Der Antizykliker-Thread
Almost anyone who has trusted their money to fund managers had a torrid time last year, but for a lucky few who have picked a winning investment the markets have come up trumps
Some fund managers appear to have had the Midas touch, even though life has been tough. Whether they have made the money by focusing on a specific sector or simply by reading the markets correctly, some have managed to obtain returns of over 30pc for their clients. But can they do it again in 2009?
"You should always be careful picking your fund managers because of past performance," said Hugo Shaw, Investment Manager at financial adviser Bestinvest. "However, some managers have had great careers for some time." Here some of the recent top performers.
more By Rosie Murray-West
http://www.telegraph.co.uk/finance/...rs-to-beat-the-bear-market.html
Wie üblich lassen die Serial-Bottom-Caller auch diesen Spike nicht aus, um das "finale Ende des Bärenmarktes" zu verkünden. Sie machen sich dabei immer lächerlicher. Glauben sie wirklich, dass ihnen dies jemand - nach 50 Fehlvorhersagen - noch ernsthaft abkauft?
Es ist wie die Märchen-Gestalt, die ständig "der Wolf kommt!" schreit - nur im positiven Sinn, dass "die Rallye kommen" soll. Je häufiger diese Rufe erschallen, desto unseriöser und weniger glaubhaft werden sie.
Tatsächlich sind solche technischen Erholungen wie heute auch deshalb nötig, weil die Indizes, wenn sie ihr im letzten Jahr vorgelegtes Fall-Tempo beibehalten würden, spätestens im Sommer bei Null landen würden. Das Kursziel Null haben aber nicht mal eingefleischte Permabären ;-)
Also mäandern die Indizes in einem Spießrutenlauf aus Abstürzen und kurzlebigen Erholungs-Wundern in Schlangenlinien ihren Kurszielen entgegen, die sie vielleicht schon 2009, wahrscheinlicher aber erst 2010 erreichen werden.
Diese Kursziele sind:
DOW < 5000
SPX < 500
DAX < 2500
An "Korrekturarbeit" steht also über den Daumen noch eine weitere Halbierung aus. Die Zeitspanne dafür ist bis 2010.
Um 50 % in ca. einem Jahr zu erreichen, reicht ein mittleres Index-Falltempo von rund -4 % pro Monat. Bei der aktuellen Vola kommt dies zustande, indem die Indizes jeden Monat um brutto 15 % steigen und um brutto 19 % fallen, was netto in einem Kursverlust von -4 % zu Buche schlägt ;-)
28.01.2009 12:46
MADRID (dpa-AFX) - Trotz Finanzkrise hat die spanische Großbank Santander
im abgelaufenen Jahr ihren Gewinn deutlich gesteiger. Der
Nettogewinn lag mit 8,88 Milliarden Euro 9,4 Prozent über dem Ergebnis des
Vorjahres, teilte das Institut am Mittwoch mit. Darin enthalten seien
Provisionen in Höhe von 500 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Fonds
Optimal. Die Dividende soll mit 0,651 Euro aber auf Vorjahresniveau liegen. Den
vollständigen Jahresbericht will die Bank am 5. Februar veröffentlichen./RX/gr
/zb
28.01.2009 12:02
(Neu: Aussagen von Management aus PK, Aktienkurs, Analysten)
BASEL (dpa-AFX) – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis
trotzt der Finanzkrise und peilt auch 2009 neue Rekordergebnisse an. Novartis
sei für 2009 optimistisch, sagte Vorstandschef Daniel Vasella am Mittwoch am
Stammsitz in Basel. Novartis will 2009 den Konzernumsatz im mittleren
einstelligen Prozentbereich steigern. In der Pharmasparte werde mit einem
mittleren bis hohen einstelligen Wachstum gerechnet. Novartis werde auch nach
der Übernahme von 25 Prozent an dem Augenheilmittelspezialisten Alcon von Nestle
weitere Zukäufe prüfen. Wachstumstreiber werde 2009 die Pharmasparte sein, sagte
Jörg Reinhardt, der für das operative Geschäft verantwortlich zeichnet. Im
vierten Quartal wirkten sich die Schwankungen an den Devisenmärkten für die in
US-Dollar bilanzierende Novartis negativ aus.
Im Mittagshandel gaben die im Schweizer Leitindex SMI-notierten
Novartis-Aktien rund 3,13 Prozent auf 49,84 Schweizer Franken nach. Die
Analysten der WestLB begründeten den Kursrückgang mit negativen Währungseffekten
im vierten Quartal und einer Umsatzentwicklung unter den Erwartungen des
Marktes. Der Nettoumsatz im vierten Quartal stieg in lokalen Währungen um 8
Prozent und in US-Dollar lediglich um 1 Prozent. Unter dem Strich wies Novartis
für das Schlussquartal einen Reingewinn von 1,507 Milliarden Dollar aus (VJ: 931
Mio USD). Im Vorjahr hatten die Baseler einen Restrukturierungsaufwand von 325
Millionen Dollar für das Sparprogramm „Forward“ verbucht.
EINSPARUNGEN ÜBER ERWARTUNGEN – GENERIKASPARTE STAGNIERT
„Forward“ habe 2008 mit Kostenersparnissen von 1,1 Milliarden Dollar das
ursprüngliche Ziel von 670 Millionen Dollar übertroffen, sagte der
Konzernlenker. 2009 werde mit weiteren Kostensenkungen gerechnet, die über dem
Ziel von 1,6 Milliarden Dollar im Jahr 2010 liegen dürften. Für 2008 schlägt der
Verwaltungsrat eine Dividendenerhöhung um 25 Prozent auf 2,00 Schweizer Franken
pro Aktie vor – die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe sich im Schlussquartal die
Nachfragebelebung im Pharmageschäft fortgesetzt, während die Umsatzentwicklung
in der Generikasparte Sandoz mit einem Erlösplus in lokalen Währungen von einem
Prozent auf 7,557 Milliarden Dollar quasi auf Vorjahresniveau stagnierte. Die
besseren Ergebnisse in vielen Märkten bei Sandoz wurden weitgehend kompensiert
durch einen 10-prozentigen Umsatzrückgang in den USA, der auf einen Mangel an
Neueinführungen im Jahr 2008 zurückzuführen war.
Angetrieben von dem Geschäft mit Antikrebsmitteln und Impfstoffen verbuchte
der weltweit fünftgrößte Pharmakonzern auf Konzernebene einen Umsatzzuwachs von
9 Prozent auf 41,46 Milliarden Dollar, während das Plus in lokalen Währungen bei
5 Prozent lag. In den USA, wo Novartis im abgelaufenen Jahr 31 Prozent der
Erlöse erwirtschaftete, ging der Nettoumsatz jedoch um 2 Prozent auf 8,6
Milliarden Dollar zurück. Mit seinem umsatzstärksten Medikament, dem
Blutdruckmittel Diovan, verbuchte Novartis 2008 ein Umsatzplus von 10 Prozent in
lokalen Währungen auf 5,7 Milliarden Dollar.
OPERATIVES ERGEBNIS UNTER ANALYSTENERWARTUNGEN
Das operative Ergebnis verbesserte sich 2008 um 32 Prozent auf 8,964
Milliarden Dollar. Von der dpa-AFX-Partneragentur AWP befragte Analysten hatten
im Schnitt mit 9,33 Milliarden Dollar gerechnet. Der Reingewinn wuchs 2008 mit
25 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar langsamer als das operative Ergebnis.
Gründe hierfür waren der ungewöhnlich niedrige Steuersatz im Jahr 2007 und die
Finanzierungskosten für die im Juli 2008 erfolgte Anteilsübernahme an Alcon. Für
die restlichen 52 Prozent an Alcon, die im Besitz von Nestle sind, werden bis
spätestens Juli 2011wie bereits bekannt weitere 28 Milliarden Dollar fällig.
Ende 2008 verfügte Novartis über eine Gesamtliquidität von 6,1 Milliarden Dollar
(VJ: 13,2). Anders als am Markt erwartet, nahm Novartis 2008 auf die
Alcon-Beteiligung keine Wertberichtigung vor.
In den kommenden Jahren verlieren bei Novartis einige Produkte – darunter
auch der Hauptumsatzträger Diovan - ihren lukrativen Patentschutz. Nach
überzeugenden Studiendaten des Merck-Mittels Cladribin zur Behandlung
von Multiple Sklerose bestätigte Novartis, weiterhin den Zulassungsantrag für
sein Konkurrenzprodukt wie geplant Ende 2009 einzureichen. Merck und Novartis
liefern sich bei der Entwicklung eines oralen MS-Mittels derzeit ein
Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei Merck derzeit die Nase etwas vorne hat./ep/sk
28.01.2009 12:57
LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Europäische Banken haben am Mittwoch mit zum Teil
sehr hohen Kursgewinnen auf eine positiv aufgenommene Studie der Citigroup zu
der Lloyds Banking Group reagiert. Gegen 12.55 Uhr schossen
Lloyds-Titel um 42,62 Prozent auf 95,75 Pence in die Höhe und schoben damit auch
andere Finanzwerte an. So verteuerten sich Aktien der Royal Bank of Scotland
(RBS) um 16,56 Prozent auf 18,25 Pence, und Barclays-Titel
rückten um 28,00 Prozent auf 115,25 Pence vor. Auf dem
europäischen Festland zählten die Papiere von BNP Paribas
mit einem Aufschlag von 14,96 Prozent auf 28,695 Euro zu den größten Gewinnern
im EuroSTOXX 50, und Fortis-Titel legten um 11,35 Prozent
auf 1,57 Euro zu.
Die wichtigsten europäischen Indizes präsentierten sich indes sehr fest. So
gewann der EuroSTOXX 50 2,80 Prozent auf 2.286,84 Zähler, und für den
FTSE 100 in London ging es um 2,11 Prozent auf 4.282,98 Zähler nach
oben.
Auslöser des Kursfeuerwerkes bei den Banken war laut Händlern ein Kommentar
von Citigroup-Analyst Tom Rayner. Ihm zufolge haben sich die Sorgen mit Blick
auf eine mögliche Verstaatlichung von Lloyds erübrigt. Auch wenn diese nach wie
vor möglich sei, dürften die damit verbundenen Risiken bereits mehr als
angemessen in der derzeitigen Bewertung eingearbeitet sein. Der Experte nahm die
Bewertung der Lloyds-Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von
120 Pence wieder auf. Zuvor hatte die Einstufung "Hold" und das Kursziel 280
Pence gelautet.
Insofern hätten sich die Sorgen der Anleger etwas verringert, dass der
britische Staat seinen Anteil an den Banken des Landes erhöht, sagten Händler.
Vor diesem Hintergrund hätten die britischen Bankaktien an ihre deutliche
Kehrtwende Anfang der Woche anknüpfen können.
Auch irische Banken notierten deutlich höher. So verteuerten sich die Aktien
der Allied Irish Bank um 24,69 Prozent auf 1,49 Euro, und für die
Titel der Bank of Ireland ging es um 19,35 Prozent auf 0,74
Euro nach oben. Vor allem Privatanleger hätten zugegriffen, sagte ein Börsianer.
Sie zeigten sich erfreut, dass es keine negativen Nachrichten aus dem Sektor
gebe.
Thomas Nagel, Analyst bei equinet, verwies zudem auf die Charttechnik.
Seitdem der Bankenindex Dow Jones STOXX 600 Bank am 21. Januar sein
Tief markiert habe, sei er um 22 Prozent gestiegen. Nunmehr steuere er die
wichtige Marke von 139,20 Zähler an, und dies stütze auch die europäischen
Banktitel./RX/la/dr
28.01.2009 11:52
WIESBADEN (dpa-AFX) - Die R+V-Versicherungsgruppe hat ihre Beitragseinnahmen
im vergangenen Jahr um 4,5 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro gesteigert. Das zum
genossenschaftlichen Finanzverbund zählende Unternehmen habe seine Marktanteile
in allen Sparten gesteigert und ein "zufriedenstellendes" Ergebnis erzielt,
erklärte Vorstandschef Friedrich Caspers am Mittwoch in Wiesbaden. Über die
Hälfte der Einnahmen (5,1 Milliarden Euro) stammten aus dem Lebens- und
Pensionsversicherungsgeschäft, das nach Angaben des Unternehmens eine
"Renaissance" erlebt. R+V habe seinen Anteil an diesem Markt von 9,7 auf 10,3
Prozent gesteigert./ha/DP/zb
Sollten wir wirklich in der nächsten Woche eine US-Bad Bank-Gründung sehen, dann werden die Märkte einen riesen Satz machen, aber wohl dann nach oben. Gerade die angestaute Euphorie will sich entladen.
Sollten wir keine Bad-Bank-Gründung ausfindig machen, dann geht es bergab. Die Woche geht aber bis Freitag und dann haben wir da noch das Wochenende. Die Spannung steigt ins unermessliche, nicht mal Permanentbären sind bei der aktuellen Nachrichtenlage ruhig, es sei denn diese Fundis sind schon unter der Erde.
Wir reden bei der Finanzblase von einen Wert von 3.200 Billionen Euro. Dies ist die größte Summe die von einem Professor ermittelt wurde. 28. Januar 2009 Der amerikanische Ökonom Nouriel Roubini hat sich mit seinen treffsicheren Prognosen zur Finanzkrise einen Namen gemacht. Im Gespräch mit der F.A.Z. sagt er weitere dramatische Entwicklungen voraus: Die Börsenkurse werden um weitere 20 Prozent fallen, die Kreditausfälle mehr als 3 Billionen betragen. http://www.faz.net/s/...B683997888F1708C41~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Aus der FAZ
Was der Ökonom aber verschwiegen hat sind die dagegen wirkenden Konjunkturprogramme.
So sind die aktuellen Konjunkturprogramme aus den USA, EU, Japan, Rußland, Brasilien, Indien und China bei einem Volumen von über 5130 Billionen Dollar.
Also:
5130 Biln. Dollar Konjunkturprogramm - 3.200 Dollar Biln. Finanzblase = 1930 Billionen Dollar Plus.
Weiter Konjunkturprogramme kommen noch dazu.
Frage:
Warum sollten Fundis da ein Nervenflattern zeigen?
Was ihr aktuell auch an Nachrichten aus den Unternehmen sieht, das spiegelt diese Entwicklung wieder.
28.01.2009 08:15
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Finanz- und Wirtschaftskrise schlägt bisher noch
nicht auf die Konsumstimmung in Deutschland durch. Das Konsumklima sei auch im
Februar - wenn auch auf niedrigem Niveau - stabil geblieben, teilte die GfK
am Mittwoch in Nürnberg mit. Der Indikator des
Marktforschungsunternehmens prognostiziere eine Stagnation des Konsumklimas auf
dem revidierten Vormonatswert von 2,2 Punkten. Volkswirte hatten im Schnitt
einen Rückgang auf 1,9 Punkte erwartet. Grund für die Konstanz des Konsumklimas
sei eine deutliche Verbesserung der Anschaffungsneigung, während die Einkommens-
und Konjunkturerwartungen erneut sanken.
"Zuletzt stark gesunkene Inflationsraten stützen derzeit die Konsumneigung",
kommentierte die GfK die Ergebnisse. Meldungen über Kurzarbeit, Zwangsurlaub und
drohende Entlassungen führten unterdessen dazu, dass bei den Beschäftigten die
Angst vor Arbeitslosigkeit wieder zunehmen. Auch die Konjunkturerwartungen
sanken im Januar erneut und erreichten damit ein neues Rekordtief.
REKORDTIEF DER KONJUNKTURAUSSICHTEN
Produktionseinbrüche, Kurzarbeit sowie Meldungen über drohende Entlassungen
führten dazu, dass sich die Konjunkturaussichten der Verbraucher zum
Jahresbeginn noch einmal weiter verschlechterten. Der Indikator verschlechterte
sich allerdings mit 0,5 Punkten auf minus 32,9 Zählern nur minimal. Der nur sehr
geringe Rückgang der Konjunkturerwartungen könnte ein Hinweis darauf sein, dass
die Bürger nun erwarteten, den Tiefpunkt der Prognosen nun erreicht zu haben. So
rechnet die Bundesregierung nun mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um
2,25 Prozent.
Auch die Einkommenserwartungen sanken im Januar den zweiten Monat in Folge.
Sie gingen um gut fünf Punkte auf minus 20,5 Zähler zurück und erreichten damit
den tiefsten Stand seit März 2003. Durch die anhaltend schlechten Nachrichten
aus der Wirtschaft sähen sich die Konsumenten zunehmend persönlich betroffen.
Mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit wachse bei den Beschäftigten auch wieder
die Angst vor einem Jobverlust. Folglich beurteilten mehr Bürger die
Einkommensaussichten wieder pessimistischer. Dieser Angst könne die momentan
gesunkene Inflationsrate nicht wirksam begegnen.
ANSCHAFFUNGSNEIGUNG VERZEICHNET KRÄFTIGE GEWINNE
Die Angst vor Einkommenseinbußen bremse die auf die Kaufkraft positiv
wirkenden Faktoren wie sinkende Benzin- und Heizölpreise. Nur die
Anschaffungsneigung verzeichnete kräftige Gewinne. Der Indikator sprang um knapp
22 Punkte auf 15,5 Zähler. Der Indikator liege damit wieder über seinem
langjährigen Duchschnittswert von Null Punkten. Die Anschaffungsneigung sei
damit zum ersten Mal seit August 2007 wieder positiv. Der wesentliche Grund für
die spürbare Besserung der Konsumneigung liege im nachlassenden Preisdruck der
vergangenen Monate. Deutlich geringere Energiekosten schonten die Budgets und
sorgten zudem generell für eine bessere Stimmung. "Sie wirken somit wie ein
Konjunkturprogramm", sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. Darüber hinaus sei mit der
Rückerstattung der Pendlerpauschale ein zusätzlicher Impuls zu erwarten. "Für
2009 gehen wir nach wie vor von einem moderaten Zuwachs des Verbrauchs um bis zu
0,5 Prozent aus", bekräftigte Bürkl.
"Ein rapider Anstieg der Arbeitslosigkeit wäre eine ernste Gefahr für die
Konsumstimmung, die sich bisher als erstaunlich stabil erweist", sagte Bürkl der
Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Momentan sei der Arbeitsmarkt noch "überaus
stabil". Die Unternehmen zögerten mit Kurzarbeit und anderen Maßnahmen derzeit
Entlassungen noch hinaus. Experten rechneten generell aber mit einem Anstieg der
Arbeitslosigkeit. Uneinigkeit herrsche aber über das Ausmaß und die
Geschwindigkeit. Für die weitere Entwicklung des inländischen Konsums ist laut
Bürkl vor allem die Arbeitsmarktentwicklung ausschlaggebend: "Die wesentliche
Gefahr ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt." So führe ein zusätzlicher
Arbeitsloser bei dr
Daher: Hoffen wir, dass die Kurse noch 1-2 Tage oben bleiben, dann dürfte die nächste Rakete mit Bärensaft als Brennstoff zünden. In diesen Tagen muss man antizyklisch investieren, die Prozykliker sowohl bei den Bullen als auch bei den Bären geraten immer wieder unter die Räder.
Solange man bärisch eingestellt ist, das untermauern kann und sagt, dass der Markt keinen Boden gefunden hat, dass es weiter runtergeht, finde ich das in Ordnung.
Bedenklich finde ich, wenn aus dieser Tendenzaussage ein klarer Fahrplan abgeleitet wird, dass es noch bis zu diesem Punkt runter geht - und zwar sauber aufgedröselt für jeden Index.
Da wird die eigene Vermutung, die eigene Sicht auf die "Wirklichkeit" projiziert und dann daran festgehalten. Klar ein ganzes Jahr 2008 - das sei unbestritten – hatten die Bären auch Recht, aber Recht hat man nie für immer.
Und dieser Professor aus New York hat halt seinen Glücksgriff getan, er hat gesagt, dass die Blase platzt und dann ist sie geplatzt – sagen wir so, er hatte ganz einfach Glück gehabt. Ansonsten gebe ich nicht viel auf die Aussage von Professoren… Wenn ich meine alten VWL-Professoren ankucke, hatte nur Vaubel eine große visionäre Kraft – das am Rande…
Was aber noch bemerkenswerter ist, dass das Jahr 2008 einen normativen Einfluss auf die Bewertung von Aussagen hat:
Eine bärische Ansicht steht für einen ernsthaften, erfolgreichen und die Sache durchblickenden Geist.
Eine bullische Ansicht steht für einen dümmlichen, den Ernst der Lage nicht erkennenden Vogel, eine Hausfrau, der (oder die) nicht erkennt, was das smarte Geld macht, dass nur Zocker Aktien kaufen und eh alles runter geht.
Es ist schwierig, aber man sollte vorsichtig sein mit dieser Kategorisierung. Und man sollte sich dessen bewusst sein, wie diese Denkprozesse laufen.
Und ich möchte betonen, dass ich auch kein „Grüner aus Rodenbach“ bin, der sagt, dass es jetzt nach oben geht, es bleibt schwierig, aber man sollte den Geist beweglich halten.
Gernsback
ist nicht mit "aggressiv" gleichzusetzen, Gernsback.
Ich seh die Sache übrigens eher locker.
Also die Stringenz fehlt manchmal, aber ich gebe Dir recht - aggressiv passt auch nicht so genau...
Und Dein Link verweist NICHT auch einen Bullen, sondern auf ein Heiligtum - zumindenst für mich.
Du solltest mal meinen Milka-Kuh-Schrein sehen...
Der Bärenthread ist zu einer Instiutution auf Ariva geworden wie "Wetten Dass" beim ZDF oder "Big Brother" bei RTL. Man schaut vielleicht ab und an mal rein, aber wirklich Neues gibt es nicht. Irgendwann läuft sich das ja auch tot. Und spätestens seit die Threadteilnehmer vor kurzem ernsthaft (!) den Verdacht hegten, die Wirtschaftspresse (FAZ etc.) lese im Bärenthread mit und schreibe sogar ab, ist der Bärenmarkt wirklich in einem erheblichen Reifestadium angelangt. Der Dreh up gestern und heute kommt daher sentimenttechnisch nicht überraschend.
Ich möchte übrigens betonen, dass ich wie du kein zweiter Grüner bin, sondern einfach nur versuche, meinen Geist abseits zertrampelter Bärenpfade beweglich zu halten. Nur eine Seite des Marktes zu spielen finde ich den falschen Weg und der wird - spätestens dann, wenn der Markt irgendwann tatsächlich nachhaltig drehen sollte - in den finanziellen Ruin führen.
Respekt!
Oder meinst Du mit dem Schrein Dein Schoko-Bäuchlein? ;-)
Eigentlich sind die Diskussionen o.k. Besser jedenfalls als wenn gar niemand schreibt, also weiter so.
Ich betreibe kein Serial Bottom Calling und Hochgelaber des Marktes, sondern vertraue auf Indikatoren, die absolut objektiv sind (die Interpretation freilich weniger, aber das ist bei jedem Menschen der Fall). Die Indikatoren sind seit Tagen durch die Bank Long zu sehen, so ist das nun mal. Sicher hab ich ein paar Tage zu früh den Dreh ausgerufen, aber am Finetung arbeite ich halt noch. Wenn du mir nicht glaubst, lies die Analyse der Börse Online, da stand/steht prinzipiell dasselbe drin: Der Markt war nach unten abgesichert. WANN er drehte war freilich schwer vorherzusagen.
Was die Qualität meiner Analysen betrifft: Bislang hat es beim Bund, beim EUR und beim Dax voll hingehauen. Beim Gold prinzipiell auch, aber ich hab das Longsignal letzte Woche verpennt, weil ich die Dynamik nach oben unterschätzt habe (wollte den Upmove aussitzen). Das nächste Mal bin ich schlauer.
Zudemn schafft es Gold neulich nicht, den Jahrestrend (zur Zeit 912) zu knacken.
Fazit: Gold müsste morgen/übermorgen deutlich nachgeben. Mein Short bleibt drin und wird evtl. aufgestockt.