Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C) Kaufsignal
Ich glaube bei 38 Euro erwartet uns ein heftiger Widerstandsbereich, der ja im November und Januar schon nicht überwunden werden konnte.
Ich erwarte für morgen einen durchweg grünen Tag und setze trotzdem einen Stop bei 37 Euro, auch wenn ich gar kein Freund von Stops bin :-/
Trotz guter Halbjahreszahlen (und neu gemeldeter Ankauf von 30 Pflegeheimen) vom 14.08.18 leicht im Minus. Kurs 41,77 € ist 11,6% über EPRA-NAV (37,42 €).
Ganz anders wurden hingegen die Zahlen von LEG Immobilien aufgenommen. Seit Zahlen am 10.08.18 um 6,7% hoch geschossen. Nun (102,85 €) über 16% über EPRA-NAV (88,46 €).
Berlin ist arm, aber sexy ("Wowi"). Von daher ist Deutsche Wohnen mit großteils Berliner Wohnungen sexy, LEG mit Schwerpunkt in NRW aber nicht.
Extrem gut läuft ja der kleinere Berlin "Play", nämlich ADO Properties.
Nun sollte Deutsche Wohnenauf der kurzfristigen Ebene mal wieder aufholen gegenüber LEG, Vonovia, TAG und ADO ! :)
Und allgemein: Ich bleibe bei meinen Immobilien Aktien und reagiere schon allergisch auf das überzogene Wort "Zinswende". Klar kann die EZB mal ganz leicht erhöhen. Nur schlingern genau dann die USA in eine Rezession und werden ihren Leitzins schon wieder absenken ... ;)
Interessant dass du Kurspotential siehst, die meisten Analysen stufen DW auf Hold. Was sicherlich auch keine schlechte Idee ist (zu halten).
Ich werde mich mal mit dem Thema auseinadersetzen und evtl wieder stücke von dw kaufen.
Übrigens setze ich mit Deutsche Wohnen kein zusätzliches, frisches Kapital in Immobilienaktien, sondern bin ohnehin schon gegen jede Diversifikation sehr stark in deutsche Gewerbe- und Wohnimmobilienbestandshalter investiert.
Der Megatrend seit Jahren (in Japan seit Jahrzehnten) ist, dass Staaten aufgrund Verschuldung keine hohen Zinsen leisten können, und die unabhängigen Notenbanken unausgesprochen der Linie folgen.
Ein Traum für Sozialisten & Kommunisten: Das Zinsjoch ist nahezu abgeschafft.
Aber was tut die Linke Sahra Wagenknecht? Singt das hohe Lied auf den Sozialismus in Venezuela. Dort gibt es noch Zinsen - und Inflation (1 Million Prozent erwartet für 2018) .....
Ist nicht schon der letzte Übernahmeversuch gescheitert?
Wer war das nochmal, der die DTW übernehmen wollte... Vonovia?
Ich frage mich warum hier keine Kaufkurse kommen (mit der "Begründung" steigender US Zinsen)...
https://boerse.ard.de/aktien/aktie-des-tages/...hser-im-lotto100.html
Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat sich nach gut drei Jahren mit Gewinn von seiner rund 700 Millionen Euro schweren Beteiligung am Rivalen Deutsche Wohnen getrennt. Die 16,8 Millionen Aktien wurden binnen weniger Stunden von einem Bankenkonsortium bei großen institutionellen Investoren untergebracht.
(...)
Vonovia hatte die Aktien Ende 2015 und Anfang 2016 zusammengekauft, als der Konzern versucht hatte, die Deutsche Wohnen gegen deren Willen zu übernehmen. Der Plan scheiterte, Vonovia war aber seither mit einem Anteil von 4,7 Prozent der viertgrößte Aktionär des Konkurrenten. Das Paket ist in dieser Zeit kräftig im Wert gestiegen, so dass Vonovia ein Buchgewinn von fast 300 Millionen Euro winkt. Gezahlt hatte der Bochumer Konzern für die Aktien nach eigenen Angaben 405 Millionen oder 24,10 Euro je Aktie. Nun kosteten die Papiere 43,59 Euro.
Link: https://www.n-tv.de/wirtschaft/...Wohnen-Anteile-article20838008.html
Ich habe mich heute Trading orientiert gut in Deutsche Wohnen eingekauft.
Zum Jahreswechsel lag Deutsche Wohnen noch 1% vor Vonovia. Nun über 4% zurückgefallen gute 3% unter den Vonovia Kurs. Das ist selten und daher sehe ich Deutsche Wohnen heute als preiswerter als Vonovia an. Ist dieses Jahr erst knapp 7% gestiegen (Vonovia +12%; LEG +13%; TAG +11%; Grand City Properties +15%).
So, nun zur heutigen Meldung.
Da wird teilweise von "abgebrochenem Übernahmeversuch" geschrieben. Nach über 3 Jahren eine unpassende Formulierung.
Vonovia hat einfach eine nicht strategische Beteiligung versilbert. Waren knapp 5% an Deutsche Wohnen, mehr nicht, für ca. 700 Mio. €. Verkauft an institutionelle Investoren. Das ist alles.
Ich wette drauf, dass Deutsche Wohnen dieses Jahr ganz sicher - zumindest zeitweise - Vonovia überrunden wird. Berlin ist der deutsche Hotspot Nr. 1. Und in Berlin ist eben Deutsche Wohnen der Platzhirsch. :)
Bebauungspläne verhindern - und auf der anderen Seite aus dem leeren Stadtsäckel Milliarden ausgeben zu wollen, um Bestandswohnungen aus dem freien Wohnungsmarkt rauszukaufen (Thema "Enteignung", gegen Entschädigung).
Es mutet geradezu irre an, dass gerade in einem Immoblien Hotspot wie Berlin, wo eine sechsstellige Zahl an Wohnungen fehlt, so erschreckend schlecht regiert wird ...
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Berliner Neubauplanung kommt ins Stocken
Die Verwaltung für Stadtentwicklung beschließt unter Senatorin Lompscher nur halb so viele Bebauungspläne wie zuvor.
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Der dringend benötigte Neubau von Wohnungen in Berlin muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Aus einer Übersicht der „festgesetzten Bebauungspläne“ für Quartierserweiterungen und Siedlungsprojekte, den Experten der Industrie- und Handelskammer (IHK) zusammengestellt haben, geht hervor, dass Senat und Bezirke im vergangenen Jahr Baurecht nur noch für halb so viele Gebiete genehmigten wie im letzten Amtsjahr vor der Übernahme des Ressorts durch die Linke.
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Baurechtler Bernhard Haaß, der den Arbeitskreis Bauleitplanung bei der IHK leitet, sieht dagegen „komplettes Versagen in der Stadtentwicklung“ bei der Senatsverwaltung unter Katrin Lompscher.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...kommt-ins-stocken/23970708.html
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WDH: Berlins Regierender Bürgermeister Müller gegen Enteignungen
Sonntag, 17.02.2019 20:30 von dpa-AFX
BERLIN (dpa-AFX) - Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat Forderungen zurückgewiesen, private Wohnungsunternehmen zu enteignen. "Das ist nicht mein Weg und nicht meine Politik", sagte Müller der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag). "Diskussionen wie diese helfen den Mieterinnen und Mietern jetzt überhaupt nicht", erklärte Müller.
Angesichts der Mietenexplosion in Berlin will eine Initiative von April an Unterschriften für einen Volksentscheid sammeln. Ziel ist es, Unternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen zu "vergesellschaften". Der Vorstoß zielt vor allem auf den Konzern Deutsche Wohnen (Deutsche Wohnen Aktie) , der in Berlin rund 100 000 Wohnungen besitzt. Die Initiative beruft sich auf das Grundgesetz, das Enteignungen beziehungsweise die Überführung in Gemeineigentum "zum Zwecke der Vergesellschaftung" unter bestimmten Bedingungen erlaubt.
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https://www.ariva.de/news/...der-buergermeister-mueller-gegen-7415600
Also nach den ganzen Enteignungsdiskussionen kommt es hier jetzt wieder zu Kaufkursen.
Da reg ich mich jedes mal auf wenn das wieder in den Nachrichten kommt. Die deutsche Wohnen hat ja ein besonderes Interesse daran alle Wohnungen zu vermieten und die Leerstandsquote möglichst gering zu halten. So einie Enteignung schafft überhaupt keine Abhilfe am Wohnungsmarkt. Man sollte sich vielleicht überlegen ob man die Enteignet die ihre Wohnungen leer stehen lassen oder nur 1x im Jahr hier rüber kommen die mit Geldern gekauft wurden die vom grieichischen oder italienischen Staat versteckt werden....
Heute noch Unternehmen, die enteignet werden.
Und morgen werden es alle privaten Vermögen sein.
Mit der geplanten Bargeldabschaffung sind wir dem auch bald ein Stück näher.
Die Verteilungskämpfe haben begonnen.
Wählt weiter Merkel, die Grünen und die SED-Nachfolgepartei!
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Gutachten: Mietendeckel wäre Verstoß gegen die Verfassung
https://www.asscompact.de/nachrichten/...o%C3%9F-gegen-die-verfassung
Und davon scheint es mehr als genug zu geben, Sozi Verblendete , sich als Retter hinstellende Grünlinge und Klima-Wadlbeisser. ( sind selber der Wolf im Schafspelz)