f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Freitach 03.12.04
Seite 15 von 21 Neuester Beitrag: 25.04.21 18:51 | ||||
Eröffnet am: | 03.12.04 08:06 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 513 |
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3.12.2004
Gestern wurde ich nochmals angesprochen meine Info über die
Temporary Open Market Operations
rauszusuchen. Ich habe sie nicht gefunden und heute nochmal im NY Büro angerufen.
Hier eine Zusammenfassung und Übersetzung des Gesprächs und der Lektüre die ich zusammengesammelt habe.
Da ich nur ein halber Deutscher bin, bitte mein etwas holpriges Deutsch zu entschuldigen.
Geschäfte auf dem öffentlichen Markt sind eins von drei
grundlegenden Geld- und Kreditpolitik Werkzeugen, die durch die
Bundesreserve benutzt werden, um das Wachstum der Geldversorgung zu
Beeinflussen.
Geschäfte auf dem öffentlichen Markt ( Open market operations ) bestehen aus Käufen und Verkäufen von U.S. Schatzbriefen, Bonds, durch die New
York Federal Reserve Agenten.
Die Reservebank betätigt sich bei diesen Verkäufen und auch Käufen,
22 registrierten Dealern ( Banken)
Der Zweck des ganzen ist Kursschwankungen am Markt auszugleichen.
Die täglichen Angaben von first henry im opening und die Anfragen im Forum: „wie viel hatte der Alte zur Verfügung“, bezieht sich somit indirekt auf die erwartete Schwankungsbreite der Reservebank am Aktienmarkt.
Chairman greenspan versucht mit den Käufen und später auch Verkäufen von bonds den Markt zu beruhigen. Vergleichen kann man das mit dem Ballasttank beim Schiff im Sturm und ruhigem Wasser.
Wie macht er das nun ist die Frage.
Er geht mit jedem Tag einen deal ein, die active bonds, goverment bonds, convertible bonds etc. zu verkaufen und zurückzukaufen. Wann und wie er das macht hängt von den Schwankungsbreiten am Markt ab.
Die deals, werden immer nur für 1 Tag bis max. 15 Tage abgeschlossen. Nicht länger.
Somit ist quasi die Menge ein indirekter Hinweis, ob wir Turbulenzen am Markt haben werden oder nicht.
Einfach ausgedrückt, die Jungs schaufeln Geld hin und her, dass es nur so hoppt, um Tage so wie heute auszugleichen füttern sie den Markt mit Geld oder entziehen es ihm wieder.
Für den etwas versierteren English Kenner :
Thank you for contacting the Federal Reserve Bank of New York.
Open market operations are one of three basic monetary policy tools used by the Federal Reserve to influence the growth of the money supply, other financial variables, and the level of economic activity. Open market operations involve the buying and selling of U.S. government and certain other securities in the open market by the New York Fed (as directed by the Federal Open Market Committee), in order to adjust the level of reserves in the banking system.
Purchases of securities by the Federal Reserve inject reserves into the depository system and foster expansion in money and credit, while sales have the opposite effect.
Meine lockere Zusammenstellung und Übersetzung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit
Hier meine Quellen zum selber Nachlesen.
Fedpoints #32 (Open Market Operations):
http://www.newyorkfed.org/pihome/fedpoint/fed32.html
Fedpoints #4 (Repurchase and Matched-Sale Transactions):
http://www.newyorkfed.org/pihome/fedpoint/fed04.html
U.S. Monetary Policy and Financial Markets:
http://www.newyorkfed.org/pihome/addpub/monpol/
Understanding Open Market Operations:
http://www.newyorkfed.org/pihome/addpub/omo.html
Agata Zhang
Business Support Analyst
Public Information Department
Federal Reserve Bank of New York
Phone: (212) 720-6130
Phone: (646) 720-6130
Please visit our website at www.newyorkfed.org
gruß scalper
Annahmeschluss ist 20 Uhr 15.
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Gruss Nostra2
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News - 03.12.04 19:38
'Börsen-Zeitung': USA wollen erst bei Eurokurs von 1,45 Dollar intervenieren
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Regierung ist einem Zeitungsbericht zufolge offenbar bereit, einen weiteren deutlichen Kursverfall der eigenen Währung in Kauf zu nehmen. Ein hochrangiger Mitarbeiter des US-Finanzministeriums, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe), man werde frühestens dann an Stützungskäufe denken, wenn der Euro "die Marke von 1,45 Dollar überschritten hat".
US-Finanzminister John Snow habe die langfristigen Gefahren der Defizite im Haushalt und Außenhandel der USA für die Konjunktur erkannt, schreibt das Blatt. Er akzeptiere, dass Wechselkurskorrekturen zu den "effektivsten Instrumenten" zählten, wenigstens das Leistungsbilanzdefizit langsam abzubauen. In den USA ist es Sache des Finanzministeriums, über mögliche Interventionen an den Devisenmärkten zu entscheiden. Die Notenbank nimmt von Äußerungen zu den Wechselkursen grundsätzlich Abstand.
Auch wenn Snow und andere Regierungsvertreter zumindest in der Öffentlichkeit an der seit über zehn Jahren geltenden Doktrin des "starken Dollar" festhalten, hat sich diesen Aussagen zufolge hinter den Kulissen ein grundlegender Gesinnungswandel vollzogen, heißt es in dem Bericht der "Börsen-Zeitung". Wie der Treasury-Mitarbeiter weiter erklärte, wolle sich das Finanzressort in Washington von dem Säbelgerassel aus dem Ausland und den Aufrufen zur Dollarunterstützung keineswegs einschüchtern lassen.
Die Äußerungen des japanischen Finanzministers Watanabe, der gemeinsame Interventionen der japanischen Notenbank und der Europäischen Zentralbank in Aussicht gestellt hatte, sofern Washington nicht irgendeine Bereitschaft signalisiere, die Talfahrt des Dollar aufzuhalten, stößt bei Snow offenbar auf taube Ohren. "Die Drohgebärden werden an unserer Politik nichts ändern", zitiert die Börsen-Zeitung seinen Untergebenen. "Sie sind aber auch nicht dazu geeignet, das Gesprächsklima zwischen Washington und Tokio zu verbessern."/jha/sbi
Quelle: dpa-AFX
Gruss Nostra2