qimonda gerettet
nur weil ein x-beliebiger pleiteladen mal ein paar läppische mio zugesteckt bekommt, freuen sich alle über die vermeintliche rettung.
nix gelernt....
Du wieder hier.... biste auch wieder investiert, oder wollteste nur mal vorbeischauen?
schade, dass sich mit der Aktie garnichts tut, da geht es weder rauf noch runter, absolut langweilig .... hat einer von euch nochmal nachgelegt?
Also - ich habe Aktien. Und ich warte auch noch. Und ich hoffe auch noch. Und ich gehöre nicht zu den "morgen sind die Aktien wertlos"-Menschen.
Aber einige von euch sollten mal von den übertriebenen Erwartungen runterkommen.
Qimonda ist ein Unternehmen kurz vor dem Untergang. Der Kurs müßte eigentlich schon tiefer sein. Es mögen ja so viele helfen wollen - aber wollen hilft nicht. Und das jemand was tut, davon ist noch lange nichts in Sicht.
Jensemann: Es wurde heute nicht mega viel, aber auch nicht extrem wenig gehandelt
das glaubt man ja nicht, vielleicht hat er endlich mal hier gelesen! ;-)
Er hätte jetzt nur noch im gleichen Atemzug sagen müssen, dass man der HRE 80MRD in den Arsch bläst und nix dabei rauskommt und hier wird eine Technologie dem Untergang geweiht, deren Zukunft für ganz Europa extrem wichtig wäre...
Nichts desto trotz eine sehr positive Meldung
Na endlich hat mal eine dieser Pappnasen von einem seiner Berater ins Ohr geflüstert bekommen, dass es hier um viel mehr als nur um ein paar Wählerstimmen geht.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Berliner Marionetten endlich mal zeigen, dass sie was bewegen können ohne andere um Erlaubnis fragen zu müssen. Wär zwar schön, wenn die EU mitzieht aber ohne gehts auch.
Da sind 5800 Beschäftigte um die kein Hahn kräht.
Jeder verlorene Arbeitsplatz ist schlimm genug, das stimmt sicherlich.
Aber Autozulieferer und Autohersteller gibts doch einige mehr als Unternehmen in der europäischen Halbleiterindustrie. Und das ist der Knackpunkt bei der Sache. Wenn ein Zulieferer ausfällt, gibts einige andere in Deutschland und/oder der EU, die einspringen können und werden.
Fallen Qimonda und damit (meiner Meinung nach) unweigerlich auch IFX weg, gibts nix mehr.
Montag, 2. Februar 2009, 16:00 Uhr
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Dresden, 02. Feb (Reuters) - Beim insolventen Speicherchiphersteller Qimonda(QMNDQ.PK: Kurs) läuft die Suche nach einem Investor auf Hochtouren. "Zahlreiche Gespräche haben stattgefunden", sagte der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) am Montag in Dresden, ohne Details zu nennen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffe reiste zu Wochenbeginn nach Portugal, wo er Gespräche mit der Regierung führen wollte. Er hatte bereits angekündigt, dass die Infineon(IFXGn.DE: Kurs)-Tochter zum Überleben einen finanzstarken Investor finden musss. Bis Ende März muss eine Lösung für den Konzern mit weltweit 12.000 Beschäftigten gefunden werden.
In seinem europäischen Hauptwerk Dresden beschäftigt Qimonda rund 3200 Menschen und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region. Der sächsische Wirtschaftsminister sagte, Dresden habe von den fetten Jahren profitiert. "Eine Insolvenz trifft uns ebenso hart." Sollten die Bemühungen um eine Rettung des weltweit viertgrößten DRAM-Produzenten scheitern, verschwinde eine Schlüsseltechnologie aus der Region.
Jurk bekräftigte, das Hilfsangebot des Freistaats stehe. Sachsen hatte gemeinsam mit dem Land Portugal und Konzernmutter Infineon(IFXGn.DE: Kurs) ein Hilfspaket über insgesamt 325 Millionen Euro geschnürt. Weil bei Qimonda neue Millionenlöcher auftauchten, stellte der Speicherchiphersteller vor gut einer Woche dennoch Insolvenzantrag.
Jurk forderte erneut von Bund und EU-Kommission ein Bekenntnis zum "Silicon Saxony" genannten Chip-Standort. Man könne nicht zulassen, dass nur die Region Asien gestärkt aus der Krise hervorgehe. Taiwans Regierung hatte im Dezember der strauchelnden heimischen Chip-Industrie Hilfen zugesagt.
(Reporter: Nicola Leske, bearbeitet von Irene Preisinger; redigiert von Olaf Brenner)
Ich glaube, der Inslvenzverwalter Herr Jaffé, hat ganz schön Druck auf die "Bande" ausgeübt; nach dem Motto: Wenn ihr wirklich wollt, das Qimonda gerettet wird, wacht langsam mal auf und packt mit an!!
aber der Kurs ist gerade gefallen, warum auch immer.... denke das muss man nicht verstehen, oder?
Vielleicht aber auch, da in USA die positiven Meldungen garnicht durchkommen und dann so etwas eher Angst verbreitet....
http://www.reuters.com/article/marketsNews/...0244059320090202?rpc=44
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Preise für DRAM-Chips steigen nach Qimonda-Insolvenz
Nach den Angaben der taiwanischen Speicherchip-Börse DRAMeXchange.com sind die Spotmarkt-Preise für die zurzeit besonders gängigen DDR2-SDRAM-Bauelemente in Folge der Qimonda-Insolvenz erheblich gestiegen. Wegen des in der vergangenen Woche gefeierten chinesischen Neujahrsfestes, bei dem viele Betriebe in China und Taiwan eine Woche lang schlossen, schlug die bereits am Freitag vorletzter Woche von Qimonda gemeldete Insolvenz erst jetzt in China durch.
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Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens iSuppli war Qimonda im dritten Quartal 2008 der weltweit fünftgrößte DRAM-Hersteller. Die genauen Verhältnisse im Markt sind zurzeit allerdings schwer zu ergründen, weil beispielsweise Micron mittlerweile den Qimonda-Anteil an Inotera übernommen hat und mehrere DRAM-Hersteller ihre Produktionskapazitäten deutlich reduziert haben. Bisher hatten diese Maßnahmen aber – wenn überhaupt – jeweils nur kurzzeitig Einfluss auf die DRAM-Preise.
Ein großer Teil der weltweiten DRAM-Produktion wird über längerfristige Lieferverträge an Großkunden, etwa PC-Hersteller, verkauft. Die hierfür gezahlten Vertragspreise sind bisher laut DRAMeXchange stabil auf dem oft beklagten, extrem niedrigen Niveau, das den acht großen DRAM-Herstellern Samsung, Hynix, Micron, Elpida, Qimonda, Nanya, Powerchip und ProMOS laut iSuppli seit 2007 Verluste in Höhe von zusammen rund 8 Milliarden US-Dollar eingebracht hat. Ein 1-GBit-DDR2-SDRAM mit 333 MHz Taktfrequenz, das in aktueller Fertigungstechnik rund 56 Quadratmillimeter Siliziumfläche belegt, bringt zurzeit Vertragspreise von rund 80 US-Cent ein. Auf dem Spotmarkt sollen die Preise für einen solchen Chip heute mehr als 1 US-Dollar betragen haben. Auf die Preise von Speichermodulen im deutschen Einzelhandel hat der Preisanstieg bisher anscheinend noch keinen Einfluss. Noch immer liefern die billigsten Versandhändler 1 GByte DDR2-SDRAM, aufgebaut aus acht 1-GBit-Chips, für weniger als 9 Euro.
Ob sich höhere Preise für Mainstream-SDRAM überhaupt etablieren können, ist angesichts der Wirtschaftskrise und der deshalb langsamer wachsenden oder gar schrumpfenden PC-Verkaufszahlen ungewiss. Hinzu kommt, dass das Wachstum im PC-Markt zu einem erheblichen Teil auf Billigstgeräte zurückgeht, die mit vergleichsweise wenig Hauptspeicher bestückt sind. Nach gewaltigem Ausbau der DRAM-Fertigungskapazitäten auf 300-mm-Wafer in den Jahren 2006/2007 herrscht zurzeit zweifellos ein Überangebot.
Ob Qimonda überhaupt noch 10 Prozent des DRAM-Weltmarkts bedient, dürfte angesichts neuer, (halb-)öffentlich verkündeter Produktionspläne anderer DRAM-Hersteller fraglich sein. Zumeist haben die Chipfirmen vor allem ältere Anlagen, die 200-Millimeter-Wafer verarbeiten, stillgelegt; möglicherweise warten mehrere der Konkurrenten auf eine Chance, sich mit größeren Produktionsmengen höhere Marktanteile erkämpfen zu können. Daraus resultierende Verluste lassen sich angesichts der aktuellen Finanzkrise gegenüber den Aktionären relativ leicht rechtfertigen. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass der Preiskampf nach einer kurzen Pause trotz der enormen Verluste weitergeht. Mittelfristig könnten allerdings die bei allen DRAM-Herstellern drastisch gekürzten Investitionen in neue Anlagen zu Preissteigerungen führen, wenn die Wirtschaft wieder loslegt und das DRAM-Angebot knapper wird als die Nachfrage.
In Taiwan arbeitet die Regierung an einem Rettungsplan für die DRAM-Industrie; möglicherweise entsteht hier unter technologischer Federführung von Elpida eine große Fertigungsallianz. Die taiwanischen DRAM-Hersteller – Nanya/Inotera, Powerchip, ProMOS, Etron, Winbond – sind durchweg auf Technik-Lizenzen aus Deutschland (Qimonda/Winbond), Japan (Elpida/Powerchip), Korea (Hynix/ProMOS) oder den USA (Micron/Nanya) angewiesen, weil sie keine eigenen Patente haben. Die unterschiedlichen Lager werden versuchen, von der Qimonda-Insolvenz zu profitieren; schon 2007 waren aus der Branche Kommentare zu hören, nach denen eine Gesundung der Preise erst nach dem Ausscheiden eines weiteren Marktteilnehmers zu erwarten sei. Schon damals wurde über Qimonda als mögliches Opfer spekuliert.
Nach der Asienkrise Ende der 1990er-Jahre war Texas Instruments aus dem DRAM-Geschäft ausgestiegen; nach dem Abschwung in den Jahren 2001/2002 warf Toshiba das Handtuch. In beiden Fällen kaufte Micron die US-amerikanischen Fertigungsanlagen auf und konnte dadurch seine Marktposition verbessern. In Japan legten Hitachi und NEC ihre DRAM-Aktivitäten als Elpida zusammen.
Hynix, die ehemalige Hyundai-Halbleitersparte, hatte nach der Asienkrise die DRAM-Sparte von LG Electronics übernommen und dafür hohe Subventionen der koreanischen Regierung erhalten, war aber trotzdem nur knapp der Insolvenz entronnen. DRAM- und NAND-Flash-Marktführer Samsung ist nach Intel der zweitgrößte Halbleiterhersteller überhaupt und hat seit 2000 schätzungsweise rund 27 Milliarden US-Dollar in die Chipfertigung investiert. (ciw/c't)
leider ging es heute weiter nach unten, trotz der positiven Meldungen, die leider vorne in den NEWS mal wieder nicht zu finden sind...
Warten wir morgen oder Mittwoch ab, da wird ein Richtungszeig gesetzt und sollte es dann bei positiver NEWS nicht wenigstens etwas bergauf gehen wäre das mehr als seltsam
oder falls er das tut, dass er dann nicht mehr steigt!
Entweder kommen die nächsten 2-3 Tage gute NEWS, oder aber es sieht sehr schlecht aus.... dann kann wirklich nur noch sein, dass ganz kurzfristig ein Investor gefunden wird....
Meine Meinung