Infineon wird Neu Starten.
Seite 150 von 405 Neuester Beitrag: 23.12.13 19:09 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.08 08:56 | von: Carisma1996 | Anzahl Beiträge: | 11.1 |
Neuester Beitrag: | 23.12.13 19:09 | von: Rechercheur | Leser gesamt: | 1.891.541 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 70 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 148 | 149 | | 151 | 152 | ... 405 > |
Somit sind auch Charts kein gutes Instrument , zeigen sie eh nur die Vergangenheit.
Ich muss gleich zu Anfang sagen, dass ich ein blutiger Anfänger bin, aber ich lese schon seit einiger Zeit im Forum mit!
Ich hätte da mal eine ganz blöde Frage:
Ich war gestern bei meiner Bank und hab mich erkundigt, wie es mit dem Bezugsrecht ausschaut (habe 1500 Aktien und wollte 664 neue haben). Die Beraterin hat mir erklärt, dass ich jetzt nicht 1500+664 Aktien zum tagesaktuellen Kurs besitze sondern, dass meine 1500 alte Aktien in 664 neue Aktien zu irgendeinem höheren Kurs UMGETAUSCHT werden, so dass in € kein Unterschied zu vorher besteht!!! Ich bin jetzt einigermaßen verwirrt, weil ich immer geglaubt habe, dass ich durch die Ausnutzung des Bezugsrechts ZUSÄTZLICHE Aktien erwerbe!
Kann mich bitte jemand aufklären!!!!
LG, Wutzin
von Christian Schnell
Ob sich eine Aktie für den Dax eignet oder nicht, bemisst sich nach festen Kriterien. Ein Auf- oder Abstieg ist aber nicht jederzeit möglich, sondern nur zu fixen Terminen. Außerdem müssen nach dem Regelwerk der Börse einige Bedingungen erfüllt sein.
Regular Exit
Ein Indexwert, der bei Marktkapitalisierung oder Börsenumsatz in der entscheidenden Rangliste für August schlechter als auf Rang 40 steht, wird ersetzt, wenn es einen Aufstiegskandidaten gibt, der in beiden Kriterien mindestens auf Rang 35 liegt.
Regular Entry
Ein Aufstiegskandidat, der in beiden Kriterien mindestens auf Rang 30 steht, wird aufgenommen, wenn es einen Dax-Wert gibt, der in mindestens einem Kriterium schlechter als Rang 35 steht.
Status Quo
Aktuell wären sogar gleich beide Regeln erfüllt. Hannover Rück steht bei den Börsenumsätzen nur auf Rang 42 (Marktkapitalisierung 37). Infineon liegt bei den Umsätzen auf Platz 26, bei der Marktkapitalisierung auf 30.
Umsetzung
Entschieden wird von der Deutschen Börse am 3. September, umgesetzt nach dem dritten Wochenende des Monats. Ab dem 21. September ist der Dax dann neu sortiert.
großzügig bezahlen. Der Münchner Chipkonzern überweißt den Amerikanern seine Provision von rund 20 Mio. Euro.Apollo hatte die gesamte Kapitalserhöhung gedeckt und sich die Summe Vertraglich garantieren lassen,
fallst der Anteil am neuen Infineon-Grundkapital weniger als 15 % betragen würde.
Da die " Alteigentümer fast alle neuen Aktien gezeichnet haben, blieben Apollo letztlich nur 1.3 %.
Infineon fließen über die Kapitalserhöhung rund 725 Mio. Euro zu. Damit seien sämtliche Fragen der Refinanzierung gelöst.
Europas zweitgrößter Chipkonzern will nun das Geld nutzen , um " als aktiver Spieler in der Konsolidierung der Industrie" aufzutreten.
Als Übernahmeziele werden in der Branche bereiche von angeschlagenen Wettbewerbern wie NXP oder Freescale gehandelt.
Die Kapitalserhöhung ist aber nicht nur für Apollo ein gutes Geschäft: Die beteiligten Banken kommen nach von den Finanzvorstand weitere 18 Mio. für ihre Dienste
das ,was du da meinst, ist ein resplit.
Aber das ist eine andere geschichte. Hier werden aktien zusammengefasst, so daß du in der tat den gleichen gsammtwert im depod hast.
Gruß Michael
ist datt langweilig, seitlicher geht nimmer...., aber sie hält sich sehr gut ! Alles wartet auf morgen, die Geier kreisen schon ! Zieht jemand die Möglichkeit eines short squeeze in Betracht ? Es soll ja schon mal anders gekommen sein als alle dachten...
gruß grottenolm
so was auch schon durch den kopf gehen lassen, da der Kurs so stabil bleibt. Bei einem short squeeze würden sich entsprechende Spekulaten heftig die Finger verbrennen, der Kurs würde explodieren!
Was meinst du?
ja, auch mir gibt der stabile Kurs zu denken - natürlich im positiven Sinn und ich glaube gar nicht das soviele verkaufen. Wer Altaktionär ist - und alle neuen shares sind im Besitze solcher - ist mit der Lage vertraut, hat in die Zukunft investiert und möchte doch wohl mehr rausholen. Bei explodierendem Kurs würde ich allerdings auch erstmal Kasse machen, weiß ich aber noch nicht genau...., war einmal kurz raus, war natürlich ein Fehler, allerdings noch erträglich...
Kann mich ja auch täuschen aber schien mir so...
es werden wieder sehr viele ungerade Stückzahlen verkauft / gekauft
Ihr könnt auch zurückblättern.
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/tickerlist_IFX.aspx
Leon Müller
Infineon, die Kapitalerhöhung und der Verwässerungseffekt. Über die vermeintlich großen Auswirkungen der Aktienschwemme wurde viel diskutiert. Aber welche Folgen haben Kapitalerhöhung und Einbeziehung der neuen Aktien - 337 Millionen an der Zahl - in den Handel tatsächlich?
Angst und bange wird so manch einem Beobachter, wenn er an den Freitag dieser Woche denkt. Befürchtet wird ein regelrechter Einbruch der Infineon-Notierung, die seit Tagen unmotiviert um den Bereich von 2,80 Euro pendelt. Hintergrund ist die anstehende Einbeziehung von 337 Millionen neuen Aktien in den Börsenhandel, nachdem die Bezugsfrist für die neuen Scheine am Montag dieser Woche abgelaufen ist. Dem Münchener Chipkonzern ist es allen Unkenrufen zum Trotz gelungen, alle Papiere zu platzieren, wobei der überwiegende Teil an Altaktionäre ging und ein geringer Teil an den US-Private-Equity-Fonds Apollo Global Management LLC.
Medien schüren Angst vor Kursrutsch
Für große Verunsicherung unter den Infineon-Aktionären sorgte zuletzt ein Bericht von boerse.ARD.de. Darin warf das Medium die Frage auf, ob die Aktionäre zum Dank für Ihr Vertrauen nun einen "gigantischen Verwässerungseffekt" bekommen würden. Wörtlich heißt es in dem Artikel: "Tatsache ist: Der Verwässerungseffekt ist angesichts einer Aufstockung des Grundkapitals um 45 Prozent und des vergleichsweise niedrigen Ausgabepreises - rund 25 Prozent unter dem gestrigen Xetra-Schlusskurs - gigantisch. Der Gewinn des Unternehmens wird sich damit künftig auf viel mehr Anteilseinger aufteilen, der Gewinn je Aktie sinken."
Bezugsrecht der Altaktionäre wurde gewahrt
An dieser Stelle hätte ein Blick ins Börsenlexikon viel Verunsicherung nehmen können. Denn ein Verwässerungseffekt tritt nur ein, wenn ein Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung das Bezugsrecht der Altaktionäre ausschließt. Bei Wikipedia heißt es hierzu: "Um dem Verwässerungseffekt entgegenzutreten, sieht das Aktienrecht vor, dass den Altaktionären bei Kapitalerhöhungen ein Bezugsrecht gem. § 186 Abs. 1 AktG zukommt. Wirkung dieses Bezugsrechts ist der sog. Kompensationseffekt. Die auf den Verwässerungseffekt zurückzuführende Kurssenkung kann gerade durch den Wert des Bezugsrechtes ausgeglichen werden, so dass für die Altaktionäre insgesamt keine Vermögensminderung eintritt."
Reges Interesse der Altaktionäre
Bezüglich des Verwässerungseffekts insbesondere mit Blick auf die Verteilung des Unternehmensgewinns auf "viel mehr Anteilseigner" ist die Darstellung in besagtem Artikel irreführend. Nach Angaben von Infineon wurde der überwiegende Teil der neuen Aktien - die Quote soll bei rund 96 Prozent gelegen haben - von Altaktionären, denen ein Bezugsrecht gemäß § 186 Abs. 1 AktG eingeräumt wurde, gezeichnet. Lediglich 14 Millionen Papiere und damit etwa vier Prozent der 337 Millionen neuen Aktien wurden vom Private-Equity-Fonds Apollo abgenommen. Damit dürfte sich der Kreis der Infineon-Anteilseigner nicht wesentlich geändert haben, der Unternehmensgewinn sich auch in Zukunft auf eine etwa gleich hohe Zahl von Aktionären verteilen.
Finanzielle Entlastung sorgt für höheren Gewinn
Fakt ist, dass sich der Unternehmensgewinn in Folge der Kapitalerhöhung auf mehr Anteilsscheine verteilt und der Gewinn je Aktie damit sinkt. Allerdings wird dieser grundsätzlich negative Effekt durch die Tatsache aufgewogen, dass Infineon nach Abschluss der Maßnahme finanziell besser aufgestellt ist und über eine komfortable Liquiditätssituation verfügt. Dem Konzern fließen nach Begleichung aller Kosten rund 690 Millionen Euro zu. Das Finanzergebnis dürfte sich nach erfolgter Rückführung der Verbindlichkeiten deutlich verbessern.
Analysten haben Ergebnisprognose angehoben
Als Reaktion auf den erfolgreichen Abschluss der Kapitalmaßnahme haben einige Analysten ihre Ergebnisprognose für das kommende Geschäftsjahr angehoben. So gehen die Experten von der WGZ Bank davon aus, dass Infineon im kommenden Geschäftsjahr 0,03 Euro je Aktie verdienen wird. Zuvor lautete die Prognose auf minus 0,02 Euro. Hervorgehoben wird in der Studie insbesondere die verbesserte finanzielle Situation. Ähnliche Töne sind auch von der Deutschen Bank zu hören. In der am Mittwoch erschienenen Studie heißt es, der erfolgreiche Abschluss der Kapitalerhöhung lasse sämtliche Risiken für den Halbleiterkonzern verpuffen.
DAX-Aufstieg wahrscheinlicher geworden
Neben der Tatsache, dass die verbesserte Liquiditätssituation die negativen Aspekte der Verwässerung eindämmt beziehungsweise vollständig aufwiegt, dürfte die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr in den Auswahlindex DAX im September die Anleger über den vermeintlichen Verwässerungseffekt hinwegtrösten. Ende Juli rangierte Infineon gemessen an der Marktkapitalisierung auf Platz 30 (Vormonat: 32) der größten deutschen Unternehmen (siehe auch "Deutsche Börse: Rangliste Aktienindex"; xls-Datei). Mit Blick auf die gehandelten Stücke belegte Infineon Rang 26 (Vormonat: 28). Die Einbeziehung der neuen Anteilsscheine in den Handel dürfte die Handelsaktivitäten weiter anfeuern und zudem - den unwahrscheinlichen Fall eines Einbruchs der Notierung außen vor gelassen - auch die Marktkapitalisierung in die Höhe schrauben.
Keine Angst vor dem Verwässerungseffekt
Unter Berücksichtigung aller Aspekte brauchen Infineon-Aktionäre den oft kolportierten "gigantischen Verwässerungseffekt" nicht zu fürchten. Zwar dürfte die Infineon-Aktie am Freitag mit großen Kursschwankungen auf sich aufmerksam machen, wobei Rücksetzer jederzeit möglich sind. Allerdings sollte die Notierung kurz- und nicht nur langfristig weiter anziehen. Dafür spricht die bessere Liquiditätssituation, die Aussicht auf eine Rückkehr in den Auswahlindex DAX und nicht zuletzt die bessere Entwicklung aller Geschäftsbereiche. DER AKTIONÄR belässt sein Kursziel unverändert bei 4,10 Euro.
Du darfst aber nicht vergessen, gestern gingen alle Indices gleichzeitig die Eiger - Nordwand runter....,
und nachdem alle befragten Glaskugeln die ganze Woche schon Kurse <2,50 vorhergesagt haben und praktisch nichts passiert ist bin ich sehr optimistisch. Ich bevorzuge im übrigen das Knochenwerfen....wegen der höheren Trefferquote....
Gruß grottenolm
kam bei ca. 3€ Kurswert das rationale Denken zurück.
Kurzzeitig ist sogar ein Kurs von ca. 3,60 dargestellt
worden, der relativ zügig wieder abgebaut wurde.
Wenn man auf die Basis zurück geht und ein KGV
Rechenspiel betreibt müsste bei einem KGV von
20 (gut gerechnet bei einem Unternehmen mit Wachstumschancen) ein Gewinn pro Aktie von
mindestens ca. 0,17€ erwirtschaftet werden.
Bedeutet nun bei IFX ca. 1100 Mrd Aktien einen Gewinn von
187 Mio €. Derzeit werden von Analysten (Bankangestellte mit Eigenintresse)ein Gewinn von 0,03€ für das Geschäftsjahr 09/10 vorhergesagt. Dies wäre 1/6 von
dem was wir für einen Kurs von 3,5€ bräuchten.
Anderst gerechnet: wenn von einem Umsatz von ca. 4 Mrd. €
ausgegangen wird, wären 187 Mio € lediglich 4,7% Gewinn dies liese sich auch gegenüber dem Kunden als legitiem ausweisen.
Für einen Kurs jenseits der 10€ müsste IFX ordentliche
Visionen aufzeigen und die Fähigkeit darstellen diese auch
umzusetzen. Besonders müsste darauf geachtet werden dass
die Gewinnmargen nicht dem jweiligen Kunden zugeordnet
werden können. Ansonsten würde er sofort einen Preisnachlass einfordern.
Ich hoffe das die hohen Erwartungen von IFX in der nächsten
Zeit erfüllt werden können.