Soll die Rechtschreibreform wieder rückgängig gemacht werden?


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Neuester Beitrag: 30.09.05 17:26
Eröffnet am:13.07.04 19:34von: SchwarzerLo.Anzahl Beiträge:459
Neuester Beitrag:30.09.05 17:26von: jungchenLeser gesamt:11.541
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8051 Postings, 8164 Tage Rigomax@54 reab: Darf ich Dich in aller

 
  
    #301
11.08.04 14:00
Bescheidenheit darauf hinweisen, daß die Einführung der neuen Rechtschreibung ein Musterbeispiel für Behördenwillkür war?
 

129861 Postings, 7915 Tage kiiwiiWie lange erscheint die denn überhaupt noch ?

 
  
    #302
11.08.04 14:55
***«taz» erscheint morgen komplett in Kleinschreibung***

Wenn ein Blatt obsolet ist, dann dieses.  

13475 Postings, 9510 Tage SchwarzerLordWer bitte liest die taz?

 
  
    #303
11.08.04 15:02
Ich nicht.  

8051 Postings, 8164 Tage RigomaxIch auch nicht. Aber solange

 
  
    #304
11.08.04 15:51
sie (oder ihre Abonnenten) das selbst finantieren, ist das OK.
Die Sache mit der Kleinschreibung finde ich als Experiment gut:
Denn dann werden die meisten Leute erkennen, daß lange Texte in Kleinschreibung wesentlich schwerr zu lesen sind als Texte in üblicher Klein- und Großschreibung.

 

36845 Postings, 7976 Tage TaliskerStatement des Philologenverbandes,

 
  
    #305
11.08.04 16:15
der eher konservativ eingestellt ist:

Philologenverband fordert «Rechts-
und Rechtschreibsicherheit»
11. Aug 15:52

Der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes hat davor gewarnt, das Ausmaß einer Rückkehr zur alten Rechtschreibung zu unterschätzen. Er forderte Nachbesserungen an den neuen Regeln.




Thema
Streit um Rechtschreibung

Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, hat die Aussage des Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, entschieden zurückgewiesen. Kraus hatte «Bild» gesagt, eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung sei weitgehend unproblematisch.

Das Gegenteil sei der Fall, die gesamte Systematik des Rechtschreibunterrichts sei gefährdet, sagte Meidinger. Da der Unterricht in den einzelnen Klassenstufen unterschiedliche Schwerpunkte setze und diese aufeinander aufbauten, würde es durch die Rückkehr zu den alten Regeln unmöglich, die jetzige Schülergeneration kontinuierlich in der Rechtschreibung zu unterrichten.

Die bei einer Rückkehr zur alten Rechtschreibung notwendige zweite Übergangszeit würde ein Abnehmen der Schreibsicherheit bei den Schülern bedeuten und ermuntere Jugendliche geradezu, sich überhaupt nicht mehr ernsthaft mit irgendwelchen Rechtschreibregeln zu befassen, egal ob alt oder neu.

Eltern müssten die Kosten tragen

Ein weiteres schwerwiegendes Problem sieht Meidinger in den Kosten für neue Unterrichtsmaterialien, die bei Rücknahme der Reform angeschafft werden müssten. Da Kommunen und Länder ihre Bücherzuschüsse ständig reduzierten, müssten die Kosten für neue Bücher entweder den Eltern aufgebürdet oder jahrelang ohne gültige Bücher unterrichtet werden.

Generell befürchtet Meidinger, dass durch das momentane Chaos in der Rechtschreibung «eine ganze Generation von Jugendlichen den Glauben an (...) politische Entscheidungen» verliert.

Große Teile der Reform nicht umstritten

Meidinger wies auch auf die schon erreichte Akzeptanz von Teilen der Reform hin: Zwar fordere auch der Philologenverband ausdrücklich Nachbesserungen an der Zusammen- und Getrenntschreibung. Doch «große Teile der Rechtschreibreform, wie etwa die neue ss/ß-Schreibung», seien unumstritten.

Der Verbandsvorsitzende appellierte an die Konferenz der Ministerpräsidenten, durch einen einheitlichen Beschluss für die nötigen Nachbesserungen und eine endgültige «Rechts- und Rechtschreibsicherheit» zu sorgen. (nz)
 

8051 Postings, 8164 Tage RigomaxJa und?

 
  
    #306
11.08.04 16:49
Auch der Philologenverband fordert Korrekturen.

Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Als die neue Rechtschreibung eingeführt wurde, waren die Kosten sooo nebensächlich. Aber jetzt, wo ihre Fehler diskutiert werden, da plötzlich sind die Kosten der Fehlerkorrektur wichtig.

Die Kosten für die Umstellung selbst werden auf etwa 60 Mio. Euro geschätzt. Dazu kommen noch Lagerbestände bei den Schulbuchverlagen in Höhe von etwa 190 Mio Euro, deren Kosten letzten Endes auch bei den Verlagen oder beim Steuerzahler landen, - auf jeden Fall aber nicht nur bei den Eltern.

Selbst der Chef des großen Schulbuchverlages Klett ist trotz der Kosten, die bei einer Fehlerkorrektur auf ihn zukommen, für diese Korrektur.

Als der Unsinn eingeführt wurde, waren die Kosten wesentlich höher. Da hat kaum einer gejammert.

Interessant finde ich, daß die "fortschrittlichen" Vertreter der "neuen Rechtschreibung" sich immer mehr auf das konservative Kostenargument zurückziehen und daß sie das stockkonservative Verunsicherungs-Argument "Nur nichts ändern" geradezu bis zum Exzess benutzen.

Aber immerhin: Dem Statement des Philologenverbandes kann man entnehmen, daß
1. der _Lehrerverband_ nicht viel von der neuen Rechtschreibung hält (das war hier bisher nicht zu lesen) und
2. auch der Philologenverband für Änderungen an der neuen Rechtschreibung ist.

Auf der Ebene wird man sich einigen können - vorausgesetzt, daß diese Änderungen die Grundübel der neuen Rechtschreibung tatsächlich korrigieren.

Und damit sind wir wieder bei Posting # 262.
 

36845 Postings, 7976 Tage TaliskerMoin Rigomax,

 
  
    #307
11.08.04 17:44
auf #262 kann man sich tatsächlich einigen, und dies ist ja vom Fahrplan her auch vorgesehen! Die Schwierigkeit wird nur darin bestehen sich darauf zu einigen, was korrigiert werden muss ;-)
Einige haben hier offensichtlich noch nicht gerafft, dass es ihnen als der Schule Entwachsenen unbenommen ist, wie sie schreiben. Das ist ne gesellschaftliche Konvention, kein Gesetz. Aber den Schülern wird es eben vorgeschrieben. Die wären die wahren Leidtragenden einer Rückkehr zur alten Rechtschreibung.
Kurz zum Lehrerverband: Weiß jetzt nicht genau dessen Mitgliederzahlen, aber er vertritt im Leben nicht "die Lehrer".
Ich hoffe, du hast folgendes in der Philologenverbandmeldung (Philologenverband vertritt einen Teil der (konservativen) Gymnasiallehrer, der andere Teil, so organisiert, ist in der GEW; von diesem Lehrerverband habe ich bisher so gut wie nix gehört) gelesen:
"Meidinger wies auch auf die schon erreichte Akzeptanz von Teilen der Reform hin: Zwar fordere auch der Philologenverband ausdrücklich Nachbesserungen an der Zusammen- und Getrenntschreibung. Doch «große Teile der Rechtschreibreform, wie etwa die neue ss/ß-Schreibung», seien unumstritten. [!!!]"
Sowie
"Das Gegenteil sei der Fall, die gesamte Systematik des Rechtschreibunterrichts sei gefährdet, sagte Meidinger. Da der Unterricht in den einzelnen Klassenstufen unterschiedliche Schwerpunkte setze und diese aufeinander aufbauten, würde es durch die Rückkehr zu den alten Regeln unmöglich, die jetzige Schülergeneration kontinuierlich in der Rechtschreibung zu unterrichten.

Die bei einer Rückkehr zur alten Rechtschreibung notwendige zweite Übergangszeit würde ein Abnehmen der Schreibsicherheit bei den Schülern bedeuten und ermuntere Jugendliche geradezu, sich überhaupt nicht mehr ernsthaft mit irgendwelchen Rechtschreibregeln zu befassen, egal ob alt oder neu."

Also nix mit Betonung des Kostenarguments.

Gruß
Talisker

P.S.: Hast du meinen letzten Beitrag im Geschichtsthread (nicht die "Bringschuld"!) nicht gelesen oder willst du darauf nicht mehr eingehen?  

8051 Postings, 8164 Tage RigomaxPhilologenverband, etc.

 
  
    #308
11.08.04 18:47
Vorweg: Der andere Thread: Hab ich noch nicht beguckt, mach ich gleich.

Die Kosten werden in dem Statement des Philologenverbandes durchaus erwähnt:
"Ein weiteres schwerwiegendes Problem sieht Meidinger in den Kosten für neue Unterrichtsmaterialien, die bei Rücknahme der Reform angeschafft werden müssten. Da Kommunen und Länder ihre Bücherzuschüsse ständig reduzierten, müssten die Kosten für neue Bücher entweder den Eltern aufgebürdet oder jahrelang ohne gültige Bücher unterrichtet werden."

Ich meinet allerdings tatsächlich mehr die anderen Leute, die immer mit den Kosten argumentieren, so auch hier in diem inzwischen recht langen Thread, aber nicht nur hier.

Der Lehrerverband vertritt die organisierten Lehrer der Gund- und Hauptschulen und der Realschulen, soweit sie nicht in der GEW sind. Teilweise ist er (soweit ich weiß) Dachverband (z.B. bzgl. VDR). Er vertritt nicht _die_ (wer tut das schon), aber doch eine Menge Lehrer (ich glaube mehr als die GEW, bin mir da aber nicht sicher).

Die GEW ist für die Beibehaltung der verkorksten Rechtschreibreform. Ich kenne allerdings auch GEW-Mitglieder, die das völlig anders sehen. So wie ich auch eine Lehrerin kenne, die sicherlich nicht in der GEW ist, aber für die Rechtschreibreform eintrat. Allerdings wurde sie dann im Laufe des Gesprächs einsichtiger, als ich sie fragte, wie denn die lieben Kleinen mit der Getrennt- und Zusammenschreibung klar kämen.

Die Schüler sind bisher die Opfer der Rechtschreib_reform_. Es gibt keine richtigen Statistiken über die Fehlerhäufigkeit, aber nach dem, was ich so von Deutschlehrern höre, deutet alles darauf hin, daß die Fehlerzahl deutlich gestiegen ist. Vor allem aber ist das Bestreben, richtig zu schreiben, durch ein "ist-doch-egal" ersetzt worden. Und diese Mentalität hat die Rechtschreibreform ungeheuer gefördert.

Eine Rückkehr zur bewährten Rechtschreibung oder wenigstens eine eindeutige Klärung verbunden mit einer Korrektur der Fehler der neuen Rechtschreibung würde den Schülern wieder mehr Motivation zur Rechtschreibung geben.

Inzwischen ist es schon so, daß manche Lehramtsanwärter vor der Klasse falsch (nach beiden Regelwerken) an die Tafel schreiben und später, wenn man sie darauf hinweist, argumentieren "Ist das nach der neuen Rechtschreibung nicht egal"?

Zu dem "ist doch egal" gibt es gerade einen interessanten Artikel auf faz.net von einem Celler Studienrat.

Zwar ist die Rechtschreibung kein Gesetz. Jeder darf nach der Schule beliebig schreiben. Und Arno Schmidt hat gezeigt, daß man das sogar als Literatur verkaufen kann ;). Dennoch: Eine Gesellschaft ist auf Kommunikation angewiesen. Und wenn ich anderen etwas mitteilen will, dann schreibe ich das so, daß die anderen das (nach meiner Meinung) möglichst gut und leicht erfassen können (na ja, was das Lesen angeht, wenn es einer nicht _versteht_, kann ich das nur eingeschränkt ändern). Deshalb werde ich dann in der allgemein üblichen Rechtschreibung schreiben. Das ist zur Zeit immer noch die "alte". Und da sie _im ganzen_ logischer ist als die neue, finde ich das gut. Dort, wo die alte schlechter ist, habe ich aber auch nichts gegen Änderungen.

Die Frage ist halt "nur", wo das der Fall ist. Das zu klären, ist natürlich mehr als ein abendfüllendes Programm. Aber ein paar Ansätze dazu habe ich in diesem Thread gebracht. Aber oft, wenn es um diese Einzelheiten geht, gehen die Befürworter schnell wieder auf allgemeine schwammige Argumente (Kosten, warum denn schon wieder ändern, die armen Kinder, etc.) über. Entscheidend sollte aber sein, was _langfristig_ am besten ist.

Eine Rückkehr oder Modifikation würde sicherlich auch Probleme bringen. Das ist die Strafe für die leichtfertige Zwangseinführung der neuen Rechtschreibung. Aber ein Bestehen auf der neuen Rechtschreibung würde die jetzigen Probleme auf Dauer verfestigen.

Wenn wir vor der Alternative "alt oder neu" stehen, dann bin ich eindeutig für "alt". Aber wie gesagt, ich habe kein Problem mit sinnvollen Korrekturen. Aber dann müssen die Herrschaften in den Ministerien und Kommissionen endlich damit anfangen. Und sie sollten bei der Besetzung der Kommisionen auch kritischen Sachverstand stärker akzeptieren. Nebenbei: Kosten entstehen bei solchen Modifikationen auch. Um die werden wir nicht herumkommen. Das ist der Preis für die Fehler von 1996.
 

7336 Postings, 8230 Tage 54reabich finde es gut, wenn die schüler

 
  
    #309
11.08.04 19:01
sich emanzipieren und so schreiben wie ihnen der schnabel gewachsen ist. die "alte" und die "neue" sind schräge selbstbefriedigungen von linguisten und germanisten. weshalb hat die mehrzahl der deutschen so eine große angst vor der freiheit? muß was fürchterliches sein....

 

69033 Postings, 7928 Tage BarCodeWir hatten gerade 6-7 Jahre diese Freiheit!

 
  
    #310
11.08.04 19:44

Jeder durfte neu oder alt oder gemixt schreiben. Sicher, das war ein schwerer Schlag gegen die Kultur, den D kaum überlebt hat, und jede Menge Justizirrtümer, dass man die Hände über dem Kopf zusammen( )schlagen könnte... Aber irgendwie haben wir es doch knapp überlebt.

Warum lassen wir es nicht einfach so weiter laufen? Wenn alle in der Schule irgendwann die neue Schereibe gelernt haben, erledigt sich das eh von selbst. Und dann wenden wir uns wieder den realen Problemen dieser Welt zu ,,,

Gruß BarCode

 

9616 Postings, 7854 Tage WalesharkDas war der größte Schwachsinn...

 
  
    #311
11.08.04 19:55
der 90ziger Jahre. Beschäftigunstherapie oder ABM für die Germanistikkünstler und sonstige Intellektuellen. Jede Menge Zeit und Geld verplämpert, aber wir haben es ja sooo dicke. Grüße vom
Waleshark.  

61 Postings, 7658 Tage PacelliÄhem Wieso zählt ihr nicht wieviel Engel Platz auf

 
  
    #312
11.08.04 20:47
einer Nadelspitze haben??

Ach so! Ihr seid Deutsche und laßt das Wichtige im Land zuerst einmal liegen - um euch über Kinkerlitzchen endlos zu verstreiten!

Was habt ihr aber dann andauernd etwas an euren Politikern auszusetzen?
Die machen es doch auch nicht anders!


Pacelli  

129861 Postings, 7915 Tage kiiwiiAm besten schreiben wir ab sofort alle Englisch,

 
  
    #313
11.08.04 20:49
dann is a Ruah.

Und die Kinder brauchen eine Sprache weniger zu lernen.
Stattdessen könnten sie je eine Stunde Mathe, Physik, Chemie und Bio mehr kriegen.

(Selbst die Schweizer mit ihren vier Sprachgebieten sprechen mittlerweile am liebsten Englisch miteinander; es ist die einzige Sprache, die  a l l e  in der Schule lernen müssen).  

61 Postings, 7658 Tage PacelliIst nun euer Wunsch guter Letzt wahr geworden??

 
  
    #314
11.08.04 20:49
Pacelli  
Angehängte Grafik:
startcartoon.gif
startcartoon.gif

8051 Postings, 8164 Tage RigomaxGähn. Beim ersten Mal (#190) war es ja noch lustig

 
  
    #315
11.08.04 20:57
aber die Wiederhoung zeigt nur die Leseschwäche des Posters.
 

61 Postings, 7658 Tage Pacelli@Rigo: Paßt bestens zu Problemlösungs-Kompetenz

 
  
    #316
11.08.04 21:00
der sinnlosen Scheinproblem-Löser in diesem Thread!

Geh in die Ecke und schäm dich, daß du deine kostbare Zeit mit diesem Blödsinn hier vertrödelst.


Pacelli

PS Ich bete für deine Erleuchtung ;)
 

8051 Postings, 8164 Tage RigomaxAch, Du hast ja so recht!

 
  
    #317
11.08.04 21:17
Aber ich will auch was für die Erleuchtung tun.
Jeder auf seine Weise.
 

13475 Postings, 9510 Tage SchwarzerLordGEW

 
  
    #318
12.08.04 07:28
Die GEW hängt meines Wissens am Rockzipfel der SPD.  

36845 Postings, 7976 Tage TaliskerYo,

 
  
    #319
1
12.08.04 09:01
genauso sehr (oder wenig) wie der Philologenverband an dem der Union. Und?
Willkommen, Lagerdenken!
Guten Morgen wünscht
Talisker  

13475 Postings, 9510 Tage SchwarzerLordMich freut es immer wieder.

 
  
    #320
12.08.04 09:07
Du bist so unabhängig, unbeeinflußt, so freigeistig, so weltoffen, so tolerant, so verständnisvoll. Einfach ein besserer Mensch. Du  bekommst dafür bestimmt eine Medaille. Wer solche Beziehungen wie oben als Lagerdenken abtut der hat von Politik leider nichts verstanden.  

1533 Postings, 8054 Tage Hadschi Halef Oma.Jetzt vertragt euch wieder!!!

 
  
    #321
12.08.04 09:10

also dieser Hickhack um die Rechtschreibreform ist ja schon langsam lächerlich als ob Deutschland nicht größere Probleme hat.

Das Thema ist doch nur wieder hochgeholt worden weil mal wieder einige Wahlen anstehen,
unsere Politiker sind doch so berechenbar und zwar jeder coleur...  

13475 Postings, 9510 Tage SchwarzerLordWas heißt Vertragen?

 
  
    #322
12.08.04 09:13
Talisker weicht ständig aus und versucht mich persönlich anzugreifen ("Lagerdenken", "inhaltlich nicht geäußert" etc.).  

36845 Postings, 7976 Tage TaliskerDamit habe ich wohl meine heutige

 
  
    #323
12.08.04 09:14
gute Tat bereits getan: Dem SL eine Freude bereitet.
SL, um von dir noch etwas zu lernen, da ich ja in Sachen Politik offensichtlich unterbelichtet bin (und das kratzt enorm an meinem Bewusstsein eines besseren Menschen): Was wolltest du denn mit #318 sagen?  

13475 Postings, 9510 Tage SchwarzerLordDas ist nicht schwer zu verstehen.

 
  
    #324
12.08.04 09:22
Meine Frau ist Realschullehrerin und kann dir da einiges erklären. Ebenso habe ich im Bekanntenkreis meiner Eltern einen Schulrat, der auch ohne Namensnennung einem einige Dinge erklären konnte. Die GEW ist bildungspolitisch auf einer Linie mit der SPD. Das kann man an verschiedenen Stellungnahmen gut erkennen zum Thema Bildungspolitik, auch gibt es auffallend viele Übereinstimmungen GEW-Mitgliedschaft/SPD-Parteibuch mir bekannter Lehrer.

Zitate auch als Bsp.:

-  "Die SPD ist mit ihrem in Weimar beschlossenen Innovationsprogramm, das Bildung zum Spitzenthema macht, auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen den Worten Taten folgen", erklärte Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Mittwoch in Frankfurt a.M." Quelle:  http://www.gew.de/..._mit_Vorrang_fuer_Bildung_auf_richtigem_Weg.html

- Im Vorfeld der Beratungen von Schulausschuss und Rat über die Schadstoffbelastungen in den Bonner Schulen trafen sich der Stadtverbandsvorsitzende der Bildungsgewerkschaft, Joachim v. Maydell, und GEW-Personalratsmitglieder mit der Schulausschussfraktion der SPD. Quelle: http://www.gew-bonn.de/pr020923.html

- "Unser Land braucht hervorragend ausgebildete Menschen, will es die
Herausforderungen bewältigen, die die Globalisierung und der demographische
Wandel mit sich bringen. Mit einer Politik des Weiter-so ist man diesen
Herausforderungen nicht gewachsen. Die Zustimmung der GEW zum
SPD-Konzept zeigt, daß wir auf dem richtigen Weg sind", so Reiner Braun abschließend.
Quelle: http://www.spd-saar.de/...?id=113&backPID=10&begin_at=20&tt_news=2308

Usw. ...  

36845 Postings, 7976 Tage TaliskerIst schon klar SL,

 
  
    #325
1
12.08.04 09:40
aber was sollte der Hinweis darauf in #318? Doch wohl nur als Erklärung für weiter oben (GEW für Rechtschreibreform), so nach dem Motto, ist doch klar, dass die GEW dafür ist, da sie ja quasi zum SPD-Lager gehört. --> Lagerdenken. Das man aus dem Thema Rechtschreibreform schlecht einen Parteienstreit machen kann, hatte wir doch schon.

Und was du so alles als persönlichen Angriff wertest, finde ich erstaunlich. Und wo ich dir ausgewichen bin, ebenfalls. Vielleicht sollte man die Beiträge im Kontext betrachten, bevor man zu einer solchen Aussage kommt.  

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