Der Antizykliker-Thread
Habe aber keine Archivfunktion gefunden... Vielleicht hat einer ja eine Idee...
Und Bild ist noch eine besserer Anti-Indikator, als der Spiegel...
http://www.stern.de/magazin/heft/alle_magazine.html?hid=552979&os=10
Ich erinnere mich noch gut daran, dass zu Hochzeiten des Neuen Marktes die Bild-Zeitung eine Empfehlungsliste für Aktien des Neuen Marktes veröffentlichte.
Irgendwie sind die Zeiten aber nicht vergleichbar. Im Jahre 2000 vor dem Platzen lautes Getöse, im Jahre 2007 vor Platzen der Blase zumindest in Deutschland verbreitete Skepsis.
Nach dem Platzen der Blase 2001 die Welt vereinigt im Kampf gegen den Terrorismus, nach dem Platzen der Blase im Jahre 2009 die Welt vereinigt im lähmenden Entsetzen ...
MfG Tormenta
"Much more pain to come"
Und genau hier haben wir’s wieder, Investoren-Größe Jeremy Grantham ist bei MarketWatch unter der obigen angeführten Betitelung wie folgt nachzulesen:
"But be prepared for a decline to new lows this year or next, for that would be the most likely historical pattern, as markets love to overcorrect on the downside after major bubbles," he warned. "Six hundred or below on the S&P 500 would be a more typical low than the 750 we reached for one day."
Grantham added that risk "finally" seems attractively priced in fixed-income, and suggests going short long government bonds.
"As for commodities, who knows?" he said, before adding, "In currencies, we know even less."
http://www.marketwatch.com/news/story/...80B7-4828-9700-29974F40584C}
Taffe Zeiten fürwahr, aber wie meinte doch ein heller Kopf seinerzeit, denn Krise hin, Krise her:
's Lebbe geht weiter!
(Ich musste dieses legendäre Zitat des früheren Frankfurter Kult-Trainers Stepanovic hier irgendwie einfach mal unterbringen)
Nach der Korrektur seit Jahresanfang – das zyklische Tief lag bei 802 USD (15.
Januar 2009) – startete der Goldpreis wieder einen Anlauf auf den sekundären Korrekturtrend
(akt. bei 891 USD), der das Edelmetall seit dem Rekordhoch vom März
2008 bei 1.031 USD begleitet. Gelingt der Sprung über diese Hürde, wäre die Konsolidierung
seit März vergangenen Jahres als klassische Korrekturflagge zu interpretieren,
die den übergeordneten Basisaufwärtstrend seit 2001 bestätigt. Die Bedeutung
der Marke von 891 USD wird zusätzlich durch die Hochs der letzten beiden
Monate sowie das 61,8%-Fibonacci-Retracement (897 USD) des Abwärtsimpulses
seit März 2008 unterstrichen. Bei einer positiven Weichenstellung entstünde ein
neues Investmentkaufsignal, das auf einen Test des o. g. Allzeithochs schließen
ließe. Im „uncharted territorry“ jenseits dieses Rekordstandes ergeben sich aus zwei
verschiedenen Fibonacci-Projektionen des beschriebenen Korrekturimpulses die
nächsten Anlaufmarken bei 1.165 USD bzw. 1.247 USD. Eine potentielle Schulter-
Kopf-Schulter-Formation bzw. eine abgeschlossene Korrekturflagge jeweils auf Tagesbasis
lassen auf eine Auflösung des großen Pendants im Monatsbereich hoffen.
Flaggenausbruch stößt das Tor zu neuen Kurshochs auf
Eine Auflösung der beschriebenen Korrekturflagge nach oben sehen wir als guten
Einstiegspunkt für neue Goldengagements. Im Erfolgsfall scheinen neue Allzeithochs
jenseits von 1.031 USD nur eine Frage der Zeit zu sein.
Quelle: HSBC Trinkaus
- Ein bisschen Spaß muss sein... -
Man muss die Feste eben feiern wie sie fallen. Das gilt besonders für Antizykliker, die erklärtermaßen gegen den Mainstream hier im Board schwimmen.
Nur sollte man auf keinen Fall die Bodenhaftung verlieren, könnte sehr unangenehme Folgen haben......
aber alles easy ;).....hauptsache wir laufen wirklich bis zur 4880 marke :0
@BF: Warten wir erstmal 4500 ab (siehe BO-Analyse), mehr wird im ersten Durchgang nicht möglich sein. Dein Tripeltief ist jedenfalls eine überzeugende Grundlage. Drück uns die Daumen, denn man kann nie 100% sicher sein (Keine Sorge, ich hebe nicht ab, dazu lag ich zu oft im Staub)
Also nichts gegen deine grundsätzliche Analyse, aber aus meiner Sicht war es richtig, auf den Ausbruch über 1,305 zu warten. Heute Nacht entscheide ich mich, ob ich prozyklisch einen Longtrade mache. Einstieg bei 1,315-1,318 reicht mir, um dann ne Anstieg auf 1,35-1,37 zu spielen.
Mein Einstieg beim EUR war übrigens 1,295. Den Absacker auf 1,275 hab ich aufgrund niedriger Hebel und Vertrauen in meine Indikatoren problemlos ausgesessen. Das SL war bei 1,23 eingeplant.
Ich stimme dir aber zu, was das Feintuning betrifft. Insofern sammle ich noch etwas Erfahrung. Hier könnte man tatsächlich mit kurzfristigen Trendlinien arbeiten, was ich auch in Zukunft verstärkt probieren werde. Danke für die Anregung, kat!
Frühlingserwachen bei Frühindikatoren (www.ard.de/boerse)
Solche Signale mögen Anleger. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA sind – deutlich – besser ausgefallen als gedacht. Dax und Dow bauen daraufhin ihre Gewinne aus.
Im Dezember sind in den USA wieder etwas mehr bestehende Eigenheime verkauft worden. Aufs Jahr hochgerechnet stieg ihre Zahl auf 4,74 Millionen, wie die Vereinigung der Immobilienmakler am Nachmittag mitteilte. Im November waren es 4,45 Millionen gewesen. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 4,40 Millionen Eigenheime gerechnet. Der Wert für den Vormonat wurde unterdessen von 4,49 Millionen auf 4,45 Millionen Häuser nach unten revidiert.
Plus 0,3, statt Minus 0,3
Noch stärker als die Eigenheim-Verkäufe überraschte der Sammelindex der Frühindikatoren. Er war im Dezember gestiegen: und zwar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dies teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am in Washington mit. Das ist der erste Anstieg seit Juni 2008. Ökonomen hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet. Im Vormonat war der Index noch um 0,4 Prozent gefallen.
Der Sammelindex der US-Frühindikatoren wird an den Finanzmärkten stark beachtet. Er kann die Konjunkturentwicklung der kommenden drei bis sechs Monate andeuten.
Helaba warnt
Nach Ansicht der Helaba sind die US-Konjunkturdaten zwar durch die Bank überraschend positiv ausgefallen. Negativ zu beurteilen seien allerdings die gesunkenen Hauspreise, hieß es in einer Kurzstudie der Helaba. So sei der Medianpreis der verkauften Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen zum Vorjahr um 15,3 Prozent gesunken. Das Überangebot an zum Verkauf stehenden Eigenheimen betrage 9,3 Monate.
Anleihen reagieren verschnupft
Die deutschen Anleihen bauten nach der Veröffentlichung von US-Konjunkturdaten ihre Verluste aus und fielen auf ein Tagestief. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel auf 122,21 Punkte. Vor den Zahlen hatte der Future noch bei rund 122,65 Punkten notiert.
ski