die neue SGL Carbon - ein Turnaroundkandidat?
Die KE ist mit der Ausgabe neuer ("junger") Aktien verbunden. Das führt zur Verwässerung der Altaktien.
Außerdem verändert es die Stimmenverhältnisse, oft zum Nachteil der Aktiengesellschaft.
Bei der Wandelanleihe kann das vermieden werden.
Postskriptum:
In einem berühmt gewordenen Fall wurde 2013 eine KE dazu benutzt, die Alt-/Kleinaktionäre per Squeezeout mit einem Lolli abzuspeisen und quasi zu enteignen. Die Aktie hieß Hypo Real Estate (früher DEPFA). Der Finanzminister der das damals durchzog hieß Peer Steinbrück. Für mich war das ein dreistes Piratenstück.
Und das alles weil nächstes Jahr im September 100 Mio WA fällig werden???
Haben die Panik bei der SGL oder ist das eine Aktion aus Gefälligkeit?
5.25% Zinskoupon und Kurs 8.33€ sind ein Geschenk für die Instis
und ein Schlag ins Gesicht für jeden Kleinanleger.
Ob man wohl erfährt wer die 100 Mio hingeblättert hat?
bereits > 2.1 Mio gehandelte Aktien heute
auch das haben die INstis prima HInbekommen...
Warum auch so deppert den heutigen Kurs als Referenz zu nehmen,
warum nicht die letzten 5 HAndelstage?
Tja, je höher der Ausgabepreis gewesen wäre, desto weniger Interesse hätte es gegeben. Man musste ja heute auch an den unteren Rand des Aufschlags(25%) gehen, um die WA platzieren zu können.
und vom aktuellen Kursniveau fast ein Verdoppler.
Denke nicht, dass SGL - trotz guter Geschäftsentwicklung - so einen Kurssprung hinlegen wird.
oder mussten sie das so tun um die Großinvestoren happy zu machen ;-)
Ich bin bei 6,68 raus und habe einen kleinen Gewinn gemacht. Ich bin derzeit insgesamt relativ gering investiert und sehe in diesem Umfeld nur wenig Chancen und viele Risiken. Ich werde auch nicht versuchen zu raten, wann und auf welchem Kursniveau (z.B. DAX; NASDAQ) der Boden erreicht ist. SGL bleibt auf meiner Watchlist.
Alles in allem liege ich inklusive schwebender Positionen in diesem Jahr noch im Plus. Und das soll auch so bleiben...:-)
ich bleibe definitiv bis 7,50 M ;-)
....nächste Woche nächste Zinserhöhung un Amiland
und weiter gehts....
Letztens sagte jemand sinngemäß: "Die Börse ist ein Mechanismus, der es gerade in schlechten Zeiten versteht, ganz vielen Leuten maximale Schmerzen zu bereiten." Meine Schmerzen (durch Verluste) sollen sich möglichst in Grenzen halten.
Ich bin Trader, das ist nun mal mein Stil und damit fahre ich sehr gut, gerade in schwierigen Zeiten. Die drei Positionen (meine einzigen derzeit), die ich langfristig halten möchte, sind alle im Minus! Da ich aber insgesamt niedrig investiert bin, halte ich sie, obwohl ich weiß: Augen zu und durch ist gefährlich; die Position durch Nachkaufen immer weiter erhöhen ("verbilligen") erst recht, denn dann kann es an die Nerven gehen! Das habe ich alles schon am eigenen Leib erfahren.
Ich will damit nicht sagen, dass es nur noch nach unten geht (dann würde ich mich mit Puts vollsaugen), aber jetzt ist nicht die Zeit des fröhlichen Nachkaufens. Natürlich kann es schon in der nächsten Stunde nach oben gehen und von da aus immer weiter rauf. Wer weiß das schon? Einzelstories gibt es immer; davon abgesehen, sehe ich keine Story, die das große Bild positiv darstellt. Wir haben eine Energiekrise mit viel zu hoher Inflation und damit Unsicherheiten bis mindesten tief in den Winter hinein, und das sieht man auch an den Aktienkursen.
Bei SGL ist die von vielen -auch mir- erwartete schnelle Kurserholung nicht wirklich eingetreten. Ich hatte das Glück, die Aktie vorgestern nahe dem Tief zu kaufen, was dann gestern zu einem guten Ausstieg führte. Man muss sich doch immer fragen, warum man eine Aktie eigentlich kauft. Wenn man die Aktie dann hält, sollte man (und frau natürlich) sich fragen, ob der Kaufgrund noch gerechtfertigt ist. In meinem Fall war das nur sehr bedingt so, und deswegen habe ich verkauft.
7,50 Euro nächste Woche sind natürlich möglich, jedoch...
Viel Erfolg!
Viele junge Marktteilnehmer kennen nur steigende Kurse. Falls mal was schiefgeht (z.B. Pandemie), kommen Fed und EZB und schütten den Markt mit Geld zu: Die Kavallerie hat die Zocker mal wieder gerettet!
Jetzt haben erstmals seit sehr vielen Jahren eine völlig andere Situation: Die Notenbanken erhöhen die Zinsen und entziehen dem Markt Liquidität; zumindest die Fed als wichtigste Zentralbank im größten Finanzmarkt der Welt, nämlich dem Dollarraum. Diese Entwicklung ist Gift für die Aktienmärkte, und dieses Gift haben sie offenbar noch nicht ausgeschwitzt, also eingepreist. Und der Zinspfad nach oben ist nicht in kurzer Zeit zu Ende. Ich glaube, dass viele Marktteilnehmer das noch nicht richtig verarbeitet haben und viel zu optimistisch sind.
Wie gesagt, Dinge können sich auch ändern. Aber welche gute Nachricht kommt denn bald um die Ecke? Es kurze Rally ist sicher möglich, wenn die Fed am Dienstag um 0,75% erhöht hat und Powell in der PK nicht "Gift und Galle spuckt". We shall see...
Ich denke, dass die gegenwärtigen Ereignisse das Verhältnis der Deutschen gegenüber ihrer Börse auf unabsehbare Zeit restlos zerstören. Die Frage sei erlaubt: wem soll da der gebeutelte und geplünderte Normalbürger noch trauen?
Werfen wir einen Blick über den Teich und schauen nach, was zB. der Dow Jones heute macht: ein Minus von 0,45%. Geradezu lächerlich im Vergleich zu den hiesigen Blutbädern. Wo liegt der Unterschied? Gute Frage. Eine der möglichen Antworten hat aber mit Sicherheit diese drei Buchstaben: PPT. Ausgeschrieben: Plunge Protection Team. So etwas haben wir eben nicht. Die Quittung dafür ist, dass hierzulande Millionen von Zukunftsentwürfen vernichtet werden. Die Folgen werden wir noch erleben.
Ich sehe hier in D gar nichts kaputt gehen...außer TOP EK Kurse in Sicht
wer drin ist sitzt aus...
wer an der Seitenlinie steht,
wartet auf den passenden Moment oder bleibt gleich ganz draußen.
Was am Freitag an den Märkten in D passiert ist so schon x-mal passiert...
Märkte in Aufruhr... ~ dann steigt das German Angst Barometer gewaltig ~
das beruhigt sich schon wieder.
Nächst Woche FED 0.5 bis 0.75 dann passt das mal wieder für 2 Wochen ;-)
Wenn die Sellside Analysten - oftmals von US Banken wie GS, MS, BoA, Citi - ein Unternehmen zum Abschuss freigeben, dann wurden nicht nur einerseits die Gewinne der gehaltenen Anteile noch rechtzeitig ins Trockene gebracht, sondern ggf. Shorts / Leerverkäufe getätigt die die Abwärtsdynamik nochmals verstärken.
Zukunft für SGL sehe ich "very bright", wenn das Thema rund um Energieversorgung und Energiesicherheit gelöst ist.
Atomstrom geht weiter, Frankreich fährt die Meiler hoch und insb. die Chemie die viel Gas braucht verlagert Teile ihrer Produktion zumindest temporär an andere Verbundstandorte mit besserer Versorgungslage.
Die Zahlen sollten dementsprechend gut ausfallen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Nächstes Ziel 10 Euro!
Ich denke das Schlimmste ist überstanden und nun geht es auch langfristig wieder mit SGL nach oben.
Der Kurs legt auch seit ein paar Wochen wieder kräfitg zu.
Ich hoffe diesmal nur auch nachhaltig!