TISCON AG - Neustart nach Reanimation .... ???
Ich habe nämlich jemanden an der Hand, der durchaus Interesse an der TIS zeigt (langfristiges) und dafür wäre ein weiteres Argument durchaus hilfreich.
Danke.
LaG
ich habe es ja schon weiter oben mal geschrieben. ein zock wie bei windhoff ( keine werbung, nur als beispiel !!!) in richtung 1 - 2 euro wäre mir hier alle mal lieber , als dieses rumgegurke zwischen 7 und 9 cent ...
Was die langfristige Spekulation angeht, so ist eigentlich alles gesagt. Das kann morgen passieren, erst in zwei Jahren, oder eben auch nie. Da muss jeder selber wissen, ob er das Durchhaltevermögen aufbringen kann oder nicht. Ich persönlich sage: Hop oder Top.
Die TIS-Aktie wird auch in 5 Jahren noch in meinem Depot liegen, wenn bis dahin nichts passiert.
Was einen Zock angeht, so bin ich mittlerweile zwiegespalten. Es gibt hier viele Standhafte, die ihre Aktien um´s Verrecken nicht abgeben würden. Mit Sicherheit aber auch viele, die bei einem guten Zock ihre Aktien schmeissen würden. Da darf man sich keinen Illusionen hingeben. Da ist das Hemd näher als die Hose. Oder anders formuliert: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Hier liegt mariosapf aber wohl richtig. Denn eine große Nachfrage ist im Bid nicht vorhanden. Das lässt sich nicht abstreiten. Wenn großes Interesse da wäre, würde die TIS gerade auf Grund ihres engen Hebels einen guten Verlauf hinlegen. Passiert bis jetzt aber nicht.
Mir hat mal jemand schlaues gesagt, dass sich der Wert eines Börsenmantels auf ca. 250 TEUR bemißt. Dieses Geld
wäre wohl aufzuwenden, um ein Unternehmen an die Börse zu bringen. (Aufwand für Börsenprospekt, Anmeldungen, etc., etc.....)
Besteht nun also Interesse an einem solchen Mantel, könnte jemand versucht sein, Anteile an einem bereits gelisteten Unternehmen
zu kaufen um es anschließend für seine Zwecke zu nutzen. Im Bereich der GmbH´s ist das recht häufig anzutreffen. Hier bedient man sich sog. Vorratsgesellschaften. Sind ebenfalls leere Hüllen, die dann sehr schnell durch Veränderung des Geschäftszwecks für andere Sachverhalte genutzt werden können.
Bei der TIS sehe ich da leider eher weniger Zockpotential. Hier sind 7,5 Mio. Anteilsscheine auf dem Markt. Bei einem Mantelwert von ca. 250 TEUR wäre also bei ca. 30 Cent das obere Ende der Fahnenstange erreicht. (innerer Wert).
Dies aber auch nur würde ich sagen, wenn ein sehr großer Teil der Aktien in einer Hand liegen, denn nur dann ist sichergestellt, dass der neue Eigentümer nicht einen Haufen Miteigentümer hat, die bei allen möglichen Entscheidungen mitbestimmen wollen. Da bei der TIS jedoch ein rein rechnerischer hoher Anteil im Freefloat sind, ist die TIS nach diesen Aspekten eher uninteressant, es sei denn, ein Großteil der vermeindlichen Freefloater sind sich hinter den Kulissen einig.
Einen vergleichbaren Zock gab es mal bei der Arquana Int. Print & Media AG. Hier ging kurzzeitig die Spekulation um, dass eine Alteigentümer interesse am Manten haben könnte um diesen für einen anderen Deal zu verwenden. Der Freefloat lag da aber bei weit unter 20% der Anteile, was dazu führte, das die Aktien für 3-5 Tagen um ca. 800% ansprang. Nachdem sich herausstellte, dass das Gerücht eine Ente war, stürzte das Papier ins Bodenlose.
Also, ich sehe hier eher weniger Potential für die TIS.....leider.
Danke für Deinen Beitrag ! Grundsätzlich sind Deine Gedanken zur Sache gut und nachvollziehbar ...
ABER :) - Wie sieht es denn aus, wenn "im Mantel" noch interessante Verlustvorträge enthalten sind und diese die "künftigen Manteleigentümer" nutzen wollten .... ???
Zieht man da den § 8c KStG (siehe http://www.gesetze-im-internet.de/kstg_1977/__8c.html ) mit in die Überlegungen ein, hört die Rechnung nicht bei 250.000,-- € auf und vor allem dürfen es gar nicht soooooo viele Anteile von einem sein !
Dazu gehört dann aber natürlich die Begrenzung der prozentualen Aktienbeteiligung desjenigen, der die Verluste nutzen möchte, an dem verlusttragenden Unternehmen (wäre hier die TIS). Diese Aktienbeteiligung liegt bei max. 25%.
Die einzubringenden (gewinnbringenden) Unternehmen müssten zwingend auf das verlusttragende (TIS) verschmolzen werden. Nicht umgekehrt.
Wie hoch die Verluste der TIS der summa summarum sind, weiß ich nicht. Vielleicht weiß das jemand anderes. Sie müssten allerdings beträchtlich sein (was sie vermutlich auch sind), um gestreckt auf mehrere Jahre einen zukünftigen Gewinn in bedeutender Weise schmälern zu können.
Die Listung im General Standard der TIS kann daher durchaus von Gewicht sein. Die Unternehmen unter der Ägide von Kurt Früh sind aktuell ja sämtlichst nicht börsennotiert.
Darüber hinaus kann natürlich auch eine Kapitalgewinnung Neben(ziel) sein.
Die Frage ist aber, wie Herr Früh und seine Mitstreiter sicherstellen wollen und können, dass sie die wichtigsten Mehrheiten inne haben, bzw. organisieren könnten. Denn ostitis hat nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, dass dies von vitalem Interesse ist. Andernfalls würden Früh ua. eigene, gesunde Unternehmen ohne Not in die Hände von anderern legen.
Immerhin rund 15 Monate nach der Inso !
Jemand, der wohl wie kein anderer die genaue "Lage" der TISCON kannte/kennt.
Der Mann ist sicher vielbeschäftigt, u.a. CEO des deutschen Speicherdistributors MEMQ /gehört heute zu Littlebit...), wozu auch seine Produktionsfirma in Asien gehört.
Hinzu kommen noch weitere Firmen aus der IT-Branche, die alle zur Muttergesellschaft COS Memory Schweiz AG gehören.
Und die schreiben RIESEN-Verlustvorträge !
Zwischen Sommer 2009 und heute ist einiges passiert !
Nach intensiven Recherchen tut sich hier eine Spekulation auf (siehe #3280 von @denpit).
Ich glaube, nicht nur wir warten auf Signal aus den Räumen des Insolvenzverwalters....
Meine Meinung.
In diesem Sinne wäre die TIS als solche natürlich nicht klassisch zu reanimieren, sondern würde in der Tat als Träger einer Börsennotierung herhalten.
Was dazu aktuell noch fehlt ist im Prinzip die Schlußverteilung, mit welcher die Gläubiger aus der Berechtigung entlassen werden und die Aufhebung der Insolvenz.
Ich denke, die befristete Berufung in den Vorstand von Paulsen und Ivo C. gehört zu einem der Schlußakte in diesem Konzert, da nur der außenvertretungsberchtigte Vorstand - auch neben dem IV - zu gewissen Verhandlungen berechtigt ist (war). Ansonsten machte das nämlich überhaupt keinen Sinn.
Aus diesen Gründen wäre ein Insolvenzplan auch völlig unsinnig gewesen. Viele Kritiker hatten ja das Fehlen eines solchen bemängelt. Nur geht es eben nicht darum, die "alte" TIS wiederzubeleben, sondern ihren Rahmen zu nutzen.
W a r u m ???!!!
Und @ La Guardia:
Gehen wir davon aus, dass Kurt Früh diese Regeln (Verlustvorträge etc.) bestens kennt ?
Gruß an alle.
Meine Meinung
Übrigens wird man möglicherweise deshalb nach dem 30.06.2012 keinen neuen Vorstand gewählt haben, weil dies in nächster Zeit ohnehin durchzuführen wäre..................
Stellt sich nur die Frage, warum tun die Herren das bislang nicht?
Da die TIS zuletzt eine Beteiligungsgesellschaft war, wird so wahnsinnig viel zur Gläubigerbefriedigung nicht zu verteilen sein. Und da die Bestellung zum Vorstand bereits zum 30.06. auslief und auch nicht verlängert wurde, werden wir alsbald wohl schlauer sein.
Kredite der COS Distribution (K. Früh) an TISCON sind ja inzwischen geklärt.....
Und sooo hoch waren wohl auch andere (Arques...) nicht mit dabei.
UND - TISCON war ja wohl nicht vollkommen pleite !!!!
(Es gab ja Meinungen, dass der geplatzte Deal mit der "Greengold...." sich am besten im Rahmen einer Insolvenz klären lässt....)
Also --- das ist auch meine Version, dass man sich im Zeitraum Oktober 2011 bis 30.06.2012 (Vorstand N.Paulsen und I.Ciezsynski, AR K.Früh) intensiv um die Klärung
der Gläubigeransprüche gekümmert haben muss.
Das braucht jetzt seine Zeit, denn --- auch der Insolvenzverwalter will ja ordentlich verdienen.
Meine Meinung.
Allerdings wird auch er nicht über den Endpunkt hinaus irgendwas verschleppen. Von daher findet das Ganze irgendwann ein zwangsläufiges Ende.
Jedenfalls müssen Paulsen und C. irgendwas entscheidendes zu tun gehabt haben und das auch innerhalb der Frist bis zum 30.06. geschafft haben.
Darüber hinaus liegt es auch im Interesse der Gläubiger eine möglichst schnelle und effiziente Verteilung zu betreiben, da der IV aus der Insolvenzmasse bezahlt wird und diese damit freilich schmälert.
Da, wie gesagt, eine große Verteilungsmasse nicht vorhanden sein dürfte (allerdings lag weder Massearmut, noch Masseunzulänglichkeit vor, genügend war also vorhanden), dürften noch andere Dinge auf der Agenda stehen, die naturgemäß mehr Zeit benötigen.
Zu denken wäre hier insbesondere an Verfahren gegen Drittschuldner, oder aber Anfechtungen von Handlungen des Schuldners vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
In diesem Zusammenhang wäre nach wie vor interessant, was die Herren Paulsen und C. bis zum 30.06. im Vorstand zu tun hatten. Ich halte die Grundlage für die Entsendung für den Schlüssel zum weiteren Verfahren.
Ich vermute stark, dass aktuell noch Gerichtsverfahren gegen Drittschuldner laufen. Zum Beispiel gegen die ehemaligen "russischen Investoren". Hier sind langwierige Schadensersatzklageverfahren denkbar und auch wahrscheinlich.
Je nachdem, wann diese initiiert wurden, können solche Verfahren länger als ein Jahr dauern, mitunter sogar bis zu mehrere Jahre.
Gute Nacht, miteinander
LaG
Kernfrage - WER ist der Verkäufer ?
naja, ihr werdet schon recht haben und irgendwann steht die alte tis bei !!??
positives über den ticker laufen! ich ( für meine person ) glaube ... hoffe und bleibe letztlich dabei. :-)