Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:48von: CandlestickAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.426.560
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497 Postings, 5919 Tage SteG@bio

 
  
    #3076
13.01.09 09:36
1. War diese Reaktion zu erwarten, wenn Du keine sachlichen Argumente hast

2. Ich habe dir nur die Frage nach der Belegbarkeit der Behauptungen gestellt. Das Du das nicht kannst, spricht für sich...

3. Du sollets mal darüber nachdenken, dass hier vielleicht Menschen sind, die sich wirtschaftlich nicht so gut auskennen und vielleicht neu an der Börse sind. Diese suchen Informationen und ich finde es dann schon etwas verwunderlich, wenn andere defintiv falsche Behauptungen ausstellen und nicht mit Fakten belegbar sind. Es gibt ja auch die sprachlich die Möglichkeitsform, wenn Du einfach bestimmte Dinge nicht weißt. Dies solltest Du auch in Verantwortung zu anderen Usern beherzigen...  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1mal was zu vergleichen....

 
  
    #3077
6
13.01.09 10:09
jeder hinkt.....jede situation ist anders, deshalb müsst ihr euch nicht  mit persönlicher anmache begegnen......ich setze mal intelligenz  voraus und  lernt doch mal eines, lasst jedem seine meinung und seine position......
kein mensch hat im mo ein patenzrezept, klar ist nur eines ,es wird nicht ein jahr dauern, sondern mehrere jahre, bis  wieder licht am horizont zu sehen ist.......das ist eine krise, die im mo von niemandem in der welt beherrscht wird........ europa kann sich warm anziehen.... siehe conti..... auftragsvergabe der amis  erfolgte nach südkorea.......und nun einen schönen tag für euch alle.....  

23465 Postings, 6776 Tage Malko07Viele Krisen sind nicht

 
  
    #3078
13
13.01.09 10:50
vergleichbar und man kann deshalb nur sehr selten die Zukunft aus der Vergangenheit lesen. Sollte es mal klappen, ist das eher ein Glückstreffer.

Die jetzige Krise ist weder schlimmer, noch gleich noch milder als 1929. Wie sie wirklich war, werden wir erst am Ende wissen. Es es daher auch nicht erlaubt zu behaupten, die jetzigen Aktionen der Regierungen und Notenbanken würden die Krise mildern. Volkswirtschaft ist keine präzise Wissenschaft und beruht weitgehend auf Erfahrungen. Neue Erfahrungen machen wir gerade.

Zu den Aktionen der Regierungen und Notenbanken: Ernsthafte Volkswissenschaftler sind sich bis heute nicht einig was der New Deal in den 30-ziger gebracht hat. Viele sind der Überzeugung, dass diese Konjunkturmaßnahmen die Krise nur verlängert haben. Andere vertreten die Gegenposition. Keiner kann einen brauchbaren Beweis liefern.

Betrachtet man die jetzt schon beschlossenen Aktionen im Einzelnen und versucht die potentiellen Ergebnisse zu bewerten, kommt man ins Schwitzen. Geld wird massenweise verbrannt oder verbrannt werden, nur das ist sicher. Nach dem Scheitern der Monetaristen das Scheitern der Konjunkturpolitiker?

Auch diese Krise wird ihr Ende finden. Sollte der blinde Aktionismus diese Krise bis zum Schluss begleiten, kann man nicht davon ausgehen, dass die Aktionen positiv gewirkt haben. Das ist so, wenn jemand an den Börsen über die Jahre den Absturz prognostiziert. Irgendwann wird er "Recht" bekommen.

Negativ in allen beschlossenen Aktionen ist die Bereitschaft in einen weltweiten Subventionswettlauf einzutreten. Das wird sicherlich dem weltweiten Handel schaden und die Krise nicht unbedingt schneller beenden.  

23529 Postings, 6133 Tage schlauerfuchsEUR/USD: Trendbestätigung oder -bruch

 
  
    #3079
2
13.01.09 11:02
Der Euro hat Ende 2008 ein kleine, aber fulminante Ralley hingelegt, die momentan nach und nach abbrökelt. Ich habe jetzt schon einiges dazu gelesen, im Prizip läuft's an der Marke 1,30 auf die Frage hinaus: war das eine Trendbestätigungsformation oder die Wende?

Wenn es eine Trendbestätigung war, können wir Kurse von 1,15 oder sogar 1,0 sehen.
Wenn es die Wende war, sollte er bei 1,30 nach oben abdrehen und längerfristig die 1,50 anlaufen.

Also: viel zu holen in beiden Richtungen!
Gibt's Meinungen dazu?  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1euro-usd... gehe mal davon aus,

 
  
    #3080
3
13.01.09 11:46
dass wir die  1.30 brechen und dann next 1.28..... auf beiden richtungen ist  was zu holen eurousd l...spanne bis 140 nach oben  nach unten 1.20...long hab ich einen os basis1.30 lz  ende 2010, shorts, lz 09-2009 und 12-2009, euro-gbp short basis 0,88,  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1MALKO, du hast mir aus der seele gesprochen,

 
  
    #3081
1
13.01.09 11:48
und im gegensatz zu mir ,fachlich begründet...danke und respekt...  

6741 Postings, 5941 Tage Marlboromann@Malko

 
  
    #3082
1
13.01.09 12:09
,,Negativ in allen beschlossenen Aktionen ist die Bereitschaft in einen weltweiten Subventionswettlauf einzutreten. Das wird sicherlich dem weltweiten Handel schaden und die Krise nicht unbedingt schneller beenden."

Das wird so nicht passieren. Die Folgen im 19 Jahrhundert waren 20 Jahre Depression, auch die lange Depression genannt. Betrachte lieber mal den Gründerboom und die Gründerprobleme von 1870gern an aufzuarbeiten. Subventionswettläufe wird es so nicht mehr geben. Auch keine Abschottungen durch zu hohe Zölle.  

2110 Postings, 6067 Tage Biomüllkrisen Vergleichbarkeit - Malko

 
  
    #3083
3
13.01.09 12:29
gutes Posting, Malko (3078) - das war auch meine KERNAUSSAGE, dass jede Krise anders und es aktuell noch VIEL ZU früh ist, abschließende Vergleiche zu ziehen bzw. BIP-Prognosen in diesem Zusammenhang und dieser Situation völlig wertlos sind.

Im Übrigen, manche hier bringen Argumente, Fakten etc und verwenden diese dann um zum Schluss zu kommen: 2008 ff und 1929 ff  sind nicht miteinder vergleichbar -  vergessen aber dabei, dass bereits selbst Vergleiche gezogen haben  ;0)).        Vergleichbar ist  zudem vieles, die Ergebnisse dieses Vergleiches können unterschiedlich sein, wird man aber erst in der Zukunft sehen.

Egal, on keno, helios oder andere: sie vergleichen bereits bzw. versuchen unterschiedliche Punkte herauszuarbeiten, warum diese Krisen nicht vergleichbar sind.

Ich sage:  Vergleiche sind absolut angebracht, auch wenn der Schluß, den man dann daraus zieht sein kann, dass diese Krisen sehr unterschiedlich sind (bzw. unterschiedlich verlaufen werden). Ich sage nicht, dass diese Krisen gleich, sehr ähnlich sind oder ähnliche Folgen haben wird (wie gesagt für eine solche Aussage ist es wie gesagt noch VIEL ZU FRÜH).

Was ich aber sage: KEINER kann hier wirklich zwingende Punkte bringen, warum es nicht zu einem ähnlich vergleichbaren, massiven Anstieg der Arbeitsloskigkeit wird, nicht zu einer Depression, nicht zu einem massiven Schrumpfen der Realwirtschaft und nicht zu einer massiven Deflation bzw. massiven Inflation (USA, bzw. Deutschland in der Ziwschenkriegszeit) kommen wird.  Und einige (keno & steg) haben damit offenbar ein Problem, dass zu verstehen.

Auch bereits erwähnt:  die wesentlichsten Punkte sind das Ausmass der REALEN Veränderung (Schrumpfung) der Wirtschaft und der BESCHÄFTIGUNG.  Bei Massenarbeitslosigkeit wäre dann weniger von Bedeutung ob diese in einem inflationären oder deflationären Umfeld passiert. In beiden Fällen wird zudem Vermögen "vernichtet" - für den einzelnen Betroffen wäre auch dann egal, ob er sein reales Vermögen durch Deflation (default) oder Inflation verliert.

Wie's kommt wird man erst sehen, BIP-Prognosen sind in diesem Zusammenhang aber bedeutungslos und wurden bereits in den letzten Monaten schneller revidiert als die Tinte trocknen konnte....  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1bio, ich teile dies uneingeschränkt..danke

 
  
    #3084
13.01.09 12:37

2110 Postings, 6067 Tage Biomüllwas man auch nicht vergessen sollte

 
  
    #3085
2
13.01.09 12:41
Oft werden im Zusammenhang mit "1929"  -   Punkte aufgezählt (wie zB von keno in seinem ersten posting: US-BIP fiel um 40 % ) - die tatsächlich erst in den Folgejahren REALITÄT wurden bzw. wird betrifft diese 40 % Schrumpfung des BIP (nicht so wie es Keno getan) dem Schrumpfen für 1929, sondern auch die 30er Jahre.

Auch die Bilder der langen Schlangen auf den Strassen, die für einen Teller Suppe anstehen:  das sind idR Bilder aus den 30er Jahren und NICHT aus 1929.

Ebenso haben Massenarbeitslosigkeit und die sozialen Unruhen nicht in 1929, sondern in den 30er Jahren ihren Höhepunkt erreicht.

Man sollte eben nicht den "alpha"-Fehler machen, die negativen Fakten aus 1929 bis 1934 (oder 2.WK)  heranziehen und meinen 2008 (oder 2009) ist damit nicht vergleichbar.

1929 haben NICHT MEHR Leue die bösen Folgen, die Realität wurden kommen sehen, als es HEUTE Leute gibt, die von ähnlich bösartigen Folgen sprechen & warnen.  

Gerade auch WEIL (!)  dieses Risiko - vergleichbar mit 1929 - besteht, dass die Vorkommnisse der letzten Jahren ebenfalls - wie 1929 zu massiver Deflation (wie USA 1929 ff), Depression & Massenarbeitslosigkeit führen - genau aus diesem Risiko heraus, wird ja ein Rettungspaket nach dem anderen, ein Konjunkturprogramm nach dem anderen, gebastelt !

Und wie Malko oben gemeint hat - die Effekte all dieser Massnahmen werden erst ihre Wirkung zeigen müssen. Und zwar 1. ob sie überhaupt Wirkung haben werden (ich meine schon), und 2. WELCHE Wirkung sie haben: nur aufschiebende Wirkung ?  Nur die deflationäre Krise in eine inflationäre Krise gewandelt ?

man wird erst sehen, ob und in wieweit  MASSENARBEITSLOSIGKEIT und ein REALES Schrumpfen der Wirtrschaft mit 1929 + Folgejahren vergleichbar sein wird....  

10366 Postings, 5999 Tage musicus1und nicht vergessen, das politische konflikt

 
  
    #3086
2
13.01.09 12:54
potenzial steigt.......  

497 Postings, 5919 Tage SteGZur Klarstellung lieber bio

 
  
    #3087
2
13.01.09 14:37
ich bin mit vielem hier deiner Meinung und ob eine Vergleichbarkeit möglich ist, wird erst die Zukunft zeigen. Allerdings findet die Krise und grundsätzlich unterschiedlichen Rahmenbedigungen statt, was aber eine Wiederholung der Folge wie ab 1929 keineswegs ausschließt. Wie schlimm diese Krise ist wird heute keiner sagen können, weder Ökonom noch sonst jemand, weil sich die Rahmenbedingungen aktuell schneller als jemals zuvor ändern.

Die Nachfrage war nur und auschließlich auf die Behauptung bezogen, dass 1929ff in Deutschland massive Inflation geherrscht haben soll. Dem ist bzw. war niemals so, da Rezessionen in Industrieländern immer deflationäre Tendenzen haben, so auch ab 1929 in Deutschland.

Das wirklich schlimme an der Krise momentan ist, dass es wirklich die gesamte Weltwirtschaft betrifft, von Japan über China bis zu den USA. in den 90er Jahren hat Japan mit Hilfe der Weltwirtschaft die schlimmsten Folgen abwenden können, heute kann das lieder kein Staat. Die Vergleichbarkeit zu 1929 ist deshalb nur schwer möglich, weil die USA damals noch dominierender im globalen BIP waren, allerdings war kaum Globalisierung vorhanden. Eine Vorhersage ist deshalb schlicht nicht möglich...  

9108 Postings, 6542 Tage metropolisEUR/USD - Bald Kaufzeit

 
  
    #3088
5
13.01.09 14:39
Auf Anregung von schlauerfuchs und weil auch ich auf einen Einstieg lauere, hier mal eine Trendanalyse des EUR/USD.

Der EUR/USD ist im Dezember stark angesprungen, was bereits im Vorfeld im RSI deutlich zu erkennen war (ich bin damals long gegangen, ließ mich aber ausstoppen, shame on me). Zur Zeit wird der zu schnelle Anstieg auf 1,45 wieder korrigiert. Die Frage ist nun: War der Anstieg die Korrektur des Downtrends oder der jetzige Abfall die Korrektur des Uptrends?

Antwort: der EUR(USD befindet sich im Uptrend, solange der RSI in einem solchen ist. Die Ziele habe ich markiert (etwas 1,29 im Preis) Spätestens hier sollte der Preis wieder drehen, sonst war's das. Daher: spätestens ab ca. 1,30 kann man antizyklisch long gehen.  
Angehängte Grafik:
module.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
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9108 Postings, 6542 Tage metropolisSteG/bio

 
  
    #3089
3
13.01.09 14:40
Als Threadmaster bitte ich um ein Ende eurer Diskussion. Sie ist offtopic und für die Leser von mäßigem Interesse. Danke.  

111291 Postings, 9093 Tage KatjuschaEuro mal etwas genauer

 
  
    #3090
6
13.01.09 14:58
Bei rund 1,31 ist noch nen wichtiger Widerstandsbereich. Überlege dort sowohl als Trade als auch als Depotabsicherung für meine vom niedrigen Euro abhängigen Nebenwerte AJA und UMS mal long zu gehen. Aber nur im geringen Umfang, da ich übergeordnet grundsätzlich von weiter fallendem Euro ausgehe. Vielleicht sollte ich klare Signale abwarten, denn die dürften in den nächsten 2 Wochen kommen. Entweder wird der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen, nachdem der alte mitelfristige Abwärtstrend nochmal getestet wurde. Dann klar long. Oder man bricht unter 1,31 durch, was zumindest erstmal nen Kurs von 1,27 oder gar 1,24 zur Folge hätte.
Angehängte Grafik:
chart_halfyear_eur_usd_(euro___us_dollar).png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_halfyear_eur_usd_(euro___us_dollar).png

111291 Postings, 9093 Tage KatjuschaDazu auch folgendes

 
  
    #3091
3
13.01.09 15:12
Washington (aktiencheck.de AG) - Das Defizit beim Handel mit Waren und Dienstleistungen hat sich im November 2008 deutlich verkleinert. Dies teilte das US-Handelsministerium am Dienstag mit.

So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 28,7 Prozent auf 40,4 Mrd. Dollar verringert, während Volkswirte lediglich einen Rückgang auf 51,0 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Das ist das geringste Defizit seit November 2003. Für Oktober wurde der Passivsaldo von vorläufig 57,2 Mrd. auf 56,7 Mrd. Dollar nach unten revidiert.

Im Einzelnen schrumpften die Exporte um 5,8 Prozent auf 142,8 Mrd. Dollar, während die Importe um 12 Prozent auf 183,2 Mrd. Dollar nachgaben. (13.01.2009/ac/n/m)

10366 Postings, 5999 Tage musicus1euro-usd.....

 
  
    #3092
7
13.01.09 15:48
long kommt für mich erst ab 1.28 infrage, ich gehe davon aus, dass wir dieses ziel sehr schnell errreichen werden, im 1.quartal.........höchste vorsicht, eher short als long.... im mo....  

2110 Postings, 6067 Tage BiomüllGold

 
  
    #3093
4
13.01.09 16:28
so unterschiedlich kann "Investieren in Gold" sein:

- wer in den letzten Tagen mit einem OS oder Zerti in Gold short war - könnte je nach Hebel (& Risiko) einen geringen bis beachtlichen Gewinn erzielen.

- wer als €uropäer in Gold physisch investiert ist - hat wegen der gleichzeitigen USD-Stärke seit dem Hoch vom Dezember nicht einem nennenswerten Buchverlust, bzw. müsste eigentlich noch immer im Gewinn sein mit seiner Goldanlage, da der Goldpreis in Euro knapp am ATH notiert  - wie übrigens auch in einigen (!) anderen Währungen.  Die Erklärung von einigen hier Ariva (zB AL), dass Gold mit allen anderen Assests verliert ist einfach nur FALSCH - bisher zumindest. Denn die Outperformance in 2008 gegenüber Aktien beträgt je nach verglichenen Indices 30, 40, 50 % und mehr - und war absolut selbst in USD positiv im abgelaufen Jahr.

Man sollte bei den Fakten bleiben. Tatsache ist aber auch, dass man mit Derivaten die erheblichen Schwankungen ordentlich "zocken" kann. Die jüngste Korrektur der letzten Tage kam übrigens keinesfalls  überraschend für mich, weil Gold an der Comex ordentlich überkauft war (Netto-Long bestände hatten zuletzt Hochstände erreicht: typischerweise erfolgt dann meist ein kleiner "Abverkauf").  Logisch auch, dass Gold nicht nach oben explodieren kann, solange der USD "Stärke" zeigt. Aus letzterem Grund traue ich Gold für die nächsten Monate auch keine grosse Sprünge nach oben zu - was aber gerade einen €uropäer, der phyisch Gold hat, ziemlich kalt lässt. Was kümmert es einen, wenn der Goldpreis 20 % verliert, aber gleichzeitig der USD 20 % gegenüber dem € zulegt (?)  Jetzt abgesehen davon, dass man physisches Gold NICHT wegen einer Performance von 10 oder 20 % kauft....  

9108 Postings, 6542 Tage metropolisHeutiger Artikel von Steffens zu Gold. Lesenswert.

 
  
    #3094
4
13.01.09 16:35

2110 Postings, 6067 Tage Biomüllsteffens "Analyse" zu Gold

 
  
    #3095
5
13.01.09 18:04
ist aus meiner Sicht recht ausgewogen, beschreibet Chancen und Risken wie zB auch einen gesteigerten (Not)verkauf von Zentralbanken von Staaten, die in Bedrängnis kommen.

Diesem theoretischen Risiko für den Goldpreis (Überangebot durch Zentralbankenverkäufe) würde aber im "worst case" (wie Steffens es nennt)  eine dann wohl auch erhöhte Nachfrage gegenüberstehen.  Denn WELCHE (westlichen) Staaten verfügen über die grössten Gold-Reserven?  

Es sind die Staaten deren Staatsanleihen als die "sichersten" gelten:  USA und Deutschland allen voran, aber Frankreich, Schweiz, Japan, Niederlande....

Wenn einmal solche Staaten in Bedrängnis kommen ("worst case" wie Steffens schreibt), dann dürften Verhältnisse vorlegen, die aus heutiger Sicht schwer vorzustellen sind. Die Nachfrage nach einem "sicheren Hafen" dürfte dann stark steigen (Anleihen sollten dann wenig attraktiv sein...), Grund Boden, Gold?

Eine kleinere Korrektur möchte ich noch anbringen: Steffens schreibt Gold zu INFLATIONSCHUTZ zu bieten. Meine Anmerkung dazu:  viel grösser als die Korrelation zwischen Goldpreis und Inflation ist die Korrelation zwischen Goldpreis und NEGATIVEM REALZINS.  Gold bietet daher eher einen "Schutz" vor negativem Realzins als vor Inflation.

Solange übrigens DEFLATION herrscht und die RE-INFLATIONÄREN Maassnahmen nicht bemerkbar werden, dürfte Gold weiter schwach bzw. bestenfalls seitwärts tendieren. Eine damit wohl verbundene USD stärke sollte für €uropäische Investoren physischen Goldes aber einiges kompensieren.

Derivate (in beide Richtungen) halte ich zZ (kurz bis mittelfristig) für wenig empfehlenswert hinsichtlich Chance:Risiko; mit leichter Favorisierung von shorts.  

23465 Postings, 6776 Tage Malko07Marlboromann (#3082), es ist

 
  
    #3096
4
13.01.09 19:10
leider schon am Laufen. Oder ist die finanzielle Unterstützung z.B. der Automobilindustrie, staatliche Garantien für Anleiheemissionen, Rettungsschirme für die nationale Industrie keine Subvention?  

6741 Postings, 5941 Tage Marlboromann@Malko - Subvention erläutert

 
  
    #3097
1
13.01.09 19:32
Subventionen (von lat. subvenire = zu Hilfe kommen) sind materielle Vorteile ohne unmittelbare Gegenleistung, die von einem Staat an private Haushalte, an Unternehmen oder andere Staaten geleistet werden.

Was wir sehen, ist noch keine Subvention, im Sinne des Begriffs. Der Staat nimmt für sein eingreifen Sicherheiten entgegen. Der Staat beteiligt sich an den Unternehmen, direkt oder indirekt. Der Staat verschenkt aber nix.

Was eigentlich dahinter steht, ist eine Art 25% Staatskontrolle bei Schlüsselunternehmen.  

23465 Postings, 6776 Tage Malko07#3097: Ich brauche keine

 
  
    #3098
5
13.01.09 19:58
unsinnige Erläuterungen. Marktunübliche niedrige Zinsen, wegen einem staatlichen Eingriff, sind eine eindeutige Subvention! Wenn der Staat z.B. eine 10-jährige Anleihe einer Industriefirma garantiert, geht die für maximal 3,5% über die Theke. Wenn nicht, wäre erheblich mehr fällig. Man schaue sich nur die neuestens Emissionen von BMW und Daimler an. Auch Kredite seitens des Staates in einen Bereich mit Überkapazitäten fällt eindeutig unter Subvention.


Schutzschirm für Unternehmen

Auch sollen von der Krise gebeutelte Unternehmen wie die Banken unter einen staatlichen Rettungsschirm schlüpfen können. Die Koalition verständigte sich auf ein 100 Mrd. Euro umfassendes Bürgschaftsprogramm für Firmen, die von den Banken nicht ausreichend mit Krediten versorgt werden.

Die Bürgschaften werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergeben. Bis zu 80 Prozent des Risikos der kreditgebenden Hausbank kann die Staatsbank übernehmen. Direkte Staatsbeteiligungen an kriselnden Unternehmen sind nicht vorgesehen. An dieser Stelle konnte sich die Union nicht gegen den Widerstand der SPD durchsetzen.


Keine Subvention?  

80400 Postings, 7579 Tage Anti LemmingSub venti (lat.) = unter Winden

 
  
    #3099
4
13.01.09 20:07
Gemeint sind mafiose Unterströmungen im Geldverkehr, die dazu dienen, auf Kosten der Allgemeinheit persönliche Vorteile zu ziehen.

Sprachforscher streiten derweil noch, ob mit  "unter Winden" das Sich-Winden der Obigkeit zu verstehen ist, solche Gelder überhaupt zu verteilen, oder ob die Mafia mit dieser lukrativen Abzockmethode "hart am Wind" segelt.  

6741 Postings, 5941 Tage MarlboromannNa wer wird den da gleich in die Luft gehen?

 
  
    #3100
2
13.01.09 20:12
Ich finde, dass genug geheult worden ist.

AL du musst nicht alles kommentieren, damit wird es auch nicht richtiger, wenn es falsch ist.  

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