ALSTOM bitte um Einschätzung
Kaum einer, nicht einmal die übelsten Schwarzmaler, hatte damit gerechnet, dass Alstom bis auf 0,31 E fallen würde. Heute sehen auch Optimisten wie Meiko und andere hier im Forum das Ziel für Ende diesen Jahres bei "nur" 0,75 E. Ich selber wurde hier als realitätsferner Spinner verspottet, als ich nach dem Anstieg von 0,31 E auf 0,42 E einen Kurs von über 0,50 E innerhalb weniger Wochen für realistisch hielt. Nun sind wir schon 0,10 E darüber, nämlich bei 0,60 E.
Ich lehne mich daher nochmals aus dem Fenster und sag bis Jahresende BEI PASSABLEN ZAHLEN am 18.11. einen Kurs von 0,85 E voraus. Sollte in der Zwischenzeit ein Rücksetzer auf 0,55 E erfolgen, werde ich - sofern dieser nicht auf gravierenden neuen Problemen BEI ALSTOM beruht - nachkaufen.
And off she goes.
Nur mal so nebenbei bemerkt!:::)
Meiko ja na klar geht es weiter, aber denke, dass wir vielleicht doch noch mal die 0,55 sehen und dann kaufe ich auch nochmals nach!
Aber ehrlich gesagt ist eines, dass Alstom sehr schwer einzuschätzen ist!
Eigentlich hat sie einen einwandfreien Lauf und der Lauf kann lange anhalten, sogar bis zur 1,45 bis Mai nächsten Jahres!
Naja jetzt habe ich mich weit aus dem Fenster gelehnt aber alles ist möglich!
Schau ma mal!
So gehe jetzt in die Sauna, muss mich ausschwitzen!
Schönen Abend an alle!
VG Sylvester
Alstom: Underweight
Die Analysten von JP Morgan bewerten in ihrer Studie vom 9. November die Aktie der Alstom S.A. mit "Underweight". Das Kursziel liege bei 0,50 Euro.
Das Unternehmen werde am Donnerstag, den 18. November, seine Zahlen für das erste Halbjahr 2004 bekannt geben. Die Analysten gehen davon aus, dass das Auftragsvolumen bei 7,9 Mrd. Euro liegen werde und der Umsatz bei 6,8 Mrd. Euro. Darüber hinaus rechnen sie mit einem operativen Gewinn in Höhe von 230 Mio. Euro, sowie einem Verlust beim EBIT von minus 72 Mio. Euro und einem Nettoverlust von 427 Mio. Euro.
Die kommenden Zahlen seine wichtige Meilensteine für die Komplettierung der im Sommer vollzogenen Kapitalerhöhung. Die Analysten sind zwar der Meinung, dass die geplante operative Marge für das Fiskaljahr 2005 in Höhe von 3,5 – 4% erreichbar sei, die 6 % Marge für das Fiskaljahr 2006 allerdings weiterhin herausfordernd bleibe. Momentan sehen sie bei dem gegenwärtigen Level keine Unterstützung für die Aktie. Die anhaltend guten Auftragseingänge, sowie der Fortschritt hinsichtlich der kurzfristigen Ziele, könnten jedoch für eine Belebung des Aktienkurses sorgen.
Quelle: Finanzen.net
ich vermute die haben den zug alstom verpennt und hoffen das er nochmals zurückkommt um einsteigen zu können.
grüße
Und wenn die erst die 6 % erreichen was ja laut der Analyse durchaus möglich ist!
Guten Morgen Herr Morgan, bitte aufwachen!
Vergeßt diese "Analysten" !
Das die Zahlen nur mittelmäßig sein können, das haben wir oft genug diskutiert. Interessant wird der Ausblick des Vorstandes und inwieweit einige interessante Aufträge ins Haus stehen.
Was für Penner sind denn das eigentlich!Vielleicht ist das auch nur so ein Karriere Fuzzi der keine Ahnung hat was er schreibt!::::)
Dasselbe geschriebene wie beim ersten mal!Es müsste eigentlich statt underwight overwight heissen!
Die haben einfach nur den Zug verpasst!
Leute mal eine Frage die haben doch auch mal geschrieben als der Kurs von 1,90 auf 1,20 runtergeknallt ist, dass sie in einer Besprechungsstudie den Vaire Vallue bei 2,50 sehen und sogar mit allen Risiken eingerechnet!
Ich sage euch mal was die stecken noch ziemlich hoch drin und nun versuchen sie zudrücken und sie kommen nicht mehr rein, weil der Zug ohne die Morgan Männer abfährt!
Tja da sage ich nur Ihr Morgan Sterne peeeech jehabt!
VG Sylvester
1. es nicht noch schlechter gekommen ist
2. die Kapitalmaßnahmen gefruchtet haben
3. das Überleben von Alstom gesichert ist
4. der Ausblick Besserung verheißt (siehe erwartete Marge von 4 %)
5. die Gasturbinen sich nicht als Grab für weitere Milliarden entpuppen
Zu 5.: Analysten verdienen ihren Namen schon deshalb nicht, weil sie vorhandene Trends meist linear in die Zukunft projizieren (das ist nicht analytisch, sondern dämlich). Damit ist sozusagen garantiert, dass sie keine positiven Überraschungen ausfindig machen können. Sollten die noch ausstehenden (Schadenersatz-)Kosten für die GT 24/26 nun "wider Erwarten" (aus Sicht der Analysten) kleiner sein (letztes Mal waren es noch rund 750 Mill. Euro), geht die ganze Rechnerei nicht mehr auf. Es kursieren Gerüchte, dass die ausstehenden Zahlungen für die Turbinen nur noch 500 Mill. Euro INSGESAMT sein sollen, wobei sich dieser Betrag auf mehrere Quartale verteilen kann. Trifft dies zu, so bliebe vom EBIT sehr viel mehr übrig als letztes Mal - sprich: die Verluste wären deutlich geringer.
Hoffen wir also mal auf diese (nicht unwahrscheinliche) positive Überraschung. Wäre ja zu schön, wenn die Brokerhäuser der pessimistischen Analysten dann alle ihre Shorts eindecken müssen.
Aber eines sage ich euch noch!Egal wie die Zahlen ausfallen ob schlecht oder gut, Alstom wird nicht fallen gelassen von der Franz.Regierung und dem Banken Konsortium!
Da kann kommen was will!
Nur es könnte dementsprechend natürlich etwas länger dauern mit dem Turnarround!
So muss zum Zahnartzt!LOL
VG Sylvester
für 2,xx EUR verkauft habe, dann sollte ich dem
Herrn ANALysten von JPM eigentlich meinen
Kontoauszug persönlich vorbeibringen.
Aber erst nachdem ich Fuzzi das Sixpack geschickt habe ;-)
Bis dahin hat der ANALyst aber seine Meinung längst wieder
nach der Windrichtung geändert. Dessen ANALysen basieren wohl ganz
nach dem Motto: "hinterher ist man immer schlauer"
Mann oh Mann, wenn ich für so viel Schei...e verzapfen ein solches Gehalt
einsacken könnte würde ich mir die Zeit nicht mit Harakiri-Spekulationen
um die Ohren schlagen.
mfg
bb
JPM = Jeder pennt manchmal.
im Ernst erwartet, daß man das glaubt, was er schreibt.
Vielmehr schreibt er das, was von ihm erwartet wird - je nach Interessenslage
seines Hauses und dessen Auftraggeber.
Aus diesem Grunde muß er auch jederzeit in der Lage sein, mehrere Seiten lang
darzutun, warum man eine bestimmte Aktie meiden muß. Im nächsten Moment muß
er über genauso viele Seiten begründen können, warum genau dieselbe Aktie ein
absoluter Kauf ist. Hinterher muß er sich völlig verblüfft geben, denn dann hat er
wieder einen Grund zum Rauf-oder Runterstufen. Das Ganze erfolgt in regelmäßi-
gen Abständen und dient vor allem einem Zweck: man hält sich im Gespräch.
Wer darauf etwas gibt ist selber schuld. Wer es genau wissen will, schaut ins
ALSTOM-Forum rein...
Gerüchte wollen wissen, daß das auch immer öfter "Analysten" tun...:-)
So war es immer und so wird es auch immer bleiben.
Meine Meinung zu den von mir gehaltenen Papieren können diese Damen und Herren mit ihren oftmals an Schizophrenie grenzenden Kommentaren jedenfalls nicht beeinflussen.
Siemens «Bezüglich des Alstom-Konzerns sind wir nicht mehr in Lauerstellung»
Vom Gewinnschub profitieren die Aktionäre über eine höhere Dividende. Die Gewinnaussichten fürs laufende Jahr wird der neue Siemens-Chef mit dem Quartalsergebnis bekannt geben. Zum Fall Alstom gibt sich Siemens mittlerweile versöhnlich.
Peter K. Sonderegger, München
Es ist schon ein Gefühl der Wehmut, das da aufkommt», sagt Siemens-Chef Heinrich von Pierer. Mit der Hauptversammlung vom 21. Januar wird er «den schönsten Job, den die deutsche Wirtschaft zu vergeben hat», an Klaus Kleinfeld übergeben und sich nach 12 Jahren als CEO auf den Vorsitz des Aufsichtsrates zurück- ziehen. Seinen Abschied schmückt «Mister Siemens» mit einem hervorragenden Resultat. Selbst der um ausserordentliche Positionen bereinigte Gewinn liegt um 23% über Vorjahr. Die Aktionäre sollen eine von 1,10 auf 1,25 Euro erhöhte Dividende erhalten. Und die Deckungslücke der Pensionskassenpläne von 3,1 Mrd. Euro wird durch eine Sonderdotierung im Umfang von 1,5 Mrd. Euro praktisch halbiert. Fürs laufende Jahr macht Siemens keine Gewinnprognose. Das sei keine Gewinnwarnung, sagt Pierer. Bevor die neue Mannschaft des neu formierten Bereichs Communications über die Bücher gegangen sei, sei eine Prognose unseriös.
Solides Kraftwerkgeschäft
In 10 der 13 Geschäftsfelder hat Siemens im Geschäftsjahr 2003/04 das Ergebnis verbessert. Zu den Spitzenverdienern gehören die Bereiche Medizintechnik, Automation & Drives, VDO Automotive und Power Generation. In der Kraftwerksparte zeigt der Alstom-Konkurrent auch nach der geplatzten US-Kraftwerkblase immer noch eine solide operative Marge von 12,8% (Vorjahr 16,8%). Im Auftragsplus von 27% spiegelt sich auch die Übernahme des Alstom-Industrieturbinengeschäfts. Die von Zürich aus geführte Sparte Building Technologies zählt Pierer zur Kategorie der Geschäftsfelder, die mittlerweile «die Probleme im Griff haben» und sich auf gutem Weg befinden.
Sorgen mit Bahnen und Handys
Grösstes Sorgenkind bleibt das Bahngeschäft. Zum Spartenverlust von 434 Mio. Euro hat allein das Debakel mit den auch nach Basel und Bern verkauften Combino-Trams rund 400 Millionen beigetragen. Die fehlerhaften Strassenbahnen seien vorläufig so weit repariert, dass sie sicher betrieben werden können. Ein erstes Fahrzeug mit der endgültigen technischen Sanierung sei mittlerweile im Einsatz.
Rote Zahlen schreibt Siemens wieder im Handy-Geschäft. Dies, obwohl Siemens die Zahl der verkauften Handys um 30% auf 51 Mio. Stück gesteigert hat. Der Turnaround sei weder leicht noch schnell zu erreichen. No comment gab es gestern zu möglichen Kooperationen der Handy-Sparte.
Generationenwechsel
Pierers Nachfolger Kleinfeld hat den Turnaround im schwierigen US-Geschäft erreicht. Entsprechend hoch sind jetzt die Erwartungen an den Neuen. Ein Kulturbruch sei nicht zu erwarten, beruhigt der Finanzchef im lockeren Gespräch mit Journalisten. Man darf aber gespannt sein, wie Kleinfeld die Balance zwischen den kurzfristigen Renditeforderungen der angelsächsisch inspirierten Finanzmärkte auf der einen Seite und den langfristig ausgerichteten bewährten Siemens-Werten schafft. Pierer hat in seinen zwölf Jahren als CEO den behäbigen, technologiegetriebenen Konzern auf Rentabilität getrimmt, ohne die langfristige Ausrichtung zu gefährden. Dies gegen den massiven Druck der Finanzmärkte, die während des New-Economy-Hypes mit Macht den Ausstieg aus den heute sehr rentablen «Old-Economy»-Sparten Kraftwerkbau, Medizintechnik usw. gefordert hatten.
Pierer ist in den letzten Monaten nicht zur «lahmen Ente» geworden. Im Gegenteil. Er hat die mächtige IG Metall zu Lohn- und Arbeitszeitkonzessionen bewegt, die vor kurzem in Deutschland als undenkbar galten.
Versöhnliches zum Fall Alstom
Deutlich hat Pierer über die letzten Monate demonstriert, dass Siemens in der Konsolidierung der Elektroindus-trie aktiv mitspielen will. Sein Credo: Der Vormachtstellung von General Electric müsse ein starker europäischer Gegenpool gegenübergestellt werden. Auf gutem Weg ist die Übernahme der österreichischen VaTech, mit der Siemens u. a. den Abstand in der Stromübertragung zu der in diesem Sektor klar führenden ABB reduzieren kann. Bei Alstom ist Pierer nicht zum Zug gekommen. Beim Thema Alstom ist Pierer heute sichtlich bemüht, die Gemüter wieder zu beruhigen. «Wir sind in keiner Form in Lauerstellung», so Pierer gestern. Er habe Verständnis dafür, dass die französische Regierung Als-tom-Arbeitsplätze retten wolle. Und er sei zuversichtlich, dass das mit marktwirtschaftlichen Mitteln geschehe.
Alstom ist im gegensatz zu vielen anderen wenig gestiegen, vielleicht kommt da ja noch was, aber ohne Fonds, die die riesigen Blöcke kaufen scheint es nicht richtig zu gehn...
so bei 0,61 - 0,63 festsetzen könnte um dort eine
Weile herumzudümpeln bis zum nächsten Anlauf.
Der Anstoß dazu kommt sicherlich nächste Woche mit
den Zahlen. Bis dahin wird nicht mehr all zu viel
passieren, außer vieleicht durch ein paar Insider,
denen die Tendenz der Zahlen wenig vohrer schon bekannt
sein könnte.
mfg
bb
Vielleicht haben sie doch noch kapiert, dass mit der Brechstange nichts geht. Auf jeden Fall klingt das so, als ob Siemens doch noch mit Alstom zusammenarbeiten will, denn andernfalls würde man sicher vor der EU wegen der Subventionierung klagen.
In welchem Bereich hat Siemens nochmal die größten Sorgen? ;-)