EK leitet den Turnaround durch Patentverkauf ein
Und das ist natürlich nur meine Meinung, du darfst ja eine andere haben - kein Problem. Deine Postings sind übrigens sehr informativ, seitdem muss ich nicht mehr nach den News googeln ;-)
So ist es! Und zwar in 99% der Fälle! Mir fällt nach 15 Jahren Börse eigentlich spontan kein einziges Beispiel ein. Bei EK von einem Investment zu sprechen ist witzig...
Die Commons nur dann eine Chance, wenn eben keine Insolvenz angemeldet wurde. In diesen Fällen kommt es dann aber fast immer zu einem Dept-to-Equity-Swap. Beispiele sind hier Sirius Satelite oder YRCW...
Zeitpunkt: 16.12.12 17:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - derartige Aussagen bitte belegen oder vermeiden.
Wenn die Shares wertlos werden, warum investiert dann Barclays so kräftig in Kodak und hält einen grossen Teil der Aktien ? Denk mal drüber nach !
Beispiel Delphi !!!!
Die DELPHI Corp. (WKN: 918726; ISIN: US2471261055; Symbol: DPHI) hat am DIENSTAG (6.10.2009) den Schutz-Schirm des US-Americanischen Chapter's 11 verlassen:
http://www.ariva.de/news/Delphi-verlaesst-Glaeubigerschutz-3093255
Chapter 11 sichert, dass Gläubiger, die von der insolventen Firma kein Geld oder neue Schuldtitel erhalten, stattdessen Aktien der Firma als „Bezahlung“ erhalten. Dabei können die ursprünglichen Aktionäre eventuell vollständig durch die neuen Aktionäre abgelöst werden. (was also nicht zwangsläufig bedeutet das die "altaktien" damit wertlos werden. sondern die aktienanteile der firmeninhaber werden auf die gläubiger verteilt, was man sicherlich nicht machen würde, wären sie anschliessend wertlos)
Eine der rechtlichen Voraussetzungen eines cram-down-Restrukturierungsplanes ist, dass kein Aktionär Werte erhält, bevor nicht die Schuldner ausgezahlt wurden (Geld, neue Schuldverschreibungen oder Güter), die gegen den Restrukturierungsplan gestimmt haben. Deshalb hängt der Aktienwert nach einer der Chapter-11-Insolvenz hauptsächlich vom Verhältnis des Firmenwertes zur Summe der Schuldenforderungen ab."
"Eine Einreichung unter Chapter 11 hat weiter zur Folge, dass die Aktien des Unternehmens - sofern es eine Aktiengesellschaft ist, deren Aktien zuvor an der NYSE öffentlich gehandelt wurden - nun an der NASDAQ gehandelt werden. Solche insolvente Aktiengesellschaften sind durch ein Q vor der Firmenabkürzung zu erkennen. Ein historisches Beispiel hierfür ist die Insolvenz des Unternehmens Penn Central (Penn Central Transportation Company, Abk.: PC, 1968-1970), das anschließend als QPC gehandelt wurde."
"Die Zeit für die Reorganisierung kann mehrere Wochen bis Jahre betragen. Das hängt stark von dem Verhältnis und der Zusammenarbeit der Firma, den Gläubigern und den Aktionären vor und nach Einreichung der Insolvenz nach Chapter 11 ab. Ein typischer Chapter 11-Fall dauert zwei Jahre. In dieser Zeit wird die Firma vom Aufsichtsrat und vom Management geführt. Die Firma ist verpflichtet alle ihre Rechnungen und Ausgaben, die nach der Insolvenzeinreichung fällig geworden sind zu begleichen. Die meisten Altforderungen werden jedoch nicht beglichen - nicht bevor das Insolvenzgericht (bankruptcy court) den Restrukturierungsplan bestätigt hat."
" Restrukturierungsplan [Bearbeiten]
Üblicherweise entwirft das Firmenmanagement eine Schulden- und Eigenkapital-Konstruktion, die die Firma wieder profitabel macht. Danach finden umfangreiche Treffen mit einer Vertreterkommission der Gläubiger und der Aktionäre statt, um einen Restrukturierungsplan auszuhandeln. Nach der endgültigen Einreichung des Restrukturierungsplanes im Insolvenzgericht stimmen die Gläubiger und Aktionäre über den Plan ab. (was bedeuet, das es aus dem restrukturierungsplan eigentlich eindeutig hervor gehen müsste, wie mit den aktienanteilen wärend und nach chapter 11 verfahren werden soll. ich werde mich da mal als nächstes einlesen um ev. eine auflösung zu finden )
Das Insolvenzgericht muss dann die endgültige Zustimmung zum Restrukturierungsplan geben.
Falls keine Vereinbarung mit allen Gläubigern oder Gläubigergruppen erreicht werden kann, kann die Firma dem Insolvenzgericht vorschlagen, den Restrukturierungsplan gegen die Stimmen der Gläubiger anzunehmen (cram down). Ein cram-down-Restrukturierungsplan muss höhere rechtliche Anforderungen erfüllen, als ein einvernehmlich angenommener Restrukturierungsplan."
Wer Kodak übernehmen will ? Samsung, Google, Apple, Microsoft !! (Min. $4Bln. - Max.$10Bln.) Und Kodak hat in Q3 nur keine schwarze Zahlen geschrieben aufgrund der Refinanzierungskosten !! Und die fallen nur 1x an !!
das Insolvenzverfahren verlassen
http://derstandard.at/1353208623765/...n-gemeinsam-fuer-Kodak-Patente
Und auch wenn Kodak 10.000 Patente hat (die, wie man sieht, ja auch lange nicht so viel wert sind wie man denken könnte), hat Kodak trotzdem Schulden, die die vorhandenen Werte bei weitem überschreiten. Deswegen ja auch die Insolvenz - um sich eben von den Altschulden und somit auch den Altaktionären und ihren Ansprüchen (manifestiert in den Common Shares) zu befreien...
@falke2: Immer bedenken - nur weil ein Unternehmen ein Insolvenzverfahren verlässt, heisst das nicht, dass die Common Shares nicht verfallen können. Wie gesagt, das ist in den allermeisten Fällen sogar so...
Wieso seit Ihr 2 dann überhaupt in diesem Forum ?..?
@Assassin: Wie ich merke liest du meine Beiträge mit großem interesse, denn sonst würdest du wissen das von den $ 2 Bln. Cash Kodak noch $950Mio. Schulden bei der Citigroup tilgen muss bzw.schon bezahlt hat ! Der $830 Mio. Kredit von JPM wird mit dem Patentverkauf erschlagen. Das Mindestgebot von $500 Mio. (über 1100 Patente) wurde bereits geboten. Aber ich bin der Meinung das die Patente nicht unter $1-4 Bln. verkauft werden.
Und über Chappter 11 werden wir ja noch sehen wer Recht behält !! Schreibt doch ein E-Mail an CEO Antonio Perez's. Aber wahrscheinlich wäre der e-mail Verlauf teurer als Deine Kodak-Aktien, falls Du überhaupt welche besitzt.
A Clear Path to Emergencehttp://www.youtube.com/watch?v=sAS-5WaoroE
http://www.kodak.com/ek/US/en/...rsity/Antonio_Perez_39_s_Message.htm
Life after Chapter 11
As for the future, Perez suggested there will be some consolidation within the printing world but also noted he is very optimistic about Kodak's future. "The company that emerges from Chapter 11 will have three vectors," he explained.
"One is what people call commercial printing and that includes the typical commercial printing and publishing. Publishing for sure is changing dramatically. 90% of publishing today is done in an analog way and that will change dramatically."
Perez argued that even if the global publishing market halved, that would still equate to a $100bn-a-year industry, noting: "More importantly a great deal of that will be digital, so for us it will be this new market opportunity that will be worth $100bn, so there’s plenty of room for us to play. The other part, commercial printing actually is not [shrinking] - it’s going down slightly in the US and it’s going down slightly in Europe but it’s going up in other parts of the world."
Perez also touted Kodak’s opportunities in packaging with its squarespot laser writing system, which is able to print at 25,000dpi or 450lpi, but he also suggested the company should be well positioned for what he called functional printing, which includes touchscreens, solar panels, medical devices, printed electronics - all of which are printed.
"There’s a lot of electronic equipment that is put together using transistors today that could be done roll-to-roll at a much lower cost," he said. "Touch screens are just plastic that have been printed with nano lines that are conductive. But it is printing and the same technologies that we use for commercial printing, and publishing and packaging can be used for functional printing. So I’m incredibly optimistic about printing—the people who are not optimistic about printing are ones who have a very narrow view of what constitutes printing."
http://www.printweek.com/news/1153678/...iew-kodak-ceo-antonio-perez/
Chapter 11
Perez suggested many in the media and the investor community misread January's Chapter 11 filing as a sign of Kodak’s imminent demise, when in fact it was a deliberate step to address specific issues facing the company.
"The reason why we decided to file for Chapter 11 in the US was to meet four pretty clear objectives," he said. "Number one was to bolster our liquidity in the US. Most of our R&D is in the US and most of the overhead is in the US, but the majority of our sales are outside the US. So we don’t make money in the US, we make money outside the US and this is the nature of the architecture of this business."
The second objective was to facilitate Kodak’s shift from a B2C to a B2B company. "We used to be fundamentally a B2C company but we realized that the technologies that we had...drove us to markets that were sustainable, large and growing, but were B2B markets," he said. "So Chapter 11 allows you to shut down some businesses and focus on other businesses at the lowest possible cost.
The third objective was monetize Kodak's non-strategic IP portfolio. "If we’re not going to be a B2C company then consumer digital was not in our interest and we could sell those patents and get cash for the company that would be very useful for us," Perez explained, although this objective would appear to have proved more difficult than originally envisaged.
Kodak's fourth and final objective was to deal "in a fair way" with its legacy liabilities, including employee and retirees health and pension costs.
"This is the path to come out of Chapter 11. We have a lot of cash outside the US and now we have cash in the US because we have a deal," he continued. "And we’re solving the legacy liability and we are getting those resolved under the process of Chapter 11 in a fair way for all parties.
"All this is part of the process of coming out of Chapter 11 in 2013. We’ve given an indication that mid-year is a good time for us to come out - it could be a little earlier it could be at mid-year. But we have to solve all these issues and we’re making a lot of progress with every one of those."
http://www.printweek.com/news/1153678/...iew-kodak-ceo-antonio-perez/
Du solltest Kodak-Kritiker schon etwas ernster nehmen und nicht immer nur dagegen schreiben.
Genau die Kritiker sind nämlich wichtig für die eigenen Gedankengänge. Ob man einer Meinung mit Kritikern ist, ist dann ein ganz anders Thema!
Ich bin selbst ja auch investiert, also habe ich auch immer noch eine Resthoffnung in das Unternehmen oder in den Turnaround. Aber ich bin keinesfall euphorisch, sondern sehe es als sportliche Wette an.
Und wenn ich gewinne, werde ich ein vielfaches meines Einsatzes zurückbekommen. Wenn ich allerdings falsch liege, habe ich hier einen Totalverlust.
Wenn es so eindeutig wäre, dass Eastman Kodak den Turnaround schafft, dann stände die Aktie schon längst nicht mehr bei 16-20 Cent!
Wie schon geschrieben bin ich noch leicht positiv eingestellt, weil ich an den Markennamen glaube. Aber man darf sich nicht in eine Aktie oder die Chance dahinter verlieben. Ich sage nur Patentauktion und 2,6 Mrd. $!
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warum sollten sie für 500 mio. die 1100 patente verschenken ?
wenn der wert der insgesamt 1.100 Patente
auf 2,2 bis 2,6 Mrd. US-Dollar geschätzt wird
servu$
http://www.aktiencheck.de/news/...S_Dollar_Gebot_fuer_Patente-4742033
...das habe ich bei der ursprünglichen Patentauktion auch gedacht. Warum soll jetzt auf einmal mehr herauskommen?
die sich für die patente interessieren
2. weil die patente mehr wert sind
und und kodak die patente für einen *apple*
und ei nicht hergeben wird
3. es kommt meistens anders als man denkt (-:
servu$
möglich auch das kodak komplett übernommen wird ?
dann gibt es ein feuerwerk
silvester ist ja nicht weit weg (-:
servu$