Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.426.969
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9108 Postings, 6542 Tage metropolisDie Ariva-Bullen hats echt zerissen

 
  
    #3301
1
17.01.09 19:41
http://www.ariva.de/Liste_Update_t266337?pnr=5314713#jump5314713

ist nur ein anschauliches Beispiel aus dem Grauen des Börsenalltags. Da 90% aller User Bullen sind ist es kein Wunder, dass Ariva stiller geworden ist. Entweder pleite oder keine Lust mehr auf Börse.

kneisl ist pleite; libuda hat im Januar nur noch einmal gepostet, der hat wohl auch keinen Bock mehr.  

23465 Postings, 6776 Tage Malko07In den

 
  
    #3302
5
17.01.09 19:48
Threads zu den Finanztiteln wird noch laufend die Jungfrau Maria angerufen und zum Durchhalten aufgerufen. Es gibt also noch große ungerechtfertigte Hoffnungen. Sogar hier gibt es große Obamahoffnungen und man meint, in der Bankenkrise wäre der Boden schon erreicht.  

176 Postings, 5884 Tage Ricky1959schaut euch mal das Video an von CBS 60 M. Regards Ricky

 
  
    #3303
17.01.09 20:08

90 Postings, 5989 Tage kaktus12platzquatsch

 
  
    #3304
17.01.09 20:15
also die betrachtung der Logarithmischen Skala hängt damit zusammen, dass das Modell der Brownschen Bewegung kontinuirliche Renditen annimmt(also lim(n to unendlich)(1+r/n)^n=exp(r)), hat aber nicht im Geringsten was mit deiner erklärung zu tun. Desweiteren ist die Charttechnik keine Wissenschaft im klassischen Sinne, sie funktioniert meiner Meinung nur, weil sie gerade so viele Anhänger und dehalb eine art selffulfilling prophecy ist. Und wenn viele Charttechniker die absolute Skala verwenden, ist es durchaus legitim eben wegen obiger Erklärung bzgl. Funktionsweise der Chartanalyse auch diese zu verwenden.
Das soll kein Angriff sein, also bitte nicht falsch verstehen...

Viele Grüße

Kaktus  

1234 Postings, 6102 Tage Keno77RSI, MACD, Überverkauft, Trendkanal, ...

 
  
    #3305
6
17.01.09 20:16
....   welchen seriösen Investor interessiert das schon?  

Nur weil Chart-Techniker meinen irgendwo in nächster Zeit eine Gegenbewegung auszumachen, werden diese nicht ihr Geld verzocken. Wie immer eine eventuell anstehende Gegenbewegung, auf die hier viele spekulieren, auch aussehen mag, was Anständiges kann dabei nicht rauskommen.

Investoren wollen,  wenn sie denn schon ihr Geld hingeben, dafür einen   V a l u e haben (und keinen Chart).

Und derzeit ist kein seriöser Investor davon überzeugt, dass er für sein Geld auch was Werthaltiges erhält.

1)  Nach einer Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsicht (Bafin) unter den 20 großen Kreditinstituten besitzen hiesige Institute derzeit kaum verkäufliche Wertpapiere („toxische Papiere“) im Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro. Davon seien erst rund ein Viertel abgeschrieben worden. Der Rest stehe noch immer in den Büchern. D.h. 225 Mrd. € stehen bei den Banken evtl. noch zur Abschreibung aus.

Sollte es nicht zu der „Bad Bank“ kommen (Steinbrück ist zu Recht dagegen), so wird es  in der gesamten Finanzbranche also noch gewaltig krachen. Und das nicht nur für ein paar Wochen, sondern über Monate, wenn nicht gar Jahre hinweg.

Und Börse funktioniert nicht so, dass sich die Finanztitel aus dem Markt absondern lassen, um dort in aller Abgeschiedenheit ihre Krankheit auskurieren zu können. Der Krach hier wird Sogwirkung auf die gesamten Börsen haben.


2) Was seriöse Investoren von solchen charttechnischen Spielereien halten, das zeigen immer auch wieder die wöchentlichen CoT – Daten. Die Commercials haben auch in dieser Woche wieder leicht ihre Netto - Shortpositionen reduziert, sitzen aber immer noch auf gewaltigen 120.000 Kontrakten (vgl. http://wellenreiter-invest.de/CoT/cot.blick.indizes.html).

Die würden nicht gehalten werden, wenn sich die ganze Unruhe auf den Märkten schon in kürzester Zeit in Wohlgefallen auflösen würde.  

22192 Postings, 7371 Tage pfeifenlümmelDie Bankenkrise

 
  
    #3306
6
17.01.09 20:20
ist noch lange nicht vorbei! Durch den Handel mit den Derivaten, die zu den Grundwerten eine hohen Hebel besitzen, ist das Risiko der Banken extrem angestiegen. Mittlerweile wedelt der Schwanz ( Derivate )  mit dem Hund und nicht mehr in natürlicher Weise der Hund mit dem Schwanz. Auch unser Oberbanker Ackermann hat sich übernommen und muss nun Enthaltung üben.
Die enormen Zuschüsse des Staates für die Banken sollen den Hund stabilisieren, der Mittelstand soll sich an den Zitzen des Hundes laben, aber der Köter gibt keine Milch. Zum Glück, muss man sagen, denn  welchen Sinn macht es, einem in die Pleite gehenden Unternehmen, das seine Produkte nicht mehr los wird, auch noch das Geld hinterher zu werfen und zu verbrennen.
Die Vorwürfe der Politik an die Banken sind naiv. So stehen zum Beispiel bei vielen Spediteuren inzwischen ein Drittel der LKW auf dem Hof und " verrotten". Verkaufen kann er die LKW´s auch nicht mehr. Soll der Unternehmenr nun Geld annehmen, seine überflüssigen Fahrer weiterhin beschäftigen und täglich mehrfach den Hof fegen lassen?  

176 Postings, 5884 Tage Ricky1959German minister says economy likely to worsen

 
  
    #3307
17.01.09 20:24

Media reports say government now expects contraction after exports fall

NEW YORK MarketWatch) -- Germany's economy could deflate as least 2% in 2009, the country's economic minister was quoted as saying in media reports on Saturday.
Europe's largest economy entered a recession in last year's third quarter, and economists expect it to contract further this year, the Associated Press reported, citing an interview with German Economy Minister Michael Glos by the newspaper Welt am Sonntag.
The German government, which in mid-October last offered its prediction for economic growth in 2009, is scheduled to deliver an updated outlook on Wednesday.
Germany's October forecast called for growth of 0.2% this year, but the economy has worsened since then, with government data illustrating a steep drop in exports in November. End of Story
Kate Gibson is a reporter for MarketWatch, based in New York.
 

271 Postings, 5889 Tage Tormenta63Zu 3300

 
  
    #3308
3
17.01.09 20:41
Ich habe ja nicht behauptet, dass die FED einen Großteil ( ! ) der Anleihen kaufen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies möglich wäre ( auch wenn man heutzutage nichts ausschließen kann ). Ich denke aber, die FED könnte durch vorsichtige Käufe in Verbindung ( ! ) mit den Deflationserwartungen zunächst einen Anleihencrash verhindern. Der Dollar ist zurzeit gegenüber dem EUR sogar fest. Angeblich, weil US-Investoren , die unbedingt Liqidität benötigen, Positionen in Europa auflösen. Aber stimmt das ? Der EUR leidet vor allem unter den Schwächen Südeuropas. Die Bonität Spaniens und Italiens ist gefährdet. Was wäre der EUR noch ohne Deutschland ? Demnach sehe ich im Vergleich zum EUR keine Abwertung des Dollar, sonden einen zunehmenden Vertrauensverlust zu Lasten der europäischen Währung. Anders sieht es im Verhältnis zum Yen aus. Niedrige Zinsen machen den Dollar für japanische Investoren unattraktiv. Hier befindet sich Sprengstoff. Einen Devisencrash würde ich trotzdem nicht unbedingt ankündigen wollen, auch wenn sich im Verhältnis zur japanischen Währung ein Risiko nicht ausschließen lässt.
Tormenta  

2857 Postings, 6928 Tage Platschquatsch@kaktus12

 
  
    #3309
17.01.09 21:23
Also es steht dir natürlich frei was du verwendest und wenn du der Meinung bist viele Charttechniker würden eine absolute Skala in diesem Zeitfenster verwenden dann ist das eben so.
Übrigens hab ich mir über das Modell der Brownschen Bewegung und kontinuirliche Renditen(müßte erstmal nachlesen) bei meiner log. Einstellung des Kursindex SP500 gar keine Gedanken gemacht da Renditen ja teilweise in Form von Dividendenabschlag oder Sonderausschüttungen sowieso aus dem Kurs rausgerechnet werden.
Du hättest dir also nicht die Mühe machen brauchen und Formeln und Modelle als Argumente rauszusuchen da mir das alles viel zu kompliziert ist.  

23465 Postings, 6776 Tage Malko07#3308: In #3299 war die Aussage

 
  
    #3310
6
17.01.09 21:25
allerdings heftiger! Kurspflege gab es übrigens schon immer bei Anleihen. Für deutsche Staatsanleihen führt das die Finanzagentur des Bundes (früher Bundesschuldenverwaltung) durch. Hier ging es um massive Aufkäufe und das wird sich die Fed nicht trauen.

Die regionalen Schwierigkeiten im Euroraum sind wesentlich geringer als im US-$-Raum. Kalifornien (als "Staat") geht es dreckiger als Italien. Das ist also sicherlich nicht der Grund für die momentane $-Stärke. Auch gibt es diese Stärke nicht nur gegenüber dem Euro sondern gegenüber praktisch allen Währungen (mit Ausnahme der früheren CCT-Währungen). Neben der Repatriierung von Dollars ist der Dollar immer noch der "sichere Hafen" und es herrscht deshalb weltweit Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Und diese Nachfrage will die Fed sicherlich nicht zerstören. In schlimmen Krisen spielt die Rendite auch keine wesentliche Rolle. Da geht es primär darum mit möglich geringen Schäden zu überleben.  

271 Postings, 5889 Tage Tormenta63Zu 3310

 
  
    #3311
5
17.01.09 22:04
Die FAZ überschrieb gestern einen Artikel: "Europas Peripherie verliert Vertrauen der Anleger".
Von Griechenland über Portugal bis Irland gibt es erhebliche Probleme.
Die Kosten der Ausfallswap-Kontrakte für irische Anleihen haben sich seit September versiebenfacht ( auf 217 000 Dollar für 10 Mio Dollar ) , in Spanien verdoppelt. Auch die Bonität von Portugal wird voraussichtlich noch weiter herabgestuft. Schon jetzt liegt Portugal mit AA- schlechter als die USA. In Griechenland sieht es noch schlechter aus. Spanien muss für Staatsanleihen ein volles Prozentsatz mehr zahlen als Deutschland. Hier gefährdet die Arbeitslosigkeit von 13  Prozent die Sozialsicherungssysteme. Dagegen genießt die USA das höchste Rating, jedenfalls noch. Es gemeinsames Rating für die EU-Staaten gibt es hingegen nicht. Aufgrund der schlechteren Bonität ziehen die Anleger das Geld aus vielen EU-Staaten ab, deshalb die immer größeren Zinsdifferenzen innerhalb der Staaten, die den EU eingeführt haben, für Staatsanleihen. Auch London spekuliert deshalb auf einen Comeback des Pfunds.
MfG Tormenta  

9108 Postings, 6542 Tage metropoliskeno, Über die Werthaltigkeit

 
  
    #3312
7
17.01.09 22:06
eines Aktieninvestments läßt sich streiten. Ich hab schon oft darauf hingewiesen, dass die Situation zwar nicht rosig ist, aber die Bewertungen auch nicht:

http://index.onvista.de/...html?GO=INDEX&ID_NOTATION=20735&FIGURE=PER

Das Dax-KGV 2009 liegt mittlerweile bei etwa 8-9 (ohne VW, den Rekord hält die CoBa mit 2). Das ist historisch gesehen sehr günstig, da die dort vorhandenen Firmen sicher überleben werden. Sicher, es sind noch Revisionen beim Gewinn nach unten drin, aber wer jetzt Aktien kauft liegt auf Jahre gesehen sicher nicht allzuweit daneben.

Zudem gilt für einen Trader gerade dein Posting nicht: Wichtig ist nämlich nicht, wieviel ein Investment fair wert ist (wer weiß das schon), sondern wieviel andere jetzt und in naher Zukunft bereit sind, dafür zu zahlen. Die Chart-Analyse versucht die Kauf- und Verkaufsbereitschaft zu messen/vorherzusagen und ist daher ein sehr brauchbares - wenn nicht sogar das einzig brauchbare - Instrument für den kurz- bis mittelfristigen Trader. Nur der Langfristanleger kann es sich leisten, den "Value" zu bestimmen und einen Timingfehler auszusitzen.

Solche Anleger halten sich zur Zeit natürlich zurück, denn dies ist ein reiner Tradermarkt.  

176 Postings, 5884 Tage Ricky1959es ist halt ein Scalping Markt !

 
  
    #3313
1
17.01.09 22:29

Scalping in Day Trading

Scalping is day trading on steroids! It involves the opening and closing of positions in a very short period of time to realize quick profits 

Day traders who employ scalping techniques can buy a stock and sell it in seconds or minutes. Scalping is not only limited to stocks though. All that a scalper needs is a liquid market and a lightning-fast execution.

Risks Involved with Scalping

Does scalping involve risks? Sure it does. All types of day trading or investing involves risk. The advantage of scalping is that it adds an element of risk control that many opponents don't discuss. Since day traders who scalp are in a position for a very short period of time, they are not exposed to the risk of losing a larger amount per trade that comes from holding a position for hours, days or longer.

A true scalper exists a position quickly if the market doesn't go his way. He doesn't hold on to a losing position hoping or praying it turns around!

 

1234 Postings, 6102 Tage Keno77@ Metro, Du wirst die Märkte nicht retten können

 
  
    #3314
3
17.01.09 23:37
Die Institutionellen machten – wenn ich das richtig in Erinnerung habe – in der Vergangenheit ca. 50% der Aktienkäufe am Markt aus.

Versicherer:
Die „Allianz Leben“ hatte im November 2008 öffentlich bekannt gegeben, dass sie derzeit an Aktien nicht mehr interessiert ist. Ich denke die Grundhaltung bei den anderen Versicherer wird ähnlich sein.

Aktienfonds:
Die Aktienfonds glänzen derzeit durch Chash – Bestände. Und bei den täglichen Hiobsbotschaften (siehe heute wieder) werden diese auch b.a.w. nicht in den Markt gehen. Diese haben ihrer Anlegerschaft 2008 das schlechteste Jahr geliefert und die werden darauf bedacht sein, ihnen 2009 nicht noch mal ein solches Jahr präsentieren zu müssen.

Die werden erst sehr spät wieder in den Markt gehen, d.h. zu einem Zeitpunkt, wenn definitiv feststeht, dass die Krise ausgestanden ist und die Unternehmen wieder Fuß gefasst haben.

Wie sollen steigende Kurse zustande kommen, wenn die bisher bedeutendsten Nachfragegruppen für die nächste Zeit ausfallen werden?


Ich bleibe dabei: Du wirst mit Deinen heute geposteten Unterstützungslinien, die Märkte nicht vor einem weiteren Verfall aufhalten können.  

9108 Postings, 6542 Tage metropolisKeno

 
  
    #3315
3
18.01.09 08:25

Ich schrieb von einer Longchance, nicht davon, den Markt aufhalten oder drehen zu können/wollen. Eine "Chance" bedeutet ein gutes CRV, nicht mehr und nicht weniger. Man kann eine Chance nutzen oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden.

Interessant übrigens, dass bislang keiner mein Posting technisch widerlegen konnte. Fundamental soll es angeblich immer weiter runtergehen (bei Null wird wohl Schluss sein), aber ansonsten und vor allem kurzfristig? Irgendwelche neuen Meinungen/Infos dazu?

 

9108 Postings, 6542 Tage metropolisGold - Kurzanalyse

 
  
    #3316
5
18.01.09 10:28

Fundamental

Gold befindet sich im Spannungsfeld zwischen mehreren Effekten; der Markt versucht diese seit ca. einem Jahr einzupreisen: Bullish ist die Krisensituation und das mangelnde Vertrauen vieler Anleger in Papiergeld; bearish ist der Bargeldmangel der Welt (Physische Nachfrage nach Gold sinkt) und die Deflationssituation mit fallenden Rohstoffpreisen. Meine Folgerung: Gold steigt zusammen mit anderen Rohstoffen im Boom vor der Krise und sinkt während der Krise, weil (Schmuck)Bestände tendenziell aus Geldmangel aufgelöst werden (müssen). Zudem neigen die Notenbanken zu Verkäufen um Staatsschulden zu begrenzen. Sobald die Geldinflation auf die Verbraucherpreise durchschlägt könnte Gold aber wieder steigen. Daher: Fundamentals neutral.

Trend

Der sehr langfristige Trend geht aufwärts (müßte etwa im Bereich 600 liegen), der mittelfristige abwärts (ca. 870 zur Zeit). Die Chancen sind (Da der Goldpreis sich zur Zeit an der oberen Grenze bewegt) zur Zeit auf der Shortseite zu suchen.

Technik

Gold ist am Freitag stark angezogen und hat den Widerstand bei 840 überwunden, wenn auch noch nicht nachhaltig. Es dürfte in den nächsten Tagen mit diesem Widerstand kämpfen. Anschließend ist die Situation offen: Der RSI ist klar im Abwärtstrend, was auf noch nicht nachhaltiges Kaufinteresse schließen läßt. Die Stochastik ist allerdings leicht bullish.

Fazit: Solange Gold nicht über das alte Hoch bei 880 geht und der RSI dieses bestätigt ist Gold noch short zu traden. Insbesondere, wenn der Aktienmarkt wieder nach oben drehen sollte, wird sich Gold nicht lange oben halten könnten. Der Anstieg vom Freitag wäre dann nur als Reaktion auf die überverkaufte Situation zu deuten. Also: Shorties noch abwarten und Zähne zusammenbeißen.

 
Angehängte Grafik:
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23465 Postings, 6776 Tage Malko07Tormenta63 (#3311): Ich schrieb

 
  
    #3317
3
18.01.09 11:20
nicht, dass in der Eurozone alles rosig wäre. Ich schrieb, dass die Situation besser als in den USA wäre. Dass manche Staaten in der Eurozone 1 % mehr zahlen müssen, ist harmlos. In den USA bekommen viele Staaten ihre Anleihen überhaupt nicht mehr los. Es gibt übrigens auch kein gemeinsames Rating in den USA oder in Deutschland. Das Rating bei uns unterscheidet sich auch zwischen Brandenburg und Bayern. Auch bei uns tun die Länder Anleihen ausgeben. Das Rating zwischen Massechuset und Kalifornien ist erheblich.

Es ist einfach Unsinn, einzelne EU-Staaten mit den USA zu vergleichen. Vergleiche sollten möglichst auf dem gleichen Niveau stattfinden.

Die größeren Zinsdifferenzen, die sich seit einiger Zeit in der Eurozone entwickelt haben, liegen primär an der "Flüssigkeit" der Anleihen. Deutsche Anleihen sind im Gegensatz zu den Anleihen anderen Länder in Massen auf dem Markt vertreten. Das spielt mindestens so eine große Rolle wie das Rating. Industrieanleihen werden immerhin auch noch gehandelt. Und Griechenland ist um Welten sicherer als Daimler.

Die abfließenden Gelder aus dem Euroraum in den $-Raum liegen an der Repatriierung (Liquiditätsengpässe in den USA) und an der Begleichung von Posten von Zocker aus dem Euroraum. Bekanntlich waren und sind da unsere Finanzinstitute nicht gering beteiligt. Die Begründung im letzten Absatz bezüglich Abflüsse ist voll daneben. Man sollte keine Laster mit Fahrräder vergleichen.

Eine andere Seite der Stärke des US-$ ist die Angst, die viele Spekulanten weltweit in US-Staatsanleihen treibt. Diese kommen allerdings nicht primär aus dem Euroraum. Da gibt es aber wirklich andere Währungen als den Euro.  

1234 Postings, 6102 Tage Keno77metro: wie gut ist gut?

 
  
    #3318
18.01.09 12:55
Metro, Deine Ausführungen sind mir zu vage.  

Wie gut ist denn bei Dir die Longchance? Wie hoch schätzt Du denn persönlich das CRV für eine kleine Bärenmarktralley ein?

Ich sehe die größere Chancen hauptsächlich im Down - Trend, sagen wir:  80% - binnen 10 (Börsen-) Tagen, hingegen die Chancen für eine kleine, nur wenige Tage anhaltende Bärenmarktralley bei 20% (insbesondere wg. Obama).  CRV also:  80% zugunsten der Bären.  Und auf diese Wahrscheinlichkeit setze ich!

Sebst wenn Du der subsjektiven Ansicht wärest, dass eine kleine Bärenmaktralley eine 50%- oder gar eine 60%- Wahrscheinlkeit haben sollte, würde ich darauf nicht setzen wollen. Das Verlustrisiko liegt immerhin auch bei ca. 50%.  Dafür setze ich - anders als im Casino- an den Börsen kein Geld!  

9108 Postings, 6542 Tage metropolisSagen wir so, keno

 
  
    #3319
1
18.01.09 13:18
Das CRV liegt ME über eins, d.h. die Chance ist größer als das Risiko. Mit weitem Stop - sagen wir 200 Daxpunkte bis zum Herbstlow -  gibt es eine Chance auf sagen wir +600 Daxpunkte bei einer realistischen bullishen Swingchance. Konkrete Prozentzahlen kann niemand nennen, denn Börse ist kein Roulett oder Würfeln. Deine Zahlen sind genauso aus der Luft gegriffen wie es meine wären. Zudem würde ich, wenn ich denn long gehen würde ;-), das Risiko insofern kontrollieren, als ich den Gegen-den-Trend-Long nur mit kleinem Einsatz und Hebel fahren würde. Mit-dem-Trend-Short dagegen mit großen Einsatz und Hebel. Aber für short ist eben nicht die richtige Zeit.

Und noch was: Keno, wenn du nicht long gehen willst, dann lass es einfach und stell' nicht ständig solche merkwürdigen Fragen! Niemand wird hier zu irgendwas gezwungen und die Anlagestile sind nun mal unterschiedlich.  

1234 Postings, 6102 Tage Keno77metro

 
  
    #3320
3
18.01.09 13:27
Ich habe keine Fragen gestellt.  

D U  hattest an mich persönlich diverse postings gerichtet. Ich hatte diese aufgegriffen und (rein sachlich) darauf geantwortet.

Sorry aber Dein letztes posting ist völlig daneben.  Von mir aber keine weiteren comments mehr dazu.  

176 Postings, 5884 Tage Ricky19591930 - Style Wage deflation in Irland

 
  
    #3321
5
18.01.09 13:55

Ireland plans drastic cuts to prevent debt crisis

Ireland is to demand pay cuts for civil servants and public employees to prevent the budget deficit soaring to 12pc of gross domestic product by next year – becoming the first country in the eurozone to resort to 1930s-style wage deflation to claw back competitiveness.

More http://www.telegraph.co.uk/finance/4241720/...revent-debt-crisis.html

 

176 Postings, 5884 Tage Ricky1959Max Keiser - American Dollar To Go To Zero you tube Viedeo

 
  
    #3322
2
18.01.09 16:38

176 Postings, 5884 Tage Ricky1959UBS Plans To Cut About 5,000 Jobs This Year Headquarter Vandalized in Zurich

 
  
    #3323
2
18.01.09 17:04

18 Jan 2009 12:01 GMT

 

Swiss Bank UBS Headquarters Vandalized In Zurich: Police

ZURICH (AFP)--Zurich police said they had arrested two suspects after a group of about 30 vandals wrought tens of thousands of francs' worth of damage to the headquarters of Switzerland's biggest bank, UBS.

"There have been massive damages...The damages to the bank building reached several tens of thousands of francs," said a police statement posted late Saturday.

The building was splashed with paint and burning tyres were placed in front of the bank and cars parked in the neighborhood had also been damaged, said police.

About 30 people were fleeing from the scene and officers arrested two suspects.

UBS has been trying to restore clients' confidence after losing billions of dollars in the U.S. subprime homeloan crisis and the ensuing financial turmoil.

It has already written off about $46.9 billion worth of assets.

(END) Dow Jones Newswires

 

9108 Postings, 6542 Tage metropolisNochmal kurz zu Gold

 
  
    #3324
2
18.01.09 17:59
kleinerschatz hat eine interessante Analyse aufgetan:

http://www.ariva.de/..._Letzte_Chance_t357283?pnr=5317109#jump5317109

Dies deckt sich mit meiner, nach der Gold nochmal bis maximal 880 durchstarten könnte (aber nicht muss). Sollte der Test dann scheitern - was wahrscheinlich ist -  kann man ruhigen Gewissens volles Rohr short gehen. Ansonsten wäre der Downtrend gebrochen und klar long en vogue.  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1metro, jetzt fangen wir weider mit gold an...dann

 
  
    #3325
10
18.01.09 18:10
entsperre doch bitte biomüll...... danke für dein verständnis......  

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