Masterflex Einstiegschance?
Dennoch gibt das Zahlenwerk Grund zum Optimismus und zeigt wie stabil sich Masterflex in den letzten Monaten entwickelt hat. Der Umsatz lag bei ca. 13,1 Mio und das Ebit bei ca. 1,7Mio. Höhere Materialkosten sowie SBK's aus der eröffnung des Direktvertriebes in Tschechien haben zu den etwas niedrigeren Margen geführt.
Durch den verstärkten Einsatz von POM anstelle von PA wird man sich von den Schwankungen am Rohstoffmarkt etwas abkoppeln können, denn vor allem im POM Markt wird es in den nächsten jahren zu leichten berkapazitäten kommen, wodurch sich günstige Einkaufspreise ergeben sollten.
Die kontinuierliche Expansion in den entwicklungsländern wird nachhaltiges Wachstum sichern und die heimischen Anlagen auslasten. In 2011 wird am ende ein Ebit von 8Mio in den Büchern stehen und damit einen EK Quote nahe 30%. Die Ausichten für weiteres Wacshtum in den folgenden Jahren sind also hervorragend.
Bei Masterflex schaut man aktuell hingegen optimistisch in die Zukunft. Neue Produkte aus neuen Materialien für neue Anwendungen in neuen Branchen machen das Unternehmen unabhängiger von etwaigen Konjunkturzyklen. Darüber hinaus wird die Basis für zukünftiges Wachstum verbreitert. Im Börsenradio gibt es ein aktuelles Interview mit dem Finanzvorstand Mark Becks, das durchaus optimistisch klingt. Man scheint nun wirklich kleinere aber dafür solidere Brötchen zu backen und damit einen nachhaltigen Wachstumspfad einzuschlagen. Wenn diese Entwicklung tatsächlich so eintrifft, kann man sich als Anleger bei Masterlex beruhigt zurück lehnen und der Dinge harren die da kommen mögen.
Aber immerhin ist die Aktie relativ stabil gewesen in den letzten Tagen/Wochen.
Die Zittrigen sind also von Bord!
oder so blöde sein wie unsere Politiker und den laden für einen euro verkauft haben
Zu den Bedingungen wurde allerdings nichts gesagt. Lediglich, dass die Transaktion zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen wurde. Sehr vielsagend.
Es wird sich also erst aus der Kapitalflusrechnung ablesen lassen wieviel Cash da geflossen ist. Viel wichtiger ist aber das man sich nun vollständig auf das Kerngeschäft HTS konzentrieren kann. Hier sollte das Jahr 2011 sehr erfolgreich verlaufen und auch die weiteren Aussichten scheinen gut. Die Konzentration auf Innovation und Internationalisierung sorgt für eine hohe Auslasung der Kapazitäten und eine Verbreiterung des Geschäfts. Kürzlich wurde Masterflex mit dem Turnaround des Jahres ausgezeichnet und wenn weiter so läuft können sicht die Aktionäre auch bald wieder über eine Dividende freuen.
Die hohen Umsätze werde wohl lediglich dafür sorgen, das Papiere von den Hartgesottenen in Zittrige Hände wandern.
http://www.masterflex.de/de/index.php?news_id=1350
Und auch von der FAKUMA sollten in diesem Jahr noch einige Impulse kommen.
Somit könnte bei Masteflex noch einmal eine gewisse Jahresenddynamik einsetzen.
Angesichts der hervorragenden EBIT Margen ist Masteflex aktuell sehr güsntig bewertet. Bei etwa 8,8Mio ausstehenden Aktien ist das Unternehmen mit ca. 54Mio bewertet. Bei etwas mehr als 50Mio Umsatz und 8Mio. Ebit in 2011 und vermutlich 10% Wachstum in 2012 bietet die Aktie Spielraum bis mind. 8€. Sollten die Zahlen in nächster Zeit dagegen besser ausfallen als es die durchschnittlichen Analystenschätzungen vermuten lassen kann es durchaus noch etwas mehr werden.
Mit dem Verkauf des Brennstoffzellenbereichs ist die Restrukturierung nun auch endgültig abgeschlossen und Masteflex kann alle Kraft auf die Expansion/Internationnalisierung verwenden.
Folglich wird Masteflex in seiner Nische weiter wachsen können und damit Werte schaffen die auch bei den aktionären ankommen sollten.
Der Masterflex fließen aus der Einigung 2,7 Mio. Liquide Mittel zu. Teilweise werden dadurch bestehende Forderungen gedeckt aber es entsteht auch ein außerordentlicher Gewinn in Höhe von 0,9 Mio Euro.
Das Geld soll zu weiteren Schuldentilgung verwendet werden.
Operativ hat das natürlich keinen Einfluss, wenn aber 2,7 Mio Schulden getiglt sind, dann bedeutet das wiederum ca. 150-200T€ weniger Zinslast pro Jahr. Das ist überaus erfreulich und erhöht den finanziellen Spielraum für die Gesellschaft um ein ordentliches Stück.
Mitlerweile sind aber diverse Sondereffekte vom Tisch. Die Brennstoffzelensparte ist verkauft, eine Rechtstreit ist beigelegt und damit wurde einges an Cash generiert, was wiederum die Schuldensituation verbessert und damit zukünftige Zinszahlungen reduziert. Wenn wir 2012 nicht in die Rezession schliddern sollte Masterflex gut gerüstet sein weiteres Wachstum zu erwirtschaften und sein ergebnis kontinuierlich zu steigern.
Demgegenüber lässt die aktuelle Bewertung erhebliche Spielräume bei der Bewertung offen.
Es gilt zu bedenken, das Masterflex EBIT Margen von 15% + X erwirtschaftet.
Vielleicht der allseits bekannte Short Sell vor einem Übernahmeangebot.
Damit ist nach erfolgreicher Umstrukturierung jederzeit zu rechnen.
Masterflex AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Masterflex AG: Q3 Ergebnisse - Masterflex bleibt auf Erfolgsspur
15.11.2011 08:30
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Q3 Ergebnisse: Masterflex bleibt auf Erfolgsspur
- Umsatz 40,1 Mio. Euro
- EBIT 5,9 Mio. Euro - EBIT-Marge 14,6 %
- Ergebnis pro Aktie 0,27 Euro
- Aus Zinsswap-Einigung zusätzlich + 0,10 Euro je Aktie
- Eigenkapital mit 27,5 % nahe an der mittelfristigen Zielmarke von 30 %
Gelsenkirchen, den 15. November 2011 - Die ersten neun Monate sind bei der
Masterflex AG ausgesprochen erfolgreich verlaufen. Mit einem Umsatz von
40,1 Mio. Euro übertraf der Konzern nicht nur das Vorjahr um 16 % (Q3 2010:
34,6 Mio. Euro), sondern bewegt sich anteilig am oberen Rand seiner
Jahresprognose (2011 gesamt: 50 - 51 Mio. Euro Umsatz). Dies gilt
insbesondere für den Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT), der sich bis zum
30. September 2011 auf 5,9 Mio. Euro (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro, Prognose 7,0
Mio. Euro) beläuft, und die daraus abgeleitete EBIT-Marge von 14,6 %
(Prognose 14%). Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich auf 0,27 Euro (Vorjahr
-1,35 Euro).
Zudem kommt ein in den Q3-Zahlen unberücksichtigter, nicht operativer
Ertrag von rund 0,9 Mio. Euro aus der außergerichtlichen Beendigung eines
Rechtsstreits um einen im Jahr 2009 aufgelösten Zinsswap hinzu (siehe
Adhoc-Mitteilung vom 4.11.2011). Pro Aktie stellt dies einen zusätzlichen
Ertrag von rund 10 Cent dar. Mit diesem außerordentlichen Effekt hat
Masterflex, der weltweit aktive Verbindungsspezialist für
High-Tech-Schläuche (HTS), bislang somit 0,37 Euro pro Aktie in 2011
erwirtschaftet, noch ohne das ordentliche Ergebnis des 4. Quartals.
Masterflex-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Bastin: 'Das Jahr 2011 ist
bislang sehr gut gelaufen: Gute Auftragslage, schöne operative Ergebnisse,
alle Aktivitäten außerhalb von HTS verkauft, Internationalisierung weiter
nach vorn gebracht, Innovationsprozess intern systematisiert und gutes
Personal für das weitere Wachstum gewonnen. Nicht ganz so schön waren für
uns nur die psychologisch nicht völlig zu vernachlässigenden Signale aus
der Politik und der allgemeinen Stimmungslage. Vor dem Hintergrund dieser
Molltöne sowie der Vorlaufkosten für die Internationalisierung haben wir an
unserer Prognose festgehalten. Aufgrund unserer Produktbreite und den
vielzähligen Branchen, denen wir mit unseren High-Tech-Schläuchen und
Verbindungskomponenten einen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Lösungen
bieten können, werden wir nach und nach noch unabhängiger von
Einzelkonjunkturen. Diese breite Aufstellung wollen wir weiter forcieren,
um langfristig stetig, aber sicher zu wachsen.'
Alle Aktivitäten außerhalb von HTS wurden inzwischen verkauft. Die
Vorjahreswerte wurden um die aufgegebenen Aktivitäten außerhalb von HTS
bereinigt.
Der Geschäftsbericht der Masterflex AG wird am 29. März 2012
veröffentlicht.
30. September 30. September Verän-
2011 2010 derung
Konzernumsatz (TEUR) 40.098 34.573 + 16,0 %
EBITDA (TEUR) 7.838 6.495 + 20,7 %
EBIT (TEUR) 5.855 4.729 + 23,8 %
EBT (TEUR) 4.201 418 + 905,0 %
Ergebnis fortgeführte 2.730 104 +
Geschäftsbereiche (TEUR) 2.525,0%
Ergebnis aufgegebene -145 -5.872
Geschäftsbereiche (TEUR)
Konzernergebnis (TEUR) 2.381 -5.876
Ergebnis pro Aktie 0,27 -1,35
EBIT-Marge 14,61% 13,7%
Anzahl der Mitarbeiter 461 386 + 19,4 %
30. September 31. Dezember
2011 2010
Konzern-Eigenkapital (TEUR) 14.542 12.213 + 19,1 %
Konzern-Finanzverbind-lichkeiten 26.872 37.437 - 28,2 %
(TEUR)
Konzern-Bilanzsumme (TEUR) 52.818 65.416 -19,3 %
Konzern-Eigenkapitalquote 27,5% 18,7%
15.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Masterflex AG
Willy-Brandt-Allee 300
45891 Gelsenkirchen
Deutschland
Telefon: +49 (0)209 97077-44
Fax: +49 (0)209 97077-20
E-Mail: annette.littmann@masterflex.de
Internet: www.masterflex.de
ISIN: DE0005492938
WKN: 549 293
Indizes: Prime all share
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung
Je Aktie wurde eine Jahresüberschuss von 0,27 cent verdient und in Q4 werden noch einmal außerordentliche 0,10€ dazu kommen. Operativ rechne ich an dieser Stelle mit weiteren 0,07-0,1€ so dass zum Jahresende 0,44-0,47€ zu Buche stehen werden.
Der größte Fortschritt in den letzten Monaten war allerdings die Entschuldung der Gesellschaft. Mehr als 10Mio. Euro Schulden hat Masteflex getilgt, wordurch die Zinslast in den nächsten Monaten erheblich sinken wird. Allein im nächsten JAhr sollte sich der Ergebniseffekt auf mehr als 0,10€ pro Aktie belaufen. Wenn darüber hinaus die Konjunktur nicht ganz abschmiert wird Masterflex solide bis leicht wacshende Umsätze/Erträge erwirtschaften können und damit ein EPS von ca. 0,65-0,70€
Bie aktuelle 4,50 bis 4,70€ ist die Aktie eine schönes Schnäppchen und wer etwas Zeit mitbringt kann auf eine mehr al erfreuliche Performance hoffen. Zusätzlich gibt es ein bisschen Übernahmephantasie da Georg Fischer aus der Schweiz auf der Suche nach eine attraktiven Nische im Bereich Kuststoffverabreitung ist.
Außerdem möchte das Unternehmen die Internationalisierung weiter voran treiben und zwar mit Augenmaß und Bedacht. Vor allem der Asiatische Raum soll im Fokus stehen. Hier hat das Unternhemen bislang noch keinen Anteil. Man befindet sich im Aufbau des Teams um dann im Verlaufe des nächsten Jahres zu starten. Sicherlich werden so erst einmal die Kosten steigen und es kann schwierig werden im ersten Jahr profitabel zu arbeitet, allerdings ist das Umsatzpotential erheblich. Da die Masteflexprodukte recht hochmargig sind, muss man auch nicht gleich die Produktion nach Asien verlagern, so dass die hiesige Anlagenauslastung weiter steigen sollte.
In Anbetracht der Möglichkeiten ist es sicherlich nicht zu hoch gegriffen, wenn man im nächsten Jahr mit 8% Wachstum rechnet. Damit würden wir bei 55-56Mio € liegen. Das Ebit wird sich bei etwa 7,5-8Mio einstellen und der Jahresüberschuss durch die niedrigere Zinslast bei 3,9-4,2 Mio. Dadurch ergibt sich ein EPS von 0,44 - 0,47 €.
Daraus ergibt sich aktuell ein KGV von unter 10 was angesichts der weiterhin sehr guten Wachstumsaussichten einiges an Spielraum lässt.
Klingt zwar lustig ist aber traurig. Ein CEO der kein Wort englisch kann und vor allem die Grundvokabeln der BWL nicht beherscht. Zum Glück war das Interview auf deutsch wesentlich überzeugender.
Mit den Niederlassungen in Singapur und Shanghai wird sich Masterflex bestens im asiatischen Raum positionieren. Außerdem sollt schrittweise auch Produktion nach China verlagert werden. Die Schritt birgt sicherlich gewissen Risiken, beinhaltet aber auch enorme Chancen für zukünftiges Wachstum. Sicherlich wird es einige Zeit dauern, bis nachhaltige Ergebnisbeiträge aus dieser Region fließen, aber der Schritt war richtig und konsequent. In seiner Nische expandiert Masterflex konsequent und positioniert sich mehr und mehr als internationaler Konzern. In diesem Zusammenhang kann man sicherlich davon sprechen, dass Masterflex mit den unternommenen Schritten (Brasilien/Russland/Asien) in eine neue Dimension vorstoßen wird. Wenn die Konjunktur nicht vollständig in die Knie geht werden wir in den kommenden Jahren deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn sehen. Und natürlich beim Aktienkurs ;-)
Masterflex profitierte bisher als einer der Weltmarktführer im Bereich HIGHTECH Schlauchsysteme von der hohen qualität seiner Produkte. M. E. ist dies auch zu einem groß Teil auf die Qualitätsanforderungen und Ansprüche der eigenen Belegschaft in good old Germany zurückzuführen. Wenn dies in Asien nicht genaustens überwacht und kontrolliert ann geht die qualität schnell "den Bach runter".
Dann gibt es noch den Punkt der Pruduktpiraterie. Die Asiaten sind natürlich sehr froh solche Unternehmen aus Spezialbranchen begrüßen zu können. Hier können Sie eine menge Know-How abgreifen und Informationen sammeln um diese später für die eigene Herstellung und Vermarktung zu benutzen.
Aus diesen Gründen bin ich kein Freund von diesen Entscheidungen!