MANNKIND - 2013 endlich zum Überflieger?
Seite 14 von 77 Neuester Beitrag: 24.02.22 17:33 | ||||
Eröffnet am: | 14.02.13 23:07 | von: Oki-Wan 2.0 | Anzahl Beiträge: | 2.92 |
Neuester Beitrag: | 24.02.22 17:33 | von: Vassago | Leser gesamt: | 442.316 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 12 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 11 | 12 | 13 | | 15 | 16 | 17 | ... 77 > |
da stehen schon erste Preise für afrezza drinnen,
kann dies jemand einschätzen?
was sagen die Amis? billig? teuer?
Muss es aber auch nicht sein!
Wenn die Vorteile groß genug sind, spielt der Preis sicher nicht die Hauptrolle.
Hier waren in den letzten paar Wochen ja schon einige Links zu finden, unter denen man lesen kann, welch große Zukunft Sanofi für das Produkt sieht.
Ja, meine Güte, was sollen sie denn auch auch anderes sagen?
Sie können wohl kaum Zweifel anmelden und dann eine Markteinführung starten!
was kostet afrezza nun genau?
um wieviel teurer als eine andere Threapieform mit Spritzen??
kann man das da raus lesen?
bei Novolog braucht man ja auch einen oft teuren Pen, bei afrezza ist der Inhalator gratis dabei,
so oder so bezahlt ja wohl meist die Versivherung so dass es dem Kunden wohl egal sein kann
Im günstigsten Fall kannst du 1:1 umstellen, im ungünstigsten Fall kommst du auf unter 160% Prozent der nötigen Dosis im Vergleich zur Injektion zur Injektion
(Bsp.5-8 vs 8)
Gehen wir mal davon aus, dass dei Wahrheit in der Mitte liegt, bedeutet dies 130%, somit auch einen noch etwas höheren Preis.
der läge dann für die Äquvalenzdosis bei ca. 0,60-0,82.
Gehst du vom Maximum aus, dann sogar ca 1$
Ist kein Schnäppchen......aber wenn´s gut genug ist!
Gerade Typ 1 Diabetiker reagieren oft sehr deutlich auf geringe Mengen an Insulin.
Wenn man bedenkt, dass manchmal sogar Dosisanpassungen in 0,5 Einheiten notwendig sind, liegt das Problem für den Alltag auf der Hand.
Aber gehen wir mal von 1-2 Einheiten aus, die der Patient benötigt, um darauf zu reagieren.
Dann braucht man nur die Tabelle der Äquvalenzdosen anzuschauen und ich kann errechnen, wie hoch die Schwankungsbreite ist.....auch hier unter Optimalbedingungen nicht im Alltag!
Studien sind keine Alltagsbedingungen!
Das haben schon alle Firmen einmal nach Markeinführung realisieren müssen. Sehe keinen Grund, warum es bei Mannkind anders sein sollte.
Auch wenn ich jetzt vielleicht wieder gesteinigt werde.....aber Zahlen lügen nicht, Marketingabteilungen schon......;-)
Das Wichtigste, die großen US Versicherer covern alle Afrezza!
Nun, was das Thema Cash-Cow angeht.....das ist ja wohl etwas völlig anderes....ein Produkt, welches etabliert ist und mir ein haufen Kohle bring und zwar ohne, dass ich noch viel investieren muss.
Ist mir schon paarmal aufgefallen, dass hier oft von Cash-Cow geschrieben wird.
Das Produkt ist noch nicht mal am Markt....
Lies mal die Definition:
Eine Portfoliokategorie der Marktwachstums-Marktanteils-Matrix der Boston Consulting Group. Bei Produkten dieser Kategorie sorgen ein hoher Marktanteil und ein niedriges Marktwachstum dafür, dass das Unternehmen erarbeitete Kostenvorteile ausschöpfen kann. Wegen der geringen Wachstumsrate des Markts sollten keine neuen Investitionen in das vorhandene Produkt mehr getätigt, sondern nur noch Gewinne realisiert werden. Es liegt eine Abschöpfungsstrategie vor, deren hohe finanzielle Überschüsse zur Finanzierung anderer Geschäftsfelder dienen.
Sorry, wollte jetzt nicht klugsch... aber wir sollten doch bei den Realitäten bleiben.
Die Dosis hängt ja nicht nur von der individuellen Insulinempfindlichkeit ab, sondern von einer Vielzahl von Faktoren, wie z.B.
Was hat er wann gegessen, wieviel Alkohol hat der Patient getrunken, ist er gesund, oder ist er mal krank, hatte er in der Nacht eine hypoglykämische Episode......oder hat er mal ne Nacht durchgefeiert......
Diese Problematik mit der Äquivalenzdosierung habe ich also ständig.
Selbst wenn der Markt so positiv reagiert, wie du erhofftst, ist auch die Vorstellung, dass sich das Tool viral verbreitet eher Wunschdenken.
Die Erkrankung ist viel zu komplex und individuell!!!
Hast du dich mal mit dem Thema beschäftigt....ich meine, nicht nur in Gesprächen mit deinem Bekannten Typ 1 Diabetiker?
Eine gute Einstellung ist nicht immer einfach und mit einem Insulin, was solch eine Schwankungsbreite aufzeigt, mit Sicherheit nicht einfacher!
was man auch immer wieder mal wo liest ist doch die Tatsache dass Ärzte und auch Patienten so lang als möglich das Insulin Spritzen mit allen möglichen mitteln hinauszögern wollen, oft auch zu lange liest man, (wohl auch wegen der generellen Ablehnung der Patienten vor den Spritzen)
ist nicht gerade auch da ein großer Hebel für afrezza drinnen, wenn ein Artzt sagt wir haben da auch eine alternative zur Spritze, einen Inhalator?!
von der Tablette zum Inhalator steigt man garantiert lieber/scheller um als von der Tablette zur Spritze!!
und ich denke Millionen Menschen Weltweit zwischen 40-70 Jahren stehen in den nächsten Jahren vor dieser Entscheidung glaubt man den Diabetes Prognosen,
ist es nicht auch so dass die Dosierung manchmal von den Patienten gar nicht sooo genau genommen wird? Hauptsache in etwa abgedeckt?!
aber egal,
http://stocktwits.com/symbol/MNKD
http://www.diabetesde.org/presse/...flusst-die-blutzuckereinstellung/
Von den etwa sechs Millionen Menschen mit Diabetes mellitus in Deutschland sind etwa 2,5 Millionen* insulinpflichtig, darunter auch circa 25.000 Kinder und Jugendliche. Sie müssen mehrmals täglich ihren Blutzucker messen und sich daran angepasst Insulin spritzen.
Die Daten sind vom Jahr 2009, aktuell wird immer wieder die Zahl von 7,5 Mio. Diabetikern in Deutschland genannt. Also runden wir die Zahl der Insulinpflichtigen Menschen in Deutschland auf etwa 3 Mio. auf.
Die US Diabetiker Zahl muss man um etwa den Faktor 5 gegenüber DE erhöhen,
Der theoretische Markt für afrezza liegt in den USA also bei grob 15 Mio. Menschen die aktuell spritzen.
halbieren wir diesen theoretischen Markt gleich mal weil ja Raucher und andere Gruppen für afrezza nicht geeingnet sind, auch werden manche Leute einfach bei der Spritze bleiben wollen,
wären also grob 7,5 Mio. Mio.Menschen in den USA die für afrezza wirklich geeignet sind,
schafft man es von dieser Gruppe nur 10-15% von afrezza zu überzeugen wären das also alleine in den USA etwa 1. Mio. Menschen,
das würde wohl bereits einen Milliarden Markt für afrezza bedeuten,
das selbe Potential würde ich dann auch nochmal für ganz Europa sehen,
was auch wichtig ist, ist die Tatsache dass der Diabetes Markt pro Jahr aktuell um 10-15% wächst, egal wie hoch der Marktanteil also bei afzrezza sein wird, man wird automatisch auch um zumindest rund 15% pro Jahr mitwachsen, wobei ich denke dass gerade bei Neu Diagnostizierten Patienten afrezza noch viel beliebter sein könnte wenn man die Wahl zu Beginn zwischen Spritze und Inhalator bekommt,
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...rognose_aid_910176.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...men/6127732.html
ich bleib dabei, alles in allem ist das Potential gigantisch, einen kompletten Flop schließe ich aktuell so ziemlich aus da es alleine schon einige Menschen geben wird die "panische" Angst vor Spritzen haben,
mannkind wird aktuell mit gut 2 Milliarden Dollar bewertet, das ist ambitioniert für ein Biotech Unternehmen mit einem Produkt am Markt aber nicht allzu hoch, die letzten Monate bekam man schon mal 250 Mio. Dollar vom Partner sanofi, bis zu 950 Mio. an Meilensteinzahlungen können es werden, mannkind wird also für die nächsten Jahre durchfianziert sein und keine Kredite aufnehmen müssen,
über Einschätzungen dazu freue ich mich,
Nicht alle insulinpflichtigen Patienten werden mit Mahlzeiteninsulin behandelt.
Ein sehr großer Teil erhält ein Basalinsulin plus Tablette.
Was die Einstellung eines Patienten auf ein Mahlzeiteninsulin angeht, muss man hier auch zwischen Diabetologen und Hausärzten unterscheiden.
Diabetologen können den Zeitaufwand für die Neueinstellung/Schulung abrechnen, dass ist bei Hausärzten so nicht möglich....gilt natürlich nur für D!
Was die Genaugkeit angeht, mit denen die Patienten ihre Dosis einhalten, hast du recht, es gibt immer wieder welche, denen geht es am A... vorbei.
Für solche Patienten wird aber kaum ein Arzt ein noch teureres Produkt verordnen und sich die Mühe einer Patientenschulung machen, wenn er es eh nicht richtig einsetzt.
Und verantwortungsbewusste Typ1er nehmen es oft schon sehr genau.
Aber was macht er, wenn er mal 1,2,3 Einheiten nachdosieren muss?
Was Typ2er angeht, ist immer noch das Basalinsulin das Insulin der Wahl. Auch wenn es völlig unphysiologisch ist.
Von Verlauf der Erkrankung gesehen, müsste ein Typ2er recht früh mit Mahlzeiteninsulin behandelt werden, da über viele Jahre nur die physiologischen Insulinpeaks zu den Mahlzeiten fehlen, die basale Grundversorgung kann die Bauchspeicheldrüse oft noch sehr lange erzeugen.
Trotz dieser Tatsache wird standartmäßig völlig anders behandelt.
Dies schwankt auch von Land zu Land. In Skandinavien (bes.Finnland) fahren sie voll auf Mischinsulin ab.
Diese Art des Insulins ist bei und z.B. regelrecht verpöhnt....naja bissl überspitzt gesprochen.
Fakt ist aber, die Langzeiteinstellung und die Überlebensraten unterscheiden sich nicht signifikant, somit hat jeder auf seine Art recht.
Damit sind wir wieder beim eigentlichen Thema.....keep it simple.
Auch wenn Afrezza nicht gespritzt werden muss, die Handhabung ist, unter den gebotenen Möglichkeiten, nicht die Einfachste.
Aber keine Spritze...das ist ein Argument.
Bin wirklich neugierig.....sollte bald starten!
Grund ist der Markteintritt (2015) von Biosimilars für Lantus.
Sanofi will natürlich so viel wie möglich an Umsatz für Lantus retten und legt sich daher für die Lantus U300 voll ins Zeug.
Jeder Patient der auf U300 ist, bevor die Biosimilars kommen (gibt es nur in U100) ist vor einer Umstellung auf ein günstigeres Insulin relativ sicher.
Sie müssen neben der Neueinführung Afrezza auch diesen Markt extrem im Auge behalten, da ist wirklich viel zu verlieren.
für genau diese Gruppe wäre afrezza wohl das ideale Medikament,
auch ist das sicherlich eine extrem stark Wachsende Gruppe im Insulin Markt,
ich bleib dabei viele Patienten verweigern die Spritze wohl so lange wie irgendwie möglich selbst wenn die Ärzte vielleicht schon auf gewisse Gesundheitsrisiken dadurch hinweisen, und auch genau dort könnte afrezza ansetzen, auf einen Inhalierer würde relativ schnell jemand einsteigen denke ich,
ich bringe mal wieder den Asthma Spray vergleich, kenne da einen Sportkollegen der nimmt den Spray vor dem Sport, wohl eher aus psychologischer Wirkung frei nach dem Motto was nicht hilft schadet nicht,
müsste er sein Asthma Präparat spritzen würde er das sicherlich nicht machen sondern wirklich nur verwenden wenn es wirklich nötig wird,
ich bleib bei meiner Grundeinstellung, wenn man vor allem einem neuen Diabetiker die Spritze und den Inhalator auf den Tisch legt würden garantiert aus dem Bauch heraus erstmal 80-90% zum Inhalator greifen, rein schon mal Psychologisch hat der Inhalator einen GEWALTIGEN Vorteil!! das sollte man nie vergessen,
gerade bei der Neu hinzukommenden etwas jüngeren Gruppe zwischen 40-60 Jahren könnte das Ding richtig Cool wirken,
auch denke ich wenn man sich Inhalator Videos ansieht dass es definitiv nicht schwerer ist einen Lungenzug aus dem Gerät zu machen als sich eine Spritze in den Bauch zu stechen, gerade alte Leute ist überhaupt nicht mehr gelenkig da könnte der Inhalator sogar gewisse Vorteile haben,
einzigen kleinen Nachteil sehe ich bei Patienten die recht viel Insulin brauchen und dann z.b 3 mal nachladen und 3mal Inhalieren müssen, dauert dann halt 3x 30 Sekunden oder so, ich weiss jetzt aber nicht ob man auch bei den Spritzen mehrmals spritzen muss oder mit Pens das wohl genau dosieren kann damit nur ein Schuss nötig ist, aber wie gesagt ist das wohl eher nur ein kleineres Problem