Pc-Ware ( Riesen Chance )
09:03 03.01.08
München (aktiencheck.de AG) - Das Kursziel für die Aktie von PC-Ware (ISIN DE0006910904/ WKN 691090) sehen die Experten von "FOCUS-MONEY" bei 21,00 Euro.
PC-Ware veräußere Software-Lösungen namhafter Hersteller wie Microsoft, SAP, ORACLE oder Adobe in Lizenz an Konzerne und Behörden. Für volle Bücher sorge vor allem der Öffentliche Dienst zum Jahresende, da die Produktlizenzen in der Regel im Schlussquartal bezahlt würden. Würden die Behörden ihre IT-Budgets nicht ausschöpfen, würden in Zukunft Kürzungen drohen.
Seit Januar 2005 habe sich die Aktie bereits verdoppelt. Nach dem besten ersten Quartal der Firmengeschichte würde PC-Ware nun für 2007 eine weitere Höchstmarke anpeilen. Zum Ende des Geschäftsjahres werde der Umsatz bei 840 Mio. EUR geschätzt. Das EBITDA solle bei 17 Mio. EUR liegen. Das dritte Quartal dürfte den größten Teil beisteuern, das - wegen des abweichenden Geschäftsjahres - das vierte Kalenderquartal abbilde. PC-Ware erwarte allein in diesem Zeitraum einen EBITDA-Anstieg von 7,3 auf rund zehn Millionen EUR.
Weitere Impulse würden Beobachter von den neuen Software-Lizenzierungsteams in Spanien erwarten - ein Markt, der sich 2007 mit fast 7% überdurchschnittlich stark entwickelt habe.
Experten würden das Umsatzniveau 2010 auf eine Mrd. Euro prognostizieren. Der Nettogewinn solle von geschätzten 5,2 Mio. EUR zum Geschäftsjahresende auf 14 Mio. EUR zulegen.
Die Experten von "FOCUS-MONEY" sehen für die PC-Ware-Aktie bei einem 2008er KGV von 7,6 ein Kursziel von 21,00 Euro. Ein Stopp sollte bei 11,80 Euro platziert werden. (Ausgabe 02) (03.01.2008/ac/a/nw)
Dr. oec. habil. Jörg Schumann
Dr. oec. habil. Jörg Schumann
Dr. sc. nat. Knut Löschke
Dr. sc. nat. Knut Löschke, Vorstandsvorsitzender der PC-Ware AG (Foto: PC-Ware AG)
Firmengebäude der PC-Ware AG in Sursee, Schweiz
Firmengebäude der PC-Ware AG in Sursee, Schweiz (Foto: PC-Ware AG)
Eine Gemeinsamkeit haben Knut Löschke und ich: Noch zu DDR-Zeiten, im Frühjahr 1990, gründeten wir unabhängig voneinander eigene Unternehmen. Er, der IT-Spezialist, ich auf dem Gebiet des Managementtrainings- und der Unternehmensberatung.
Fast 18 Jahre später, im Dezember 2007, war der „Fast-Umsatzmilliardär“ mein Interviewpartner. Wie „tickt“ er, der Erfolgsunternehmer, der global agierende „Hidden Champion“? Das wollte ich wissen. Er wolle schnell noch etwas kopieren, sagte Dr. Löschke bei der Begrüßung.
Der Chef der börsennotierten PC-Ware AG und eigenhändig „etwas kopieren“? Wie passt denn das zusammen, fragte ich. Seine Antwort überraschte: „Auch das gehört zu unserer Unternehmenskultur.“ Im Interview lernte ich deren Grundzüge kennen und schätzen.
Schumann: Herr Dr. Löschke, der Aufsichtsrat der PC-Ware AG hat kürzlich den Vertrag mit Ihnen als Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens bis 2013 verlängert. Herzlichen Glückwunsch dazu. Worin sehen Sie Ihren ganz persönlichen Beitrag an der Unternehmensentwicklung?
Löschke: Ich bin das Unternehmen. Damit ist, glaube ich, alles gesagt.
Schumann: Das ist ja interessant! Können Sie Ihr Statement etwas ausschmücken?
Löschke: Sie wissen es doch: PC-Ware ist mein Baby. Ich habe die Firma gegründet und bin nach wie vor ei-ner ihrer Hauptaktionäre, trotz Börsennotierung. Mein Beitrag ist, das Unternehmen voran zu bringen, es groß, stark und mächtig werden zu lassen.
Schumann: Lassen Sie mich etwas prinzipieller fragen: Wie bewerten Sie den Wirkungszusammenhang zwischen dem Unternehmenserfolg und Ihnen, dem obersten Leiter und Lenker der Firma?
Löschke: Also, ohne arrogant und überheblich zu sein glaube ich dass es wichtig ist, die Frage zu beantwor-ten, ob das eigene Unternehmen mittelständisch ist und bleibt oder sich eher in Richtung Siemens entwickeln sollte. Letzteres möchte ich nicht.
PC-Ware ist und bleibt mittelständisch.
Und mittelständisch zu sein heißt für mich, dass der Unternehmer, der mit seinem Kapital das Unterneh-men stärkt, es auch führt – direkt oder indirekt. So ist das auch bei uns. Ich präge das Unternehmen, lenke und leite es in der Einheit von Eigentum und Führung, von Entscheidung und Verantwortung.
Schumann: Nun ist die Inhaberführung ja mit einem Riesenaufwand an Zeit und Energie verbunden…
Löschke: Riesenaufwand?! An Energie vielleicht schon. Aber nicht an Zeit!
Schumann: Wie meinen Sie das?
Löschke: Nun, Arbeit sollte man nicht in Zeit messen, sondern in aufgewendeter Energie. Sie verrichtet Arbeit, würde der Physiker sagen. Im Sinne „Leadership“ führe ich nicht mit der Dimension „Zeit“.
Ich führe mit Ideen, Visionen, Strategien, Zielen, Plänen, mit Motivation und Kommunikation.
Und das geht rund um die Uhr, vom Schlafen einmal abgesehen.
Schumann: Gutes Stichwort, die „Rund-um-die-Uhr-Führung“. Wie steht es denn um Ihre „Work-Life-Ba-lance“? Sie tanzen ja auf drei Hochzeiten. Erstens managen Sie das Tagesgeschäft. Zweitens sichern Sie die Unternehmensentwicklung. Und drittens sind Sie auch noch ein Familienmensch…
Löschke: Also, meine Familie ist Teil des Unternehmens, und das Unternehmen ist Teil meiner Familie. Das gehört für mich zusammen. Ich kann und will Arbeits- und Privatleben nicht trennen. So ist das nun mal im Mittelstand.
Schumann: Inwiefern sind Sie in das Tagesgeschäft involviert?
Löschke: Ich liebe das Operative, mag die vielfältigen Situationen, führe Gespräche mit wichtigen Kunden, kümmere mich um größere Abschlüsse und mache gern den einen oder anderen Deal. Aber, zugegeben: Das Tagesgeschäft in seiner Gesamtheit tragen andere.
Schumann: Wie schaffen Sie es, sich weitgehend aus dem Tagesgeschäft heraus zu nehmen?
Löschke: Ich verlasse mich darauf, dass die Prozesse und Strukturen ohne meine direkte Einflussnahme funktionieren und die Manager bzw. Mitarbeiter das Tagesgeschäft in meinem Sinne ausführen. Das gelingt nicht zu 100 Prozent. Doch zu 80 Prozent schon – was ich für das erreichbare Maximum halte. Klar, das setzt einiges voraus: So wähle ich z. B. die Leute nach meinen Vorstellungen aus, befördere deren Handlungskompetenz, rede mit ihnen, überzeuge sie von dem, was PC-Ware ausmacht und schaffe somit eine Identifikation mit dem Unternehmen. Das zahlt sich aus.
Schumann: Ein Unternehmer Ihres Typs hat sicher Träume und Visionen – aber auch Augenmaß und Bodenhaftung. Wie sieht denn Ihre Vision von der Zukunft der PC-Ware AG aus?
Löschke: PC-Ware ist ein IT-Dienst-leister. Wir stehen zwischen Hersteller und Anwender. Diese Stellung verteidigen wir als Bastion. Das braucht der Markt. Wir erleben gegenwärtig eine starke Tendenz, dass Hersteller von Hard- und Software die Anwender direkt beliefern. Das schafft Abhängigkeiten. Deshalb ist es für die Anwender höchst vorteilhaft, nicht nur eine Technologie im Auge zu haben, sondern die Kompetenz eines unabhängigen, vertrauenswürdigen IT-Beraters und -Architekts zu nutzen, dessen Tätigkeit darauf zielt, aus der Vielfalt der am Markt verfügbaren IT-Produkte genau jene Anwendungslösungen zu gestalten, welche den Kunden den größtmöglichen Nutzwert bieten.
Meine Vision ist, der kundenorientierteste IT-Dienstleister zu sein.
Schumann: Eine herausfordernde Vision! Wie wollen Sie deren Umsetzung messen und bewerten?
Löschke: Am Respons der Kunden, sowohl mit Blick auf die Leistungskennzahlen rund um den Kundennutzwert und die Kundenzufriedenheit als auch auf spontane Kundenreaktionen. Dazu hatte ich ein Schlüsselerlebnis: So wurde uns zweimal in Folge vom VW-Konzern der Preis „Bester IT-Zulieferer“ verliehen. Das hat uns sehr stolz gemacht.
Ich sprach darauf hin mit dem IT-Chef von VW, bedankte mich und bat um ein Feedback zu unseren Leistungen. Darauf sagte er – und das hat mich ausgesprochen nachdenklich gemacht: „Ich höre ja nichts Schlechtes. Also müssen Ihre Leistungen gut sein.“ Da war ich schlicht beleidigt! Gewünscht hatte ich, dass er gesagt hätte, „Ich höre nur Gutes. Also bin ich begeistert von Ihnen.“
Schumann: Na, das ist ja wohl die nächste Stufe der Anerkennung.
Löschke: Genau das ist der Punkt: Unser Ziel reduziert sich also nicht auf „zufriedene“ Kunden. Diese drücken Ihre Zufriedenheit in „nicht schlecht“ oder ähnlichen Statements aus. Wir wollen Kunden begeistern.
Unsere Kunden sollen deutlich mehr Nutzwert erhalten, als sie erwarten.
Wenn wir dieses Nutzwertversprechen einlösen, dann sprechen die Kunden darüber. In diesem Sinne sind begeisterte Kunden unsere Positivbotschafter.
Schumann: Eine Vision zu haben, ist die eine Seite der Medaille. Das gesamte Unternehmen strategisch auf deren Verwirklichung auszurichten, ist ja wohl die andere. In diesem Sinne möchte ich Sie nach den Eckpunkten Ihrer Unternehmensstrategie fragen.
Löschke: Neben der Kundenorientierung setze ich auf die Mitarbeiter. Ich bin seit meinem 15. Lebensjahr ein Fan von Goethes „Faust“. Seine Vision vom „freien Volk auf freiem Grund“ habe ich irgendwie verinnerlicht. Praktisch heißt das: Ich möchte nicht umgeben sein von „unfreien“, devoten Mitarbeitern, die ihren Job exakt nach Vorschrift machen, ständig auf die Uhr schauen und den Feierabend erwarten.
Das wäre ganz schlecht für mich. Mit solchen Menschen kann ich nicht umgehen. Also tue ich etwas für unsere Unternehmenskultur. So führe ich z. B. Kommunikationstrainings für meine Leute durch. Wichtig ist dabei, dass die Mitarbeiter ihren Chef erleben und wissen, was ihn bewegt, wie er denkt, fühlt und handelt.
Unabhängig von der Größe des Unternehmens ist Vorbildwirkung mehr denn je gefragt.
Sie prägt unsere Unternehmenskultur und -identität.
Schumann: Welche Eckpunkte sind für Sie noch relevant?
Löschke: Die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Seit 1993 verfolgen wir eine Wachstumsstrategie. Wir mussten eine gewisse Größe erreichen, um sichtbar und auch für größere Kunden attraktiv zu werden, brauchten eine finanzielle Stabilität und einen ausreichenden Profit, um die Kosten unseres Wachstums zu decken. All das haben wir geschafft. Drei Dimensionen unserer Wachstumsstrategie möchte ich nennen.
Erstens: Wir haben weltweit agierende Kunden: VW, Bosch etc. Wenn sie territorial expandieren, müssen wir folgen, um sie vor Ort bedienen zu können. Wir müssen präsent sein, müssen uns global aufstellen.
Zweitens: Unsere Kunden haben eine hohe IT-Kompetenz. Um als Geschäftspartner akzeptiert zu werden, muss die Handlungskompetenz unserer Leute zumindest im gleichen Maße ausgeprägt sein. Das erfordert einen ständigen Kompetenzzugewinn. In diesen investieren wir – mit gutem Return.
Drittens: Die global agierenden Konzerne, der öffentliche Dienst und der smarte, gehobene, aktiv denkende und handelnde Mittelstand – also unsere drei wesentlichen Kundengruppen – haben einen differenzierten Bedarf und zeigen unterschiedliches Marktverhalten. Beidem passen wir uns an. Aus dieser dreidimensionalen Wachstumsstrategie resultieren unsere wirtschaftlichen Ergebnisse.
Schumann: Ist die avisierte Umsatz-milliarde für 2009 noch aktuell?
Löschke: Wir sind auf einem guten Weg. Optimismus ist angesagt.
Schumann: Noch eine Frage zu den Unternehmenswerten, zum Leitbild: „Entwicklung der Mitarbeiter aus den eigenen Reihen. Keinen Zukauf von Söldnern“ –, hörte ich Sie kürzlich sagen. Machen Sie das so?
Löschke: „Söldner“ bewegen sich am Markt. Sie ziehen von Unternehmen zu Unternehmen.
Wir setzen auf unsere Stammmannschaft – auf die beste Truppe, die es am Markt gibt.
Wir haben eine eigene Akademie und sind gegenwärtig dabei, einen Qualifizierungsplan für jeden einzelnen Mitarbeiter zu erstellen. Das Entwickeln der Mitarbeiter erfolgt somit in Qualifizierungsschritten. Sie zu absolvieren, ist für einen Aufstieg bei PC-Ware notwendige Voraussetzung.
Schumann: Meine letzte Frage: Was sollten Mittelständler tun – und vielleicht auch lassen – um auch in Zukunft unternehmerisch erfolgreich zu sein?
Löschke: Sie sollten vor allem Unternehmensberatern nicht glauben…
Schumann: Hoppla! Zu dieser Zunft gehöre ich ja wohl auch als Freiberufler!
Löschke: Ich meine insbesondere jene Berater, welche große Konzerne beraten und beraten haben. Ein Mittelständler sollte genau das tun, was er sofort und spontan als „richtig“ erachtet. Er sollte also mehr auf sein Bauchgefühl hören und weniger auf den Rat anderer.
Schumann: Steht das Bauchgefühl nicht im Widerspruch zu dem, was wir unter „Strategie“ besprochen haben?
Löschke: Keinesfalls. Strategien entstehen ja nicht aus dem Bauch heraus. Mir geht es um Operatives, um plötzliches rechts- oder linksseitiges Auspendeln entlang einer festgelegten Wegstrecke. Das hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass wir unberechenbar werden.
Schumann: Herr Dr. Löschke, ich danke Ihnen für das Interview.
Unternehmensgründer
Knut Löschke ist Gründer, Vorstandsvorsitzender und einer der Hauptaktionäre der PC-Ware AG. Nach dem Studienabschluss als Diplom-Kristallograph promovierte er zum Dr. rer. nat. und Dr. sc. nat. Seit 1986 ist Dr. Löschke in der IT-Branche tätig. Zur Wendezeit gründete er die PC-Ware GmbH, die er zur börsennotierten PC-Ware AG entwickelte. Knut Löschke ist 57 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Leipzig. Seine Hobbys sind klassische Musik, Blues, Malerei und Reitsport.
PC-Ware AG
Die PC-Ware Information Technologies AG ist einer der führenden herstellerunabhängigen IT-Dienstleister in Europa. Im Kerngeschäft, der Softwarelizenzierung und des Lizenzmanagements, ist die Firma Europas Nummer 1. Mit ihren mehr als 1 600 Mitarbeitern bietet PC-Ware ihren IT-Service mittels Tochtergesellschaften in 23 Ländern Europas, Afrikas, Asiens und Amerikas an. Die Firma peilt für das Jahr 2009 die Umsatzmilliarde bei 30 bis 40 Mio. Euro operativem Gewinn an.
Hugin Ad Hoc: PC-WARE Information Technologies AG
Ad hoc: PC-WARE Information Technologies AG: PC-WARE Q.I - III 2007/08: Erneuter Ergebnisrekord - Erweiterung und Stärkung des Service-Portfolios durch COMPAREX-Übernahme
PC-WARE Information Technologies AG / Quartalsbericht / PC-WARE Q.I - III 2007/08: Erneuter Ergebnisrekord - Erweiterung und Stärkung des Service-Portfolios durch COMPAREX-Übernahme
Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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PC-WARE Information Technologies AG / Quartalsbericht / PC-WARE Q.I - III 2007/08: Erneuter Ergebnisrekord - Erweiterung und Stärkung des Service-Portfolios durch COMPAREX-Übernahme
Ad hoc Meldung nach §15 WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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+------------------------------------------------- | | Q.I-III 2007/08 | Q.III 2007/08 | |------------------+------------------------+------| | | 592,4 Mio. Euro (+6,8 | 266,9 Mio. Euro (+7,7 | | Umsatz | % z.Vj.) | % z.Vj.) | | | | | |------------------+------------------------+------| | Rohertrag | 89,1 Mio. Euro (+23,3 | 38,2 Mio. Euro (+27,4 | | | % z.Vj.) | % z.Vj.) | |------------------+------------------------+------| | EBITDA | 14,3 Mio. Euro (+27,2 | 8,8 Mio. Euro (+20,3 | | | % z.Vj.) | % z.Vj.) | |------------------+------------------------+------| | EBT | 10,7 Mio. Euro (+23,1 | 7,5 Mio. Euro (+16,3 | | | % z.Vj.) | % z.Vj.) | |------------------+------------------------+------| | Periodenergebnis | 7,3 Mio. Euro (+35,1 % | 5,1 Mio. Euro (+23,0 | | | z.Vj.) | % z.Vj.) | +-------------------------------------------------
Leipzig, 14.02.2008 - Zum wiederholten Mal berichtet PC-WARE nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres von einem Umsatz- und Ergebnisrekord. Wiederum sorgte das für die IT-Branche typisch starke Jahresendgeschäft für einen unterjährigen Wachstumsschub, sodass die Umsätze im Vergleich zum 9-Monatsvorjahreszeitraum um 6,8 % auf 592,4 Mio. Euro stiegen. Das Wachstum wurde erneut von allen drei Geschäftsfeldern getragen, wobei sich insbesondere der Consulting & Services-Bereich mit einem Umsatzplus von 50,8 % hervorragend entwickelte. Auch im Systemhausbereich (+7,8 %) sowie im Kerngeschäftsfeld Software (+3,8 %) konnte das Unternehmen zulegen. Die ausländischen Tochtergesellschaften realisierten bis auf wenige Ausnahmen hohe Wachstumsraten, sodass der Auslandsanteil auf 9-Monatsebene - auch aufgrund der Berücksichtigung der Umsatzbeiträge der hinzugewonnenen Comparex-Gesellschaften (45,5 Mio. Euro) - auf 54,9 % anstieg. Besonders erfreulich entwickelten sich in diesem Zeitraum die Gesellschaften in Dänemark (+67,8 %), Tschechien (+67,8 %) und Finnland (+56,3 %). Der Rohertrag (Q.I-III: +23,3 %; Q.III: +27,4 %) stieg deutlich überproportional zum Umsatz. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren das erhöhte Volumen direkter Enterprise Agreements (Q.I-III: + 55,2 %; Q.III: + 132,5 %) sowie der gesteigerte Umsatzanteil im ertragsstärkeren Servicegeschäft. Das Betriebsergebnis (EBITDA) verbesserte sich im Vergleich zum 9-Monatsvorjahreszeitraum ebenfalls überproportional auf 14,3 Mio. Euro (Q.I-III: +27,2 %, Q.III: +20,3%). Es liegt damit bereits jetzt schon um knapp 2,6 Mio. Euro über dem EBITDA des gesamten letzten Geschäftsjahres. Begünstigt wurde der - zuzüglich zur soliden Rohertragsentwicklung - erfreuliche Anstieg des EBITDA von der vorteilhaften Entwicklung der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 9-Monatsebene um 18,3 % auf 10,7 Mio. Euro (Q.III: +13.2% auf 7,5 Mio. Euro). Der überproportionale Anstieg der Abschreibungen resultierte zu unterschiedlichen Teilen aus der Teilamortisation des bewerteten Auftragsbestandes von Comparex, aus Abschreibungen auf aktivierte Eigenleistungen vergangener Perioden sowie aus Abschreibungen aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Comparex-Gruppe. Das Vorsteuerergebnis (EBT) war von dem vorgenannten Effekt ebenfalls betroffen, wurde jedoch auch von einem verbesserten Zinsergebnis begünstigt. Das EBT betrug im 9-Monatszeitraum 10,7 Mio. Euro (+23,1 %) und auf Quartalsebene 7,5 Mio. Euro (+13,6 %). Der Periodengewinn (nach Minderheitenanteilen) lag nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei 7,3 Mio. Euro und somit nicht nur um 35,1 % über dem Vorjahreswert des Vergleichszeitraums, sondern auch deutlich über dem des Gesamtjahres 2006/07. Auf Quartalsebene zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Periodenergebnis stieg um 23,0 % auf 5,1 Mio. Euro und markiert damit den höchsten je in einem 3. Quartal erzielten Wert. Der Konzern erwartet auch für das traditionell schwächere 4. Quartal ein weiteres Wachstum. Dabei wird insbesondere für die Geschäftsbereiche Software sowie Consulting & Services von einer positiven Entwicklung ausgegangen und auch im Systemhaus-Bereich wird ein moderates Wachstum erwartet. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand - nicht zuletzt auch wegen eines Trends zu einem höheren Anteil an Microsoft Direct Enterprise Agreements - einen Umsatz von etwa 760 Mio. Euro. Nachdem es gelungen ist, auch das margenreichere Non-Microsoft-Lizenz- und das Service- Geschäft weiter auszubauen, hält er an der Jahresprognose für das EBITDA von 16 bis 18 Mio. Euro fest. Der vollständige Quartalsfinanzbericht ist auf der Website des Unternehmens unter www.ir.pc-ware.de unter dem Link Berichte veröffentlicht.
Kontakt: Investor Relations Dr. Ingmar Ackermann PC-Ware Information Technologies AG Blochstrasse 1 04329 Leipzig Tel. +49 (0)341 25 68-148 investor.relations@pc-ware.de
WKN: 691090; ISIN: DE0006910904; Index: CDAX, Prime All Share, TECH All Share, GEX; Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Börse Stuttgart; http://www.pc-ware.de
--- Ende der Mitteilung ---
PC-WARE Information Technologies AG Blochstr. 1 Leipzig
WKN: 691090; ISIN: DE0006910904; Index: CDAX, Prime All Share, TECH All Share, GEX; Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse;
http://www.pc-ware.de
Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
PC-WARE INFORM.TECHNOLOGIES AGInhaber-Aktien o.N. 12,01 +3,53% XETRA
PC-WARE Information Technologies AG / Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------------- Datum: 14.02.2008 Angabe zum Mitteilungspflichtigen: Name, Vorname: Dr. Blaschke, Tillmann Funktion: Vorstand der PC-Ware Information Technologies AG (Geschäftsführendes Organ) Angaben zur Transaktion: Geschäftsart: Kauf Wertpapier und ISIN: Aktie (ISIN DE0006910904) Datum: 14.02.2008 Ort: Frankfurt Preis und Währung: EUR 12,00 pro Aktie Stückzahl: 1.000 Aktien Geschäftsvolumen: EUR 12.000 Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Emittenten: PC-Ware Information Technologies AG Blochstrasse 1, 04329 Leipzig, Deutschland --- Ende der Mitteilung --- PC-WARE Information Technologies AG Blochstr. 1 Leipzig WKN: 691090; ISIN: DE0006910904; Index: CDAX, Prime All Share, TECH All Share, GEX; Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse;
2003: 0,3 Euro je Aktie / 2004: 0,3 Euro je Aktie / 2005: 0,4 Euro je Aktie
2006: 0,5 Euro je Aktie / 2007: 0,5 Euro Je Aktie / 2008: ( 0,7 Euro je Aktie ? )
-Währe bei einem Kurs von 12 Euro eine Dividendenrendite von 5,83 %
-Gewinn für 2007 vor Steuern 16-18 Millionen ca 10,4-11,7 Millionen Euro nach Steuern
entspricht einen KGV von: Vor Steuern / 4,5-4,08 KGV ( bei einem Kurs von 12 Euro )
: Nach Steuern / 7,06-6,27 KGV ( bei einem Kurs von 12 Euro )
Kuv 2008:0,1
Kuv 2009 0,073
10:56 18.02.08
Original-Research: PC-WARE AG - von GBC AG
Aktieneinstufung von GBC AG zu PC-WARE AG
Unternehmen: PC-WARE AG
ISIN: DE0006910904
Anlass der Studie:Research Update
Empfehlung: Kaufen
seit:
Kursziel: 24,50 EUR
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Philipp Leipold
Für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 erwarten wir nunmehr ein
Umsatzvolumen in Höhe von 762,63 Mio. EUR (bisher: 838,0 Mio. EUR). Dies
impliziert Umsatzerlöse für das vierte Quartal von 170,0 Mio. EUR. Die
Rücknahme der Umsatzschätzung erklärt sich vor allem durch die Tatsache,
dass das Volumen der Enterprise Agreements in den ersten neun Monaten
2007/08 im Vergleich zur Vorjahresperiode um über 50 % auf 157,4 Mio. EUR
zugelegt hat. Gleichzeitig wird in der Segmentsberichtserstattung
ersichtlich, dass sich die Margensituation im Bereich SSL aber positiv
entwickelt hat. Das EBIT im Segment SSL verbesserte sich um über 2,7 Mio. EUR
auf 14,10 Mio. EUR (VJ: 11,37 Mio. EUR). Wir gehen davon aus, dass PC-WARE für
Enterprise Agreements, je nach Art und Umfang der Beratungsleistungen, eine
Fee von 4 bis 5 % erhält. Wir rechnen damit, dass der Trend hin zu einem
höheren Anteil an Microsoft Enterprise Agreements im Bereich SSL auch in
den kommenden Quartalen anhalten wird. Auf der anderen Seite konnte der
Anteil an Non-Microsoft Produkten im Jahr 2007/08 weiter ausgebaut werden.
Lag dieser Anteil im Vorjahr noch bei 37,7 %, so betrug er Ende 2007
bereits 44,2 %, was hauptsächlich auf eine gestiegene Nachfrage nach
Produkten in den Bereichen Security und Visualisierung zurückzuführen ist.
Unsere Prognose für das EBITDA in 2007/08 haben wir mit 17,2 Mio. EUR
unverändert belassen. Nach dem starken dritten Quartal (EBITDA in Q3 07/08:
8,8 Mio. EUR) belief sich das EBITDA nach den ersten drei Quartalen 2007/08
auf 14,3 Mio. EUR. Folglich sieht unsere Schätzung für das noch laufende
letzte Quartal ein EBITDA von 2,9 Mio. EUR vor. Das vierte Quartal im Vorjahr
fiel mit einem EBITDA von 0,5 Mio. EUR schwach aus, so dass dieses leicht zu
überbieten sein sollte.
Bereits nach neun Monaten 2007/08 wurde ein EPS in Höhe von 1,19 EUR erzielt.
Auf Basis des aktuellen Aktienkurses entspricht dies einem KGV von 10. Für
das Gesamtjahr sollte das KGV nach unserer Einschätzung bei rund 8,5
liegen. Vor dem Hintergrund eines steigenden Umsatzes, einer besseren
Margensituation und einer leichten Anhebung der Dividende erachten wir ein
Investment in der Aktie der PC-WARE weiterhin als sehr aussichtsreich.
Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung für die Aktie der PC-WARE AG und sehen
den fairen Wert auf Basis 2007/08 unverändert bei 24,50 EUR.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/10462.pdf
Kontakt für Rückfragen
Jörg Grunwald
Vorstand
GBC AG
Halderstraße 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
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-------------------übermittelt durch die EquityStory AG.-------------------
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
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(zumindest mache ich das...)
die Aktie hat ja zuletzt eher enttäuscht, trotz Aktienrückkauf, steigender Gewinne und niedriger Bewertung.
Allerdings dürften langsam wieder größere Aufträge ausstehen. Das könnte der Aktie vielleicht mal etwas Schub verleihen....
schau mer mal (die Div. ist ja fürs erste auch nicht schlecht...)
und ein paar weitere Argumente siehe oben...
Der Zentralschweizer IT-Fachhändler PC-Ware seinerseits ist ausgestiegen, und zwar aus dem Einzelhandelsgeschäft mit Software für Kleinkunden. Dafür darf PC-Ware jetzt sämtliche Lizenz-Anfragen des Software-Händlers Thali bearbeiten.
Vielleicht aber auch einfach nur Gewinnmitnahmen. Immerhin hat sich die Aktie schon wieder recht gut erholt,
Der richtige Kick fehlt aber noch irgendwie.
Vom Unternehmen hört man auch nicht viel. Vielleicht ist mal wieder was größeres im Busche.
Die Analysten von SES-Research bewerten das Papier weiterhin mit "Kauf" und halten an ihrem Kursziel von 21 € fest.
Gelingt der Ausbruch, ist wieder viel platz nach oben (trotz schwierigem allgemeinem Markt spricht einiges dafür)
ansonsten wieder 11....
positive Impulse:
Ausschüttung Div
höhere Gewinne
Analystenwert bei 22
Preisanhebung bei SAP u.a.
bis Ende Juli Anstieg auf 15! (bei entsprenden Meldungungen oder auch so auf Grund des geringen Volumens große Schwankungen möglich)
Für mich bleibt die Aktie ein Kauf