Q-Cells , der Solarzellenriese
Seite 1295 von 1439 Neuester Beitrag: 01.02.13 13:53 | ||||
Eröffnet am: | 23.09.05 10:21 | von: big lebowsky | Anzahl Beiträge: | 36.96 |
Neuester Beitrag: | 01.02.13 13:53 | von: boersenmann | Leser gesamt: | 5.452.777 |
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also laut http://www.finanzen.net/feiertage/ ist morgen normal Betrieb. :-)
Hier der Link dazu:
http://www.solarnovus.com/...41:applications-tech-news&Itemid=245
("Q.Cells Supplies 16MWp of PV Modules to Bulgaria")
Knapp vor der Insolenz Ende März wurden die kalifornischen Solarparks für den Energieversorger PG&E fertig gebaut (20 MW Cantua und 10 MW Giffen/Umsatz ca. 30 Mio. €). Beim kanadischen Starwood III-Projekt (60 MW) sind noch etwa 27 MW zu verbauen, nachdem in 2011 schon 33 MW verbaut wurden.
Durch die US-Projekte und dem deutschen Projekt hat Q-Cells in den ersten vier Monate in ihrem Projektgeschäft immerhin schon 58 MW verbaut. Ist schon sehr beachtlich.
Für das Unternehmen Q-Cells scheint es richtig gut zu laufen, zumindest was Absatz und Umsatz angeht, aber ob die Aktionäre davon profitieren werden, das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Vor drei Wochen habe ich noch gedacht, dass Q-Cells den Debt Equity Deal ganz einfach in England so durchziehen wird wie er ursprünglich geplant war. Dann hätten die Q-Cells-Aktionäre wenigstens noch was von Q-Cells gehabt, aber mittlerweile sieht es doch eher nach einem Asset-Deal und einer teilweisen Zerschlagung aus und das würde bedeuten, dass die Q-Cells-Aktionäre mit ganz großer Wahrscheinlichkeit leer ausgehen werden.
MAGDEBURG (dpa-AFX) - "Die Rettung der angeschlagenen Solarbranche im Osten Deutschlands könnte nach Auffassung von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) ähnlich wie die Rettung von Firmen auf dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise erfolgen. "Was die US-Regierung mit General Motors gemacht hat oder die Bundesregierung mit der Commerzbank, könnte ein Vorbild sein", sagte die Ministerin in einem Interview der "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch).
Sie habe bereits mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) gesprochen. Es gebe Überlegungen, statt Zuschüsse lieber Eigenkapital zu geben. Auch beim insolventen früheren Marktführer Q-Cells habe es solche Überlegungen gegeben. Zuletzt hatte Sovello - wie Q-Cells ebenfalls in Bitterfeld-Wolfen - mit rund 1200 Arbeitsplätzen Insolvenz angemeldet.
In der Solarbranche gibt es laut Wolff weltweit einen Förderwettlauf. "Im Solarmarkt verdient derzeit niemand Geld - auch die Chinesen nicht." Es stelle sich auch die Frage, ob die Politik in Deutschland zielgerichtet fördere. So gebe es in Deutschland einen Engpass bei den Netzen und bei Speichern für Solarstrom. "Es gibt aber keine ausgereifte Speichertechnologie. Hier gibt es klare Versäumnisse"," sagte Wolff./rgo/DP/stb
ich glaube nciht, dass sich dies umsetzen lässt von der Förderung wären mindestens 10 Unternehmen betroffen/ in Deutschland gilt die freie Marktwirtschaft (Commerzbank als Ausnahme)
(neu: Aktienkurs Solarworld, mehr Fakten, Expertenstimme)
WASHINGTON (dpa-AFX) - Solarhersteller aus den USA und der in Vereinigten Staaten produzierende deutsche Konzern Solarworld (SolarWorld Aktie) atmen auf: Das US-Handelsministerium hat chinesische Solarimporte wegen Preisdumpings mit hohen Strafzöllen belegt. Zwischen 31 und 250 Prozent liegen die Zölle, wie das Ministerium auf Basis einer vorläufigen Entscheidung am Donnerstagabend mitteilte. Grund sei, dass chinesische Unternehmen dank Subventionierung durch den Staat ihre Produkte unter den Herstellungskosten anböten. Die endgültige Entscheidung wird Anfang Oktober getroffen. Nicht nur von den Chinesen gibt es aber auch kritische Stimmen.
Aktien von Solarworld schossen im Vormittagshandel mit einem Plus von zeitweise 18 Prozent an die Spitze im schwachen TecDax (TecDAX). Marktbeobachtern erwarteten jedoch, dass der Effekt nur vorübergehend ist. In den USA waren bereits am Donnerstag in Reaktion auf die Nachrichten aus dem Handelsministerium Werte von US-Unternehmen wie First Solar (First Solar Aktie) (First Solar Aktie) in die Höhe geschnellt, während etwa die Papiere des an der Wall Street gelisteten chinesischen Konkurrenten Trina Solar absackten.
SOLARWORLD-CHEF: 'SIGNAL FÜR EUROPA'
Der deutsche Konzern Solarworld, der die Klage zusammen mit einigen US-Unternehmen der Branche in den USA ins Rollen gebracht hatte, begrüßte das Ergebnis. Die Entscheidung des US-Handelsministeriums gebe Mut, dass man zu einem fairen Wettbewerb zurückkehren könne, sagte Unternehmenschef Frank Asbeck. "Illegale chinesische Handelspraktiken zerstören den Solarmarkt und gefährden zahlreiche Arbeitsplätze", sagte er. Solarworld betreibt eine große Produktion in Hillsboro (Oregon). Das Urteil aus den USA sei ein "Signal an Europa, wo vergleichbare Maßnahmen greifen müssen." Asbeck hofft, dass auch Brüssel bald aktiv wird.
Das größte chinesische Solarunternehmen Suntech wird mit Zöllen von 31,22 Prozent belegt. Vertriebschef Andrew Beebe kritisierte die Entscheidung. Sie spiegele nicht die Realität des hohen Wettbewerbs in der Industrie wider, sagte er. Suntech erziele positive Margen, weil die Umsätze höher seien als die Produktionskosten. Beebe kündigte an, eng mit dem US-Handelsministerium zusammenarbeiten zu wollen, um der Behörde zu beweisen, dass die Zölle nicht gerechtfertigt seien.
CASE: 'INDUSTRIE IN DEN USA BEDROHT' - EXPERTE: GEFAHR VON GEGENMASSNAHMEN
Die Zölle gelten ab sofort und für Zellen, die vor bis zu drei Monaten hergestellt wurden. Laut Handelsministerium exportierte China im vergangenen Jahr Solarzellen im Volumen von 3,1 Milliarden Dollar, doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Dem Vernehmen nach kommen Unternehmen, die mit dem Ministerium kooperierten, noch vergleichsweise glimpflich davon. Ähnlich wie Suntech muss der chinesische Hersteller Trina Solar 31,14 Prozent zahlen. Yingli ist mit 31,18 Prozent dabei. Für andere gleicht ein Zoll von 250 Prozent einem Einfuhrverbot. Die Vereinigung Coalition for Affordable Solar Energy (CASE), die sich gegen die Strafen einsetzt, warnt vor einem Abbau von Arbeitsplätzen in den USA. Zudem war aus ihrem Umfeld in der Vergangenheit die Warnung zu hören, Gegenmaßnahmen der chinesischen Regierung könnten weitere zehntausende Jobs kosten.
Wolfgang Hummel vom Zentrum für Solarmarktforschung in Berlin hat seine Zweifel an der Tauglichkeit der Strafzölle. Sie seien kurzsichtig und beschwörten die Gefahr von Gegenmaßnahmen herauf, sagte er. Die Nachfrage in den USA sei nicht zuletzt aufgrund des bisherigen Preisverfalls so hoch gewesen. Anti-Dumping-Zölle würden jedoch zwangsläufig auf die Konsumenten abgewälzt. Für die deutschen Solarunternehmen sieht Hummel keine positiven Effekte, selbst wenn die Entscheidung aus den USA hierzulande Schule mache. Abgesehen von Solarworld und Bosch Solar gebe es kaum noch Zellen- und Modulhersteller in Deutschland. "Die große Mehrheit verbaut chinesische oder taiwanesische Zellen oder lässt im Auftrag fertigen", sagte Hummel./nmu/fn/stb
ich dachte es gibt meinungsfreiheit und wir leben in keiner diktatur !!!
wenn nicht wir, wenn wer dann !!! unsere politiker oder finanzwerte !!! ist ja wohl ein wenig albern !!! auch negativmeinungen formen ein forum !!!