Daimler REKORD Jahre 2011-20XX
Seite 139 von 314 Neuester Beitrag: 06.09.16 11:25 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.11 14:10 | von: kaufen1232k. | Anzahl Beiträge: | 8.837 |
Neuester Beitrag: | 06.09.16 11:25 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 1.382.178 |
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schrieb am 28.06.12 08:28:21
Beitrag Nr.10284
(43.329.156)
Zitat
DJ: Autobauer kürzen SommerferienVon Nico Schmidt
Infineon, Siemens und Salzgitter -- die Auswirkungen der Euro-Krise sind
jetzt auch bei einigen deutschen Unternehmen angekommen. Nicht jedoch bei den
deutschen Herstellern von Oberklasseautos. Bei BMW, Audi und Mercedes-Benz sind
die Auftragsbücher so voll, dass die Unternehmen auch in den Sommerferien an
den deutschen Standorten möglichst viel produzieren wollen.
"Wir werden die Produktionsunterbrechungen diesen Sommer so kurz wie möglich
halten, da die Nachfrage nach Fahrzeugen sehr hoch ist", sagte ein Sprecher von
Branchenprimus BMW. Längere Pausen werde es nur in den Werken geben, in denen
ohnehin Umbaumaßnahmen oder Umstellungen für neue Modellanläufe gemacht werden
müssten. Diese dauerten dann zumeist etwa zwei Wochen.
"Regensburg als eines unserer größten Werke wird durcharbeiten", erklärte der
Sprecher. An dem Standort in der Oberpfalz fertigen rund 9.000 Mitarbeiter
verschiedene BMWs der 1er- und 3er-Reihe sowie den Roadster Z4.
Premiumautos sind ungeachtet des schwierigen Wirtschaftsumfelds nach wie vor
heiß begehrt, vor allem in den USA und in China. Dabei haben sich in den
vergangenen Tagen die Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft spürbar
verschärft. Auch deutsche Großkonzerne geraten in den Sog: der Technologieriese
Siemens versah seine Jahresprognose mit einem Fragezeichen und der
Chiphersteller Infineon gab sogar eine Gewinnwarnung ab.
Da Infineon eng mit der Autoindustrie verbandelt ist, machen erste Sorgen die
Runde, die Autobranche könnte langsam aber sicher in den Abwärtsstrudel gezogen
werden. Doch bei Infineon dürfte eher das kriselnde Industriegeschäft betroffen
sein - darauf deuten jedenfalls frühere Aussagen des scheidenden
Unternehmenslenkers Peter Bauer hin. In diesem Bereich produziert der
Chiphersteller beispielsweise Halbleiter-Komponenten für elektrische Antriebe
in Maschinen und Lokomotiven und für die Energieerzeugung in Solar- und
Windkraftanlagen.
Kein Sommerloch in Sicht
Die Autoindustrie - vor allem die Hersteller von Oberklassewagen - zeigen
sich bisher dagegen weiter relativ unbeeindruckt von den weltwirtschaftlichen
Problemen. Bei BMW legten die Verkäufe von Januar bis Mai um etwas mehr als 9
Prozent auf gut 728.000 Stück zu. Die Kernmarke mit dem blau-weißen Emblem
wuchs sogar noch etwas stärker.
Am dynamischsten wuchs jedoch im bisherigen Jahresverlauf die momentane
Nummer zwei der Branche, die Volkswagen-Tochter Audi. Mit etwas mehr als
600.000 Autos brachten die Ingolstädter 12,1 Prozent mehr Wagen an die Kunden
in aller Welt. Auch bei der Marke mit den vier Ringen geht die Produktion in
den Sommermonaten weiter: "Audi produziert auch in den Sommerferien. Es wird
jedoch in weniger Schichten produziert, um den Mitarbeitern einen Urlaub zu
ermöglichen und wie üblich Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen vornehmen zu
können", erklärte eine Sprecherin.
Auch wenn die Daimler-Tochter Mercedes-Benz momentan bei den Verkäufen etwas
hinterherhinkt, wuchs der Absatz der Stuttgarter doch deutlich: Insgesamt lag
das Plus in den ersten fünf Monaten bei 8 Prozent. Ein Sommerloch ist auch bei
den Schwaben nicht in Sicht. Die Nachfrage sei nach wie vor stark, sagte eine
Sprecherin.Deswegen werde in der Haupturlaubszeit in den deutschen Werken ein
"anspruchsvolles Produktionsprogramm" gefahren. "Damit unsere Mitarbeiter
dennoch in diesem Zeitraum Urlaub nehmen können, setzen wir in unseren
deutschen Pkw-Werken rund 4.000 Ferienbeschäftigte ein".
Volumenhersteller spüren die Konjunkturschwäche
Volumenhersteller, die in der Regel früher auf konjunkturelle Schwankungen
reagieren, planen dagegen mehrwöchige Werksferien, da sich der Aufwärtstrend
aus dem vergangenen Jahr wegen des schwierigen Wirtschaftsumfelds (etwas)
abschwächt. Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen wird die Produktion an den
Standorten in Wolfsburg, Emden, Osnabrück, Braunschweig, Salzgitter, Zwickau
und Dresden gemäß den aktuellen Vereinbarungen mit den Arbeitnehmervertretern
wie üblich für drei Wochen ruhen.
Einzig im Werk in Kassel gebe es aufgrund der hohen Nachfrage nach
Komponenten wie Doppelkupplungsbetrieben keine Werksferien, sagte ein Sprecher.
"Dort läuft die Fertigung auch während der Sommermonate weiter". Die
krisengebeutelte Adam Opel AG wird die Produktion an den deutschen Standorten
Rüsselsheim, Bochum und Eisenach im Juli beziehungsweise August für rund drei
Wochen aussetzen.
Global gesehen ist die Autoindustrie in diesem Jahr weiter auf Wachstumskurs
und wird nach Einschätzung von Experten um einen mittleren, einstelligen
Prozentsatz zulegen. Nach einem schwachen Jahresstart hat sich der chinesische
Markt wieder berappelt und auch in den USA geht es deutlich aufwärts. Das
Sorgenkind der Industrie ist und bleibt dagegen der europäische Automobilmarkt,
der seinen Schrumpfkurs der vergangenen Jahre wegen der Schuldenkrise zuletzt
sogar noch beschleunigt hat.
Der europäische Herstellerverband ACEA geht mittlerweile davon aus, dass die
weltweit drittgrößte Vertriebsregion in diesem Jahr um rund 7 Prozent
schrumpfen wird. Der Markt gilt ohnehin als weitgehend gesättigt. Verschärft
wird die Situation durch die Schuldenkrise. In unsicheren Zeiten schieben
potenzielle Käufer ihre Entscheidung häufig auf die lange Bank und sorgen für
leere Verkaufsläden.
VW-Vorstandschef Martin Winterkorn hatte mit Blick auf die Schwierigkeiten
auf dem Heimat-Kontinent erst unlängst gesagt, es zögen dunklere Wolken für die
Autoindustrie auf. Die zweite Jahreshälfte werde für die gesamte Branche
schwieriger als die ersten sechs Monate. Trotzdem peilen viele Hersteller für
dieses Jahr neue Verkaufsrekorde an - den Chinesen und Amerikanern sei Dank.
Kontakt zum Autor: nico.schmidt@dowjones.com
DJG/ncs/kgb/kla
(Mehr zu diesem Thema und weitere Berichte und Analysen zu aktuellen
Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf www.WSJ.de, dem deutschsprachigen
Online-Angebot des Wall Street Journal.)
(END) Dow Jones Newswires
June 27, 2012 10:57 ET (14:57 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012
Danke für Deinen sehr ausführlichen und interessanten Beitrag!
Du wirst da in sehr vielen Punkten richtig liegen und bist ja auch näher dran als ich. Dennoch glaube ich ganz fest daran, dass der Absatz dieses Jahr nicht rückläufig ist. Gewinn aufgrund der hohen Investitionen vielleicht. Nächstes Jahr dann richtig dicker Gewinn.
Da muss man aber auch nicht länger drüber rätseln. Wir werden es ja sehen.
Gruß MM
Die langfristigen und kurzfristigen Indikatoren sind zur Zeit alle auf "grün" geschaltet; hoffen wir also, dass es so weiter geht!
Freundliche Grüße in das Forum!
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...m-fokus-18374589.htm
Das ist wenigstens eine kleine Reaktion auf die Gerüchte der letzten Tage, dass eine Gewinnwarnung drohe. Nun hoffe ich, dass aber nicht aus dem PKW-Geschäft Ungemach droht, da man sich anscheinend dazu nicht äußert.
Das und der von FairSpirit heute morgen reingesetzte Bericht lassen einen kleinen Silberstreif für Daimler am Kurshimmel erkennen.
Sorgen machen mir allerdings die Aussagen hier von Stuttgart, der ja näher dran sitzt als alle Analysten und auch nicht unbedingt das hier schreibt, was von Daimler gewünscht wird, wie es eine Sprecherin Daimlers tut.
Freundliche Grüße!
FRANKFURT (dpa-AFX) - Dank der Bestätigung der Prognosen für das Lkw-Geschäft haben sich die Aktien von Daimler am Donnerstag im schwachen Marktumfeld vergleichsweise gut gehalten. Die Papiere des Automobilkonzerns büßten bis zum Mittag nur 0,43 Prozent ein auf 33,710 Euro und gehörten damit zu den Favoriten im Dax . Der deutsche Leitindex sank belastet von der Unsicherheit vor dem wichtigen EU-Gipfel um 1,72 Prozent auf 6.122,13 Punkte.
Die Stuttgarter halten allen wirtschaftlichen Unsicherheiten zum Trotz an ihren Zielen für die Lastwagensparte fest. Demnach soll der Absatz im laufenden Jahr zulegen und der operative Gewinn mindestens so hoch wie 2011 ausfallen, wie aus einer Präsentation hervorgeht. Im vergangenen Jahr verdiente Daimler im Geschäft mit Lastwagen vor Zinsen und Steuern 1,9 Milliarden Euro - 41 Prozent mehr als 2010. Der Rückgang der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen setzte sich derweil in der EU auch im Mai fort, wie aus Zahlen des Branchenverbands ACEA hervorgeht.
Analyst Albrecht Denninghoff von Silvia Quandt Research sieht mit der Bestätigung von Daimler die Spekulationen auf eine Negativmeldung oder gar Gewinnwarnung 'enttäuscht'. In Erwartung solcher Impulse hatte er die Aktie als 'Trading Buy' empfohlen.
Marnie Cohen von Standard & Poors bleibt allerdings trotz der positiven Aussagen von Daimler skeptischer angesichts der jüngsten Markt- und Auftragsdaten. Er kalkuliert mit einem operativen Ergebnis von 1,77 Milliarden Euro und liegt damit unter Vorjahresniveau. Daimlers neue Profitabilität im Lkw-Bereich bleibe unter dem Level vieler Wettbewerber, so der Experte. Er rechnet trotz etwas Erleichterung bei den Anlegern und der nicht teuren Aktie damit, dass Makro- und Branchensorgen überwiegen werden. Sein Votum bleibt 'Hold'./ag/fat
gelesen leider 5 Minuten nachdem ich eine Position zu 33,50 geordert habe -.-
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...r-Kartellverdacht-1931999
08:50 29.06.12
Der Autokonzern Daimler stärkt sein Lkw-Geschäft in Japan durch eine stärkere Kooperation mit Nissan. Die Nutzfahrzeugtochter Fuso vereinbarte mit der Nissan Motor Co die gegenseitige Belieferung mit Leicht-Lkw. Das Lieferabkommen umfasst den Leicht-Lkw Fuso Canter mit 5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und den Nissan Atlas F24 mit einem Gewicht unter 5 Tonnen, teilte die Daimler AG mit.
Zeitplan und Umfang der Belieferung werden zu einem späteren Zeitpunkt durch eine detaillierte Vereinbarung festgelegt. Basis für diesen Vertrag ist die strategische Partnerschaft zwischen Daimler und der Renault-Nissan Allianz: "Mit dem Abkommen nutzen wir Synergien, die sich im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen der Daimler AG und Renault-Nissan anbieten", erklärte Fuso-Präsident Albert Kirchmann in der Mitteilung.
http://www.ariva.de/news/...SA-bereitet-sich-auf-C-Klasse-vor-4156747
TUSCALOOSA (dpa-AFX) - Zwei Jahre vor dem Produktionsstart der kommenden Mercedes C-Klasse sind die Vorbereitungen im US-Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama angelaufen. In einer der Hallen wurden alte Produktionsanlagen demontiert. Nun wird umgebaut, damit ab Mitte 2014 die Serienfertigung des wichtigen Mittelklasse-Modells wie geplant anlaufen kann. "Wir haben bereits Leute für die C-Klasse eingestellt und bilden sie gerade in Deutschland aus", sagte Werksleiter Markus Schäfer am Donnerstag.
Momenten werden in Tuscaloosa die Familienwagen der R-Klasse, die mittelgroßen Geländewagen der M-Klasse sowie deren größere Brüder von der GL-Klasse gefertigt. Erst gerade hat die Produktion der zweiten Generation der GL-Klasse begonnen, die angesichts ihrer stattlichen Ausmaße vor allem in den USA ihre Käufer findet. "Macht Euch bereit, das nächste Auto wartet schon", rief Mercedes-Produktionschef Wolfgang Bernhard den Mitarbeitern bei einer Feierstunde im Werk zu. Schon Ende 2013 wird mit einer Vorserie begonnen.
Die Entscheidung, die kommende C-Klasse im Süden der USA zu bauen, ist allerdings nicht unumstritten. Denn zeitgleich fällt die Produktion im größten Pkw-Werk des Konzerns in Sindelfingen weg. Das hatte zu einem Aufschrei unter der Belegschaft geführt. An der Entscheidung änderte das zwar nichts, doch setzte der Betriebsrat eine umfangreiche Beschäftigungssicherung bis zum Jahr 2020 durch. Die neue C-Klasse wird parallel auch in Bremen, China und Südafrika gefertigt werden.
"Wir werden jetzt mehr und mehr den Fokus auf die Vorbereitungen für die C-Klasse legen, die als komplett neues Produkt für unser Werk einige Herausforderungen bringen wird", erläuterte Werksleiter Schäfer. 1000 neue Leute werden am Ende dafür eingestellt, zusätzlich zu den bisher 3000 Mitarbeitern am Standort. Im Jahr 2015 soll dann eine weitere bislang noch geheime Baureihe hinzukommen. "Wir werden anbauen müssen", sagte Schäfer, ohne ins Detail zu gehen. Auch der Erzrivale BMW (BMW St Aktie) fertigt im Süden der USA und hatte sein Werk erweitert.
Begonnen hatte alles in Tuscaloosa bei Mercedes 1997 mit der Produktion eines einzigen Autos: der ersten Generation der M-Klasse. Die Erweiterungen und Modernisierungen lässt sich der Mutterkonzern Daimler (Daimler Aktie) 2,4 Milliarden Dollar kosten - eine Investition, die sich rechnen dürfte: In den USA ist die Nachfrage nach Mercedes-Benz derzeit stark. Von Januar bis März stiegen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf mehr als 106 000. Die Wagen werden von Tuscaloosa aus aber auch in die ganze Welt exportiert./das/DP/she
Allerdings würde der DAX, sollte er auf dem jetzigen Niveau auch schließen, auf Schlusskursbasis, den seit März anhaltenden Abwärtstrend verlassen.
Vielleicht kann uns FairSpirit dies mit seinen Charts noch näher bringen.
Ich bezweifel allerdings, dass die Feierlaune den ganzen Tag anhält. Wenn erst einmal die ersten Käufe abgearbeitet sind, kann es auch wider ein wenig zurück gehen. Wenn es anders kommt, wäre es für mich ein versöhnlicher Wochenabschluss.
Bei Daimler sieht es leider charttechnisch noch nicht so rosig aus. Dort verlaufen zwei Abwärtstrends auf Schlusskursbasis. Der steilere von Anfang April wäre bei ca.35.50 überwunden. Der andere von Mitte März wäre bei ca. 36,50 überwunden. Sollten diese beiden Marken signifikant überwunden werden können, sähe die charttechnische Situation schlagartig besser aus.
Vielleicht taugt die gestrige Meldung das LKW-Geschäft betreffent ja dazu. Diese Meldung hat mich schon etwas positiv überrascht. Allerdings wäre es schön, solches auch von der PKW-Sparte zu hören. Ich habe den Eindruck, dass Stuttgart besonders diese anspricht, wenn er hier von Problemen schreibt. Vielleicht irre ich mich aber auch.
Hallo Kalle,
ich bin auch auf die Zahlen für den Monat Juni gespannt. Dann ist die Hälfte des Jahres rum und man kann vielleicht schon eine Richtung erkennen.
Die Aufträge scheinen aber auch ncht sooooo weggebrochen zu sein, wie das manche behaupten. Warum sollte Daimler sonst 6500 Arbeitskräfte für die Ferienzeit suchen? Gelesen Hier: http://deutschlernen-blog.de/blog/2012/04/11/...n-bei-daimler-und-co/
Das heute könnte aber ein Strohfeuer sein. Die Probleme sind ja durch den EU-Gipfel nicht gelöst. Meine große Hoffnung besteht weiterhin auf einen ordentlichen Aufschwung in den USA. Die Wahl rückt näher und Obama wird gute Zahlen brauchen. Mal sehen.
MM
Das Aufwärts-GAP erstreckt sich zwischen 33,31 € bis 34,10 €; das ist zunächst sehr positiv zu bewerten; dennoch könnte sich dieses noch im Laufe des Tages schließen, so dass Day-Trader sehr vorsichtig sein müssen; ich kaufe erst wieder bei 33,31 € nach.
Die Indikatoren haben noch Luft nach oben, so dass n o c h die Chance besteht, dass der Kurs in absehbarer Zeit, den Abwärtskanal nach oben verlassen kann; eine Garantie gebe ich jedoch darauf nicht, denn die augenblickliche Hausse ist politisch beeinflusst, und das bedeutet, dass auf sie kein Verlass ist. Falls der Kurs es schafft, die 36 € zu passieren, dann wäre das allerdings ein starkes Aufwärtssignal, weil sich dann eine DB-Formation herausgebildet hat.
Freundliche Grüße in das Forum!
Hier sieht man, dass die Indikatoren rasch in den überkauften Bereich kommen können, sie haben aus meiner Sicht jedoch noch genügend Kraft, um die obere Begrenzung des Abwärts-Kanals zu schaffen; ob das bereits im ersten Anlauf geschieht, das steht in den Sternen.
Freundliche Grüße in das Forum!
Nichts für ungut und freundliche Grüße!
Das ist mir klar. Nur warum sollte man denn 6500 Aushilfen holen, wenn es denn nichts zu tun gibt (was ja der ein oder andere für die nächsten Wochen/Monate voraus sieht)? Wäre dem so, dann würde man die ein oder andere Schicht ausfallen lassen. Ich denke, der Laden brummt nach wie vor.
Ich habe doch kurz vor Deinem letzten Post Deine Analysen bewertet. Ich bin mir sicher, die schätzen viele genauso wie ich. Aber um die Zeit muss man ja auch Arbeiten und kann nicht ständig hier rein schauen.
Also: Mach bitte weiter!
MM
Ich glaube ich muss hier mal Punkte richtig stellen:
Ich habe nichts von Weltuntergang geschrieben, sondern von rückläufigen Auftragseingängen seit April. Der Laden läuft zur Zeit auf einer soliden Basis, so wie früher mal, eben auf normalem Niveau. Aber eben nicht mehr auf Hoch- oder Höchstlast, denn der Autoboom nach zwei Jahren Rekordverkäufen ist vorbei und es geht eben nicht jedes Jahr mehr und mehr und mehr.
Die Werke holen jedes Jahr dieses Jahr Aushilfen, das ist gute Tradition und völlig normal. 6500 Ferienaushilfen ist gar nichts, das waren auch schon viel mehr. In einer Schicht in Sidelfingen arbeiten 20.000 Mann oder mehr. Wenn Du Bremen, Untertürkheim, Raststatt, Sindelfingen und Wörth nimmst sind 6500 Leute gar nichts. Es ist ja nicht so als wenn es überhaupt keine Aufträge gibt und wenn 100.000 Arbeiter versetzt über die Sommerferien Urlaub nimmt, dann muss man die irgendwie kompensieren. Die Kapazität in diesen Wochen ist dann ohnehin schon reduziert.
Nein, der Laden brummt augenblicklich nicht, er läuft normal.
Es gibt keinen Grund sich die Dinge negativ oder positv zurecht zu biegen, keinen. Klar, jeder der Aktien hat will dass diese steigen. Das werden sie auch, aber eben nicht jetzt. Die bunten Bilder von Fair Spirit sind schön, aber komplett nutzlos und vergebene Mühe. Und auch diese ganzen Kopien von Meldungen von LKW`s hier, Renschler da, PKW Absätze in USA dort oder Kartellamt da........das alles ist komplett für den Arsch Leute. Keine dieser Meldungen wird auch nur irgendend etwas bewirken, hat es noch nie.
Wir haben einen übergeordneten BÄRENMARKT und eine Korrektur !!!!! Außerdem befinden wir uns in einer Zeit in der nur Semiprofessionelle Aktien kaufen. Keiner, Niemand, Nobody der in den letzten 8 Wochen eine Aktie gekauft hat, hat auch nur einen Cent gewonnen, es sei denn er ist Daytrader. Meldungen wie China, Konjunkturpaket, Autoabsatzzahlen führen maximal zu einer kleinen Kerze. Das sind genau die Dummen die dann reingehen und denken sie hätten was gekonnt. Der Kurs steigt dann kurz an um dann anschließend wieder zu fallen. Weil das immer so ist bei Bärenmärkten. Gleiches gilt andersrum. In Bullenmärkten werde schlechte Nachrichten komplett ignoriert und der Kurs steigt am nächsten Tag trotzdem weiter.
Noch im März war Daimler bei 49 oder so. Seither hat sich nichts, aber auch gar nichts, nicht mal die Bohne an dem Laden geändert. Dennoch ist der Kurs über 30 % gefallen. Alleine das sollte einem doch sagen, dass das ganze hier ein schizophrenes Spiel ist das Null mit Daimler ansich zu tun hat. Börse funktioniert halt so. Der Gesamtindex, die Saison und der Sentiment macht die Kurse, die Meldungen werden dann lediglich als Begründung hergenommen. 95 % haben keinen blassen Schimmer was sie da kaufen, sie tun es einfach weil sie an etwas glauben oder eben auch nicht. Die Profis kommen im Herbst wieder, so wie immer.
Noch im Januar oder Februar haben diese ganzen analgedehnten Pisser quer durch alle Bankhäuser Kaufempfehlungen ausgegeben, sich schier überschlagen mit 50,60 oder 70 Euro ohne auch nur je einen Fuß über die Werksschwelle gesetzt zu haben. Und die selben planlosen Schwachköpfe stufen jetzt nacheinander an ohne das sich auch nur das geringste geändert hat. Auf dieses ganze Bla Bla und die ganzen zurecht konstruierten Analysen ist geschissen. Das ist inflationäres Geschwätz und die Artikel sind beliebig auf jeden anderen Laden anwendbar. Aber die Jungs wollen beschäftigt ud bezahlt sein und daher müssen sie ja irendwas schreiben. Und sobald der Trend dreht und Daimler über 40 zurück kommt werden all diese Penner die heute abstufen sofort wieder das Gegenteil schreiben ohne auch nur ansatzweise zu wissen warum....... das ist eben so.
Ich bin mit Sicherheit kein Börsenguru und weiß auch nicht alle Internas bei Daimler, aber ich aus 10 Jahren Handel habe ich eines gelernt: Wenn die Zeit dafür nicht da ist, dann ist die Zeit dafür nicht da. Und jetzt ist eben keine Zeit für Aktienkäufe, bzw. noch nicht.
Da ist immer noch ein großes Ziel von 5800 das sehr sehr sehr wahrscheinlich erreicht werden wird über den Sommer. Und von dort aus kann es dann auch wieder wochenlang nach oeben gehen. Und bis dahin wird alles bleiben wie es ist, Kurse steigen über 2 Tage an, können aber dort nicht bleiben und fallen anschließend wieder unter das Ausgangsniveau. Wäre es anders würden die Folgekurse auf den Vortagskursen aufbauen, so wie bei der letzten Hausse.
Ich gehe jede Wette ein, dass der Sprung von heute keine zwei Tage halten wird. Und dann ist da noch diese verdammte Europäische Union die eine derarte Schieflage hat, dass fast alles zu spät ist. Kurse steigen weil Banken jetzt auch Milliarden bekommen ohne Auflagen für die Länder. Das ist sowas von vollkommen pervers, ich kann nur noch den Kopf schütteln. Es wird Jahre dauern das System auch nur einigermaßen stabil zu machen, denn ein Problem wird immer bleiben: Europa ist nicht die USA. Wir sprechen weder alle die selbe Sprache und in Lissabon verdient man nicht das Gleiche wie in Berlin. Ergo sum, manche Länder haben die falsche Währung weil sie sich diese nicht leisten können. Wenn Dein Nachbar Hunger hat kannst Du ihm ein Würstchen abgeben ohne das es Dir weht tut. Wenn Du der einzige Mensch in der Straße bist der Geld hat, dann kannst Du nicht die ganze Nachbarschaft durchfüttern ohne am Ende selbst zum Bettler zu werden.
Ich bleibe bei meiner Prognose, die Jahrestiefs liegen noch vor uns und alles andere sind Nebenschauplätze für kurze Intermezzi nach oben.