Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Geldmengenentwicklung in der Eurozone ist im Februar binnen Jahresfrist deutlich schwächer verlaufen als erwartet. Wie die EZB am Donnerstag berichtet, verringerte sich das Geldmengenaggregat M3 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,4%, nachdem im Januar ein Anstieg um 0,1% verzeichnet worden war. In den beiden vorhergehenden Monaten waren negative Raten (jeweils minus 0,3%) verzeichnet worden. (Foto: ddp)
Für den gleitenden Dreimonats-Durchschnitt der Jahresveränderungsrate wurde im Februar - wie bereits im Vormonat - ein Rückgang um 0,2% ausgewiesen. Die Geldmengenentwicklung lag damit unter den Erwartungen und deutlich unterhalb des EZB-Referenzwert von plus 4,5%. Volkswirte hatten im Vorfeld für die M3-Jahresrate einen Wert von minus 0,2% prognostiziert, für den Dreimonats-Durchschnitt wurde ein Schrumpfen von 0,1% vorhergesagt.
Gegenüber dem Vormonat stagnierte M3 im Februar, nachdem im Vormonat noch ein Rückgang um 0,2% registriert worden war. Die neuen Zahlen dürften nichts an der Erwartung ändern, dass die EZB ihren Leitzins für längere Zeit auf dem Rekordtief von 1,00% belassen wird.
Für die Februar-Entwicklung der enger gefassten Geldmenge M1 wies die EZB eine jährliche Wachstumsrate von 10,9% aus, nach plus 11,5% im Vormonat. Für die viel beachtete Entwicklung der Buchkredite an den privaten Sektor wurde ein Anstieg der Jahresrate auf minus 0,4% verzeichnet. Im Januar war hier noch ein Wert von minus 0,6% gemeldet worden.
Der Bargeldumlauf verzeichnete laut EZB eine jährliche Wachstumsrate von 6,0% (Vormonat: plus 6,2%), für die täglich fälligen Einlagen wurde ein Wachstum binnen Jahresfrist von 12,0% (plus 12,6%) ausgewiesen. Die kurzfristigen Einlagen (ohne täglich fällige Einlagen) sanken hingegen um 8,1% (minus 8,0%). Die in M3 enthaltenen marktfähigen Finanzinstrumente lagen um 12,4% (minus 10,9%) unter dem Vorjahresniveau.
Wie die EZB im Rahmen ihrer monetären Analyse weiter berichtet, verringerte sich die Vorjahresrate der gesamten Kreditgewährung in der Eurozone im Februar auf 1,5% (plus 1,6%). Die Kreditgewährung an die öffentlichen Haushalte fiel im Jahresabstand auf plus 8,4% (plus 9,1%), jene an den privaten Sektor stagnierte wie bereits im Vormonat.
Dabei unterschritt die Buchkreditvergabe an nicht-finanzielle Unternehmen ihr Vorjahresniveau um 2,5% (minus 2,7%), während die Vergabe an private Haushalte um 1,8% zulegte und damit stärker als im Vormonat stieg (plus 1,6%). Das jährliche Wachstum der Kreditvergabe für den Häuserkauf erhöhte sich dabei auf 2,1% (plus 1,8%). Die Konsumentenkredite fielen binnen Jahresfrist um 0,8% (minus 0,5%).
Die Entwicklung der Kreditvergabe an Unternehmen und private Haushalte steht nach Einschätzung von Commerzbank-Ökonom Michael Schubert im Einklang mit der historischen Erfahrung, dass sich das Wachstum der Kreditvergabe an private Haushalte tendenziell früh im Konjunkturzyklus erholt, während der Zuwachs von Darlehen an nichtfinanzielle Unternehmen einer Konjunkturbelebung zeitlich verzögert folgt.
Die Commerzbank erwarte darum weiterhin, dass 2011 eine Wende bei den Unternehmenskrediten deutlich erkennbar sein werde, so dass die Europäische Zentralbank (EZB) beginne, die Zinsen anzuheben. "Zurzeit ist dies aber noch Zukunftsmusik, die EZB dürfte vielmehr bis auf weiteres bei ihrer vorsichtig abwartenden Haltung bleiben", erklärte Schubert.
Auch Postbank-Ökonom Thilo Heidrich wertet die Entwicklung bei der Kreditvergabe an den privaten Sektor als ein positives Zeichen. "Erfreulich war dabei, dass sich die Anstiege gegenüber Januar sowohl auf Nicht-Finanzunternehmen als auch auf Privathaushalte erstreckten", sagte Heidrich. Mit Blick auf die Geldmengenentwicklung sei außerdem keine Inflationsgefahr in der Eurozone auszumachen. Darum sei die EZB derzeit nicht gezwungen, an der Zinsschraube zu drehen. "Wir rechnen erst Anfang 2011 mit einer ersten Leitzinsanhebung", erklärte der Postbank-Ökonom.
Den weiteren Angaben zufolge stiegen die Nettoforderungen des MFI-Sektors im Euroraum an Ansässige außerhalb des Währungsgebiets im Zwölfmonatszeitraum bis Februar 2010 um 142 Mrd EUR, verglichen mit einer Zunahme um 221 Mrd EUR im Zwölfmonatszeitraum bis zum Januar. Die jährliche Wachstumsrate der längerfristigen finanziellen Verbindlichkeiten des MFI-Sektors verringerte sich im Berichtsmonat auf 5,1% (5,8%).
quelle +++++ http://www.dowjones.de/site/2010/03/...r-unerwartet-kr%C3%A4ftig.html
ich hoffe du wirst am ende nicht noch bei der anderen sorte von lemmingen sein..also bei den inflationsabzocklemmingen..*g*
aber bei 2000 euro/once wirst du auch kaufen
Euro Informationsblog
12.01.2010
Steuer auf Goldmünzen und Barren?Die Ölpreise und auch die Goldpreise steigen derzeit immer mehr an. Viele glauben, dass dadurch auch Zinsen in die Höhe schnellen können. In fast ganz Deutschland war die letzte Steueroase gleich hoch, wobei der Unterscheid einzig und allein in der Gewerbesteuer lag. Nun munkelt man über eine Goldsteuer in Deutschland. Doch was soll dies bringen? Diese Frage stellen sich nun die Steuerzahler.
Überprüfungen solcher sind unumgänglich, denn ein derartiger Anstieg des Goldpreises bedeutet wiederum keinerlei Profit von einflussreichen Leuten. Nun will man die Goldsteuer einführen, was längerfristig den Handel dieses Investment unattraktiv machen würde. Nun kann man sich vor allem diesen Gedanken setzen, dass die letzte Steueroase in Deutschland in Gefahr ist. Nun sieht man durch den Entwurf von Referenten eine Goldsteuer vor, die sehr brisant erscheint. Gold ist ein Geld, welches beliebig oft vermehrbar ist. Die Steuer sollte für solche Leute gedacht sein, welche sichere Anlagen in Gold machen möchten. Der Grundgedanke sollte sein, dass Gewinne in Gold abgehandelt werden. Derzeit ist das Gold doppelt steuerfrei. Keine Steuer der Abgeltung ist zu bezahlen, wenn man das Jahr der Spekulation vorbei gehen lässt. Zusätzlich muss man keine Mehrwertsteuer begleichen, wenn es sich um eine Anlage handelt. Doch was soll nun der Referentenentwurf daran großartig ändern?
Es geht in erster Linie um die Mehrwertsteuer. Goldmünzen und Barren sind von der sogenannten Umsatzsteuer ausgenommen. Die Steuer der Spekulation hingegen wird abgewogen, zwischen Ausnahme und Versteuerung. Je hoch Gewinne ausfallen, um so eher muss man eine Vermögenssteuer bezahlen. Dies sieht auch die Goldsteuer in Deutschland so vor. Beim Gold gibt es sehr viele Unterschiede, wie es gehandelt wird. Denn Zahngold oder Schmuck, Münzen oder Barren, sollten alle nach der Abgeltungssteuer belegt werden. Auch heute schon lohnt sich ein Preisvergleich für Goldmünzen und Barren.
Solche Steuern werden vom Finanzministerium festgelegt, aber gelten diese dann einheitlich für alle, oder sind es dann dahingehend wieder gravierende Unterschiede? Nun ja, Teile werden mit der Goldsteuer abgegolten, doch auch gewisse Währungen sind nicht goldgedeckt. Die Goldsteuer ist in Deutschland eigentlich nicht nötig, da sie angesichts der Goldkonten-Kunden sehr drohend erscheint. Desweiteren gibt es ein Goldverbot in Frankreich, der USA und in Deutschland wäre es möglich. Denn Gold ist der Feind des Papiergeldes.
Im Gegensatz zu Gold, ist Silber mit einer Doppelfunktion ausgestattet. Silber ist für die Industrie sehr wichtig und der Bestand ist auch geringer als beim Gold. Die Goldkonten-Kunden müssen sich auf alle Fälle für die bevorstehende Goldsteuer, falls diese realisiert wird, wappnen.
Vor etwa einem Jahr hätte man noch geglaubt, dass es bald kein Gold und Silber mehr geben wird. Der Dollar hat es wieder einmal möglich gemacht, dass keiner so recht wusste, ob man nun Gold anlegen oder doch beim altbewährten Papiergeld bleiben sollte. Nun hat sich soweit die Lage entspannt, und doch würde eine Goldsteuer für Deutschland nicht in Frage kommen. Es ist demnach ein Wirrwarr, welchem man so gut wie möglich, aus dem Wege gehen soll. Die armen dabei sind die gutsituierten Leute, die sowieso schon genug an Steuern dem lieben Finanzminister abtreten müssen. Papiergeld ist trotz allem noch die beste Zahlungsmethode überhaupt.
quelle http://aktion-euro.de/?p=57