Das barbarische Metall


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Neuester Beitrag: 06.11.24 22:27
Eröffnet am:09.09.11 16:18von: harcoonAnzahl Beiträge:4.311
Neuester Beitrag:06.11.24 22:27von: warumistLeser gesamt:711.923
Forum:Börse Leser heute:208
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17333 Postings, 7205 Tage harcoonGute Idee übrigens, das mit der Vasektomie.

 
  
    #3026
1
07.08.14 13:14
Für ein Iphone würden es sicher viele freiwillig machen lassen. Die Idee ist nicht neu, früher waren Kofferradios als Belohnung im Gespräch. Was ist eigentlich daraus geworden?  

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2873 Postings, 4812 Tage 25karat#3024

 
  
    #3027
1
07.08.14 15:07
Na dann mach das mal. Ich bin nicht dafür zuständig die Leute zu bilden.
Wer dumm bleiben will bitte schön.
Wer Interesse hat wird sich Informationen u. Bildung beschaffen, das ist in der BRD durchaus möglich ( Volkshochschulen, öffentliche Bibliotheken etc. ), die Anderen sollen weiterhin ihr Bier vor RTL 2 saufen, ist mir mittlerweile echt egal........  

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1568 Postings, 3849 Tage pcpanich denke nein

 
  
    #3028
10.08.14 18:07
Umschreibungen koennen durchaus ernst gemeint sein.
Es gibt sie nicht, die absolute Wahrheit, also warum darueber schreiben.
Um die 0-10% von der eigenen Wahrheit zu ueberzeugen.

Mit welchem Recht denn?  

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatNun ja

 
  
    #3029
10.08.14 21:55
Also, es geht hier um Gold, evtl. um das Papiergeldsystem an sich ( Fiat Money ), die Verschuldung der Welt auf Grund des Geldsystems u. ob Gold ein Wertspeicher, als Alternative bzw. beim Kollaps des Geldsystems darstellt.
Das wärs im großen u. ganzen. Wer mehr wissen will, kann hier noch die letzten 200 Seiten nachlesen, oder die letzten 3000 im Tread " Wenn das Gold redet schweigt die Welt "
Allerdings alles ist reine Information, was wirklich passiert weiß keiner, sind ja keine Hellseher......  

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1568 Postings, 3849 Tage pcpanda hast du recht

 
  
    #3030
11.08.14 19:56
da steh ich nun ich armer Thor und bin so klug, als je zuvor.
Erzaehl mir jetzt nicht, dass die 3000 Seiten lautes Schweigen wirklich zur individuellen Meinungsbildung beitragen.
Dass Gold so vehement notwendig hat verteidigt zu werden.
Ist es schon so tot?
 

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2873 Postings, 4812 Tage 25karat#Nee

 
  
    #3031
11.08.14 22:30
Also, ich vermute, das die Eurokrise noch mal mächtig aufflammt. Bisschen Gold zu besitzen kann nicht schaden. Außerdem frisst es kein Brot, schweigt, liegt einfach da u. glänzt.
Etwas beigemischt zum Depot u. gut ist!  

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatUkraine

 
  
    #3032
2
14.08.14 14:49
Nun ich möchte doch noch einmal auf die Ukraine eingehen. Man sieht hier 2 unterschiedliche Kulturen.
Zum einen  den westl. Teil, der anscheinend immer noch unter dem Einfluss des Westens steht, ursprünglich hat hier Österreich/ Ungarn vor dem ersten Weltkrieg schon gewirkt, mit einem gemeinsamen Patriarch, einer gemeinsamen Tradition und Glauben. Dazu muss man halt etwas Geschichte anschauen. Der östliche Teil war immer Russisch geprägt, auch die Krim, angeblich von einem russischen Diktator im Suff an die Ukraine verschenkt, alles ein Witz!
Hier prallen geschichtlich schon Völker aufeinander, möchte nicht wissen, was da in Europa noch passieren kann, bei diesem Vielvölkerverein........
Leider ist für mich die Berichterstattung im Westen zu einseitig, hier müsste auch mehr über die Hintergründe u. die Geschichte berichtet werden..........  

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonnun, das waren wohl etwas mehr als 2 "Kulturen"

 
  
    #3033
2
19.08.14 18:33
"Vor dem Ersten Weltkrieg lebte eine deutschsprachige Minderheit von mehreren hunderttausend Menschen auf dem Gebiet der heutigen Ukraine (Galizien, Bukowina, Wolhynien, Schwarzmeerküste); heute sind es noch etwa 30.000 bis 40.000.

Bis 1944 lebten mehrere Millionen Polen in den heute zum Westen der Ukraine gehörenden Gebieten Galizien, Bukowina und Wolhynien. 1944 kam es vor allem in Wolhynien zu Massakern an der polnischen Bevölkerung, denen über 40.000 Polen zum Opfer fielen. Nach dem Krieg und der Annexion der polnischen Gebiete östlich des Bugs wurde die polnische Bevölkerung vertrieben.

Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten in der Ukraine sehr viele Juden (z. B. in Schtetl-Siedlungen), die jedoch zu großen Teilen während der Besatzung durch das Deutsche Reich von SS-Einsatzgruppen ermordet wurden. Die Ukraine war eines der Hauptverbreitungsgebiete der jiddischen Sprache. Die Überlebenden wandern seitdem in die USA, nach Israel und zum kleinen Teil nach Deutschland aus. 2001 lebten noch rund 100.000 Juden in der Ukraine. Ihre Zahl nimmt wegen der erwähnten Auswanderung und des allgemeinen Geburtenrückgangs weiterhin ab."

"Nach der offiziellen Volkszählung von 2001 leben in der Ukraine 77,8 % Ukrainer, 17,3 % Russen und über 100 weitere Ethnien. Eine staatlich nicht anerkannte Minderheit sind die Russinen Transkarpatiens. Neben den zehn größten Ethnien gibt es noch kleinere Minderheiten mit weniger als 100.000 Einwohnern, darunter hauptsächlich Griechen, Roma, Aserbaidschaner, Georgier und Deutsche.[13] Die Ukrainer stellen in allen Regionen mit Ausnahme der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol den größten Teil der Bevölkerung. In diesen beiden Regionen sind die Russen die bei weitem bedeutendste Volksgruppe, weitere Gebiete mit hohem russischem Bevölkerungsanteil von 39,0 % bzw. 38,2 % (Volkszählung von 2001) sind die Oblaste Luhansk und Donezk im Südosten der Ukraine."

http://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine

Die Autonome Republik Krim

Wenn man sich nur mal die Krim anschaut, so ist allein die jüngere Geschichte viel komplizierter als oft dargestellt wird, z.B. werden die Krimtataren geflissentlich übersehen, und die gehören einer anderen Religion an, was man auch getrost als kulturellen Aspekt betrachten kann:

"Die Hauptstadt war Simferopol. Die offiziellen Sprachen waren die krimtatarische Sprache und die russische Sprache. Am 5. Dezember 1936 wurde die Republik durch den VIII. Extraordinären Kongress der Sowjets der UdSSR in die Krim Autonome Sowjetsozialistische Republik umbenannt.[1]

Ein signifikanter Teil seiner Bevölkerung waren Krimtataren, die während des Zweiten Weltkrieges ihres Eigentums beraubt wurden und deren Bürgerrechte entzogen wurden. Im Jahre 1944 schließlich wurden sie auf Anordnung des sowjetischen Diktators Stalin nach Zentralasien zwangsdeportiert.[2] Ihre konstitutionellen Rechte wurden erst im Jahre 1967 wiederhergestellt. Viele von ihnen konnten bis zu den letzten Tagen der Sowjetunion nicht mehr heimkehren.

Am 30. Juni 1945 wurde die autonome Republik durch das Dekret sowohl des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR als auch des Obersten Sowjets der RSFSR – veröffentlicht am 26. Mai 1946 – aufgelöst und in die Oblast Krim der RSFSR umgewandelt. Die Oblast wurde im Jahre 1954 in die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik eingegliedert.["

http://de.wikipedia.org/wiki/Oblast_Krim
 

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonzwei Milliarden für einen Crash

 
  
    #3034
1
19.08.14 18:37
Soros ist seit Jahrzehnten an den Märkten aktiv und international sehr gut vernetzt. Auch die Regierung in der Ukraine wird von ihm unterstützt. Wenn Soros nun also derart auf fallende Kurse setzt, könnte dies mehr als eine Absicherung bedeuten. Ich gehe davon aus, dass Soros mit einer größeren Korrektur bis zum Jahresende rechnet.  

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17333 Postings, 7205 Tage harcoondie autonomen Republiken (vor 2014)

 
  
    #3035
19.08.14 19:07
Die föderale Gliederung Russlands sieht neben der zentralstaatlichen Ebene 85 Föderationssubjekte (einschließlich der international umstrittenen Einordnung der auf der Halbinsel Krim gelegenen Republik Krim und Stadt föderalen Ranges Sewastopol) mit unterschiedlichem Autonomiegrad vor, die wiederum in neun Föderationskreisen zusammengefasst sind. Mit dem Ende der Sowjetunion 1991 und der Neugründung Russlands blieben die Grenzen innerhalb der Russischen Föderation zunächst weitgehend bestehen, seit 2005 kam es allerdings mehrmals zu Reformen und Änderungen in der Subjektstruktur.
 

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonSpätfolgen

 
  
    #3036
20.08.14 14:11
Die Tschetschenienkriege – und die gegenwärtige Gewalt im Nordkaukasus – lassen sich nicht wie der Prigorodni-Konflikt in direkten Zusammenhang mit der Vertreibung zur Stalinzeit stellen. Dennoch ist das Trauma der Zwangsumsiedlung für das Verständnis des Verhältnisses der deportierten Völker zu Moskau elementar. Es hilft zu erklären, weshalb der gegenwärtige Konflikt im Nordkaukasus mitunter nur als jüngstes Kapitel einer jahrhundertelangen Leidensgeschichte unter russischer Herrschaft betrachtet wird.
Vertreibung unter Stalin: Vom Kaukasus nach Kasachstan - Reportagen und Analysen Nachrichten - NZZ.ch
Als Strafaktion für die angebliche Kollaboration mit deutschen Besatzungstruppen wurden unter Stalin ganze Völker umgesiedelt. Die Spätfolgen dieser Deportationen wirken bis heute nach.
 

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonDie Faschismus-Keule als Propagandawaffe

 
  
    #3037
1
20.08.14 15:25
Warum nennen Gysi und Wagenknecht nicht die Namen dieser „zahlreichen“ Rechtsextremisten in der neuen Regierung in Kiew? Vermutlich, weil ihnen nur einer einfällt, auf den die Behauptung passen könnte: Vizepremier Oleh Tjahnybok, Chef der rechtsnationalen Partei „Swoboda“.
 

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1568 Postings, 3849 Tage pcpanSell on good news

 
  
    #3038
21.08.14 01:11
damit sind vornehmlich die Aktienmaerkte gemeint.
Aber was tun, wenn nur noc bad news die Schlagzeilen beherschen.
Natuerlich kaufen.
Und Gold? Gold hat jede Menge Zeit und ueberlaesst die Rest-Panik, den Paniksuchenden.
Eigentlich schon recht kalt fuer die Jahreszeit. Aber es fehlt noch vieles bis einige verstehen werden, dass was gewaltig schief laueft.
Aber nicht so schlimm immerhin war der Winter mild und im Mittel folgt noch immer die Klimaerwaermung.
Erstmal den Oktober abwarten.
In Bezug auf bad news fuer Gold mein ich jetzt.
Und nicht mal dann koennts was fuer die anpassiefizierungsfaehigkeit oder Beeinflussung des beeinflussbaren Menschen.

Shame on you.  

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonDer General: Genosse Virus

 
  
    #3039
21.08.14 19:33
Bald nach 1972, als die Sowjetunion die Konvention zum Verbot bakteriologischer Waffen mitunterschrieben hatte, ordnete Parteichef Leonid Breschnew in einem Geheimerlass die intensive Erforschung genau dieser Waffen an. Der Kreml-Chef nahm - vielleicht nicht ohne Grund - an, dass auch die Amerikaner im Verborgenen an einem BiokriegProgramm basteln würden. Dass sich Moskau in Forschung und Praxis weit an die Spitze katapultierte, verdankte die sowjetische Führung vor allem General Kalinin. Er schuf in 40 über das ganze Staatsgebiet verstreuten Anlagen das fortgeschrittenste Biowaffen-Arsenal der Welt.
 DER SPIEGEL 41/2000 - Das Geheimnis der Killerbakterien
Das deutsche Nachrichten-Magazin. Die wichtigsten Themen, Meldungen und die komplette Ausgabe als E-Paper.
 

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonBiowaffenkonvention

 
  
    #3040
1
21.08.14 19:41
Die aus 15 Artikeln bestehende Konvention verpflichtet die Vertragsparteien, unter keinen Umständen Waffen auf der Basis von Mikroorganismen sowie anderen biologischen Substanzen oder Toxinen zu entwickeln, herzustellen, zu lagern oder anderweitig anzuschaffen. Gleiches gilt für Waffen und Waffensysteme, deren Zweck der Einsatz solcher Stoffe im Rahmen eines bewaffneten Konfliktes ist. Darüber hinaus sind die Vertragsstaaten auch verpflichtet, alle in ihrem Besitz befindlichen Bestände zu zerstören oder einer friedlichen Nutzung zuzuführen, und solche Waffen nicht an andere Staaten weiterzugeben. Die Staaten sind angehalten, bei der Umsetzung und der Überwachung der Einhaltung des Abkommens angemessen miteinander zu kooperieren. Die sich aus dem Genfer Protokoll von 1925 ergebenden Verpflichtungen werden durch die Konvention ausdrücklich nicht eingeschränkt. Dies ist von Relevanz, da sich aus der Konvention kein direktes Verbot des Einsatzes von Biowaffen ergibt.

Mit Stand vom September 2013 sind 169 Staaten Vertragspartei des Abkommens, darunter mit den Vereinigten Staaten, Russland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und der Volksrepublik China alle fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien sowie Russland wirken als Depositarstaaten des Abkommens. Österreich trat dem Abkommen am 10. August 1973 bei, die Schweiz am 4. Mai 1976 und Deutschland am 7. April 1983.

Zu den Nichtvertragsstaaten gehören vor allem Staaten in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten.
 

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonZum Thema Prokrastination und Internet

 
  
    #3041
1
22.08.14 15:32

2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Teil 1

 
  
    #3042
4
24.08.14 06:28
Nun ich möchte mich etwas den unterschiedlichen Geldarten widmen, die von der Menschheit bis heute benutzt wurden. Aus Schreibfaulheit u. Unwissen, kann ich mich natürlich nicht auf sämtliche Details einlassen......
Teil 1 widme ich dem Naturalgeld.
Hier wurden zweifellos Tiere, Salz ( die römischen Soldaten wurden zum Teil mit Salz bezahlt, wodurch später das Wort " Salär " entstand), Steine ( Yapsteine ), Federschmuck, Käfer ( in Melanesien wurden Käferbeine auf einen Orchideenfaden aufgefädelt, sehr mühsam, da das Geld ständig davonkrabbeln wollte ), Zähne ( vorwiegend von Tieren, bei den Indianern beliebt ), Teeziegel ( so konnte man das Geld auch trinken ),Kakao, Rotholzpulver ( auch zur Körperbemalung anwendbar ) Schnecken u. Muscheln usw. benutzt.

Auf die Kaurimuschel möchte ich etwas ausführlicher eingehen, sie ist so viel ich weiß das einzige Naturalgeld, das sich etwas globalisiert hat.
Die Kaurimuschel ist eigentlich gar keine Muschel, sondern eine Schnecke, in China konnte man damit schon vor 3500 Jahren bezahlen, das blieb dann 2000 Jahre so. Die Schnecke ist ziemlich hart, somit ging sie selten kaputt, die Zahlungsart war so beliebt, das sie sich zunächst nach Indien, dann über den ganzen Pazifischen Raum ausbreitete.
Arabische Händler brachten die Schnecke schließlich bis nach Afrika, wo man vor etwa 120 Jahren noch immer mit ihr bezahlen konnte.
In der Blütezeit war die Kauri so weit verbreitet, das man schon fast von einer Weltwährung sprechen kann!
 

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Tei2

 
  
    #3043
3
24.08.14 16:43
In Teil 2 möchte ich mich nun mit dem Gerätegeld befassen.
Es ist durchaus möglich, das ich etwas nicht weiß oder übersehe, wer will kann das ja ergänzen.....
Ein wichtiger Schritt in der Menschheitsgeschichte, wurde die Fähigkeit der Metallverarbeitung. Bereits vor 10000Jahren gab es Gegenden in welchen Dinge aus Gold, Silber und Kupfer hergestellt wurde.
Der Durchbruch war aber die Bronzezeit vor ca. 5000 Jahren.
Bronze ist eine Mischung aus Kupfer und Zinn, ziemlich hart und somit kann man mit Bronze Werkzeuge herstellen. Dies wurde auch sehr gerne getauscht u. erlangte somit die Bedeutung von Geld.
Nun da aber niemand sehr viele große Werkzeuge zu hause haben wollte, wurden diese einfach in Miniatur gefertigt, diese konnte man bei Bedarf gegen das Original tauschen.
Überall auf der Welt entwickelten sich solche Zahlungsformen, wobei sich in Afrika die Wucherform durchsetzte, z.B. Speere die so groß waren, das man damit gar nicht jagen konnte.

Es gab auch einen Obolos, dies war ein Spieß, mit dem man berechtigt war sich ein Stück vom Opferrind zu nehmen. Die Griechen übernahmen später den Obolos als Münze, 6 Obolen entsprachen dem Wert einer Drachme. Noch heute sagt man: ich muss meinen Obolus entrichten.

Nun gab es natürlich auch schon edle u. schöne Metalle, diese wurden natürlich durch wiegen bemessen, somit waren sie schon sehr weit am Münzgeld. Man benutzte damals Balkenwaagen mit Gegengewichten.
Die Sumerer und Babylonier waren wohl die Ersten, die auf diese Weise bezahlten.

Hacksilber war ähnlich, man schmelzte das Silber in Formen, von denen man einfach das verlangte Stück abkackte. Barrengeld ist wohl klar, gabs auch. Eine besondere Form war hier das Delphingeld von Olbia.
Olbia war eine Stadt am schwarzen Meer.
Schmuckgeld war vor allem bei den Kelten beliebt, meist Bronze, bei den Chinesen Silberschüsselchen.


 

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Teil3

 
  
    #3044
3
25.08.14 03:18
Nun, das Münzgeld hat natürlich einen großen Einfluss auf die Zahlungsgeschichte der Menschheit.
Ich möchte das nicht zu ausführlich machen, das wäre auch mühsam u. lange zum lesen.
Mache da mal Teil 3 u. 4 draus....
Der Ursprung der Münze ist wohl Lydien ( heutiger Teil der Türkei ).Ca. 650v.Chr. formte man Kügelchen aus Gold u. presste diese mit einem königlichen Siegel platt.
Das waren die ersten Münzen.
Der Staat hatte natürlich das Münzmonopol.
Lydien war auf Grund der Goldvorkommen im Fluß Paktolus reich, nun setzte sich das Geldsystem aber auch in Griechenland u. Süditalien durch u. Lydien wurde noch reicher.
Leider war ca. 100 Jahre nach Erfindung der Münze u. dem unermesslichen Reichtum des Königs Krösus ( kennt man noch heute: reich wie Krösus ), die Sache auch schon wieder beendet. Er wurde von den Persern besiegt.

Etwa 600v.Chr. entstand auch in Griechenland ein Münzsystem. Griechenland bestand zu jener Zeit aus vielen Stadtstaaten so das hunderte verschiedener Münzen entstanden.
Erst Gesetzgeber Solon brachte etwas Ordnung in das Silbermünzsystem, in dem er ein System aufbaute, das auf dem attischen Münzfuß aufbaute.
Die wichtigste Silbermünze war die Drachme ( ca. 4,2 Gramm Silber ), größere Einheiten waren Tetradrachme, Stater, Mine u. Talent ( ein Talent war dann schon ein 30 Kg schwerer Silberklotz )
Höhepunkt der griechischen Münzgeschichte war unter Alexander dem Großen, der praktisch die ganze damals bekannte Welt beherrschte. Seine Beute ( Gold u. Silber ) ließ er zu Münzen prägen u. zahlte seine Soldaten damit, die gaben das Geld aus, kurbelten so die Wirtschaft an und die erste Weltwährung war geboren.
Alexander war der erste Herrscher dessen Kopf auf einer Münze abgebildet war, ab jetzt war die Münze auch Machtsymbol eines Herrschers.
Das griechische Weltmünzsystem ging unter mit dem Tod Alexanders, das Reich teilte sich u. das Geld auch.......
Sehe das wird doch ausführlich mit den Münzen, mache da noch einen Teil 5 dazu.
Wer noch etwas ergänzen möchte, bitte, Finger in die Tasten.
 

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Teil 4

 
  
    #3045
3
26.08.14 08:53
Nun ich möchte jetzt hier nicht Seitenweise römische Geschichte niederschreiben, deshalb befasse ich mich mit einigen für mich wesentlichen Punkten.
Der Abstieg Griechenland war sogleich der Aufstieg Roms, Grundlage war der Punische Krieg (264-241 v.Chr.).Karthago wurde besiegt u. musste 130 Tonnen Gold an Rom bezahlen. Rom war plötzlich steinreich. Mit jeder Eroberung kamen neue Gold u. Silberschätze ins Land.
Schließlich eroberte man auch Griechenland u. das griechische Münzsystem wurde durch das Römische ersetzt. Schlußendlich beherrschte Rom das Gebiet von Ägypten bis England.
Gaius Julius Cäsar ( 100 v.Chr. ) war einer der Ersten, der Geld bewußt einsetzte um Macht aufzubauen, er wurde Alleinherrscher u. war auch der Erste römische Machthaber, der auf einer Münze abgebildet war.

Von nun an waren auf den Münzen immer die Kaiser abgebildet. Kaiser Augustus der zur Zeit Jesus lebte hat das Währungsystem Roms erneuert u. einheitliche Münzen eingeführt.
Kontrolliert wurde das Münzwesen vom Senat, auf den Münzen steht deshalb ein S.C " senatus consulto".
Etwa 200 Jahre lang hatten die Römer eine Hartwährung, ab dem dritten Jh. nach Christus änderte sich dies aber. Rom hatte hunderte Jahre in Luxus geschwelgt, das Reich wurde immer öfter von Feinden angegriffen, das kostete Unmengen. Nun wurde der Gold u. Silbergehalt der Münzen verringert, das Geld wurde weich, es wurde immer weniger Wert u. schließlich mündete alles in einer Wirtschaftskrise, die Menschen verarmten.
Erst Konstantin der Große, der 325 n. Chr. den Kaisersitz von Rom nach Byzanz ( heute Istanbul ) verlegte, schuf mit dem Solidus eine neue Münze aus Gold, die wieder Vertrauen erweckte.
Der Solidus hielt noch viele Jahre, das röm. Reich aber wurde erobert u. ging unter.
Möchte hier noch die wichtigsten römischen Münzen aufführen.
Denare, Sesterzen ( kennt man von Asterix ), Asse ( plumpe Kupfermünze mit geringem Wert ), Triens, Quadrans, Sextans.

Die römische Münzstätte stand auf einem der 7 Hügel Roms. Hier war auch der Tempel der Göttin Juno, die den Beinamen Moneta ( Mahnerin ) hatte. Irgendwann begannen die Menschen auch das Geld von dort Moneta zu nennen, daraus entwickelte sich das engl. Wort Money, unser Wort Münze u. umgangssprachlich das Wort Moneten.  

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Teil 5

 
  
    #3046
2
26.08.14 10:09
Vom Zeitpunkt der Römer hat sich das Münzsystem durchgesetzt, es war jedoch ziemlich zersplittert, erst Karl der Große um 800 n.Chr. schaffte mit dem Karlspfund wieder Einheit u. der Pfennig wurde die Erste europäische Einheitswährung, ( die älteren kennen den Pfennig noch als kleinste Einheit der DM )nach Karl zerfiel das ganze wieder u. es gab auch wieder Münzverschlechterungen ( z.B. Kipper u. Wipper Zeit ) usw. Alles wie gehabt. Gold u. Silber wanderten aus der Neuen Welt nach Europa, Geld war werthaltig u. verdarb nicht. Auch in der Neuen Welt ( Amerika ) usw. setzte sich das Münzsystem durch.
Praktisch bis zur Erfindung des Wechsels, war es der Einzige vernünftige Geldspeicher. Vom Wechsel u. Papier aber im nächsten Teil......
Möchte noch auf die Prägungen eingehen.
In Lydien u. bis zum Ende des  Mittelalters war das alles noch Handarbeit, Stempel wurden geritzt u. auf das Metall ( Schrötling ) geschlagen.
Ab ca. 1550 wurden Maschinen eingesetzt, hier ist die Walzenprägung, die Spindelpresse u. die Dampfmaschine von Bedeutung, das Prinzip sind 2 Stempel, die  inhaltlich  Schrötling aufeinander gedrückt werden.
Bis heute hat sich die Technik weiterentwickelt u. verfeinert, das Prinzip ist jedoch das Selbe geblieben.  

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17333 Postings, 7205 Tage harcoonZeitenwende oder großer Crash?

 
  
    #3047
3
26.08.14 12:02
Michael Maier: Der große Crash ist vom Schreibtisch her immer eine verlockende Lösung. Tatsächlich wird er, sollte es tatsächlich dazu kommen, nicht die Schuldigen bestrafen, sondern die normalen Bürger und Sparer. Er wird außerdem den sozialen Frieden zerstören, mit einer Radikalisierung in der Politik, deren erste Vorboten wir heute schon weltweit erleben. Ich erwarte keinen großen Crash, sondern eine Folge vieler kleiner, repressiver Sequenzen: Die Troika, Zypern, Sparbuchsteuer in Spanien - das alles sind erste Vorboten. Die Arbeitslosigkeit ist in Europa anhaltend hoch - und das, obwohl die jungen Leute viel besser ausgebildet sind als früher. Am Ende sehe ich ein schleichendes Feudal-System, in welchem die bürgerlichen Freiheiten auf der Strecke bleiben. Ein solches System - noch dazu weltweit - können wir den kommenden Generationen nicht zumuten. Wer dagegen nicht rechtzeitig Widerstand leistet, macht sich mit schuldig.
 

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2873 Postings, 4812 Tage 25karatGeldarten Teil 6

 
  
    #3048
2
27.08.14 05:12
Nun kommen wir zum Papiergeld und klar wer hats erfunden? Die Chinesen natürlich.
Beweisen u. zurückverfolgen kann man es bis in die Song Dynastie ( von 960- 1279 ), eine enorme Zeit des Wirtschaftswachstums in China. Damals bezahlte man mit Kupfermünzen die bestimmte Kaufleute aufbewahrten. Dafür gaben sie Quittungen, Bestätigungen aus Papier aus, die anstatt der Münzen verwendet wurden. Nachdem dieses System in der Provinz gut funktionierte übernahm die chinesische Regierung die Idee u. druckte ab 1023 offiziell Banknoten.
Jeder 1000 Käsch- Schein ( kennt man noch heute : hest Du kesch in de däsch, hest Du immer was zum näsch ), war durch 1000 kaiserliche Käsch Goldmünzen gedeckt u. konnte jederzeit gegen Münzen eingetauscht werden.
Europa erfuhr Ende des 13. Jh. zum ersten mal durch Marco Polo vom Geld aus Baumwolle. Begeistert erzählte er von Scheinen die behandelt werden, als seien sie reines Gold, es wird von den Menschen fliegendes Geld genannt.
Das waren die Erfinder, ich möchte mich aber Geldtechnisch noch intensiv mit Europa bzw. dem Westen befassen, dafür gibt es dann Teil 7 evtl. Teil 8
Hoffe ich langweile hier keinen, wen es interessiert, bleibt dabei, ich versuche mich kurz zu fassen.  

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76 Postings, 4866 Tage PowerAustinEin wesentlicher Grundsatz der Finanztheorie

 
  
    #3049
1
27.08.14 19:42
besagt, dass Geld ein legalisiertes Tauschmittel ist, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll.

http://www.anderweltonline.com/wirtschaft/...en-der-jahrhundertkrise/

Selbst konnte ich nur bis "Die USA – Gigant auf tönernen Füßen" lesen und fand es, bis dahin, interessant.
[Leider ging mein AD(H!)S-Alarm los und ich daher meine Pillen schlucken sollte, um auf WhatsApp,
FB, Google, bzw. und/oder aller Welten gegenüber funktionieren zu können, oder so.]
-_ http://www.der-postillon.com/2014/08/...ische-satireartikel-dank.html

@25karat,
Mal war "die Geschichte des Geldes", mir, etwas müssig, doch das mag an meiner Tagesform liegen.......
Bisher fand ich Deinen Beitrag okay und hoffe mein erster Link nimmt Dir nichts vorweg. ;L)
......weitermachen (-:  

12656 Postings, 4792 Tage julian goldKann keine positiven Bewertungen mehr für

 
  
    #3050
1
27.08.14 22:35
Karat abgeben, zu oft gemacht. Wer hätte das gedacht ?  

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