Israels Terrordokustatistik und der Kriegsgrund
Heute war Picknicken und Spazieren im Nachal Alexander Park angesagt.
Grüß mir die Schneemänner und Skihasen in Deutschland!
Die Politik der großen Mächten ist komplizierte als du denkst, adriano25!
Nahost
Steinmeier – Gaza-Krieg nutzt dem IranFrank-Walter Steinmeier hat Ägypten deutsche Hilfe bei der Sicherung der Grenze zum Gazastreifen zugesichert. Im Gespräch mit WELT ONLINE erklärt der Außenminister, warum er auf seiner Nahost-Reise nicht mit der Hamas spricht und warum er den iranischen Einfluss fürchtet.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist nach Ägypten geflogen, um im Gaza-Krieg zu vermitteln. Am Sonntag wird der SPD-Politiker in Israel erwartet.
WELT ONLINE: Herr Steinmeier, trotz der UN-Resolution werden die Kämpfe im Gazastreifen fortgesetzt. Haben Sie Hoffnung auf eine rasche Waffenruhe?
Frank-Walter Steinmeier: Die Kämpfe dauern schon viel zu lange an. Deswegen bin ich dieses Wochenende in die Region gereist, um mit an den Voraussetzungen für einen schnellstmöglichen dauerhaften Waffenstillstand zu arbeiten. Ich bin der Überzeugung, dass wir dafür einen möglichst konkreten Arbeitsplan brauchen, bei dem Sicherheitsfragen und humanitäre Maßnahmen im Mittelpunkt stehen müssen.
WELT ONLINE: Sie haben den Vorstoß des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak begrüßt. Ist Mubarak aus Ihrer Sicht auch bereit, Verantwortung für den Gazastreifen zu übernehmen und etwa den Schmuggel von Waffen durch die Tunnel rund um Rafah zu unterbinden?
Steinmeier: Für die Bemühungen um ein Ende des Konflikts nicht nur im Gazastreifen, sondern im gesamten Nahen Osten ist Ägypten ein Schlüsselland. Es spielt nicht nur eine sehr aktive, sondern auch verantwortungsvolle Rolle. Das Problem des Tunnelschmuggels nach Gaza ist komplex – einfache Lösungen gibt es nicht. Deswegen habe ich Staatspräsident Mubarak in Kairo angeboten, schnellstmöglich eine deutsche Expertengruppe nach Ägypten zu entsenden. Wir wollen Kairo dabei helfen, diese schwierige Grenze möglichst effektiv zu kontrollieren. Er hat dieses Angebot gerne angenommen.
WELT ONLINE: Israel verlangt als Voraussetzung für das Ende der Blockade eine Einstellung des Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen und die Verhinderung einer Wiederbewaffnung der Hamas. Ist diese doppelte Garantie leistbar?
Steinmeier: Ich halte es für nachvollziehbar, dass der Status Quo für Israel nicht akzeptabel ist. Seit Monaten werden täglich aus dem Gazastreifen Raketen auf israelisches Staatsgebiet abgeschossen – bis 30 Kilometer vor Tel Aviv. Die Staatengemeinschaft kann Israel mit diesem unhaltbaren Zustand nicht alleine lassen. Ich bezweifle allerdings, dass wir nachhaltige Fortschritte mit militärischen Mitteln erzielen werden. Deswegen arbeiten wir ja derzeit mit Hochdruck daran, die politischen Voraussetzungen für einen Waffenstillstandes zu schaffen.
WELT ONLINE: Sie treffen Palästinenser-Präsident Abbas, aber mit Hamas sprechen Sie während Ihrer Nahost-Mission nicht. Wäre das nicht die Voraussetzung für jeglichen Erfolg?
Steinmeier: Eine Lösung des Konflikts scheitert bestimmt nicht daran, dass es der Hamas an Gesprächspartnern mangelt. Ich war gestern in Kairo, wo zeitgleich die zweite Hamas-Delegation in wenigen Tagen intensive Gespräche mit der ägyptischen Regierung führt. Ich sehe nicht, dass Kontakte mit Deutschland oder der EU hier einen Mehrwert bringen würden. Ich halte es im Gegenteil für sinnvoll, dass diese Kontakte konzentriert über Kairo laufen. Wir müssen die Gefahr sehen, dass die Hamas sonst jeden gegen jeden ausspielt.
WELT ONLINE: Zumal die Hamas im Ansehen möglicherweise davon profitieren könnte, dass Israel ihr militärisch zwar schwere Schläge versetzt hat, die Hamas aber bislang nicht wirklich besiegen konnte. Wird Hamas damit am Ende von diesem Waffengang profitieren?
...... gekürzt ....
http://www.welt.de/politik/article3004175/...rieg-nutzt-dem-Iran.html
bumer hat insofern aber Recht, als das die moralischen Kosten eines Krieges für Israel so hoch sind, dass sie nun dem Kampf durchziehen müssen, um möglichst viele militärische Ziele zu erreichen.
Ein großer Waffengang ist mit geringeren moralischen Kosten verbunden, als mehrere kleinere.
Daher können sie sich auch erst auf einen Waffenstillstand einlassen, wenn ein guter Teil der Ziele erreicht ist, da die Kampfhandlungen nicht erneut aufgenommen werden können, nachdem die Waffen erstmal schweigen.
Selbst wenn die Hamas bereits ein paar Wochen später wieder Raketen schießt, wird Israel keine neue Militäraktion starten können, da der Druck zu groß wäre.
Insofern muss Israel sich beeilen, denn jeder weitere Tag Krieg läßt die Unterstützung zurückgehen, da die palästinensische Propaganda in den letzten Jahren erheblich besser geworden ist. Nicht umsonst sieht man nicht mehr so zahlreich Demonstrationen von Leuten die ihre AKs schwingen und Fahnen verbrennen, sondern Unmengen an Frauen und Kindern, aber kaum Kämpfer, obwohl der ganze Gazastreifen vor Waffen starrt.
Die Gutmenschen, die auf ein möglichst schnelles Ende der Kämpfe dringen, verstehen aber anscheinend nicht, dass dadurch natürlich auch die Höhe der Kollarteralschäden steigt, da die Strukturen der Hamas schnell zerstört werden müssen, und eine sorgfältige Planung von Operationen dem Zeitdruck geopfert wird.
Sollte sich ein Staat trauen gegen diese Interessen zu erheben, wird er platt gemacht.
Sie interessieren sich für die Ausbeutung der Bodenschätze und das kann nur durch Okkupationen und Unterdrückungen geschehen. Und Israel sollte diesern Weg gehen, meinst du!
Führt Israel einen gerechten Krieg?
Von Clemens Wergin 8. Januar 2009, 01:42 Uhr
"Ja", findet Clemens Wergin
In Deutschland und der Welt wird immer wieder das Recht Israels auf Selbstverteidigung bekräftigt. So lange, bis Israel von diesem Recht Gebrauch macht. Dass seitdem die Unterstützung Israels rapide nachließ, mag emotional verständlich sein, weil die Bilder von leidenden Zivilisten niemanden kaltlassen. Aber die Erschütterung sollte nicht verdecken, wie es zu diesem Krieg kam und wem die große Mehrheit der Ziviltoten zuzurechnen ist: der Hamas nämlich und nicht Israel. Weil die Hamas die Zivilbevölkerung bewusst als Schutzschild missbraucht, Raketen aus Wohngebieten abschießt, Schulen und Moscheen als Waffenlager und Hospitäler als Zuflucht für Kämpfer missbraucht.
Zur Erinnerung: Dies ist ein Krieg, den Israel nicht gesucht hat, sondern verhindern wollte. Fast flehentlich hat Israels Premier Ehud Olmert die Hamas gebeten, den am 19. Dezember ausgelaufenen, sogenannten Waffenstillstand zu verlängern, und sie vor den Folgen gewarnt, falls der Raketenbeschuss auf Israel anhalten würde. Das war der Hamas gleichgültig. Um ideologisch "rein" zu bleiben, hat sie lieber Krieg über die Palästinenser gebracht.
Acht Jahre lang hat Israel unter dem Raketenbeschuss aus Gaza gelitten. Mehr als 10 000 Raketen und Granaten sind in dieser Zeit auf Israel abgefeuert worden.
Weiter unter:
http://www.welt.de/welt_print/article2989016/...-gerechten-Krieg.html
Siehe Wahlprogram der Hamas (deren Charta).
Und die Mehrheit der Palästinenser hat das wohl so gewählt.
Israel will sich von den 1967 eroberten Gebieten nicht zurückziehen
Israel will die Siedlungen behalten und
Israel will Ostjerusalen annektieren
Wer so denkt, ist meilen weit entfernt vom Frieden
Israel will die Siedlungen behalten? Wieso sind sie dann aus Gaza abgezogen? Und haben dafür Raketen als Belohnung bekommen. War also offensichtlich ein Fehler den Palästinensern Land zu geben.
Wenn ich Israeli wäre, würde ich nie und nimmer die 67er Gebiete zurückgeben ohne zementierte Garantien. Die gibts aber seitens der Kriegsparteien drumherum nicht. Also gibts auch kein Land zurück.
Und Herr Reformator, sage mir mal in welchem der über 100 derzeitigen Kriege und Auseinandersetzungen auf dieser Welt die Kinder etwas dafür können?
Für die Kinder sollten die Erwachsenen sorgen. Was konnten die Kinder im 2. Weltkrieg für das, was ihre Eltern angestellt haben? Hätten die Eltern sich vielleicht vorher überlegen sollen. Genauso hier.
friede mit jordanien. ja und das ist auch gut so. aber was hatte den jordanien für eine wahl. denen schlottern heute noch die knie vor der israelischen armee.
die 67er gebiete mose
weist du, wenn man etwas nimmt, daß einem nicht gehört, dann muss derjenige, dem es gehört bei der rückgabe keinerlei garantien dafür abgeben. so sehen es auf jedenfall die gerichte in zivilisierten ländern. israel ist doch zivilisiert demokratisch, oder?
und die sinnlosen deutschen opfer des alkoholabhängigen deutschlandhassers churchill hier als rechtfertigung für den nahostkonflikt und die schlimmen folgen zu nehmen. naja
Befreiung- oder Widerstandskampf gegen die Besatzer und gegen den Unterdrücker ist legitim und in der UNO-Charta verankert.
Jedes Volk hat das Recht in Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität zu leben. Wird ein Volk von einem anderen besetzt, so hat es das Recht auf bewaffneten Widerstand bis die Besetzung beendet wird.
Die ganze Welt hat sich für Nelson Mandela eingesetzt weil er ein Freiheitskämpfer war und kein Terrorist.
Es steht in der UNO-Charta, dass jedes Volk das Recht auf volle Souveränität und Freiheit hat. Die Besetzung und Kolonialisierung ist eine Erniedrigung und Unterdrückung für das besetzte Volk. Das verursacht Hass und Gegenreaktionen. Der Widerstand oder Terror ist eine dieser Reaktionen.
Israel wurde mehrmals von der UNO verurteilt und es gab mehrere Resolutionen gegen Israel. Israel hat keine einzige Resolution akzeptiert. In diesem Sinne stellt sich Israel quer gegen die Weltgemeinschaft. Israel ist Illegal in den palästinensischen Gebieten und hat kein Rechte diese Gebiete zu besiedeln!
Israel hat sich aus Sinai zurückgezogen, weil auf die Dauer diese Wüste nicht zu halten werden kann. Denn Ägypten ist ein großes Land!
Warum akzeptiert Israel keine UNO-Soldaten in den besetzten palästinensischen Gebieten und Grenzen?
Der Friede wäre dadurch leicht erreichbar!
Gestern verlangte der Hochkommissar der UNO für Menschenrechte, Navi Pillay, eine “glaubwürdige, unabhängige und transparente” Untersuchung der Vorfälle in Seitun (Zeitoun) südöstlich von Gaza City. Dabei waren diese Woche dem Roten Kreuz zufolge 30 Palästinenser durch israelisches Artilleriefeuer gezielt ermordet worden, nachdem sie durch israelische Streitkräfte direkt in dieses Gebäude geschickt worden waren.
Pillay, ein ehemaliger Richter aus Südafrika für internationale Verbrechen, äusserte gegenüber der BBC, der Vorgang zeige “alle Anzeichen eines Kriegsverbrechens”.
Eines von vielen Kriegsverbrechen, in was nach Meldungen der Nachrichtenagentur “Reuters” die Bush-Regierung in Washington und die Merkel-Steinmeier-Regierung in Berlin durch massive Waffenlieferungen an Israel vor Kriegsbeginn verwickelt sind.
“Reuters” meldete gestern, dass Auftragspapiere eine für die nächsten Tage geplante Waffenlieferung von “Hunderten Tonnen Waffen” in 325 20 ft-Standard-Containern nach Israel über Griechenland durch das U.S. Navy’s Military Sealift Command (MSC) belegen. Die Lieferung würde durch zwei getrennte, als “Munitionslieferung” deklarierte Transporte durch eine deutsche Firma erfolgen. Die Lieferung würden in den Papieren unter der Bezeichnung “hazardous” (riskant, gefährlich) bezeichnet.
Die Anfrage kam laut der “Reuters” vorliegenden Frachtpapiere am 31.Dezember, also bereits nach Beginn der Bombardements am 27.Januar und vor dem Beginn des Einmarsches von israelischen Bodentruppen in den Gazastreifen am 3.Januar.
Im Semptember 2008 genehmigte der US-Kongress die Lieferungen von GBU-39 “Bunkerbrechern”, 113 Kg schweren GPS-geleiteten Bomben an Israel. Diese Waffen sind speziell dafür geeignet unterirdische Anlagen zu zerstören.
Diese Waffe wurde nach Beginn des Krieges am 27.Dezember bereits durch die israelischen Militärs eingesetzt, so die “Jerusalem Post” vom 29.Dezember.
Doch das ist nicht alles. Nach Recherchen von “Reuters” lieferte dieselbe deutsche Firma, deren Name ungenannt blieb, bereits am 15.Dezember eine noch grössere WaffenLieferung von 2.6 Millionen Kilogramm Explosivmaterial nach Israel in den Hafen Ashdod.
Ausgang der Lieferung war Sunny Point, im US-Bundesstaat North Carolina. Die deutsche Firma bestätigte gegenüber “Reuters” die Lieferung, verweigerte aber jeden weiteren Kommentar, ebenso das Pentagon.
Nur vier Tage später, am 19.Dezember, winkte der deutsche Bundestag den Einsatz von 1400 deutschen Soldaten sowie den Aufmarsch einer Flotte vor Ostafrika, am Golf von Aden, sowie im Roten und Arabischen Meer durch. Vor dem Beschluss hatten Grüne und FDP eine Anhörung durch den Bundestag verhindert.
Vorher sich das deutsche Kriegsschiffe “Karlsruhe” an NATO-Manövern im Persischen Golf beteiligt, ohne dass dies im deutschen Bundesparlament ein einziges Mal erwähnt oder zum Thema gemacht worden wäre. Am 6.November war die “Karlsruhe” in Kuwait eingelaufen, Radio Utopie berichtete.
Die am 19.Dezember durch den Bundestag erteilte gemeinsame Vollmacht für die deutschen Verteidigungs- und Aussenminister, Franz Jung und Frank Steinmeier, umfasst auch den Kriegseinsatz am Boden, auf dem offiziellen Territorium des längst zerfallenen Somalia sowie auf dem von angrenzenden Staaten wie Djibouti und Jemen. Djibouti wiederum grenzt an Eritrea, welches als einziges Land der Region enge Beziehungen mit dem Iran pflegt und an diesen raffinierte Erdölprodukte liefern soll, auf die der Iran dringend angewiesen ist.
Die Erdölraffnierie in Eritreas Hafen Assab wurde 1997 “aus ökonomischen Gründen” offiziell stillgelegt. Am 20.Mai 2008 dann hatte der iranische Ministerpräsident Mahmud Ahmadinejad den Präsidenten Eritreas, Isaias Afwerki, in Teheran empfangen und von “fruchtbaren Gesprächen” hinsichtlich “bilateralen Beziehungen, beiderseitigen Investitionen in..Industrie und Energiesektor und regionale und Kooperation” gesprochen.
Beide Länder würden die Rechte des jeweils anderen verteidigen, so Ahmadinejad im letzten Frühjahr.
Die bereits von Israel im Gazakrieg eingesetzten Bunkerbrecher GBU-39 sind, wie “Telepolis” bereits im September 2007 berichtete, als Offensivwaffen für einen Einsatz im angedrohten Angriffskrieg gegen den Iran vorgesehen.
Eine neue, massive Waffenlieferung an Israel in den nächsten Tagen könnte auf einen weiteren von der deutschen Merkel-Steinmeier-Regierung aus “SPD”, “CDU” und “CSU” unterstützten Angriffskrieg hindeuten. Allerdings wären diese “Parteien” damit nicht allein.
Klaus Lederer, der Landesvorsitzende der in Berlin mitregierenden “Linken”, wird am morgigen Sonntag, dem 11.Januar auf einer Demonstration unter dem Motto “Support Israel / Operation Cast Lead / Berlin 2009″ eine Rede halten.
“Die Linke” in Berlin zählt zu den Unterstützern des Krieges in Gaza.
Weitere Unterstützer sind Frank Henkel (Landesvorsitzender der CDU), Markus Löning (Landesvorsitzender der FDP), Franziska Eichstädt-Bohlig (Fraktionsvorsitzende der Grünen) und Walter Momper (SPD, Abgeordnetenhauspräsident) und eine Gliederung der Linkspartei-Jugend solid: der Bundesarbeitskreis (BAK) Shalom.
Am 8.Januar hatte die Bundesregierung eine Entsendung deutscher Soldaten in den Gazastreifen “nicht ausgeschlossen”, welche von mehreren Berliner Politikern gefordert worden war. (Quelle: Radio Utopie)
http://www.saarbreaker.com/2009/01/usa-und-deutschland-massive-waffenlieferung-an-israel-unmittelbar-vor-gazakrieg/