Burns on Track
Seite 125 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 907.327 |
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ist mir dort immer ein unglaublich schöner Gesang eines einzelnen
Vogels aufgefallen, der um etwa 23 Uhr !!! dort stets Töne von sich
gegeben hat, die mich heute sogar zum Stehenbleiben bewegten.
Das ist einfach unerhört faszinierend, da sehr selten, so klar und
jede Gesangseinheit von ca. 3-5 Sekunden ist, wie einstudiert und
stets anders. Ich versuchte dagegen anzupfeifen, aber der Kerl hat
mich einfach ignoriert und mich stimmlich einfach weggepustet :-(
Exakt so, wie in diesem Audio, hört sich das an ;-) Faszinierend !
http://www.google.de/...AK&usg=AFQjCNFMzzvKHgxbvuxApPJYwHvSRgzsPA
beheimatet war und im Zuge der letzten Eiszeit, sich hierher
geflüchtet hat. Als sich die Gletscher wieder zurückzogen
blieb sie kleinräumig hier, während die Kollegen es vorzogen
wieder zurückzukehren.
Fotografisch ist sie allerdings schwierig, zumal um den frühen
Nachmittag rum. Mindestens 100.000 Lux hämmern hier runter
und das Weiß der Blüten reflektieren entsprechend, was zu einer
unschönen Ausgleichsreaktion der Kamera führt; der Himmel wird
unnatürlich schwarzblau und überhaupt alles, außer der Blüten, zu
dunkel und die Blüten zu hell und oft auch noch unscharf, da zu
hohe Streuung. Mr. Burns ist aber nicht dumm und wartet so lange,
bis sich ein Exemplar in den Halbschatten begibt, denn um Mittag findet
man hier keine, die nicht vollsonnig steht.
Narzissen Windröschen (Anemone narcissiflora).
....auch Berghähnlein genannt ;-)
hin und her bewegte. Summa summarum, trotz der
widrigen Verhältnisse recht gut gelungen. Auch die
Details stimmen (Beispielhaft soll hierfür das oberste
Kronblatt angeführt werden, das rein zufällig in das
Dunkel der beiden Koniferen reicht ;-)
so lag ich da und ließ den lieben Gott schon zum wiederholten
Male einen guten Mann sein ;-)
hübschen Nachbarin, mit der ich mich ganz ausgezeichnet
verstehe ;-). Meist vergeht da eine gute Stunde. Zwischen
Pflücksalat und duftenden Flieder pflege ich dabei gutnach-
barschaftliche Beziehungen :-) Ein Wert an sich, der nicht
selbstverständlich ist, wie man regelmäßig den Printmedien
entnehmen kann. Da wird schon einmal mit dem Spaten
auf den Anwohner eingedroschen, nur weil Baumäste über
den Zaun ragen o.Ä.
Den hier entdeckte ich während des entspannten Ruhens
in der Pampa (#3105). Lag da einfach so rum und rührte
sich nicht; spielte toten Mann oder besser tote Frau, weil
es nämlich ein Weibchen ist und der Name des Insekts lautet:
Rotrand-Bär (Diacrisia sannio)
windstille, was ich natürlich sofort ausnutzte und mittels
einer Zwerg-Exkursion in die Realität umsetzte ! Wenn mich
nicht alles täuscht, so bin ich dabei auf das einzige Vorkommen
(mit wenigen Exemplaren) von Centaurea triumfetti nördlich
der Alpen gestoßen. Die Blüte ist noch vollständig geschlossen,
aber die Blatt-Rosette ist eigentlich unzweideutig. Bild habe ich
(noch) keines gemacht. Eventuell morgen.
Das hier ist der Blütenstand der Gewöhnlichen Moosbeere
(Vaccinium oxycoccos), den Fruchtstand gibt es anschließend.
Im Verbund sieht man an diesem Standort auch massive Vorkommen
vom Rundblättrigen Sonnentau. Eine sinnvolle Kombination war nicht
möglich, außer ich hätte einen Spross abgerissen und neben dem
Sonnentau platziert, was mir der Botaniker-Ethos allerdings verbot ;-)
am Boden und lassen sich fotogen in Szene setzen.
Wehe ein Zweibeiner isst die Frucht. Fällt er um, dann
lauert im Hintergrund der Karnivore ;-) Eine sehr sinnvolle
Symbiose.
vor sich hat. Nur die Feldlerche über mir gab ihren Beat zum
Besten, ansonsten völlige Stille in der Pampa. Gut möglich,
dass in nicht allzu ferner Zukunft noch viel mehr Stille auf
dieser Welt herrschen wird, leider auch ohne mich. Ich
konnte nämlich, trotz meiner Zuneigung, auch keine Sonder-
Konditionen bei Mutter Natur aushandeln. :-(
der Aufnahme näherte und ich ihm deutlich machen musste,
dass er wegbleiben soll, weil er mir sonst dieses kleine Zaun-
Eidechsen Männchen verscheucht hätte.
Na ja, Strolch war jetzt ein wenig zu hart für einen fast zahnlosen
Zausl, der sich aber als ganz passabler Kenner der Landschaft
und auch der Botanik erwies. Ein Münchner mit dem Radl da,
wobei er den Löwenanteil der Distanz mit der Bahn zurückgelegt
hatte.
Sie ist von höchstem Interesse, jedenfalls für Leute, die
mit Pflanzen was anfangen können. Autochthon und nicht
gezüchtet, angesalbt oder bastardisiert. Dies hier ist mit
das einzige Vorkommen in ganz Deutschland. Bisher erst
zwei kleine Stöckchen gesehen, nämlich das im Bild und
ein kleineres daneben. Insgesamt weniger als 5 Blüten.
Zunächst ein Bild von gestern, bei dem erste zaghafte
Versuche der Blütenentfaltung zu sehen sind (Randblüten)
schöner Schwan geworden. Bin mir ganz sicher, dass nur
ganz wenige Menschen in D diesen Standort kennen, weil man
hier nichts Interessantes vermutet. Nur Steine und vermeintlich
unnützes Unkraut von Kleinem Habichts- bis Labkraut.
Sie duckt sich auch geschickt weg, kaum 20cm hoch und
farblich relativ unauffällig, zudem die kleine Population.
Filz-Flockenblume (Centaurea triumfetti).
In Deutschland sicher eine der seltensten Pflanzen
in natürlicher Umgebung.
war belastend, sondern die hohe Strahlungsintensität von
einen bis spät nachmittags fast wolkenlosen Himmel.
Natürlich wieder viel erlebt und vor allem gesehen.
Zuvorderst muss einmal mehr betont werden, welch
Gutmensch dieser Mr. Burns doch ist. Eine Waldeidechse,
vor einer damit spielenden Katze, gerettet. Einem Upgrade
von 3+ Gutmensch auf 2- sollte damit nichts mehr im Wege
stehen.
Höhepunkt war zweifellos ein Hochmoor, in dem ich büschel-
weise Sonnentau sah und zwar alle drei in D vorkommenden
Arten, teilweise bis zu knapp 10cm hoch !! Darin auch eine
Vierfleck-Libelle, die am Ende so zutraulich wurde -warum auch
immer- so dass sie sich sogar "streicheln" ließ (Hatte ich auch
noch nicht). Frauenschuh obligatorisch, Massenvorkommen des
bleichen Waldvögelein am Walchensee und ein längeres Gespräch
mit einem Herrn, der eine Zeitlang in Großburgwedel lebte :-)
Erst hieß es Hannover und als ich ihn fragte, ob er auch der
Meinung sei, dass der Islam zu Deutschland gehöre, ja dann
lachten wir gemeinsam los und er wusste bescheid, was und
vor allem wer gemeint war. Ich konnte mir auch die Frage nach
Bettina nicht verkneifen und fragte ferner, ob an dem Gerücht
was dran sei, dass die ehemalige First Lady im Edelprost-Gewerbe
tätig war. Wusste jeder im Ort, so seine lakonische Antwort ! :-)
Die hier muss sich nicht verkaufen, um ein standesgemäßes Leben
führen zu können. Sie ist auch viel schöner als Bettina ;-)
Berg-Rose (Rosa pendulina)
Mai vergessen. Manche Pflanzen kann man nur mit Tricks
und unter größten Mühen vernünftig darstellen, vor allem
mit gelben, weißen Blüten. Die Strahlung ist dermaßen
intensiv, so dass man auch auf der Vorvisualisierung nichts
mehr erkennen kann (Schärfe), so man auch hier nur trick-
reich durch Überwurf, z. Bspl. des Capes, überhaupt einiger-
maßen Kontrolle behalten kann. Ferner im Moor eine unglaub-
liche Schwüle, überall blubbert und schwankt es, dreckig wird
man beim Sonnentau sowieso. Nix für körperliche Warmduscher,
also für den Löwenanteil der Bevölkerung ;-)
Hier hat sich Mr. Burns befreit und für frischen Wind gesorgt.
Dort oben herrscht fast immer eine steife Brise, die einige
Kite-Surfer auch ausnutzten. Ganz in der Nähe des Aufnahme-
punktes befand sich das fiktive Dorf "Flake" aus dem Spielfilm
von Bully Herbig "Wickie und die starken Männer". Das ausrangierte
Langschiff steht auch nicht weit in einem kleinen Steinbruch, an dem
ich am Mittwoch nicht vorbeikam. Deshalb auch kein Foto.
Bei der anschließenden rasanten Abfahrt vom Kesselberg konnte ich
eine wahrlich "innovative" Neuerung der Verkehrstechniker bestaunen.
Wegen der vielen Unfälle auf der berüchtigten Strecke für Motorrad-Freaks
hat sich die Kommunal-Politik für sagenhaft wirkungsvolle "Rüttelstreifen"
entschieden. Dieselben sollen die Pseudorennfahrer sinngemäß aufrütteln.
Ich bin mit dem zierlichen Bike mit Tempo 50-60 drüber und ward keineswegs
eingeschüchtert, so auch die entgegenkommenden, sportlich engagiert zu Werke
gehenden Zwerg-Agostinis nicht :-)
dass nicht einmal Experten genau wissen, auf was Madame
wirklich steht. Erwiesen ist die Abhängigkeit von der Sandbiene,
als primärer Bestäuber (Selbstbestäubung ist nicht möglich),
ferner ein Maximal-Abstand von 500 Metern zur nächsten Pflanze !!
16 Jahre dauert es angeblich, von der Samenbildung, über Keimung,
erste Blattbildung bis zur Blühreife.
Die erkennbare Horstbildung (Bild), mit dem kleinen Spross noch
ohne Blüte, freut mich sehr. Ein Objekt, das ich von nun an jedes
Jahr besuchen werde, solange ich kann ;-)
kurz ein ungespritztes Getreidefeld (Roggen) inspiziert und erneut
kein Sommer-Adonisröschen gefunden :-(. Hier wohl ausgestorben !
Dafür aber jede Menge Frauenspiegel und Feld-Rittersporn. Dies
wäre ja an sich noch nichts Besonderes, aber Mr. Burns wäre ja
nicht derselbe, wenn er nicht wieder etwas Ungewöhnliches gesehen
hätte.
Üblicherweise und das zu 99,999% ist der Venusspiegel violett.
Man ahnt es schon :-)
Ladies and Gentlemen, please pay attention now:
Mr. Burns proudly presents the one and only
and not the either or, the as well as, or other shit:
Venus Frauenspiegel (White Edition) - Legousia speculum-veneris
Im Hintergrund die Originale in Violett oder Blauviolett.
Ochsensepp wäre begeistert gewesen.
der Asternartigen. Durch die industrielle Landwirtschaft ist es sehr
selten geworden. Mancherorts hat es sich für (vermeintlich) immer
verabschiedet. Wir kommen aber wieder, wenn ihr weg seid, so
höre ich sie untereinander reden ;-)
Laubfrösche sind auch auf der Agenda.
Hilfst Du mit?
Eine Vierfleck-Libelle, die mich als Freund ansah oder gar als
möglicher Partner, anders ist das Verhalten nicht zu erklären.
Zu Beginn dachte ich noch, es ginge ihm um Revierverteidigung,
so wie es recht häufig, in ziemlich aggressiver Form, bei den
Mosaik-Jungfern zu beobachten ist, aber alsbald ließ er sich
sogar leicht berühren, ohne dass er wegflog. Fast hatte man
den Eindruck, er wolle spielen, so oft flog er ab und exakt
wieder zu seinem Ansitz zurück. Ein dürrer Ast einer Latsche,
in der ich ziemlich unbequem kniete und auch sonst war das
eine schweißtreibende Angelegenheit.
Geschlechtsmorphologisch sind sie kaum zu unterscheiden,
einzig die Hinterleibs-Anhängsel sind beim Männchen länger
und etwas nach Außen gebogen, was mich vermuten lässt,
neben der "liebenswürdig frechen Art", dass es sich um ein
Männchen handelt.
das Motiv vom Schatten des Astes viel zu dunkel geworden
wäre.
Ich denke, dass es ein Jungtier ist, dass sich dieses kleine,
hochinteressante Moor mit sämtlichen Sonnentau-Arten,
die es in D gibt, als Revier ausgesucht hat. Er hatte def.
(noch) keine Partnerin und ihm war wohl langweilig und
freute sich über den lustigen, harmlosen Riesen, der sich
da barfuß abmühte :-)
Die richtige Aufnahme-Taktik scheint mir, wie so häufig,
eine Hybride zu sein. Sicherheitsaufnahme mit Standardlinse
und Var. von Blende und BW und wenn man schon was "im Sack"
hat, dann mit Makro versuchen näher ranzukommen.
Die Einbindung der Landschaft (Bild) bleibt aber immer eine
richtige Herausforderung, auf die sehr viele Leute zu Unrecht
verzichten. Wer es versucht, der weiß warum das so ist ;-)
Schaden anrichten (Display verkratzen oder so). Kaum
zu glauben, aber die Türken haben den Despoten abgestraft :-)
Ich dagegen war natürlich wieder in meiner Heimat unterwegs
und schon wieder wurde ich, trotz meiner mittlerweile erworbenen
Routine, überrascht. Ein Einzelstück einer Kornblume in Weiß, Alpen-
Steinquendel und als Krönung auch noch einen Hang mit bunten Schwert-
Lilien. Bei letzteren traf ich dann auch noch einen engagierten
Umwelt-Aktivisten, der sich auch zurecht so nennen darf, wie ich
fand, und wir plauderten gut eine Stunde lang. Danach kam ich
noch an einem Weiher vorbei und unser Zentral-Gestirn spendierte
noch ein kleines Feuerwerk.
Belichtungszeiten und/oder kleinen Blenden eine indirekte Freistellung
ganz leicht erzielen. Durch nachträgliche zusätzliche Kontrastierung
(nicht übertreiben !) zusätzliche Stimmung erzeugen.
Kornblume (White Edition) - Centaurea cyanus
Das ganze Winterroggen-Feld (ca. 2 x 2ha) ist voll mit blauen Kornblumen.
Mr. Burns findet das einzig Weiße Exemplar und 1 Exemplar des Weißen
Venus-Frauenspiegels. Im Bild am Fuße der Halme und kann man einige
Exemplare des Frauenspiegels schemenhaft erkennen.