Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,
Seite 117 von 1170 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:17 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.07 21:31 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 30.241 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:17 | von: Andreaugqqa | Leser gesamt: | 2.268.106 |
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Bear Stearns-Krise: TV-Kanal regt Übernahmefantasie an
New York (BoerseGo.de) - Die angeschlagene Investmentbank Bear Stearns regt weiter die Gerüchteküche an. Auf dem US-TV-Kanal CNBC, spezialisiert auf Finanz-News, berichtet jetzt ein Kommentator, das Management biete das Unternehmen wie heiße Semmeln zum Verkauf an. Ein Übernahmedeal könnte bereits am Montag Morgen verkündet werden. Der wahrscheinlichste Aufkäufer sei angeblich JP Morgan, wird behauptet. Das Papier wird derzeit bei 32,58 Dollar gehandelt.
"Barton Biggs Expects 1,000-Point Gain in Dow as Fear Recedes
By Brian Sullivan and Michael Patterson
March 14 (Bloomberg) -- The decline in U.S. stocks is ``way overdone'' and the Dow Jones Industrial Average may rally 1,000 points, investor Barton Biggs said.
``We're in a financial panic,'' Biggs said during a telephone interview with Bloomberg Television from New York. ``We're setting up for a really big rally. I don't mean three or four hundred points on the Dow, I mean 1,000 points on the Dow. I don't know if we're going to get it next week or the week after. But this thing has gotten crazy and is overdone.''
Biggs, a former Morgan Stanley strategist who now runs the $1.5 billion hedge fund Traxis Partners LLC, said ``this is the time to be buying stocks around the world and not to be selling them.''
The Dow average has tumbled 16 percent since reaching a record in October.
``I can't get wildly bearish,'' Biggs said. ``This is not the end of the world.''
wie auch immer diese aussah, vielleicht dann ab 17,18Uhr könnte man die
Kurse noch ein bisschen rosa anmalen, vorrausgesetzt, es kommt keine
andere Hiobsbotschaft dazwischen.
Und für den Donnerstag seh ich erst recht schwarz, vor dem langen
Wochenende und jeglicher Fantasie beraubt, wird ausverkauft.
Da tippe ich mal auf ein Antesten der 6200 beim DAX.
6150 wäre perfekt.
mfg nf
Nun ist es soweit, worauf alle gewartet haben, was aber keiner wahr haben will: Die fünftgrößte amerikanische Investmentbank Bear Stearns ist am Rande der Pleite. Nur durch eine Liquiditätshilfe von JP Morgan, die ausgerechnet durch die amerikanische Notenbank als „Bürge“ garantiert wird, wurde Bears Stearns vorübergehend gerettet. Schon Mitte der vergangenen Woche gab es Gerüchte über Liquiditätsengpässe bei Bear Stearns, die aber vom Vorstand Schwarz dementiert wurden. Der „Ponzi-Faktor“, also der Lügen-Faktor, nimmt wieder zu.
Bear Stearns scheint damit mit dem deutschen Fall Hypo Real Estate (und IKB) vergleichbar. Auf die Aussagen von Bankvorständen ist offensichtlich in Notlagen kein Verlass mehr. Der Kurs der Aktie Bear Stearns brach am Freitag brutal um 40% ein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass am Montag eine Übernahmenofferte von JPMorgan erfolgt. Oder JPMorgan bereitet die Übernahme von einem anderen Aufkäufer vor. Bear Stearns hat immerhin 400 Mrd. USD an Aktien in Verwaltung. Ich hatte Ihnen schon in meinen letzten Kolumenen geschreiben, dass ich mit Pleiten im US-Bankensektor rechne. Eine weitere US-Investmentbank, die in arge Liquiditätsschwierigkeiten aufgrund notleidender Hedgefonds kommen könnte, ist Lehman Brothers. Es kann gut sein, dass schon bald neue SOS-Signale bei der FED ankommen. Nächste Woche kommen Zahlen von Bear Stearns, Merill Lynch und JPMorgan, die richtungsweisend für den US-Bankensektor werden könnten. Auch die Schweizer USB befindet sich offensichtlich in erheblichen Schwierigkeiten. Der Kurs fiel am 14. März um 6,7% auf ein neues Jahrestief von 18,3 €, was auch ein neues 5 Jahrestief darstellt. Ich erwarte demnächst eine Klagewelle unter den Banken wie zuletzt der IKB gegenüber der Deutsche Bank AG.
Bernanke versucht mit allen Mittel einen Flächenbrand zu verhindern. Die Notenbank will als Garant bei weiteren erforderlichen Liquiditätsspritzen unter den Banken als Feuerwehr zur Seite stehen. Ich halte die Überflutung der Märkte mit immer wieder neuen Notenbank-Tendern für falsch. Sie mag den Finanzmarkt kurzfristig vor einem Crash bewahren, be- und verhindert aber den notwendigen Selbstreinigungsprozess. Mit Marktwirtschaft hat das alles herzlich wenig zu tun. Es sind künstliche Eingriffe der FED, wobei es fraglich ist, wie lange sich offensichtliche Schieflagen noch verbergen bzw. nach hinten verschieben lassen. Es ist im Prinzip das Gleiche wie bei der IKB und deutschen Landesbanken, deren Existenzberechtigung ohnehin immer fragwürdiger wird. Es gab offensichtlich erhebliche Managementfehler bei einigen US-Investmentbanken, wobei die Verursacher mit Millionen-Abfindungen sich aus dem Staub machen können. Letztendlich wird die US-Kreditkrise bzw. der US-Kreditbetrug auf dem Rücken der Allgemeinheit, also der Anleger weltweit, ausgetragen. Der Wert der börsennotierten Banken verminderte sich bereits um die Hälfte weltweit
Globales Marktgeschehen
oljun80: Ausblick: Neben Bear Sterns werden drei weitere große Investmenthäuser ihre Quartalszahlen
16.03.08 15:31
Börsianer fürchten böse Überraschungen
Ausblick Wall Street
Mit einer der größten US-Investmentbanken im Überlebenskampf dürfte sich in der kurzen Börsenwoche vor Ostern das Auf und Ab an den US-Aktienmärkten noch verstärken. Mit Spannung werden die Erklärungen des Finanzhauses zu seiner Geschäftslage erwartet. Doch gebannt blicken die Börsianer vor allem auf die Fed.
HB NEW YORK. Neben Bear Sterns werden drei weitere große Investmenthäuser ihre Quartalszahlen vorlegen. Am Freitag hatte die Fed zusammen mit der Bear-Stearns-Konkurrentin JPMorgan Chase der Bank mit einer Finanzspritze unter die Arme gegriffen. Bear Sterns hatte erklärt, dass sich in den vorangegangenen 24 Stunden die Liquiditätspositionen "signifikant verschlechtert" hätten.
Von noch größerem Interesse für den Markt wird aber die Zinsentscheidung der Fed sein, deren Offenmarktausschuss am Dienstag tagt. Es wird mit einer weiteren Senkung der Leitzinsen gerechnet, möglicherweise um bis zu 100 Basispunkte. Damit könnte die Fed einen kräftigen Impuls in die Wirtschaft senden, die viele Experten inzwischen in einer Rezession sehen.
Interessant dürfte dabei nicht nur die Zinsentscheidung werden, sondern auch die Erklärung der Fed dazu, sagte Hugh Johnson, Chief Investment Officer von Johnson Illington Advisors in Albany, New York.
Wenn die Federal Reserve an diesem Dienstag (18. März) den Leitzins neu justiert, stecken die Währungshüter in der Klemme: Zwar geben ihnen die zahmsten Inflationsdaten seit einem halben Jahr vielleicht Spielraum, den Zins über die erwarteten 0,5 Prozentpunkte hinaus zu stutzen. Darauf hoffen die Märkte. Andererseits könnte ein allzu satter Einschnitt als Gleichgültigkeit der US-Währung gegenüber verstanden werden.
Die Europäer beklagen sich eifrig über die Dollarschwäche. Aber wollen sie, dass die Federal Reserve die US-Konjunktur ignoriert, um dem Dollar zu helfen? Die Antwort ist nein", sagte Ted Truman vom Peterson-Wirtschaftsinstitut dem "Wall Street Journal". Stutzt die Fed zu zaghaft, prognostiziert der Währungsexperte, könnte die Wirtschaft hinterher noch schwächer dastehen, was die Zinsen noch weiter nach unten treibe und den Druck auf den Dollar erhöhe.
Globales Marktgeschehen
Weitere Stützungsaktionen erwartet
Der Druck auf die Fed wächst
Von Torsten Riecke und Klaus C. Engelen
Mit ihrer Liquiditätshilfe für die Investmentbank Bear Stearns hat die US-Notenbank Federal Reserve die Tür für weitere staatliche Stützungsaktionen weit geöffnet. Nun kann sich die Fed nach Meinung von Analysten möglichen Hilfsersuchen von anderen Banken kaum noch verwehren. In europäischen Zentralbankkreisen ist schon von „Apokalypse Now“ an der Wall Street die Rede.
Prokon Genussrechte!
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NEW YORK/BERLIN. Die Äußerung von US-Finanzminister Henry Paulson am Sonntag im Fernsehen, die USA würden alles tun, um das Vertrauen in die Finanzmärkte zu gewährleisten, stützt diese Sichtweise.
Die Fed hat Bear Stearns über JP Morgan Chase das Fenster zu ihren Diskontkrediten geöffnet. Bear selbst hat als Brokerhaus keinen Zugang zur Diskont-Refinanzierung und war deshalb auf die Hilfe der Geschäftsbank JP Morgan angewiesen.
Die Höhe der Liquiditätshilfe ist an die Sicherheiten gebunden, die Bear Stearns hinterlegen muss. Dabei verlangt die Fed einen Risikoabschlag.
Die Laufzeit des Notkredits beträgt zunächst 28 Tage.
Koordiniert wurde die Rettungsaktion von Timothy Geithner, dem Fed-Chef in New York. Er wurde am Donnerstag von der brenzligen Lage bei Bear Stearns informiert. Ein Krisenstab aus Notenbankern, Vertretern
des US-Finanzministeriums, der Börsenaufsicht SEC und der beteiligten Banken tagte die ganze Nacht hindurch. Um fünf Uhr morgens segneten dann Geithner, Fed-Chef Ben Bernanke und US-Finanzminister Henry Paulson den Rettungsplan ab.
Zuvor hatten die vier anwesenden Gouverneure der Notenbank in Washington mit Hilfe einer Ausnahmeklausel aus dem Jahr 1932 grünes Licht dafür gegeben, dass die Fed eine sogenannte Nicht-Bank finanziell unterstützen darf. Die Notenbanker sind vor allem deshalb über ihren Schatten gesprungen, weil sie überzeugt davon waren, dass eine Pleite von Bear Stearns in der brenzligen Situation an den Finanzmärkten zu
unabsehbaren Folgewirkungen geführt hätte. Der Untergang des Hedge-Fonds Carlyle Capital hatte die Nervosität an den Märkten bereits auf einen neuen Höhepunkt getrieben. Hätte Bears Stearns noch 14 Tage länger durchgehalten, hätte das Finanzhaus direkt von einem neuen Liquiditätsangebot der Notenbank profitieren können.
Die Fed hatte vergangene Woche angekündigt, Kredite in Höhe von 200 Mrd. Dollar bereitzustellen, die mit einer breiten Palette von Finanzprodukten inklusive Hypothekenanleihen abgesichert werden können. Nachdem jedoch Banken, Hedge-Fonds und andere Investoren aus Angst vor einer unmittelbaren Zahlungsunfähigkeit von Bears Stearns abrupt ihre Finanzmittel bei der Bank abzogen, neue Kredite verweigerten oder aber nur gegen Barsicherheiten gewähren wollten, musste Bear kapitulieren und um Hilfe bitten.
"Apokalypse Now" an der Wall Street
Auch in Europa schürte die Rettungsaktion neue Ängste. "Die Krise ist ins Zentrum ihres Ursprungs, nämlich an die Wall Street zurückgekehrt", hieß es in europäischen Zentralbank- und Aufsichtskreisen. Nun zeige sich, "wie sehr das IKB -Debakel eher ein peripherer Kollateralschaden
der US-Subprimekrise war". An der Wall Street laufe vor dem Weltpublikum der Katastrophenfilm "Apokalypse Now". Nach dem Bear-Schock dürften "weitere Finanzhäuser ins Fadenkreuz kommen".
Die europäischen Kreise gehen davon aus, "dass die Federal Reserve mit Unterstützung der Washingtoner Regierung keines der großen US-Finanzhäuser kollabieren lassen wird". Nach Meinung der Europäer hätten sich Hedge-Fonds "als Auslöser des plötzlichen Vertrauensschwundes und des totalen Marktversagens manifestiert".
Die von US-Finanzminister Paulson vergangene Woche vorgelegten Vorschläge zur Verbesserung der Finanzmarktregulierung in den USA hätten nach Ansicht des Weltbank -Veteranen und Finanexperten Achim Dübel schon "vor Jahren kommen müssen".
Global Stock Info
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541789,00.html
Bin short auf den Dax ins WE gegangen. Ihr seht aber, dass es schwer sein wird sich danach zu richten, welche NAchrichten kommen könnten: Z.B. Horrornews vs. Zinssenkung...Was solll man damit machen?
Nochmal schön zu Bear St...
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_282916
m.M. sicher gut laufen,
am Mittag mit den US Börsen ist Vorsicht
geboten.
Die Amis werden wieder ein Kaninchen aus dem
Hut zaubern.
Also Gewinne mit SL absichern.
Greetz
Ich sag jetzt mal: Alter Schwede! mein Future zeigt 6237!
Allerdings rechne ich insb. bei Lehman mit ner neuen Beichte. Daher nur mit kleinem Einsatz long gegangen.