Der Billig-Bahnfahrn-Thread
Denn was immer häufiger vorkommt ist, das der VT 612 auf elektrifizierten Kurvenreichen Strecken fährt, da er 160 fahren kann und Lokbespannte in Kurven nur 110 bis 130 kmh fahren dürfen!
Ein frevel: oben hängt der Strom und drunter verbrennt man den teuren Deisel!!
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Wie hier:
http://cgi.ebay.de/...269930&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318
Hohe Nachfrage in den Lidl-Filialen / Nahezu 750.000 der DB Lidl-Tickets mit insgesamt 1,5 Millionen Fahrten bereits verkauft / Mit weiteren Tickets ist für Nachschub gesorgt
(Berlin, 23. Dezember 2008) Die aktuelle Ticket-Sonderaktion der Deutschen Bahn und Lidl ist auf ein großes Echo gestoßen. Bereits heute waren knapp 750.000 Tickethefte mit insgesamt 1,5 Millionen Fahrten verkauft. Damit möglichst viele Kunden in den Genuss der günstigen Bahntickets kommen, haben DB und Lidl das Fahrkartenkontingent kurzfristig auf 2 Millionen Fahrten aufgestockt.
Ein Ticketheft mit zwei Einzelfahrten kostet 55 Euro. Die Fahrkarten gelten im ICE jeweils für eine beliebig weite Strecke innerhalb Deutschlands in der 2. Klasse. Mit dem DB Lidl-Ticket können die Fahrgäste vom 1. Januar bis zum 31. März 2009 an allen Tagen – außer freitags – flexibel und spontan reisen. Jeder Kunde kann bis zu fünf Fahrkartenhefte kaufen. Im Fahrkartenheft enthalten ist außerdem ein 20 Euro-Gutschein, der beim Kauf eines Tickets ab 70 Euro auf www.bahn.de/lidl eingelöst werden kann.
Das DB Lidl-Ticket wird verkauft, so lange der Vorrat reicht, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 2008
Neu: Direktverbindung von München (ab 09:31 Uhr) nach Rimini (an 17:43 Uhr). Als Besitzer einer BahnCard 25 sparen Sie zusätzlich 5,- EUR. Die Tickets gibt es solange der Vorrat reicht. Der Preis ist abhängig von Entfernung und Verfügbarkeit und wird nur im grenzüberschreitenden Verkehr nach Italien angeboten.
Der Eurostar hat sich nach Jahren problematischen Anlaufs zur Goldgrube entwickelt. Vier von fünf Geschäftsreisenen zwischen Paris und Brüssel mnit Ziel London und umgekehrt nehmen den superschnellen Zug anstelle des Flugzeugs. Die Eurostarzüge brauchen nur ganze zwei Stunden von London nach Paris.
In der Vergangenheit liebäugelte die Deutsche Bahn nach DMM-Kenntnis auch mit dem Einsatz eigener Hochgeschwindigkeitszüge durch den Kanaltunnel. Das könnte mit dem Erwerb des britischen Euriostar-Anteils Wirklichkeit werden. So könnten möglicherweise die neuen Velaro DB, von denen die Deutsche Bahn letzte Woche offiziell 15 Einheiten geordert hat, künftig z.B. auch die Strecke Frankfurt-Brüssel-London befahren.
Wegen der Ankündigung des Eurostar-Deals durch DB-Chef Hartmut Mehdorn gibt es einen Verstimmung mit seinem französischen SNCF-Kollegen Guillaume Pépy. Der Franzose wirf Mehdorn in diesem Zusammenhang "Doppelzüngigkeit" vor. Obwohl er am gleichen Tag in Köln mit Mehdorn über den Hochgeschwindigkeitsverkehr in Europa diskutiert habe, so Pépy, habe er von der Absicht der DB tags darauf aus der Zeitung erfahren. Pépy wies zugleich Mehdorns Beschwerden zurück, ausländische Wettbewerber würden in Frankreich vom dortigen Schienenverkehr ferngehalten. „Es sind französische Gesetze, die das französische Eisenbahnsystem regeln, und die SNCF macht diese Gesetze nicht.“
Im Hochgeschwindigkeitsverkehr will Pépy mit Ausnahme von Italien, wo die SNC mit einem privaten Konsortium gegen die dortige Staatsbahn FS antritt, mit den traditionellen Eisenbahngesellschaften kooperieren statt zu konkurrieren. Pépy drängt Mehdorn, sich über sein weiteres Vorgehen im französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr zu entscheiden. „Wir haben eine Zusammenarbeit auf der neuen Rhein-Rhone-Strecke angeboten, die Deutschland von 2011 an mit Lyon und dem Mittelmeer verbinden wird. Wir warten immer noch auf Antwort.“ Wohl aber habe die Deutsche Bahn 15 ICE-Zugpaare (siehe Bild links) für den grenzüberschreitenden Einsatz auf dieser Strecke bestellt.
Nicht verwunderlich ist die Sorge der französischen Staatsbahn SNCF, was die Sicherheit der deutschen ICE (Probleme mit den Achsen) betrifft. Die Franzosen sind auch nicht glücklich mit der Zuverlässigkeit der deutschen ICE3 im Frankreichverkehr. Immer wieder fallen die Züge aus und müssen durch zuverlässigere faranzösische TGV im Deutschlandverkehr ersetzt werden.
Mit Blick auf milliardenschwere Ausschreibungen der SNCF im Hochgeschwindigkeitsverkehr im kommenden Jahr sagte Pépy: „Der Beste möge gewinnen. Ich muss allerdings den Verkehr zwischen Paris und Frankfurt im Auge behalten.
Konsequent kürzere Wartezeiten für Sofortfahrer
Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßte die Neuerungen. "Das ist eine gute Sache für große Reisezentren", sagte der Vorsitzende Karl-Peter Naumann. Die Bahn dürfe darüber aber die Schalter in kleineren Städten nicht vergessen. An Sofortfahrer-Schaltern sollte zudem konsequent darauf geachtet werden, dass es dort tatsächlich keine längeren Beratungen gebe.
Umstellung ab März
Der Vertriebschef des Bahn-Personenverkehrs, Jürgen Büchy, nannte als Ziel der Maßnahmen, "95 Prozent der Kunden innerhalb einer Wartezeit von zehn Minuten zu bedienen". Das Aufrufsystem war seit vergangenem April im Bahnhof Ingolstadt getestet worden und sei gut angekommen. Bis März sollen nun zunächst 28 Reisezentren damit ausgestattet werden, unter anderem in den großen Hauptbahnhöfen von Frankfurt/Main, Hamburg und München. Im Lauf des Jahres folgen die Hauptbahnhöfe Düsseldorf, Köln und Karlsruhe.
http://reisen.t-online.de/c/17/36/08/96/17360896.html
(Berlin, 27. Januar 2009) Die Deutsche Bahn ist auf die angekündigten Warnstreiks am Donnerstag vorbereitet und setzt rechtzeitig zusätzliche Maßnahmen zur Fahrgastinformation um. Nach Angaben der Gewerkschaften sollen am Mittwoch erste Informationen zu Ort, Zeit und Umfang des Warnstreiks gegeben werden. Die Bahn wird daraufhin alle wichtigen Informationen zu möglichen Behinderungen, Ersatzverkehren und speziellen Kulanzregelungen über das Internetportal www.bahn.de/aktuell, eine Hotline sowie über Anzeigen und Durchsagen auf Bahnhöfen und in Zügen kommunizieren.
Die kostenlose Telefon-Hotline wird ab Mittwoch, 10:00 Uhr, unter der Nummer 08000 99 66 33 rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Aus dem Ausland kann die Nummer +49 1805 33 44 44 (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider) gewählt werden. Nutzer mobiler Endgeräte können aktuelle Reiseinformationen über mobile.bahn.de/ris abrufen.
Zusätzlich bietet die DB ihren Kunden spezielle Kulanzregelungen an. So kann der Kunde bei Zugausfall oder verpasstem Anschluss mit dem nächsten - auch höherwertigen - Zug weiterfahren. Bei zuggebundenen Angeboten wird die Zugbindung aufgehoben, d.h. Inhaber von Sparpreis-, Dauer-Spezial-, Europa-Spezial- oder Gruppen-Fahrkarten können die nächstmögliche Verbindung (früher oder später) nutzen.
Fahrgäste, die aufgrund streikbedingter Zugausfälle oder Verspätungen ihre Reise nicht antreten konnten, haben bis 15. Februar die Möglichkeit zur kostenlosen Erstattung von Tickets und Reservierungen. Die DB erstattet auch Fahrkarten wie das Dauer-Spezial, Länder-Tickets und das Schönes-Wochenende-Ticket kostenlos, die sonst nicht zurückgegeben werden können. DB-Zeitkarten werden anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind.
Vorab-Erstattungen für zuggebundene Fahrkarten aufgrund erwarteter Streikfolgen sind nicht möglich. Da Streiks höhere Gewalt darstellen, gelten die sonst üblichen Entschädigungsregelungen bei Verspätungen nicht. In den Verkehrsverbünden greifen die entsprechenden Umtausch- und Erstattungsregelungen.
(Berlin, 31. Januar 2009) Die Deutsche Bahn und alle drei Bahn-Gewerkschaften haben in den Tarifverhandlungen eine Einigung erzielt. Das Ergebnis der Tarifrunde 2009 sieht nach nur zweiwöchigen Verhandlungen deutliche Verbesserungen bei Arbeitszeiten und Einkommen der Beschäftigten vor. Damit konnten im Sinne der Bahnkunden Streiks abgewendet werden, die den Industriestandort Deutschland insgesamt geschädigt hätten.
Norbert Hansen, Vorstand Personal der Deutschen Bahn AG: „Wir haben eine gemeinsame Lösung gefunden, mit dem alle Seiten zufrieden sein können: Einerseits die Mitarbeiter der DB, die täglich ihre Leistung erbringen, andererseits das Unternehmen in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die Deutsche Bahn hat mit einem immer härteren Wettbewerb und den Folgen der konjunkturellen Krise im Schienengüterverkehr zu kämpfen. Gerade in diesen Zeiten bleibt mit dem erreichten Kompromiss die Kaufkraft der Beschäftigten gesichert.“
Die Ergebnisse der Verhandlungen sehen Verbesserungen in der Gestaltung der Arbeits- und Ruhezeiten für Mitarbeiter im Schichtbetrieb vor. So sind feste Wochenendruhen, längere Ruhezeiten und eine bessere Planbarkeit der Schichten vereinbart und die Besonderheiten der unterschiedlichen Unternehmenssparten bei der Arbeitszeit berücksichtigt worden. Die Entgeltverbesserungen für die Beschäftigten setzen sich aus linearen Erhöhungen und einer Einmalzahlung zusammen.
Das Ergebnis im Einzelnen:
* Einkommensverbesserung von 2,5% ab 01. Februar 09
* Zusätzliche Einmalzahlung von 500 Euro im Dezember 2009
* Weitere Tabellenerhöhung von 2,0% ab dem 01. Januar 2010
Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 18 Monate betragen.
Die erzielten Ergebnisse stehen unter dem Gremienvorbehalt der Verhandlungspartner. Die Gremien tagen im Laufe der kommenden Woche.
Die Abwrackprämie ist im Rahmen des Konjunkturpaketes II beschlossene Sache. Auch beim Autozug der Deutschen Bahn hat man kräftig in die Hände gespuckt und kurbelt die Konjunktur mit der neuen Abfahrprämie an.
In den Genuss der Abfahrprämie in Höhe von 2.500 Cent kommt jeder, der bis 28.02.2009 eine Fahrt mit dem Autozug bucht. Der Reisezeitraum ist gültig ab sofort bis zum 30.04.2009.
Die Abfahrprämie unterliegt keinen Beschränkungen. Sie findet Anwendung auf alle veröffentlichten Preise und schließt zudem Buchungen zum Last Minute- und Autozug-Spezial-Angebot ein.
Kostet die Fahrt mit dem Autozug-Spezial-Tarif auf allen innerdeutschen Strecken 99 Euro im Liegewagen inklusive Fahrzeugtransport, reduziert sich der Reisepreis mit Abfahrprämie auf 74 Euro. Alle innereuropäischen Strecken sind schon ab 124 Euro buchbar. Jeder weitere Mitreisende bezahlt jeweils pauschal 60 Euro.
Im Gegensatz zur Abwrackprämie ist das Angebot des Autozugs auch nicht auf 600.000 Fahrzeuge begrenzt. Solange Stellplätze, Liege- und Schlafwagenabteile buchbar sind, wird die Abfahrprämie gewährt.
Tipp: Bevor man sich von seinem Alten trennt, sollte man ihm noch eine schöne Ausfahrt gönnen. Ein wenig Höhenluft in den Dolomiten, den Schweizer- oder Österreichischen Bergen, täte ihm sicherlich gut. Oder wie wäre es mit einer Prise gesunder, salzhaltiger Meeresluft im Süden Frankreichs? (Terminal Narbonne) Also: erst Abfahrprämie unkompliziert einstreichen und dann die Abwrackprämie kassieren. Übrigens: die Abfahrprämie bekommt man selbstredend auch bei Verwendung eines Neuwagens oder eines Fahrzeugs jüngeren Baujahrs.
Informationen und Buchung ausschließlich im Internet unter www.bahn.de/autozug oder über das Autozug-Servicetelefon unter 0 18 05 – 99 66 33 – Stichwort: „Autozug“ (14ct/Min. aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend) von 8 bis 22 Uhr. Bei Buchung im Internet ist die Eingabe „Konjunktur“ im Feld Sonderangebot erforderlich, damit der Rabatt vom Fahrpreis abgezogen wird.
Eine nachträgliche Anrechnung auf bestehende Buchungen ist ausgeschlossen und gilt nur für Neubuchungen und nicht für den SyltShuttle.
13:30 26.02.09
DJ pressetext.de: "Straßenlobby fährt mit Vollgas in die Klimakrise" - Allianz pro Schiene kritisiert Vorschläge für Lkw-Abwrackprämie
Berlin (pts/26.02.2009/12:55) - Als "verantwortungslos und ökologisch völlig falsch" bezeichnet die Allianz pro Schiene die jüngsten Vorschläge des Automobilverbandes VDA, angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise eine Abwrackprämie für Lkw in Höhe von 8000 Euro einzuführen sowie die Erhöhung der Lkw-Maut für ein bis zwei Jahre auszusetzen. "Wenn sich die Automobilindustrie mit derart unökologischen Forderungen durchsetzt, fahren wir mit Vollgas in die Klimakrise", sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, dazu am heutigen Donnerstag in Berlin. Wie eine neue Studie zu den Auswirkungen von Lkw auf die Umwelt, die Sicherheit und den Verkehrsfluss in den EU-Mitgliedsstaaten belegt, verursachen Lkw bereits jetzt 23 Prozent aller klimaschädlichen CO2-Emissionen des Straßenverkehrs und erhalten seit vielen Jahren hohe Milliardenbeträge von den Steuerzahlern.
Die Studie wurde Anfang des Jahres im Auftrag der europäischen Umweltorganisation T&E (European Federation for Transport & Environment) erstellt. Die Gutachter kommen darin zu dem Schluss, dass die Europäische Union ihre Klimaziele nicht erreichen wird, ohne den Anteil von Lkw am gesamten Verkehr zu verringern. Ohne Verkehrswende würden bis 2020 weitere 8 Prozentpunkte des CO2-Ausstoßes auf das Konto des Lkw-Verkehrs gehen, so die Experten. "Ein 'Weitermachen wie bisher' können wir uns nicht leisten. Wir dürfen die Klimakrise angesichts der Wirtschaftskrise nicht unterschätzen", sagte Dirk Flege. "Abwrackprämien für Lkw oder eine Aussetzung der Mauterhöhung gehen in die entgegen gesetzte Richtung und blockieren die umweltpolitisch gebotene Verkehrsverlagerung auf die umweltfreundliche Schiene. Wir müssen die Krise als Chance sehen und etwas gegen das rasante Tempo des Klimawandels unternehmen", so Flege. Die Eisenbahnen verursachen im Güterverkehr nur ein Viertel soviel CO2 wie der Lkw.
Bislang hat sich die Bundesregierung mit ihren Konjunkturpaketen vor allem auf die Straße konzentriert, obwohl an den Eisenbahnen in Deutschland rund 900.000 Arbeitsplätze hängen. Nach der jüngsten Prognose im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums wird der Schienengüterverkehr von der aktuellen Wirtschaftskrise stärker getroffen werden als der Straßenverkehr (Einbruch der Verkehrsleistung um 4,5 Prozent bei der Schiene gegenüber einem Rückgang von 4 Prozent bei der Straße).
"Der Staat muss endlich aufhören, den Straßenverkehr durch falsche Preissignale immer weiter anzukurbeln", so Flege. Der Straßengüterverkehr bezahlt mit seinen Steuern und Abgaben nur etwas mehr als ein Drittel der jährlich 144 Milliarden Euro, die er an Kosten und Schäden verursacht. Den Rest zahlt die Allgemeinheit.
Weitere Informationen und Downloads zum Thema erhalten Sie unter http://www.allianz-pro-schiene.de
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In dem Bündnis haben sich 16 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI. Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von 83 Unternehmen der Bahnbranche. (Ende)
Aussender: Allianz pro Schiene e.V. Ansprechpartner: Maren Herbst Email: maren.herbst@allianz-pro-schiene.de Tel.: +49 (30) 24 62 599-20
Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=090226027
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(Meiningen, 5. März 2009) Nach fast 50 Jahren wurde in Deutschland wieder eine neue Dampflokomotive gebaut. Das DB Dampflokwerk im südthüringischen Meiningen hat im Februar nach zehnmonatiger Montage den Nachbau abgeschlossen.
Nachdem die technische Dokumentation erstellt und die Materialbeschaffung für den Bau abgeschlossen wurde, hatten die Spezialisten des DB Dampflokwerkes Meiningen, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, im April vergangenen Jahres mit dem Bau des Fahrzeugrahmens begonnen.
„Unsere Spezialisten im Dampflokwerk betreuen bereits seit zehn Jahren die Dampflokomotiven der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli“, erklärte Jürgen Eichhorn, Werkleiter des Dampflokwerkes. „Der völlige Nachbau stellte große Herausforderungen an uns, denn die notwendige Funktionalität und Zuverlässigkeit dieser Bauteile müssen unter den robusten Bedingungen des Dampflokbetriebes gewährleistet sein“.
Der Zeitplan war sehr eng gesteckt, denn bis zum Jahresende 2008 mussten Dampfkessel und Dampfzylinder, Wasser- und Kohlekasten, Achsen, Räder, Bremsen und Steuerung gefertigt und montiert werden. Bereits im Januar 2009 fanden die ersten Probefahrten statt. Heute wird die neue Lok der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli übergeben. Auf der Internationalen Touristikmesse in Berlin (ITB) wird die Dampflokomotive der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Transport findet per Tieflader über die Straße statt. „Mit dem Dampflokwerk Meiningen haben wir einen international renommierten und hochkompetenten Partner für unser Projekt gefunden. Wir freuen uns darauf, schon im Frühjahr 2009 unseren Gästen eine Dampflok ‚Made in Germany’ präsentieren zu können und unseren Fahrzeugpark damit zu komplettieren“, sagte Angelika Müchow, Geschäftsführerin der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli. Im Sommer soll die neue Dampflokomotive dann neue Gäste anlocken.
Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH betreibt vier Dampflokomotiven der Baureihe 9932 mit einer Spurweite von 900 mm. Die Züge verkehren im Taktverkehr zwischen Bad Doberan – Heiligendamm und Kühlungsborn. Die letzten Dampflokomotiven in Deutschland wurden von der Bahnindustrie1959 für die Deutsche Bundesbahn und 1960 für die Deutsche Reichsbahn gebaut.
(Berlin, 6. März 2009) Auf der ITB vom 11. bis zum 15. März 2009 bietet die Deutsche Bahn einen Höhepunkt im doppelten Sinne: Auf dem Freigelände zwischen den Hallen 1.2 und 3.2 ist der Nostalgiezug „TEE Rheingold“ mit zwei Wagen und der Schnellfahrlok Baureihe 103 zu besichtigen. Von der komplett verglasten Aussichtskanzel bietet sich eine besondere Perspektive auf das Messegeschehen. Der einstige TransEuropExpress (TEE) gilt mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern als der schnellste Nostalgiezug der Welt.
Auch für Fußball-Fans lohnt sich ein Besuch am DB-Stand 103 in Halle 12: Am Sonntag, 15. März, gegen 12.30 Uhr geben die Hertha-Fußballstars Marc Stein und Maximilian Nicu begleitet vom Maskottchen Herthinho eine Autogrammstunde. Bei einem Gewinnspiel gibt es außerdem attraktive Preise zu gewinnen, darunter Reisegutscheine, Koffertrolleys sowie Original-Trikots und Eintrittskarten von Hertha. Als zusätzliches ITB-Highlight erhalten die Besucher des DB-Stands noch ein exklusives Ticket-Angebot für das Heimspiel des Berliner Bundesligisten gegen Borussia Dortmund.
Darüber hinaus präsentiert die Deutsche Bahn auf der Messe das breite Spektrum ihrer touristischen Leistungen. Besucher können sich unter anderem zu den Themenbereichen internationale Verkehre, Nacht- und Autozug-Reisen, Städtereisen und Kurzurlaube über ihren Reiseveranstalter Ameropa sowie das neue elektronische Ticketsystem Touch&Travel informieren.
Am Messe-Eingang Süd weisen zwei auffällig lackierte Alfa Romeo MiTo auf das neueste Mobilitätsangebot der Deutschen Bahn hin. Im Rahmen des innovativen Carsharing-Projekts Flinkster werden ab 9. März in den Pilotstädten Stuttgart und Köln Autos zum flexiblen und kostengünstigen Verleih angeboten. Für registrierte DB-Kunden fällt zum Stundenpreis von 1,50 Euro lediglich noch eine Pauschale von 25 Cent pro Kilometer an, mit der alle variablen Kosten inklusive Kraftstoff abgedeckt sind. Im Gegensatz zum bekannten Carsharing werden die Flinkster nicht nur an wenigen Stationen, sondern über das gesamte Innenstadtgebiet verteilt angeboten. Damit startet Carsharing vor der eigenen Haustür.
Das Ausstellungsgelände ist erreichbar mit den S-Bahn-Linien S75 und S9 bis Messe Süd. Die Fahrzeit vom Berliner Hauptbahnhof beträgt nur 16 Minuten. Auf dem S-Bahn-Ring steht mit den Linien S41, S42 und S46 eine direkte Verbindung zum Bahnhof Messe Nord/ICC zur Verfügung.
(Berlin, 22. März 2009) Die Deutsche Bahn trotzt der Finanz- und Wirtschaftskrise mit milliardenschweren Investitionen und hilft damit vor allem kleinen und mittelständischen Firmen in Deutschland. „Trotz der Krise bleiben wir einer der größten Investoren in Deutschland und sichern hierzulande mehr als 600.000 Arbeitsplätze “, erklärte Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG in Berlin. Weltweit bestellt der DB Konzern nach Mehdorns Worten jährlich Waren und Dienstleistungen von weit mehr als 20 Milliarden Euro. Im Eisenbahn-nahen Geschäft bringt die DB allein rund zehn Milliarden in den Markt. Rund 70 Prozent des Auftragsvolumens vergibt die DB dabei an kleine und mittelständische Unternehmen. Mehdorn kündigte an: „Diesen Kurs werden wir auch in Zukunft beibehalten. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind wir ein zuverlässiger Partner der Wirtschaft.“
Ein wichtiger Investitionsschwerpunkt ist die Infrastruktur. Hier plant die Bahn für die Jahre 2009 und 2010 Investitionen in Höhe von über elf Milliarden Euro, die größtenteils aus Bundesmitteln stammen. Dank der zusätzlichen Mittel aus den Konjunkturprogrammen des Bundes können zudem viele Projekte forciert angegangen werden. Schwerpunkte bilden die Modernisierung insbesondere kleinerer und mittlerer Bahnhöfe, von Nahverkehrsstrecken sowie der Ausbau von Hauptstrecken und Knoten. „Wir freuen uns, dass der Bund in seinen Konjunkturprogrammen insgesamt 1,3 Milliarden Euro für die Schiene vorsieht. Mit diesem Geld können wir weitere Bahnhöfe und Strecken in der Fläche modernisieren sowie den Neu- und Ausbau von Bahninfrastruktur schneller voranbringen“, erklärte Mehdorn. Wichtig sei nun, dass die mit den zusätzlichen Mitteln begonnenen Projekte auch nach Ende der Konjunkturprogramme weiter finanziert werden können.
Neben den zusätzlichen Mitteln aus den Konjunkturprogrammen werden 2009 und 2010 insgesamt rund sechs Milliarden Euro in bestehende Strecken und Bahnhöfe investiert, davon eine Milliarde Euro aus Eigenmitteln der Bahn. Weitere 2,3 Milliarden Euro Bundesmittel fließen in bereits fest geplante und laufende Neu- und Ausbaumaßnahmen, hinzu kommen Zuschüsse Dritter in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Dies sind etwa Mittel der Länder zur Förderung von Bahnhofssanierungen oder des Nahverkehrs. Neben diesen Investitionen wendet die Bahn in den nächsten zwei Jahren bis zu 2,5 Milliarden Euro für die Instandhaltung, also Wartung und Inspektion, der bestehenden Infrastruktur auf. Auch damit sichert die Bahn Arbeitsplätze in der mittelständischen Wirtschaft.
Neben den Infrastrukturprojekten und deren technischer Ausstattung wird die DB ihre Fahrzeugflotte weiter modernisieren. „Jährlich investieren wir rund eine Milliarde Euro in neue Fahrzeuge“, sagte Mehdorn. „Davon profitiert auch eine hohe Zahl leistungsfähiger Zulieferbetriebe, also innovative Mittelständler. Große Beachtung findet unsere Ausschreibung über bis zu 300 Triebzüge. Zur Bestellung stehen konkret Streckenlokomotiven oder auch die neue S-Bahn für Stuttgart an.“ Ungebrochen ist der hohe Bedarf an Fahrzeugersatzteilen in Höhe von rund 500 Millionen Euro pro Jahr, denn Qualität und Zuverlässigkeit der DB-Flotte haben oberste Priorität.
Darüber hinaus kauft die DB von der Büroklammer bis zur IT-Beratung Waren und Leistungen von rund 1,4 Milliarden Euro jährlich. Lieferanten sind wiederum überwiegend mittelständische Unternehmen. Neben den 600.000 Arbeitsplätzen, die durch das stetige jährliche Einkaufsvolumen in der Wirtschaft gesichert werden, bringen die Konjunkturprogramme für die Jahre 2009 und 2010 zusätzlich Arbeit für jährlich mehr als 40.000 Menschen.
Zum Aktuellen Skandal noch was:
Man muß sich das mal vorstellen, Deutschland übernahm damals die DDR mit ihrer STASI!
Wo glaubt ihr eigentlich was mit denen alle passiert ist??
Die waren in den Staatsbetrieben integriert wie Schläfer und nun kommt ein Fall nach dem Anderen raus!!
Ich sag nur einmal kriminel, immer kriminel!!
Bahnchef Hartmut Mehdorn bietet Rücktritt an
http://wirtschaft.t-online.de/c/18/25/56/30/18255630.html
Schwere Zeiten für Hartmut Mehdorn
Bahnchef Hartmut Mehdorn stürzt über den Daten-Skandal bei der Deutschen Bahn. Er habe dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Konzerns die Auflösung seines Vertrages angeboten, sagte der 66-Jährige in Berlin. Er sehe zwar keine eigene Schuld in der Datenaffäre, wolle sich seiner Verantwortung als Konzernchef aber nicht entziehen, sagte er bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens. Die sich überschlagenden Ereignisse um die Person Mehdorn überschatteten die Geschäftsbilanz der Deutschen Bahn, die der Konzernchef zuvor präsentierte.
Nachfolge noch offen
Mehdorn bot seinen Rücktritt nach eigenen Worten dem Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn, Werner Müller, an. Er gehe davon aus, dass dieser bis zum Sommer einen Nachfolger vorstellen werde, sagte der Bahn-Chef. Die Bundesregierung wollte sich zunächst nicht zum Rücktrittsangebot Mehdorns äußern. Es wird aber im Laufe des Tages eine entsprechende Erklärung erwartet.
(Noch-)Bahnchef wittert Verschwörung
Mehdorn betonte erneut, in der Datenaffäre gebe es bislang keinerlei Hinweise auf strafrechtliche Verstöße. "Es handelt sich nicht um einen Datenskandal, sondern um eine Kampagne zur Veränderung der Unternehmenspolitik", warf er seinen Kritikern vor.
Mehdorn sieht Schuld nicht bei sich
Auch wenn er sich nichts vorzuwerfen habe, schadeten die "zerstörerischen Debatten" dem Unternehmen, dem Standort Deutschland und dem ganzen Land, sagte Mehdorn. Der Bahnchef stand seit Freitag massiv unter Druck. An diesem Tag hatten die Bahn-Sonderermittler Gerhart Baum und Herta Däubler-Gmelin sowie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ihre Ergebnisse zur Datenaffäre vorgelegt.
Druck wurde zu groß
Danach soll die Bahn jahrelang die E-Mails von 70.000 bis 80.000 Mitarbeitern systematisch gefiltert haben - täglich bis zu 145.000. Am Wochenende musste der Konzern dann noch einräumen, dass er im Herbst 2007 E-Mails mit einem Streikaufruf der Lokführergewerkschaft GDL gestoppt hatte. Danach rückte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel von Mehdorn ab. Die Bahngewerkschaften, die SPD und die Opposition hatten schon zuvor seine Ablösung verlangt.
Auch dieses Jahr schwarze Zahlen
Die Personalie überschattete die Präsentation der Geschäftsbilanz der Deutschen Bahn. Der Konzern hat im vergangenen Jahr zum vierten Mal in Folge den Gewinn nach Steuern, den Umsatz und die Zahl seiner Fahrgäste gesteigert. Unter dem Strich verdiente die Bahn allerdings aufgrund von Sondereffekten mit 1,3 Milliarden Euro fast ein Viertel weniger als noch 2007.
Mehr Fahrgäste als letztes Jahr
Zum Wachstum trug vor allem der Personenverkehr bei. Die Zahl der Fahrgäste stieg auf ein neues Rekordniveau: Die Bahn zählte in ihren Zügen im vergangenen Jahr 1,9 Milliarden Fahrgäste. Deutliche Einbußen dagegen musste der Güterverkehr in den letzten Monaten 2008 hinnehmen, inzwischen müssen rund 5000 Beschäftigte der Logistiksparte kurzarbeiten.
Keine Kündigungen - außer die eigene
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn kündigte an, Ziel der Bahn sei es, "ohne betriebsbedingte Kündigungen durch die Krise zu kommen". Die Bereiche Sicherheit und der Service am Kunden würden "nicht in die Sparprogramme einbezogen", betonte der Bahn-Chef. Sich selbst muss er wohl von dem erklärten Ziel ausnehmen: Seine Karriere bei der Bahn ist von heute an wohl Geschichte.
Einer von der SBB wäre aus meiner Sicht das beste und der müßte dann das Schweizer Bahnsystem einführen
und den Börsengang in die Tonne kloppen!!!
30.03.2009 14:55
Rheinische Post: Merkel will Airbus-Chef Enders als Mehdorn-Nachfolger
Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) favorisiert nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe) den Chef des europäischen Flugzeugbauers Airbus, (News/Aktienkurs) Thomas Enders, als Nachfolger des zurückgetretenen Bahn-Chefs Hartmut Mehdorn. (News) Nach Informationen der Zeitung aus Regierungskreisen will Merkel diesen Personalvorschlag in der großen Koalition durchsetzen.
Der als unionsnah geltende ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung kennt die Politik aus eigener Anschauung. So arbeitete Enders unter Verteidigungsminister Stoltenberg (CDU) im Planungsstab der Bonner Hardthöhe. Vor seiner Berufung an die Airbus-Spitze war er Vorstandsvorsitzender des europäischen Luftfahrtkonzerns EADS.
Lauter Arschlöcher
Wie kann man nur einen aus der Autobranche hohlen??
Der hat doch von der bahn keine Ahnung!!
Daimler-Vorstand Rüdiger Grube wird Bahn-Chef
Der Daimler-Vorstand Rüdiger Grube wird nach Presse-Informationen neuer Vorstandschef der Deutschen Bahn. Das Blatt beruft sich auf Regierungskreise. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht. Ein Daimler-Sprecher sagte in Stuttgart: "Das sind alles Spekulationen, zu denen wir uns nicht äußern."
Porträt - Hartmut Mehdorn prägte Deutsche Bahn
Chronologie - Der Daten-Skandal der Deutschen Bahn
Hintergrund - Mehdorns Erklärung im Wortlaut
Bahn-Quiz - Wie gut kennen Sie die Deutsche Bahn?
Vorschlag von Kanzlerin Merkel?
Laut "Bild"-Zeitung hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Grube bei einem Ministertreffen am Dienstagabend im Kanzleramt als neuen Bahn-Chef vorgeschlagen. Die Deutsche Presseagentur dpa meldete, dass der Vorschlag aus der SPD stammte. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe ihn akzeptiert. Zuvor hatte bereits die "Financial Times Deutschland" Grube als Kandidaten für die Nachfolge Hartmut Mehdorns genannt. Laut diesem Bericht wurde Grube von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ins Gespräch gebracht.
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Daimler-Entwickler auch im Verwaltungsrat bei EADS
Der 57 Jahre alte Grube ist seit 2001 Vorstandsmitglied bei Daimler und leitet den Bereich Konzernentwicklung. Er ist außerdem Vorsitzender des Verwaltungsrates beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS.
http://wirtschaft.t-online.de/c/18/29/72/74/18297274.html
Und nach 15 Jahren Planung, das muß man sich mal auf der zunge zergehn lassen 15Jahre, und dann nur mit 8-10Gleisen beim heutigen Verkehrsaufkommen, sehe ich das ganze nicht mehr so toll!!
http://kopfbahnhof-21.de/
http://www.das-neue-herz-europas.de/default.aspx
Nach fast 15 Jahren Planung ist der Finanzierungsvertrag für das Jahrhundertprojekt "Stuttgart 21" unterschrieben. Damit steht dem gut drei Milliarden Euro teuren Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs und dessen Anbindung an die Neubaustrecke nach Ulm nichts mehr im Weg.
Im Stuttgarter Staatsministerium unterzeichneten Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) fürs Land Baden-Württemberg und Bahn-Vorstand Stefan Garber gestern den Vertrag.
Die Finanziers für das Projekt sind der Bund, das Land, die Stadt Stuttgart, die Region Stuttgart und der Flughafen der Landeshauptstadt. Das Vorhaben kostet rund drei Milliarden Euro. Die Bahn steuert 1,3 Milliarden, der Bund rund 1,2 Milliarden und das Land Baden-Württemberg rund 370 Millionen Euro bei. Der Rest entfällt auf den Verband Region Stuttgart, die Landeshauptstadt Stuttgart und den Flughafen Stuttgart.
"Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm ist Teil der europäischen Magistrale Paris-Bratislava. Ohne dessen Realisierung würde das Land in den Verkehrsschatten geraten, mit deutlich negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. Baden-Württemberg wird in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz eingebunden. Gleichzeitig können durch die neue Infrastruktur landesweit Verbesserungen im Regionalverkehr erreicht werden."
Günther Oettinger
Das Vorhaben hatte sich zuletzt wegen Querelen zwischen dem Bundesrechnungshof und dem Bundesverkehrsministerium verzögert. Nach Angaben des Bundesrechnungshofes in Bonn schwenkte das Ressort von Verkehrsminister Tiefensee erst gestern auf die Linie der Finanzkontrolleure ein. Demnach werden in den Anlagen der Finanzvereinbarung umfassende Prüfmöglichkeiten für den Bundesrechnungshof verankert. Dabei geht es nach den Worten eines Sprechers der Bonner Behörde um Kostentransparenz, Nachvollziehbarkeit der erbrachten Leistungen und ihrer Kosten und die Angabe von "Meilensteinen", also großen Schritten, im Bauprozess.
Stuttgarter Hauptbahnhof kommt unter die Erde
Bei dem seit 1995 geplanten Projekt Stuttgart 21 wird der Stuttgarter Hauptbahnhof in eine unterirdische Durchgangsstation umgewandelt. Diese wird durch einen Tunnel auf die Filder mit dem Flughafen und der geplanten Schnellbahnstrecke nach Ulm verbunden. Die neue Trasse und das Bahnhofsprojekt gehören zum Plan einer europäischen Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Paris und Budapest.
Gegner befürchten Kostenexplosion
"Mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm bekommt Baden-Württemberg zwei Verkehrsprojekte von europäischer Dimension. Gewinner sind die Fahrgäste. Sie können sich auf einen hochmodernen Bahnhof und eine schnelle Bahnstrecke über die Schwäbische Alb freuen"
Wolfgang Tiefensee
Finanzkontrolleure und Gegner des Projekts befürchten Kosten von fünf Milliarden Euro - unter anderem wegen falscher Kostensteigerungsraten in den Planungen. Gegner des Projekts prophezeien sogar eine Kostenexplosion auf sechs Milliarden Euro. In Stuttgart waren mehr als 60.000 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt worden.
Die Grünen bekräftigten ihre Kritik an dem Vorhaben. "Ich bin mir sicher, dass die Kosten weitaus höher sind", so der Grünen-Landesvorsitzende Daniel Mouratidis. Aus wirtschaftlicher und umweltpolitischer Sicht bleibe das Projekt unverantwortlich. Kritik gab es auch vonseiten der Bürgerinitiative "Schutzgemeinschaft Filder". Deren Vorsitzender Steffen Siegel sprach von einer "Irreführung der Öffentlichkeit". Planung und Kostenrechnung seien unseriös.
Stuttgarts OB betont historische Chance
Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) ist sich sicher, dass die Gegner Stuttgart 21 irgendwann schätzen werden. Erst der historische Rückblick werde zeigen, dass Stuttgart der Gewinner des Projektes sei. SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel sagte: "Mit Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm kommt das größte Konjunkturpaket ins Land, das es zurzeit gibt." "Ich mache ein riesengroßes Herz um dieses Datum, das Herz Europas", erklärte Innenminister Heribert Rech (CDU). Stuttgart 21 sei eine Riesenchance für Baden-Württemberg, Impulsgeber für die Wirtschaft im Land.
Baustart für Stuttgart 21 ist in diesem, spätestens im kommenden Jahr. Der Bau der Neubahnstrecke soll 2010/11 beginnen. Ende 2019 sollen beide Projekte abgeschlossen sein.
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/...2334/110unw1/index.html
Wenn mann das ganze europäisch sieht , wäre man sehr sehr dum es nicht zu tun!
Man darf nicht nur das jetzt, sondern man sollte auch das morgen sehen!!
Und somit ist ein Durchgangsbahnhof die Richtige Sache, allerdings werden die 8-10Gleise wenn sie so kommen, nie ausreichen, denn wir wollen ja das noch mehr mit der Bahn fahren!!
(Berlin, 24. April 2009) Mehr Information, mehr Service, mehr Kunden- freundlichkeit – von den Konjunkturpaketen der Bundesregierung profitieren die Bahnkunden.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und der Konzernvorstand Infrastruktur der DB AG, Stefan Garber, haben in Berlin das Bahnhofsprogramm vorgestellt.
Tiefensee: „Bahnhöfe sind die Visitenkarten für einen attraktiven Schienenverkehr. Deswegen werden sie noch kundenfreundlicher.
Wir sorgen für mehr Information und Service. Viele Empfangsgebäude werden umweltgerecht saniert, 83 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut.
Und wir sorgen für dichte Dächer. Das nützt der Bauwirtschaft und sichert Arbeitsplätze. Von den beiden Konjunkturprogrammen der Bundesregierung profitieren bundesweit insgesamt etwa 2.050 Bahnhöfe. Der Bund investiert dafür 300 Millionen Euro. Mit weiteren dreistelligen Millionenbeträgen aus meinem Haushalt steigen die Investitionen für unsere Bahnhöfe bis 2011 auf Rekordhöhe. Ich bin sicher, dass wir damit die Zahl der Fahrgäste auf der umweltfreundlichen Schiene weiter erhöhen werden. Die konkreten Planungen der Deutschen Bahn AG laufen auf Hochtouren, die Baumaßnahmen beginnen im Sommer.“
Der weit überwiegende Teil der Mittel aus den Konjunkturprogrammen fließt in die energetische Sanierung von Empfangsgebäuden, neue Wetterschutzhäuschen, den Einbau von Aufzügen, Rolltreppen und Rampen sowie die Erneuerung von Bahnsteigdächern. Über die Konjunkturprogramme hinaus stellt der Bund für Bahnhöfe allein im laufenden Jahr 197 Millionen Euro zur Verfügung.
Garber: „Die Finanzspritze aus den Konjunkturprogrammen des Bundes ist uns hochwillkommen. Jetzt warten über 3000 Maßnahmen an kleineren und mittleren Bahnhöfen auf ihre Umsetzung, vom Bau neuer Wetterschutzhäuser über die Sanierung von Rolltreppen und Aufzügen bis zur Installation von 1.700 neuen Anlagen für verbesserte Fahrgastinformationen.
Das freut uns, unsere Kunden und das mittelständische Gewerbe, auf das in den nächsten Wochen und Monaten eine Menge neuer Aufträge zukommen.“
Hartmut Mehdorn scheidet im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 30. April aus
DB-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Müller: „Bahnchef hat Ära geprägt.
Mit Rüdiger Grube tritt erstklassiger Manager die Nachfolge an.“
(Berlin, 25. April 2009) In einer Sondersitzung hat der DB-Aufsichtsrat am Samstag in Essen Dr. Rüdiger Grube zum neuen DB-Chef bestellt. Der bisherige Daimler-Vorstand tritt sein Amt am 1. Mai 2009 an. Sein Vertrag läuft fünf Jahre. Der 57-jährige Grube ist zugleich Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG sowie Vorstandsvorsitzender der DB Mobility Logistics AG. Gleichzeitig legt der bisherige DB-Vorsitzende Hartmut Mehdorn im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 30. April 2009 seinen Posten nieder, den er fast zehn Jahre innehatte.
Dr. Werner Müller, Vorsitzender des DB-Aufsichtsrates: „Mit Rüdiger Grube wird ein erstklassiger Manager neuer Bahnchef. Das Unternehmen freut sich auf den neuen Amtsinhaber. Der Aufsichtsrat ist fest davon überzeugt, dass Dr. Grube die anstehenden Herausforderungen meistern und die DB weiter stärken wird.“
Der gebürtige Hamburger Grube ist seit acht Jahren Vorstandsmitglied beim Autokonzern Daimler AG und leitete den Bereich Konzernentwicklung sowie alle Geschäfte in Nordostasien einschließlich der Wachstumsregion China. Zudem verantwortete er die gesamte weltweite IT mit über 6000 Beschäftigten. Gleichzeitig war er Vorsitzender des Verwaltungsrates beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Nach dem Abschluss als Diplom-Ingenieur folgte ein Studium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik mit anschließender Promotion. Dr. Grube: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern will ich den erfolgreichen Kurs der DB fortsetzen. Wir schaffen das, da bin ich sehr optimistisch.“
Dr. Müller dankte nach der Aufsichtsratssitzung dem scheidenden Bahnchef für seine Arbeit: „Hartmut Mehdorn hat bei der Bahn eine Ära geprägt und sich bleibende Verdienste erworben. Vor allem die erfolgreiche Sanierung und Modernisierung der DB wird mit seinem Namen verbunden bleiben.“ Mehdorn sagte: „Es war eine schöne und stets aufregende Zeit. Wir Bahner haben im vergangenen Jahrzehnt sehr viel erreicht. Darauf können wir alle stolz sein.“
Dr. Müller kündigte an, der DB-Aufsichtsrat werde Hartmut Mehdorn am 25. Mai 2009 im Deutschen Technikmuseum Berlin offiziell verabschieden.
Tchibo feiert 60. Geburtstag und verkauft erneut Bahntickets. Ab dem 3. Mai gibt es bei im Internet und in Filialen Fahrkartenhefte der Deutschen Bahn. Für 160 Euro bietet Tchibo sechs einfache Fahrten innerhalb Deutschlands an. Besondere Vorteile für Familien: Der Reisezeitraum liegt in den Sommerferien, vom 15. Juni bis 31. August, und Kinder bis einschließlich vierzehn Jahre reisen kostenlos mit. Nur an Freitagen darf nicht gefahren werden.
Happy Birthday Kaffeeröster
Interessierte können nächster Woche für 160 Euro ein Fahrkartenheft mit sechs Einzeltickets für die 2. Klasse. Die Tickets können im Zeitraum vom 15. Juni bis 31. August eingelöst werden. Sofern die Route innerhalb Deutschlands liegt und der Reisetag kein Freitag ist, sind die Möglichkeiten grenzenlos. Das Angebot gibt es online vom 3. bis 12. Mai unter www.tchibo.de und in den Filialen vom 4. bis 12. Mai. "Ob mehrtägige Ausflüge, Städtetrips oder Fahrten ans Meer: Mit dem Tchibo Ticket kann Deutschland neu entdeckt werden - solange der Vorrat reicht", so Arnd Liedtke, Leiter der Unternehmenskommunikation von Tchibo.
Preislich echter Mehrwert
Im Vergleich zu normalen Bahntarifen ist das Tchibo-Ticket auch bei näherer Betrachtung günstig. Für eine Fahrt ergibt sich ein Preis von 26,67 Euro, wenn alle Coupons eingelöst werden. Selbst der günstigste "Dauer-Spezial"-Tarif der Bahn schlägt mit einem Preis von 29 Euro pro Fahrt zu Buche. Zudem sind die "Dauer-Spezial"-Angebote gerade auf gefragten Strecken oft nur schwer zu bekommen. Wer sich den Kauf der Tchibo-Tickets überlegt, sollte aber zumindest grob planen, ob er diese gut ausnutzen kann. Das Angebot rentiert sich vor allem dann, wenn alle sechs Fahrten angetreten werden.
Kinder-Bonus
Kinder bis einschließlich vierzehn Jahre fahren in Begleitung ihrer Eltern oder ihrer Großeltern kostenlos mit. "Wir sind sicher, dass unsere Gemeinschaftsaktion mit Tchibo viele Familien überzeugt", sagt Nikolaus Breuel, Vorstandsvorsitzender der DB Bahn Fernverkehr. Die Handhabung des Tickethefts ist einfach: Vor dem ersten Fahrtantritt trägt der Reisende einfach seinen Namen, das Reisedatum sowie Start- und Zielbahnhof in die dafür vorgesehenen Felder auf der Fahrkarte ein.
Freitag darf nicht gefahren werden
Die sechs Einzelfahrten können von bis zu sechs Personen für die gleiche Reise benutzt werden (gemeinsamer Abfahrts- und Zielbahnhof). Die Tickets gelten für alle innerdeutsch fahrenden ICEs (Intercity-Express), IC/ECs (Intercity/Eurocity) und im Vor- und Nachlauf in den Zügen des Nahverkehrs. Der Aufpreis für den ICE Sprinter kostet elf Euro. Neben Freitagen als Reisetag sind lediglich der Seeverkehr und Züge der City Night Line ausgenommen.
http://reisen.t-online.de/18/59/36/10/18593610.html