV-Konzerne hängt! Wann gebt Ihr das endlich mal zu, anstatt uns mit vordergründigen Argumenten für dumm zu verkaufen?
Vielleicht liegen wir aber auch völlig falsch, und einer Eurer „Hohen Herren“ lässt sich dazu herab, uns „kleinen Idioten“ mal die große Fußballwelt zu erklären. Vielleicht reiben wir uns dann verwundert die Augen und denken: „Jawoll, Recht haben die bei der DFL! Warum haben wir Deppen das nicht längst schon begriffen?“
Irgendwann hattet Ihr uns mal versprochen, dass die Verteilung der Samstags- und nicht Nichtsamstagsspiele fair für alle Vereine (nebst zugehörigen Fans) vorgenommen werden soll. Von Eurem weiteren Versprechen, dass kein Fan an einem Sonntag mehr als 300 km reisen soll (Erinnert Ihr Euch noch???) mal ganz abgesehen.
Kein anderer Verein hat mehr Nichtsamstagsspiele zu bestreiten als Borussia Mönchengladbach. Nicht einmal der FC Bayern München, dessen Name sich fernsehtechnisch bekanntermaßen ja auch sehr gut vermarkten lässt.
Die Tatsache, dass der FC Bayern München ausgerechnet in dem Jahr signifikant mehr Sonntagsspiele hat, in dem Borussia Mönchengladbach in der zweiten Liga spielt, soll an dieser Stelle nicht weiter kommentiert werden. Ein Schelm, wer hierhinter – bezogen auf die anderen Jahre – den langen Arm des Herrn U. H. aus M.…. äh, System vermuten würde.
In der Saison 2009/2010 finden exakt 33,33% aller Bundesligaspiele nicht an einem Samstag statt. Bei gleichmäßig fairer Verteilung auf alle Vereine – so, wie Ihr es mal versprochen habt – macht das 11 bzw. 12 Spiele pro Saison. Nach nicht einmal einem Drittel der Saison hat die Borussia nun schon sechs Nichtsamstagsspiele hinter sich. Wir sind gespannt, wie das weiter geht.
Irgendwann ist Schluss mit lustig! Eure Spirale des Geldverdienens lässt sich nicht ewig weiter drehen. Es kommt die Zeit, in der wir Fans – und nicht nur die von Borussia Mönchengladbach – da nicht mehr mitmachen. Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, aber Ihr seid mächtig dabei, sie kaputt zu machen … und an Eurem kaputten Spielzeug werdet auch Ihr keine Freude haben.
Damit nicht wieder Hunderte von engagierten Briefeschreibern eine Eurer stereotypen Antworten, à la „ ...wir freuen uns über Ihr Interesse an der Bundesliga“ ertragen müssen, haben wir dieses Schreiben als offenen Brief verfasst.
Der Vorstand des Fanprojekt Mönchengladbach e. V. – Supporters Club –
sowie viele stinksaure Fans von Borussia Mönchengladbach
Quelle / mehr: http://fanprojekt.de/...ontent&task=view&id=889&Itemid=71