Der Billig-Bahnfahrn-Thread
Neue Züge auf dem Abstellgleis
von Thomas Faulhaber
Was für ein Fiasko für die Bahn: Mit Riesen-Getöse wurde in den letzten Monaten für den hochmodernen ET 440, den "Fugger-Express", geworben, der ab 14. Dezember im Regionalverkehr im Großraum Augsburg eingesetzt werden sollte. Die ersten Exemplare der neuen Zug-Generation sind ausgeliefert. Doch sie stehen auf dem Abstellgleis. Wegen massiver technischer Probleme gibt es keine Zulassung durch das Eisenbahnbundesamt. Die Konsequenz: Die Bahnkunden, die auf ein besseres Zugangebot gehofft haben, bleiben auf der Strecke.
Antonia von Bassewitz, kaufmännische Geschäftsleiterin der DB Regio Bayerisch-Schwaben, musste gestern die exklusive Information unserer Zeitung bestätigen. Sie spricht von "einem GAU." Schuld an der Panne sei aber der Hersteller der neuen Züge, die Firma Alstom.
Nach AZ-Informationen gab es beim Fugger-Express massive Probleme in der Steuerungstechnik. Der Zug wäre für andere zum Sicherheitsrisiko geworden. Deswegen ist eine Zulassung derzeit nicht möglich. Gestoppt wurde auch die Ausbildung der 100 Lokführer. Der Praxis-Test kann nicht stattfinden, weil die Züge nicht bewegt werden dürfen. Die Bahn kann die Auswirkungen auf den neuen Fahrplan noch nicht abschätzen. Die Zeit des Ausfalls sei "nicht kalkulierbar". Nun wird an einem Notfall-Fahrplan gebastelt. Ersatz-Fahrzeuge, darunter Doppelstockwagen, sollen den Ausfall der 29 neuen ET 440 kompensieren (bestellt sind insgesamt 37). Ziel sei, wenigstens einen Teil der versprochenen Verbesserungen im Zugangebot zwischen Neu-Ulm- und München zwischen Augsburg und Donauwörth aufrecht zu erhalten, so von Bassewitz.
Durchschnittlich 25 Prozent mehr Züge und Verbindungen sind versprochen. So sollte zwischen Augsburg und München der 30-Minuten-Takt eingeführt werden, auch Richtung Gessertshausen, Meitingen und Dinkelscherben soll es mehr Züge geben.
Direktverbindungen nach München gestrichen
Was davon gehalten werden kann, ist nun völlig unklar. Selbst bei der Bahn ist von "Zweckoptimismus" ist die Rede. Details stünden frühestens Ende November fest. Schon jetzt ist klar, dass die versprochenen Direktverbindungen München/Ulm und München/Donauwörth nicht angeboten werden.
"Avanti Dilettanti", kommentiert Winfried Karg vom Fahrgast-Verband Pro Bahn die Panne. Die Bahn müsse mit allen Mitteln für die Umsetzung ihrer Versprechen sorgen. Ohne Fugger-Express funktioniere das ganze Konzept des regionalen Schienentaktes nicht, mit dem Augsburg und Umland besser miteinander verbunden werden sollen.
Auch die Politik springt auf den Pannen-Zug auf: Parlamentarische Initiativen zur Verbesserung der Zuganbindung verspricht Christine Kamm. In einer schriftlichen Anfrage stellte die Grünen-Abgeordnete Fragen zum Nahverkehrs-Fahrplan. »Bayern, Einblick
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/..._pageid,4490.html
Schülerin hatte Ausweis vergessen
Erbarmungsloser Schaffner wirft 13-Jährige aus dem Zug
Erneut ist ein minderjähriges Mädchen aus einem Zug geworfen worden, weil es keinen Fahrschein bei sich hatte. Die 13 Jahre alte Schülerin war am Mittwoch auf dem Rückweg von der Schule und hatte ihre Geldbörse samt Schülerausweis vergessen.
Der Schaffner zwang das Mädchen deswegen, den Zug in dem nordbrandenburgischen Städtchen Wittstock (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) zu verlassen, bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Märkischen Allgemeinen".
Tränen ließen ihn kalt
Unter Tränen hätte sie dem Schaffner versichert, dass sie weder über ein Handy noch Geld verfüge, um ihre Mutter zu benachrichtigen, berichtete die Zeitung. Der Mann habe sich auch dadurch nicht erweichen lassen, dass die 13-Jährige keine Verwandten in Wittstock hat. Er ignorierte darüber hinaus ihre Bitte, mit seinem Diensthandy die Mutter anzurufen, damit diese in Neuruppin die geforderte Gebühr von 40 Euro bezahlen könne. "Er hat meiner Tochter erklärt, dass dies ein Diensthandy sei und ihm keiner die Gesprächskosten ersetze", zitiert die Zeitung die Mutter. Am Ende half ein Taxifahrer dem Mädchen weiter.
Minderjährige dürfen nicht rausgeworfen werden
Eine erste Prüfung habe laut Bahn-Sprecher im Wesentlichen den Sachverhalt bestätigt. Es gebe die klare Regelung, dass Minderjährige unter keinen Umständen aus dem Zug gewiesen werden dürfen, betonte der Sprecher. Der Vorfall werde jetzt gründlich untersucht. Der Schaffner sei vorläufig aus dem Dienst genommen worden und muss nun mit dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Entschuldigung angenommen
Die Bahn habe außerdem umgehend Kontakt mit der Familie des Mädchens aufgenommen und sich "in aller Form entschuldigt". Diese habe die Entschuldigung angenommen.
http://nachrichten.t-online.de/c/16/79/05/12/16790512.html
Hunderttausende Reisende von Verspätungen betroffen / Sachschäden in Millionenhöhe / Mehdorn: „Kriminelle Aktionen“
(Berlin, 11. November 2008) Die Deutsche Bahn verurteilt auf das Schärfste zahlreiche Anschläge auf ihre Anlagen, die vermutlich in Zusammenhang mit den jüngsten Castor-Transporten stehen. Allein am Wochenende verübten offensichtlich linksmilitante Castor-Gegner bundesweit nahezu zeitgleich innerhalb einer Stunde neun Brandanschläge auf Signalanlagen der Deutschen Bahn. Mit ihren Anschlägen richteten sich die Täter offenbar gezielt gegen den vom Castor-Transport völlig unabhängigen Personennah- und Fernverkehr der Bahn. Auf die geplante Castor-Route hingegen wurde kein einziger Anschlag dieser Art verübt.
Dazu erklärt der DB-Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn: „Es ist unerträglich, wie eine Minderheit von Extremisten unter dem Deckmantel des friedlichen Protestes bundesweit hunderttausende Reisende skrupellos für ihre Zwecke in Haft nimmt. Ganz abgesehen von den Sachschäden in Millionenhöhe. Mit friedlichem Protest hat dies nicht mehr das Geringste zu tun. Im Gegenteil, die Auswüchse vom Wochenende sind für uns eindeutig kriminelle Aktionen und verlieren damit jegliche Legitimation.“
Die Folge waren zum Teil massive Zugverspätungen. Reisende verpassten häufig ihre Anschlusszüge oder mussten sich gar mit Teil- oder vollständigen Zugausfällen abfinden. Insgesamt waren durch die Anschläge mehr als 1300 Fern- und Nahverkehrszüge verspätet, 137 Züge des Personenverkehrs fielen teilweise oder vollständig aus. Besonders stark betroffen war der Norden Deutschlands, die weiteren Beeinträchtigungen reichten jedoch bis weit in den süddeutschen Raum.
Mehdorn: „Am Ende wird dann leider auf die angeblich unpünktliche Bahn geschimpft, die einmal mehr nichts für derartige kriminelle Eingriffe kann.“
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher
Strecken und Stationen werden umgebaut / Ende 2010 startet erste Stufe des neuen S-Bahnangebotes
(Nürnberg, 11. November 2008) Mit dem Umbau von fünf Stationen, Arbeiten an Gleisen, Oberleitungen, Dämmen, Signaltechnik sowie zur Verbreiterung von Eisenbahnbrücken sind seit diesem Jahr umfangreiche Arbeiten zum Ausbau des Nürnberger S-Bahnnetzes im Gange. Wir sind auf gutem Wege, die Bau- und Finanzierungsverträge umzusetzen, diese Bilanz zog Klaus-DieterJosel, Konzernbevollmächtigter der DBAG für den Freistaat Bayern, heute in Nürnberg. Mit dem Ausbau von Strecken und Stationen werden Voraussetzungen geschaffen, um ab Dezember 2010 stufenweise das Angebot der S-Bahn in der Region deutlich zu verbessern.
Von heute 67 Kilometer auf 224 Kilometer und 77 Stationen soll das Nürnberger S-Bahnnetz wachsen. Dafür werden in den Ausbau der Strecken Nürnberg-Neumarkt (Oberpfalz), Nürnberg-Ansbach und die Verlängerung der S-Bahn von Lauf l. d. P. nach Hartmannshof insgesamt rund 200 Millionen Euro investiert. Hinzu kommt der S-Bahnausbau Nürnberg-Forchheim Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Strecke von Nürnberg nach Ebensfeld im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8.
Die Metropolregion Nürnberg ist ein Schwerpunkt des Infrastrukturausbaus in Bayern. Insgesamt werden rund eine Milliarde Euro bis 2011 für die neuen S-Bahnstrecken, zusätzliche Kapazitäten für den Fern- und Güterverkehr sowie weitere Infrastrukturmaßnahmen investiert, sagte Josel.
Die Bauarbeiten an Strecken und Bahnhöfen laufen weitgehend unter Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes. Allerdings lassen sich kurzfristige Sperrungen sowie Nacht und Wochenendarbeiten nicht vermeiden. Zudem müssen zwei Streckenabschnitte im kommenden Jahr in den Sommerferien vom 1. August 2009 bis 13. September 2009 für sechs Wochen komplett gesperrt werden: Wie schon im letzten Sommer wird für sechs Wochen zwischen Lauf l. d. P. und Hersbruck l. d. P. Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ebenfalls gesperrt wird die Strecke zwischen Forchheim und Bamberg. Hier fahren Busse, der Güter- und Fernverkehr wird umgeleitet.
Die Bahn informiert umfassend über die Bauarbeiten und Fahrplanänderungen unter anderem im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten oder am kostenlosen BahnBau-Telefon 0800 5 99 66 55. Und: Am Donnerstag, 13. November, von 16 bis 18 Uhr, stehen die Bauexperten der Bahn beim BahnBau-Treff im Nürnberger Hauptbahnhof Rede und Antwort.
Ist die Krankheit noch zu stoppen??
München: Wieder Kind aus Zug geworfen
Zum vierten Mal innerhalb kürzester Zeit musste ein Kind einen Zug verlassen, weil es anscheinend Probleme mit der Fahrkarte gegeben hatte. In München durfte eine Zwölfjährige nicht nach Hause fahren, sondern fand sich allein bei Dunkelheit auf einem leeren Bahnhof wieder.
Zum vierten Mal in kurzer Zeit sollen Bahnkontrolleure ein Kind aus einem Zug gewiesen haben. Ein zwölfjähriges Mädchen auf der Heimfahrt von Fürstenfeldbruck nach München habe am vergangenen Samstagabend im Vorort Eichenau aus der S-Bahn aussteigen müssen, weil seine Kinderfahrkarte nach einer Tariferhöhung ungültig sei, berichtete die "Abendzeitung".
Ein Bahnsprecher sagte, der Fall werde geprüft. Das Verhalten "wäre ein ganz klarer Verstoß gegen alle Vorschriften". Die Bahn hatte am Dienstag alle Zugbegleiter per SMS noch einmal aufgefordert, Kinder und Jugendliche ohne Fahrkarte nicht des Zuges zu verweisen.
Erneuter Zug-Rausschmiss
Die zwölfjährige Martina sagte der "Abendzeitung", sei sei mit einer Schulfreundin in Fürstenfeldbruck gewesen und gegen 18 Uhr mit einer abgestempelten Kinderstreifenkarte zurückgefahren. Zwei Kontrolleure hätten die Karte aber für ungültig erklärt.
Weil sie keine 40 Euro Strafe habe zahlen können, habe sie in Eichenau allein aussteigen müssen. "Es war schon dunkel, und am Bahnhof war niemand", sagte sie. "Ich hab’ meinen Papa angerufen, der hat mir gesagt, dass ich mich in die nächste SBahn setzen soll."
http://www.stern.de/panorama/:M%FCnchen-Wieder-Kind-Zug/645440.html
Elga Daehre, Ehefrau des Verkehrsministers, übernimmt Patenschaft
(Leipzig/Herrengosserstedt, 20. November 2008) Mit einer traditionellen Schildtaufe für die zweite Tunnelbohrmaschine wurden am Donnerstag alle Voraussetzungen für den Vortrieb der zweiten Tunnelröhre des Finnetunnels geschaffen. Der fast sieben Kilometer lange zweiröhrige Tunnel ist Teil des im Bau befindlichen Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8, der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin.
In Anwesenheit von Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG, sowie Olaf Drescher, Gesamtprojektleiter der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin (VDE 8) vollzogen die Mineure die traditionelle Zeremonie. In einer ökumenischen Andacht wurde zudem Elga Daehre, die Ehefrau des sachsen-anhaltischen Ministers, als Tunnelpatin in ihr Amt eingeführt. Sie wacht nach altem Glauben als Vertreterin der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Mineure, über einen glücklichen Weg durch den Berg.
Die erste Vortriebsmaschine hatte Anfang Mai ihre Arbeit begonnen und befindet sich mittlerweile etwa 1.500 Meter im Berg. Deren Vortriebstechnologie, mit der eine geologische Störung optimal durchfahren werden kann, ist nun von der zweiten Maschine übernommen worden. Die baugleichen Maschinen haben einen Vortriebschild von 11 Metern Durchmesser. Auf der Baustelle läuft außerdem die Serienproduktion der 48.000 Tübbinge, der Stahlbetonsegmente, aus denen die Tunnelröhren nach dem Bohren zusammengesetzt werden. Direkt auf der Baustelle arbeiten bis 2011 etwa 250 Bauleute.
Ein Informationszentrum der Deutschen Bahn auf der Baustelle mit Aussichtsplattform in Herrengosserstedt ermöglicht der Öffentlichkeit, den Baufortschritt hautnah zu verfolgen. Seit Anfang März diesen Jahres zählte es bereits fast 30.000 Besucher.
Gegenwärtig konzentriert sich der Bau zwischen Nürnberg und Berlin auf die über 200 km langen Neubaustrecken Ebensfeld–Erfurt sowie Erfurt–Leipzig/Halle. Ein 23 Kilometer langer Abschnitt zwischen Leipzig und Halle ist in Betrieb und ein etwa 40 Kilometer langer Abschnitt zwischen Ilmenau und Erfurt einschließlich von acht Talbrücken mit einer Gesamtlänge von 3.740 Metern sowie drei Tunneln mit einer Gesamtlänge von 3.187 Metern im Rohbau fertig gestellt. Im Bau befinden sich derzeit sechs Tunnel und zwölf Talbrücken. Mit Hilfe des Projektes soll die Fahrzeit von München nach Berlin auf etwa vier Stunden verkürzt werden.
Jetzt auch noch die Fahrdienstleiter:
Verirrt mit der Deutschen Bahn
Zug fährt falschen Weg
Wegen einer falsch gestellten Weiche ist ein Intercity-Zug am Dienstagabend in Bayern auf eine Nebenstrecke geraten. Statt auf die Schnellbahnstrecke nach Nürnberg wurde der Zug in Ingolstadt durch das kurvenreiche Altmühltal geleitet. Die mehr als hundert Fahrgäste erreichten dadurch ihr Ziel mit knapp 40-minütiger Verspätung.
Ein Bahn-Sprecher bestätigte den unfreiwilligen Umweg des abendlichen Intercitys auf seinem Weg von München nach Leipzig. Ursache sei ein "falsch eingestellter Fahrweg" gewesen. Möglicherweise habe ein Mitarbeiter im Stellwerk bei der Strecken-Freigabe eine Zugnummer verwechselt. Dies könne dazu führen, "dass ein Zug statt nach rechts zu fahren nach links abbiegt".
Keine Gefahr für Reisende
Die Sicherheit des Zugverkehrs sei dadurch nicht beeinträchtigt gewesen. Der Vorfall soll trotzdem untersucht werden. "Die Bahn hat großes Interesse, die Sache aufzuklären", sagte der Sprecher.
http://nachrichten.t-online.de/c/16/98/38/74/16983874.html
Waggon rollt führerlos
Ein Bahnwaggon hat sich am Freitagmorgen selbstständig gemacht und ist ohne Lok oder Fahrer 20 Kilometer weit durch Oberbayern gerollt. Der leere Wagen ging bei Rangierarbeiten in Garmisch-Partenkirchen verloren und fuhr über die leicht abschüssige eingleisige Strecke von alleine, wie die Bahn erklärte.
Zum Stehen kam er in Ohlstadt in der Nähe von Murnau. Zum Zeitpunkt der Geisterfahrt gab es keinen Gegenverkehr. Die Strecke führt durch Ortschaften und überquert mehrfach Straßen. Menschen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden, allerdings wurden zwei Weichen leicht beschädigt, wie die Bahn erklärte. Die Strecke wurde für mehrere Stunden gesperrt. Wie es zu dem Vorfall kam, blieb zunächst offen.
Vorfall war nicht ungefährlich
Die Bundespolizei Rosenheim nahm noch am Freitag Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahnverkehrs auf, wie Sprecherin Bettina Riebold erklärte. "Es hätte etwas passieren können, wenn nicht glücklicherweise gerade kein Zugverkehr auf der Strecke gewesen wäre", sagte sie. "Zu einer anderen Uhrzeit hätte es anders ausgehen können." Dass der Vorfall nicht ungefährlich gewesen sei, könne man alleine daran ablesen, dass Ermittlungen aufgenommen worden seien.
Waggon stoppte durch Gegensteigung
Ein Bahnsprecher erklärte, man habe den Personenwaggon bis Ohlstadt rollen lassen, da die Strecke frei gewesen sei und es dort eine Gegensteigung gebe. Auf diese Weise sei er am einfachsten zu stoppen gewesen. In einer anderen Situation wäre man anders damit umgegangen.
Mit dem City Night Line zügig zu den schönsten Winterzielen
(Dortmund, 2. Dezember 2008) Der Berg ruft – und lockt in die herrlichen Winterlandschaften in Süddeutschland, Österreich und in der Schweiz. Ob aus Norddeutschland oder aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet, der City Night Line fährt von zahlreichen deutschen Städten direkt in Richtung traumhafter Wintersportgebiete. Saisonale Verlängerungen führen sogar bis direkt an die Skipiste.
Ganzjährig verbindet der City Night Line über Nacht Nord mit Süd. Aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet, Hamburg oder Berlin gelangen Reisende entspannt nach München oder Zürich; aus Dresden, Leipzig und Weimar führt eine tägliche Verbindung direkt in die Schweiz. Und rechtzeitig zur Schneesaison fährt der City Night Line vom 27. Dezember bis 18. April an den Wochenenden geradewegs in die Skigebiete rund um Brig und in Tirol. So gelangen zum Beispiel Wintersportfreunde aus Hamburg, Hannover, dem Ruhrgebiet, Düsseldorf, Köln oder Bonn jeden Samstag bis ins schweizerische Brig und aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet, Flensburg und Hamburg direkt ins winterliche Österreich nach Kufstein, Wörgl, Jenbach oder Innsbruck.
Die Anreise auf Schienen in den Schnee gestaltet sich für Skifahrer, Snowboarder und Winterliebhaber stau- und stressfrei. Einfach abends abreisen, komfortabel schlafen und morgens ausgeruht am Reiseziel ankommen. Ob Berner Oberland oder Oberwallis: In der Schweiz warten rund um Thun, Frutigen, Kandersteg und Brig Skipisten, Langlaufloipen oder Rodelbahnen auf alle Wintersportbegeisterten. Die Verbindung nach Innsbruck führt Urlauber zu zahlreichen Skigebieten Österreichs: Ob ins Stubaital, die Olympiaregion Seefeld oder von Wörgl weiter in die Zillertaler Alpen.
Zusätzliche Pluspunkte für alle Wintersportler: Reisen mit dem City Night Line schont die Urlaubskasse, denn Spritkosten und Mautgebühren fallen erst gar nicht an. Gleichzeitig wird wertvolle Zeit gewonnen. Da die An- und Abreise über Nacht erfolgt, bleibt mehr Urlaubszeit vor Ort – ohne zusätzliche Hotelübernachtung. Und das Skigepäck reist kostenlos mit.
Eine Fahrt mit dem City Night Line in den Schnee gibt es im Liegewagen innerhalb Deutschlands bereits ab 49 Euro und europaweit ab 59 Euro pro Person und Strecke. Für nur 20 Euro mehr ist bereits eine Reise im komfortablen Schlafwagen inklusive Frühstück möglich.
(20.11.) DRESDEN - Sachsens Verkehrsminister Thomas Jurk hat sich am Mittwoch mit Vehemenz gegen Pläne der DB gewandt, den Eisenbahnfernverkehr zwischen Leipzig und Dresden mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 auf einen Zweistundentakt zu reduzieren. Gleichzeitig forderte Jurk eine grundsätzliche Neuausrichtung der Geschäftspolitik des Unternehmens. Jurk hatte am Dienstag den Konzernbevollmächtigten der Bahn für Mitteldeutschland ins Ministerium einbestellt.
Jurk: "Ich fordere von der DB AG, die aufgrund der aufgetretenen Sicherheitsprobleme geplanten Einschnitte im ICE-Verkehr zwischen Leipzig und Dresden vollständig zurückzunehmen." Darüber hinaus solle die Bahn, so Jurk, durch kulante Preisangebote bis zum Wiedereinstieg in den ICE-Komfort dafür sorgen, dass die Kunden dem Verkehrsmittel Eisenbahn die Treue halten. "Es kann nicht sein, dass die Bahn der wichtigsten innersächsischen Verbindung dauerhaften Schaden zufügt."
Der sächsische Verkehrsminister forderte in diesem Zusammenhang einen grundsätzlichen Wechsel in der Ausrichtung des Unternehmens: "Wir brauchen keine Eisenbahn, die einerseits auf Hochglanzbroschüren potenziellen Aktionären immer höhere Gewinne ausweist und andererseits Verkehrsleistungen reduziert, treue Kunden verprellt und dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen behindert." Nach Jurks Meinung steht die derzeitige Geschäftspolitik der DB AG im krassen Gegensatz zu den grundsätzlich guten Rahmenbedingungen für das Transportmittel Eisenbahn. Jurk: "Mit attraktiven Angeboten zu fairen Preisen könnte man angesichts der hohen Kraftstoffpreise viele Menschen zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn motivieren. Leider ist die DB AG dabei, durch kurzsichtiges Denken und Handeln eine vielleicht einmalige Chance zu verspielen."
Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der DB: „Wir setzen den Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehre fort und schaffen so preiswerte und klimafreundliche Alternativen zum Flugzeug.“ Neu ist auch der Zwei-Stunden-Takt vom Amsterdamer Flughafen Schiphol über Osnabrück und Hannover nach Berlin. Auf dieser Strecke fahren künftig sieben statt bisher vier Intercity-Züge pro Richtung. Der Intercity von Frankfurt am Main nach Salzburg fährt künftig weiter bis nach Klagenfurt oder Graz und schafft so alle zwei Stunden umsteigefreie Verbindungen.
Auch in Deutschland gibt es viele Verbesserungen. Durch die Elektrifizierung der Strecke Hamburg-Lübeck erhält die Hansestadt Lübeck erstmals Anschluss an das elektrifizierte ICE-Netz. Damit startet eine ICE-Direktverbindung morgens von Lübeck über Hamburg, Hannover und Würzburg nach München und abends zurück. Aachen bekommt eine morgendliche Direktverbindung mit dem ICE nach Berlin. Für Greifswald bietet ein Intercity morgens eine umsteigefreie Verbindung nach Rostock, Hamburg und Köln und abends zurück.
Der railjet basiert auf unserem Metropoltian und wurde nur anders lackiert und halt moderner eingerichtet und die Technik ist auf dem neuesten Stand, aber sonst ist da nicht viel unterschied!!
Beide haben 230 Höchstgeschwindigkeit, sind also die schnellsten Lokbespannten züge Europas!!
Lidl-Märkte wegen erwarteten Ansturm früher geöffnet
Die Fahrkarten sind vom 1. Januar bis zum 31. März gültig und können an allen Tagen außer freitags genutzt werden. Die Fahrt in der zweiten Klasse innerhalb Deutschlands kann laut Bahn beliebig weit sein. In Nacht- und Autozügen ist die Fahrkarte nicht gültig. Zusätzlich erhalten die Käufer der Lidl-Tickets einen Gutschein über 20 Euro, den sie bei Fahrkartenkäufen ab 70 Euro einlösen können. Eigene Kinder oder Enkel bis 14 Jahre können kostenlos mitfahren. Die Deutsche Bahn und Lidl hatten bereits 2005 gemeinsam eine Million Tickets angeboten. 2006 und 2007 verkauften die Bahn Billig-Tickets bei Tchibo. Die Nachfrage ist regelmäßig sehr hoch. Lidl will seine Filialen am 22. Dezember bereits um sieben Uhr öffnen, eine Stunde früher als üblich.
Hartmut Mehdorn und Peter Löscher unterzeichnen Vertrag / DB und Siemens sichern rund 2000 Arbeitsplätze in Deutschland
(Berlin, 17. Dezember 2008) Die Deutsche Bahn investiert in die Zukunft und bestellt 15 internationale ICE-Hochgeschwindigkeitszüge bei Siemens. Heute unterzeichneten die Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, und der Siemens AG, Peter Löscher, im Bahntower in Berlin den Vertrag mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro. „Damit platzieren wir ein großes Konjunkturprogramm in der Bahnindustrie in Deutschland und sichern Arbeitsplätze, gerade jetzt, wo die Wirtschaft dringend Impulse braucht“, erläutert DB-Chef Mehdorn.
Siemens-CEO Peter Löscher: „Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein in der Partnerschaft zwischen Siemens und der Deutschen Bahn. Wir freuen uns über das Vertrauen der DB in unseren international bereits erfolgreichen Hochgeschwindigkeitszug vom Typ Velaro, der nach China, Russland und Spanien nun auch als ICE 3 in seinem Heimatland fahren wird.“ Der ICE wird im Siemens-Werk Krefeld-Uerdingen gebaut und sichert insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland.
Die neuen ICE-3-Triebzüge werden für internationale Verkehre gerüstet sein. „Wenn 2010 in Europa der grenzüberschreitende Schienenpersonenverkehr liberalisiert ist und offener Wettbewerb herrscht, wie dies heute schon auf dem deutschen Netz üblich ist, dann wollen wir bereit sein, Verkehre auf neuen Strecken im Ausland zu fahren“, kündigt Mehdorn an. „Deshalb halten wir uns mit dem neuen ICE 3 Optionen auf zusätzliche Angebote offen. Damit wollen wir uns auch Marktanteile vom Flugverkehr holen.“
Der ICE 3 besteht aus 8 Einzelwagen und bietet bis zu 485 Reisenden Platz. Er wird mit neu dimensionierten Radsatzwellen ausgestattet sein. Mit einer Antriebsleistung von 8000 Kilowatt (rund 11.000 PS) ist er bis zu 320 km/h schnell. Im Dezember 2011 sollen die ersten Fahrzeuge in Betrieb gehen, zur eingehenden Erprobung stehen die ersten Züge im Sommer 2011 bereit. 2012 sollen alle 15 Triebzüge ausgeliefert sein. Wie seine Vorgänger verfügt der neue ICE 3 über einen unterflur angeordneten, verteilten Antrieb und ist deshalb besonders spurtstark. Die elektrische Bremse erlaubt eine Rückspeisung der Bremsenergie in das Netz. Dies kommt dem Klima zugute.
Die Deutsche Bahn hat heute 250 ICE-Triebzüge in Betrieb, darunter 59 ICE 1, 44 ICE 2, 67 ICE 3, 70 elektrische ICE T Neigezüge sowie 10 dieselgetriebene ICE TD.
Über den Hochgeschwindigkeitszug Velaro von Siemens
Der Velaro ist ein Produkt der Siemens AG und eine 100% Eigenentwicklung von Siemens. Bei der Deutschen Bahn wird er die ICE-3-Flotte erweitern. Die spanische Version des Velaros hat bereits mehr als zehn Millionen Kilometer absolviert. Seit Februar 2008 verbindet er die Städte Madrid und Barcelona mit einer Reisegeschwindigkeit von 300 km/h und konnte in Konkurrenz zum Flugzeug 47 Prozent Marktanteil erobern. Die russische Variante, Velaro RUS, der in wenigen Tagen in St. Petersburg der russischen Bahn RZD übergeben wird, soll Ende 2009 den Verkehr zwischen Moskau und St. Petersburg aufnehmen. Zusammen mit den chinesischen Modellen hat Siemens damit bereits 109 Velaros verkauft und vier der letzten fünf Aufträge im Bereich Hochgeschwindigkeitsverkehr mit Triebzügen gewonnen. Mit einem Verbrauch von gerade einmal 0,33 Litern pro Sitzplatz auf 100 Kilometer ist der Velaro zudem der umweltfreundlichste Hochgeschwindigkeitszug auf dem Markt.
Die kann doch ihre Kinder nicht alleine lassen!
Und da ist der Schaffner auch noch kulant und soll jetzt trotzdem der Arsch sein??
Und das mit dem Abstempeln ist wieder eine andere Sache!!
Keine gültige Bahn-Fahrkarte
Kinder müssen ohne Mutter weiterfahren
Die Zwischenfälle bei Fahrkartenkontrollen der Bahn reißen nicht ab: Diesmal schickte ein Schaffner zwar keine Kinder aus dem Zug, dafür aber deren Mutter. Weil eine 53-jährige Frau aus Kassel die Tickets nicht entwertet hatte, mussten ihre drei Kinder im Alter von neun, elf und zwölf Jahren allein nach Bremen weiter fahren.
Die Frau habe sich kurz hinter Hude bei Oldenburg von sich aus an den Schaffner gewandt, sagte ein Sprecher der Bahn in Hannover und bestätigte damit einen Bericht der Bremer Zeitung "Kurier am Sonntag". Dieser habe sie aufgefordert, die Fahrscheine beim nächsten Halt nachzustempeln. Doch dann fuhr der Zug ohne sie weiter. Die Bahn bedauert den Vorfall, weist die Schuld aber von sich.
Zug fuhr ohne Mutter weiter
Dem Bericht zufolge waren die Frau und ihre Kinder zu Besuch in der niedersächsischen Kleinstadt gewesen und wollten mit dem Zug zurück nach Hessen fahren. Dass sie die Tickets vor der Fahrt hätte entwerten müssen, wusste sie nicht. Als die 53-Jährige ihren Fehler bemerkte, ging sie sofort auf den Kontrolleur zu. "Unwirsch forderte mich der Schaffner auf, den Zug zu verlassen, um die Fahrkarten auf dem Bahnsteig zu entwerten", sagte sie der Zeitung. "Der Mann hat mich richtig genötigt, den Zug zu verlassen." Als dieser dann ohne sie weiterfuhr, rief sie mit ihrem Handy die Polizei, die den Lokführer informierte. In Bremen nahmen Bundespolizisten die Kinder in Empfang, ihre Mutter folgte mit dem nächsten Zug.
Schaffner hätte Bußgeld verlangen müssen
Die Deutsche Bahn bedauere den Vorfall, sagte ein Sprecher in Hannover. "Es ist dumm gelaufen. Das tut uns leid." Dennoch treffe den Schaffner keine Schuld. "Wir haben mit dem Kollegen gesprochen. Er sagte, von Kindern war keine Rede." Außerdem sei nicht er, sondern der Lokführer für das Abfahren des Zuges verantwortlich. Da der Entwerter auf dem Bahnsteig anscheinend kaputt gewesen sei, habe die Frau wohl im Bahnhof nach einem anderen gesucht. "Der Lokführer ist dann losgefahren, weil er niemanden mehr auf dem Bahnsteig gesehen hat." Der einzige Fehler des Schaffners sei gewesen, dass er die Frau habe Nachstempeln lassen. Eigentlich hätte er ein Bußgeld von ihr verlangen müssen. "Hätte er sich nicht kulant verhalten, wäre das alles nicht passiert."
Fahrgastverband: "System fahrgastfeindlich"
Der Fahrgastverband Pro Bahn bezeichnete den Vorfall als "Unding". "Ob mit oder ohne Kinder, der Schaffner hätte die Frau nie zum Nachstempeln nach draußen schicken dürfen", kritisierte der Sprecher des Regionalverbands Oldenburger Land, Eckhardt Ritter. Etwa die Hälfte der Automaten sei sowieso defekt. Der Fahrtgastverband fordert deshalb von der Bahn, auch in den Zügen Stempelautomaten aufzustellen. Bei der regionalen Nordwestbahn sei dies zum Beispiel schon lange üblich. "Woher sollen Leute von außerhalb wissen, dass sie Fahrkarten für bestimmte Verbindungen auf dem Bahnsteig entwerten müssen?", betonte Ritter. Das System sei fahrgast- und touristenfeindlich.
Schaffner dürfen keine Fahrkarten mehr abstempeln
Der Rechtsexperte von Pro Bahn, Rainer Engel, macht die Bahn-Führung für das "fahrgastfeindliche" Verhalten ihres Personals verantwortlich. "Seit Anfang 2007 hat die DB den Fahrkartenverkauf in ihren Regionalzügen eingestellt und das Zugpersonal systematisch zur Jagd auf tatsächliche und vermeintliche Schwarzfahrer angesetzt", sagte er in einer Mitteilung. Schaffner dürften keine Fahrkarten mehr verkaufen oder abstempeln. Wenn sie es trotzdem täten, drohten ihnen Schwierigkeiten bis hin zur Entlassung.
Schulungen für kundenfreundliches Verhalten
Im Oktober und November hatten Schaffner drei Kinder aus Zügen der Bahn verwiesen, weil diese ohne Fahrkarten unterwegs waren. Die Bahn entschuldigte sich in allen drei Fällen. Alle Zugbegleiter müssen sich nach Angaben des Unternehmens seitdem schriftlich verpflichten, dass sie keine Kinder aus Zügen schicken. Außerdem kündigte die Bahn Schulungen für Schaffner an, bei denen es auch um kundenfreundliches Verhalten gehen soll.
http://nachrichten.t-online.de/c/17/20/50/56/17205056.html
Die investition ist zwar teurer, hält aber meiner Meinung ein Lebenlang und hat bestimmt zur Folge, daß sich die Kunden wohl fühlen!!!
Massive Klagen von allen Strecken in der Region - Qualvolle Enge
NÜRNBERG - Die neue Mittelfrankenbahn, seit einigen Tagen in der Region im Einsatz, stößt bei vielen Bahnkunden auf massive Kritik. Pendler, die morgens und abends unterwegs sind, sprechen von einer «Zumutung ohne Ende«.
Einladend sehen sie schon aus, die neuen Züge der Baureihe VT648, die seit Mitte Dezember auf allen sieben Nebenstrecken in Mittelfranken fahren. Bei ihrer Einführung versprach die Deutsche Bahn großspurig «neue Maßstäbe im Hinblick auf Ausstattung und Komfort«.
Kritik von damals
Diese These zogen Fahrgäste bereits bei Probe-Einsätzen der Zuggarnituren in den vergangenen Monaten in Zweifel. Doch die Kritik von damals, die sich vor allem auf geringe Beinfreiheit beim Sitzen, Probleme mit den Toiletten und ähnliche Dinge bezog, wird weit übertroffen, seit der Mittelfrankenbahn-Ernstfall eingetreten ist.
Viele Pendler, egal ob auf der Gräfenbergbahn, auf der Zenngrundbahn oder auf anderen Strecken der Region, berichten vom «täglichen Chaos«. Die neue Mittelfrankenbahn bietet nämlich erheblich weniger Sitzplätze als die alten Vorgänger-Züge. Das heißt: Vor allem zu Stoßzeiten drängen sich die Menschen in den Gängen, «dass es unvorstellbar ist«, wie Fahrgäste von allen betroffenen Routen berichten.
«Immerhin ist der Zug so voll, dass man nicht umfallen kann«
Sarkastische stellt beispielsweise die Schülerin Kristina Kopp aus Langenzenn fest: «Immerhin ist der Zug so voll, dass man nicht umfallen kann«. Und sie fragt sich, ob wohl die Personen, welche die Entscheidungen für den Einsatz der neuen Bahn getroffen haben, «jemals mit dem Zug gefahren sind«. Dass dazu noch technische Probleme auftreten, beispielsweise überladene Bahnen nicht weiterfahren können, weil sie mit den Trittstufen am Bahnsteig hängen bleiben, rundet das Bild von den «neuen Maßstäben im Hinblick auf Ausstattung und Komfort ab«.
http://www.erlanger-nachrichten.de/...el.asp?art=940862&kat=27&man=12
Zenngrundbahn
Lübeck hat ja endlich seinen strom bekommen und auch Mühldorf Oberbay. wird ihn bekommen!!
Aber manche Strecken warten sehnsüchtig auf Strom wie München-Lindau und Nürnberg-Reichenbach.
Da lieb ich mir halt die Schweiz!!
Regional Sachsen
Streit um Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale beendet
Sachsens Wirtschaftsminister Jurk: «Jetzt stehen alle Signale auf ´Grün´»
Dresden (ddp-lsc). Der jahrelange Streit um die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale ist beendet. Der Bund habe sich bereiterklärt, die Kosten für die Oberleitung auf dem Abschnitt zwischen Reichenbach und Hof zu übernehmen, sagte Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) am Freitag in Dresden. «Jetzt stehen alle Signale auf ´Grün´». Die Beharrlichkeit Sachsens habe sich ausgezeichnet und beim Bund und bei der Bahn Wirkung gezeigt. Mit der Sanierung der Strecke werde der Wirtschaftsraum Chemnitz/Zwickau/Plauen besser an den Bahnverkehr angebunden.
Um den sächsisch-bayerischen Abschnitt war zuletzt ein Streit entbrannt, weil die Strecke auf bayerischem Gebiet nicht mit EU-Geldern für die neuen Länder bezahlt werden kann. Diesen Streit hat der Bund nun dadurch beendet, dass er die Finanzierung der 32,6 Millionen Euro für Bayern selbst übernimmt. Der Gesamtausbau kostet 110 Millionen Euro, bis Ende 2012 soll die Elektrifizierung auf der gesamten Strecke abgeschlossen sein.
Die Sachsen-Franken-Magistrale zwischen Dresden und Nürnberg ist seit Jahren ein verkehrspolitischer Zankapfel. Die rund 360 Kilometer lange Strecke ist bisher nur zwischen Dresden und Reichenbach elektrifiziert.
Aber wenn die da schon anfangen müßte eigentlich Bayern so schlau sein und gleich sagen:
wir zahlen Nürnberg-Hof, daß das in einem Abwasch fertiggestellt wird!!