Katjuscha Wikifolio jetzt investierbar
vielleicht bist du nur ein bisschen zu stur. du beharrst auf deinen analysen. es mag ja sein, dass du die unterbewertesten aktien aufspührst und aufnimmst, aber wenn sie bei ner baisse keiner haben möchte und sie nochmal 20 prozent fallen musste erst aussitzen.
aber klar ist auch, irgendwann musste rein und den tiefstpunkt erwischt keiner.
aber ich bin halt immer noch der meinung momentan ist cash king- tiefere kurse folgen-bald!!!
Ich rede nicht von aussitzen oder blindlinks einsteigen und halten. Natürlich kann man das nicht.
Es geht um ganz konkrete Einzelwerte.
Wenn du ernsthaft der Meinung bist, man soll bei Dax von 4% Minus nicht in unterbewertete Nebenwerte einsteigen (je nachdem als Trade oder Investition), die kürzlich schon 20% fielen, weil der Dax nochmal 4% kurzfristig fallen kann, weiß ich nicht was die Diskussion noch bringen soll.
Geh mal davon aus, dass ich eben nicht so stur bin, an Analysen zu kleben und blind zu halten. Ich entscheide da von Fall zu Fall.
Na ja, ich glaub die Diskussion mit dir bringt insofern nichts, wenn du nicht bereit bist über ganz konkrete Einzelwerte zu sprechen. Und damit meine ich nicht deine Adidas.
"bei korrekturen aber fallen die nebenwerte erfahrungsgemäß stärker als die bluechips."
kann ich zustimmen - aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Ab diesem Punkt bin ich ganz Kat`s Meinung. Beispiel:
Der Dax stand Freitag mittag bei -1,9%. Werte wie GFT, Ecotel und andere sind bis dahin zwischen 8 und fast 20% gefallen.
Freitag abend war der Dax bei -2,4%. Die oben genannten Werte sind bis dahin aber nicht weiter gefallen, sondern haben zugelegt. Bei GFT sogar so stark dass der Schlusskurs 2% höher war als bei Börsenbeginn, als der Dax gerade mal 0,2% im Minus war.
Gut - wenn man der festen Meinung ist dass der Dax in Kürze 20-25% tiefer steht, dann ist Cash halten/short gehen nicht das Verkehrteste.
Aber noch würde ich nicht so sehr auf den Dax schauen, denn der spielt allenfalls eine Nebenrolle. Der Dirigent im Börsenorchester ist der S&P500/Dow Jones. Und da ist noch lange keine 200er durchbrochen.
http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...;timeSpan=1Y&e&
http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...#timeSpan=1Y&e&
Ein schönes Beispiel dass bei Durchbrechen der Dax200er, massives shorten ganz gewaltig ins Auge gehen kann, zeigt der 5-Jahreschart Anfang Juni 2012. Da war der Dax auch schon deutlich unter der 200er, der S&P hat die 200er angelaufen und dann gedreht.
http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...;ID_NOTATION=20735&
Wer damals aufgrund der Dax-Chartsituation auf einen Crash gesetzt hat, dürfte anschließend etwas weniger Geld zur Verfügung gehabt haben.
Eines noch: Wenn man jemand erwähnt der den Fall vorausgesehen hat, dann bitte auch all diejenigen erwähnen die das schon seit Monaten/Jahren tun (und wenn sie danach gehandelt hätten, schon längst pleite wären - vielleicht sind sie es ja auch schon und schreiben deshalb über die Börse um sich wenigstens damit ein bisschen Geld zu verdienen wenn es schon mit dem Handeln nicht geklappt hat)
Es wird sonst der Eindruck erweckt dass es ganz easy ist eine Korrektur/Crash zu erkennen. Fakt ist dass mal der Eine richtig liegt, ein anderes Mal ist es eben ein Anderer. Deeen Durchblicker gibt es nicht, das hätte sich (gerade in Zeiten des Internets) schon längst rumgesprochen. Und diejenigen die im Moment richtig liegen, werden in Zukunft auch wieder mal völlig falsch liegen. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Viel erschreckender waren die "guten Nachrichten".
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...010.html#ref=rss
Du wirst sehen ich werde recht behalten. Das ist schade Kat, du bist nicht nur fuer dich sondern auch für deine gläubiger verantwortlich
Er ist Chefchartanalyst von HSBC und berät Institutionelle, ich hatte das Vegnügen, ihn persönlich kennen zu lernen. Er ist ein "Nerd", aber im positiven Sinn.
Allerdings verwende ich meine eigene Systematik (die natürlich nicht frei von Fehlsignalen ist, einem aber vor größeren Abschwüngen bewahrt).
Mehr als in #316 werde ich dazu aber nicht darlegen, jede/r muss seinen eigenen Weg an der Börse finden. Meiner ist zu 85% charttechnisch/sentiment geleitet.
Über allem steht die Risikokontrolle, ohne sie ist Börse Zockerei. Hier sind Reden und Handeln zweierlei Paar Stiefel. Es ist auch nur menschlich, Erfolge aufs eigene Können, Mißerfolge auf den Markt zu schieben.
Das Schlußwort gehört Andre Kostolany:
"In einem Aufwärtstrend kann jeder ..... Kursgewinne machen, mit oder trotz eines Systems"
das wars von mir an dieser Stelle, noch viel Investmenterfolg.
http://www.youtube.com/watch?v=V9EbPxTm5_s
Dieses Video zeigt einfach herrlich dass man an der Börse selbst die Entscheidungen zu treffen hat. Es gibt nun mal niemanden der 100% Trefferquote hat.
Wie gesagt, ist keine Kritik an dir oder Jörg Scherer.
Mach dir nichts draus, Katjuscha. Bisher kann sich deine Performance echt sehen lassen. Hoffentlich geht es wieder aufwärts. Was man bemängeln kann ist, dass du ausschließlich in Deutsche Nebenwerte investiert bist (Home bias). Zu den Einzelwerten möchte ich mich nicht weiter auslassen. Nur kurz: Adler - da muss ich echt brechen; diejenigen, die mal bspw in Aschaffenburg vor Ort waren, behaupte ich mal - würden in diese Firma nicht mehr investieren. Francotyp - wer braucht denn heute noch Frankiermaschinen? - denen gebe ich keine 30 Jahre. Borussia Dortmund - KGaA - die meisten kennen vermutlich nicht mal die Rechte und Pflichten eines Kommanditaktionärs.
Kurz und knapp: Hoffentlich wird alles gut. Ich drücke euch die Daumen
2. Seh ich bei Francotyp komplett anders. Was in 30 jahren ist, weiß0 ich nicht. Vielleicht exitiert dann auch Microsoft nicht mehr. :) Aber Francotyp hat sich die Voraussetzung für (wenn auch geringes) Umsatzwachstum geschaffen, und vor allem stark überproportionales Gewinnwachstum, was die Bewertung schlagartig attraktiv für Investoren macht.
3. Das mit dem BVB und der KGaa seh ich genauso, aber ist das denn entscheidend? Der BVB hat ganz besondere, treue Fans, ein sehr gutes Trainer- und Managementteam, ist mittlerweile schuldenfrei und erwirztschaftet aufgrund toller Kostendisziplin (auch jetzt noch) sehr hohe operative Cashflows. Wie gesagt, selbst wenn die Personalkosten in den nächsten zwei Jahren um 20-30% steigen, gleicht das Umsatzwachstum diesen Kostenanstieg aus. Gewinne schreibt der BVB selbst dann wenn man in den nächsten 7-8 Jahren mal 2-3 Jahre nicht ChampionsLeague spielt.
ich hab deshalb den ausverkauf genutzt und nachgekauft...alles andere als eine erholung waer fuer mich nich nachvollziehbar...cash zum nachlegen hab ich nich mehr...
insofern gehe ich jedenfalls weiter davon aus, überwiegend die richtigen Einzelwerte ausgewählt zu haben. Das der gesamtmarkt jetzt so runtergegangen ist, ... tja, sowas kommt vor. Insgesamt bin ich mit dem wikifolio zwar nicht völlig zufrieden, da ich mich über die fehlende Absicherung mit einem Shortderivat ärgere (hatte ich ja kurzfristig drin, aber dann zu voreilig wieder verkauft), aber man kann auch nocht wirklich unzufrieden sein. Noch performed das wikifolio den Dax klar aus. Und ich denke das wird mittelfristig auch so bleiben. Heute hab ich die Aktienquote aus Sicherheotsgründen etwas auf 90% reduziert. Möglicherweise geht es noch auf 85% abwärts bis Ende August oder/und der angekündigte Short als Absicherung kommt ins Depot.
Grüße
ps: wie angekündigt gibt es jetzt immer jedes 2.Wochenende ein Update in meinem Blog. Den Thread hier werde ich für solche Dinge nicht nutzen, sondern hier nur noch was zu allgemeinen Fragen bei wikifolio was schreiben (Gebührenmodell und solche Dinge).
Da das Wikifolio derzeit ein Stück unter dem Maximum liegt, ist der Weg bis zu diesem Hoch billiger zu haben als die "normale" Entwicklung:
Die Performance Fee von 15% wird nur für Werte oberhalb des bisherigen Maximums (145€) berechnet. Für den Weg bis zu diesem bisherigen Maximum arbeiten sowohl Kat als auch Wikifolio für umme, ganz Performance Fee.
Das Verlustrisiko ist dadurch natürlich nicht verschwunden. Aber wer Kats Erfolge der letzten Jahre kennt, bezweifelt, dass er ewig Verluste scheffelt. :-)
Wird KEST abgezogen, oder wird dem Wikifolio die Bruttodividende gutgeschrieben und jeder Anleger zahlt dann beim Kauf/Verkauf die Steuer wie bei einem Fonds?
https://www.wikifolio.com/de/DIAMGOLD-Edelmetalle-und-reale-Werte
nachzuvollziehen, komme aber da nicht drauf.
Wenn ich mir den Kontoauszug runterlade, sieht man am 12.08. die Buchung Kapitalmaßnahme von Goldcorp. 7,36 Euro
Goldcorp hat 0,05 USD Dividende bezahlt. Bei 230 Aktien sind das 11,50 USD.
In meinem privaten Depot wurde ein Devisenkurs von 1,3482 berechnet, was dann
8,57 Euro entsprechen würde. Also ca 14% abgezogen. Kann also auch nicht die Quellensteuer sein, da die bei Goldcorp 25% (Kanada) beträgt.
Was mich aber noch mehr verwirrt: Mein Kontostand ist nur von 36.299,51 Euro auf 36.302,19 Euro gestiegen. Also nur um 2,68 Euro.
Kennt sich da jemand aus?
(Ich weiß, es ist nicht primär ein Thema von Katjuschas Wikifolio, aber ich habe keinen passenderen Thread gefunden und ich denke, es ist für alle, die sich für Wikifolio interessieren ganz interessant.)
Danke schonmal für eine Antwort.
und mit 15% ausl. Quellensteuer würde deine Rechnung ja stimmen.
schreib doch ein eMail an Wikifolio und poste die Antowort :-)
Auf jeden Fall habe ich die Frage mal an Wikifolio geschrieben. Wenn ich eine Antwort bekomme, werde ich sie hier rein stellen.