Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...
Seite 127 von 2316 Neuester Beitrag: 29.11.24 20:52 | ||||
Eröffnet am: | 18.04.12 19:02 | von: sir_rolando | Anzahl Beiträge: | 58.892 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 20:52 | von: Agrippa v.N. | Leser gesamt: | 13.242.494 |
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und kurze Zeit später für 12,50 Euro wieder kaufe.... und dann bei 2X,XX wieder
verkaufe....usw. usw.
ist das dann ein langfristiges Investment oder Zockerei?
Ist mir so passiert bei Merck KGaA. Gekauft bei 65 und bei 90 mit einem breiten Grinsen wieder verkauft im Glauben, dass sie wieder zurück kommen. Hab ich gedacht ich wäre schlauer als der Markt. Pustekuchen! Mittlerweile stehen die nach einem 1:2 Aktiensplit bei 65, also zurückgerechnet bei 130 Euronen...
Wie man es macht, ist es sowieso falsch. Das langfristige Denken und vor allem das halb volle statt des halb leeren Glases zu sehen, schont einfach meine Nerven... ;-)
Solange ich im Gesamtportfolio >5% total return p.a. dauerhaft erreichen kann, ist alles gut. Auch wenn es bei rückblickend richtiger Entscheidung 40% hätten sein können. Hinterher ist man immer schlauer.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Ungefähr so wie: "Gegenwärtig haben wir keine Hinweise auf die bevorstehende Landung eines UFOs, aber die Veränderungen für die Luftfahrt wären enorm. Daher haben wir unsere Einstufung überarbeitet."
Immer wenn man denkt, dass es keine Steigerung der Lächerlichkeit mehr gibt, kommt ein Analyst um die Ecke und beweist das Gegenteil. Die Augsburger Allgemeine schreibt zwar richtig, dass auch Fachleute nicht sagen können, ob und wann der Vulkan ausbricht, aber da haben sie wohl die Rechnung ohne die Analysten gemacht. Die wissen nämlich nicht nur über den Ausbruch Bescheid, sondern auch wie es sich auf den Flugverkehr und die Aktienkurse auswirkt.
Scheinbar haben die ihr Analystenbüro in irgendeinem der US-Staaten, in denen sie jetzt Marihuana legalisiert haben und die Jungs haben ein bisschen zu viel davon probiert. Direkt vor der Arbeit.
Naja, immerhin bestätigen Fachleute, dass Bardarbunga in den letzten Jahrtausenden regelmäßig alle 200 bis 600 Jahre ausgebrochen ist. Das ist ja eine Aussage, die mit einer Genauigkeit von nur wenigen hundert Jahren ungefähr so präzise ist wie das übliche Analystengewäsch: Bald steigt die Aktie um 10 bis 50% oder sie bleibt stabil oder fällt.
Oh mann, oh mann...
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Merck is dumm gelaufen,aber knapp 50% sind doch ok.bedenke,irgendwann liefern die den Analysten nicht mehr ausreichend genug ab und dann wird es in die andere Richtung gespielt.
Warum?entweder verdient Merck so gut,hat so grosse margen, die irgendwann andere anlocken. Oder irgendein potentieller Blockbuster floppte,oder es wird einfach wegen Gewinn mit nahmen verkauft,oder,oder,oder...
Ist doch egal, die finanzhorde muss beide seiten spielen um eine ausreichende Rendite zu liefern.
Und wenn Merck weggelaufen ist,dann nimmt man was anderes.genau so egal....von mir aus könnte Daimler auch Aspirin produzieren oder Getränke,oder,oder...
Intraday zockerei is hier OK,was heisst intraday,so für 1-2stunden maximal kann man Den laden spielen.
Die großen Sprünge in beide Richtungen sind auch der Game-Changer für diese Strategie. Hast Du die Aktie und sie stürzt ab, hast Du ein Problem. Auch Stop-Loss hilft da wenig, denn der sagt ja nur, dass eine Aktie unter bestimmten Bedingungen (Kurs unter xy) verkauft werden soll, nicht aber zu welchem Preis. Wenn alle panisch verkaufen, kann dieser sehr niedrig liegen, und kurz danach wieder zurück kommen. An der Börse alles schon passiert. Dagegen hilft meiner Meinung nach nur der Bezug auf fundamentale Daten.
Das Analystenspielchen hast Du aber richtig erkannt. Wenn Du Recht hast, und die Merck-Aktie wieder deutlich unter meinen EK von 40 EUR geprügelt wird, spiel ich da auch wieder mit. Bin mal gespannt ob das so kommt. Da ich erst seit ein paar Jahren an der Börse und noch jung bin, ist gezahltes Lehrgeld für mich auch nicht sooo schmerzhaft bzw. gut investiert.
Wünsche allen, die denken bevor sie handeln, damit viel Erfolg. Auch wenn sie anders denken/handeln als ich.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Egal ob die Piloten jetzt streiken oder nicht, aber um Pilot bei der LH zu werden, muss man offenbar ganz besonders dämlich sein. Erst bei der Politik beschweren, dass die deutsche Luftfahrtindustrie wegen der Luftverkehrssteuer nicht mehr konkurrenzfähig sei, und dann zum zweiten Streiks bei der LH in einem Jahr blasen, obwohl unbestritten ist, dass die LH in Europa der Top-Payer für Piloten ist.
Offenbar scheinen die Jungs nicht zu sehen, dass auch und besonders ihr Verhalten auf die Company Performance einen Einfluss hat. Also warum soll man die gut bezahlen?
Hab
Angst, gleich bei so ner hohlen Frucht in den Flieger steigen zu müssen.
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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Überall im Sektor herrscht knallharter Wettbewerb. Im Falle der LH noch diese unsägliche Luftverkehrsabgabe.
Arbeitsbelastungen, Boden und Kabine, steigen stetig an ohne das diese extra honoriert werden.
Spar und Sanierungsprogramme fangen an zu greifen, aktuell hier Air Berlin.
Die Aktie fing an sich zu konsolidieren, nach einem extremen Rückgang dank der GEWINNWARNUNG.
Mir drängt sich der Gedanke auf das ein vollkommen den realen Bedingungen entgegen laufendes Denken im Bereich Cockpit, gezielt jede weitere Konsolidierung der Aktie sabotiert wird. In einem extrem sensibelen Umfeld, was die Nachrichten über die Firmenentwicklung der LH betrifft, kann man angesichts der aktuellen Äusserungen auch fast von sabotierende PR sprechen.
Man stelle sich vor, das mittlere Management von Karstadt käme nunmehr auf die Idee sich, gesondert von dem Rest der Belegschaft unter vollkommener Missachtung der wirtschaftlichen Lage, mal eben eine mehr als solide Sonderzahlung zu gönnen.
Das Verhalten der Pilotenvereinigung Cockpit kann ich nicht nachvollziehen. Die Forderungen sind meiner Meinung nach vollkommen überzogen und wirken sich sehr schädlich für die Aktienentwicklung dieses sehr sensiblen Titels aus.
Mein Tipp, wenn es denn gar nicht mehr geht mit der Angst um die Rente, kündigen und eigene airline gründen. Am besten eine AG, dann wird das auch was mit den Gehaltsforderungen, ohne sich auf "lästigen" Widerspruch einlassen zu müssen. Es tut mir leid, aber für das unsoziale Verhalten dieser überpriveligierten Elite fehlt mir schlicht das Verständnis. Man möge doch vielleicht, im betroffenen Kreisen, einmal die übrigen Vergütungen der Kollegen betrachten, im besonderen in den USA.
Alle LH Piloten unterzeichneten einen Vertrag und wissen seit sie mit LH als Piloten-Schüler in den Beech F33 in Phoenix Arizona fliegen, dass mit 55 spätestens 60 Schluss mit beruflichem fliegen bei LH ist. Dafür gibt es eine in der Industrie wohl evtl einzigartige finanzielle Kompensation von LH - die Übergangsrente bis die Gesetzliche eintritt.
Nun wollten drei Piloten aber weiter fliegen (konnten, wollten nicht aufhören) und klagten. Sie fühlten sich diskriminiert.
Diese drei Piloten, die vor dem Europäischen Gerichtshof erfolgreich geklagten haben ihren Kollegen damit aber, in meinen Augen, einen echten Bärendienst geleistet.
Nun können / dürfen Piloten bis 65 fliegen. Gut so für die die fit sind. Nur, wer nicht mehr fit ist, sollte daher auch nicht mehr fliegen. Macht vernünftigen Sinn, korrekt?
Damit ist dem Personalvorstand der LH super toll in die Karten gespielt worden.
Wen wunder es, dass die Personalpolitik von nun an darauf eingeht und sagt: Ihr Piloten wollt gerne bis 65, also Beginn der gesetzlichen Rente (je nach Geburtsjahr auch älter) fliegen? Gerne. Dann bedarf es auch keine Übergangsrente (als Kompensation nur bis 60 fliegen zu dürfen) mehr und wer sich nicht fit fühlt der macht dann eben gebrauch von seiner BU Versicherung (Loss of License).
Ist doch betriebswirtschaftlich folgerichtig, oder? Und ist üblich überall in Deutschen Betrieben.
Da hat die Piloten Gewerkschaft (VC) wohl in meiner Annahme versäumt eine "Political Risk Analysis" von so einer Klage zu machen, oder die Analyse war fehlerhaft. Nach dem Motto, was für Auswirkung hat mein handeln auf die Personalpolitik.
Hier machte die VC daher meiner Meinung nach kapitale Fehler.
Besser wäre es, so eine Klage nicht zu zulassen und statt dessen an Konzepten zu arbeiten die ein weiter fliegen ermöglichen, z.B als Testpilot bei Airbus oder Boeing oder Canadair etc. Oder als VIP Pilot für Scheichs oder Regierungsflugzeuge. Oder auch Freigabe bei z. b bei anderen Airlines weiter zu fliegen. So ein erfahrener LH Pilot hat doch einen enormen Marktwert mit seiner Erfahrung, oder?
Aber nein, Pilot will max. Auswahl Flexibilität: üppige Übergangsrente oder fliegen bis die Stewardess sein stilles Heilwasser in der Schnabeltasse ins Cockpit reicht. Lammfell bezogene Sitze hat er ja schon.
OK. Das war nur bildlich geschrieben und nur als Metapher zu verstehen. Korrekt, natürlich, fliegen bis zum gesetzlichen Rentenalter.
Ich verstehe das nicht. Was sollen denn jetzt diese Pilotenstreiks wegen diesen von der VC politisch verspielte Übergangsrente wieder? Das dient doch, denke ich, nur der Vermeidung eines Eingeständnis von einem riesen-großen Fehler vom VC.
Das ist so wie wenn ich nach Raunheim am FRA Airport ziehe und später vor Gericht gehe wegen Fluglärm.
Mein persönlicher Appell: Liebe VC, akzeptiert doch eure verfehlte Politik. Hört auf euren Holzweg auch noch zu asphaltieren.
Das in diesem Beitrag Geschriebene ist nur meine persönliche Meinung.
Die LH steht in Konkurrenz mit den asiatischen Luftfahrtunternehmen. Eine Gewerkschaft ist dort ein Fremdwort. Tatsache ist, dass es den Passagieren relativ egal ist, mit welcher Maschine man fliegt, Hauptsache das Preis/Leistungsverhältnis stimmt. Erwiesenermaßen haben die Piloten der Lufthansa die höchsten Gehälter mit den besten Absicherungen im Alter. Sollte die Pilotenvereinigung Cockpit seine Forderung durchdrücken, schneidet man sich langfristig ins eigene Fleisch. Die asiatischen Fluglinien holen im Service immer mehr gegenüber der Premium-Fluglinie Lufthansa auf, so dass die Passagiere in günstigere Fluglinien umsteigen. Lh muß Piloten entlassen, wird möglicherweise irgendwann Übernahmekandidat(mit bekannten negativen Folgen für die Piloten) oder wird sein Unternehmen ins Ausland verlegen müssen. Soweit ist es glücklicherweise noch lange nicht. Allerdings sollten sich die Piloten der Lufthansa genau überlegen, wann der Bogen überspannt ist. Wenn es enger wird für ein Unternehmen, muß die Belegschaft auch Einschränkungen in Kauf nehmen. Piloten glauben aber mit Streiks alle Forderungen durchsetzen zu können. Verlierer sind aber die Gesellschaft, die Passagiere, übrige Personal von Lufthansa. Gewinner die hochbezahlten Piloten und die Konkurrenzunternehmen. Die Piloten der Lh sollten vielleicht mal eine Bewerbung bei einer asiatischen Fluglinie abschicken. Dann können die erkennen wie die Welt außerhalb ihrer Käseglocke aussieht.
lh wird demnächst weitwr gen norden ziehen.
der ölpreis ist unten der dax auf erholungskurs....kz bis ende 2014 20+x
So ein Mist, das ich nicht bei 20 raus bin....