Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Die Behörde hat das letzte Wort. Und das ist noch nicht gesprochen. Jede Meldung/Äußerung zu viel von Epi könnte die FDA "brüskieren" oder zum Gegenteil des erwünschten Erfolges führen.
Schaut Euch mal das Forum zu Paion an. Da sind 95 Prozent der Beiträge überflüssig und ohne Inhalt. Da ist es hier schon viel besser. Bedanke mich auch noch mal bei HAL2016 für die fundierten Beiträge. Leider kann ich da nicht mehr helfen. Sternchen durfte ich auch nicht mehr setzen ...
Es nutzt alles nix - warten auf die hoffentlich positive News ist angesagt ...
Da Epi bereits registriert ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es auf einmal eine Rolle rückwärts geben sollte... m. M.
Irgendwie kann ich verstehen, dass Epi keine Infos zum Stand herausgeben (tun sie auch auf Nachfrage nicht), denn stellt euch mal vor, der gegebene Termin rückt nah, und man hört noch nichts, wie man sich da wieder auf Kursstürze einstellen müsste, weil alle verrückt spielen. Der Kurs gibt auch so schon wieder nach, weil alle ungeduldig sind...
Es ist die Bedienungsanleitung für EpiProColon für das Labor und es sind ziemlich umfassend die Gefahrenhinweise (Labelling) aufgeführt, sowie alle Testergebnisse bis hin zur Cross reactivity mit anderen Krebsarten und bestimmten Erkrankungen.
Nun steht da 2014 (30.03.2015 auf die FDA Seite gestellt). Vielleicht hat man das so gelassen, damit es nicht auffällt? Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen: Seite 2
A negative Epi proColon test result does not guarantee absence of cancer. Patients with a negative Epi proColon test result should be advised to continue participating in a colorectal cancer screening program that also includes colonoscopy, fecal tests and/or other recommended screening methods.
und das scheint auch neu:
The Epi proColon test demonstrated non-inferiority to a FIT test (OC FIT-CHEK® Polymedco, Inc.), for sensitivity but not for specificity, indicating that the Epi proColon test exhibited a higher rate of false positive results compared to the FIT test. See Performance Characteristics in Section 13. (Seite 5)
http://www.fda.gov/downloads/advisorycommittees/...anel/ucm390236.pdf
Ursprünglich, vor der ersten Nachforderung von Daten in 2014, war von Epigenomics' Management strategisch vorgesehen, das EpiProColon ein Verdrängungspotential ggü FIT hat und wurde vor der FDA m.E. so positioniert. Da aber bei der Specifity nicht non-inferior (also Target nicht erreicht) wurde, wurde die Zulassung nach knapper Abstimmung nicht erteilt.
Jetzt steht da oben aber, dass auch bei negativem Ergebnis der Patient weiter am Vorsorgeprogramm teilnehmen soll, das u.a. auch den Stuhltest beinhaltet und der Hinweis zur Performance von EpiProColon ggü. FIT.
Hat das Dokument schon mal jemand gesehen? Ist das neu oder täusche ich mich?
Im Grunde genommen ist es das ganze Konvolut, dass man für den Marktstart bräuchte...oder?
18.03.2016 Finanzergebnisse 2015 / Bilanzpressekonferenz :
http://www.epigenomics.com/de/news-investors.html
Vielleicht sollte man den Termin im Auge behalten. Da wird das Management der Firma sich mit Sicherheit äußern.
Ist halt medizinisch sehr kompliziert..........
Es geht ja darum, dass die unwilligen mit der Vorsorge ab 50 endlich mal anfangen. Als Einstieg ist ein bluttest sicher attraktiver als fit. Der bluttest soll aber nicht das alleinige Mittel sein, sondern durchaus im Wechsel mit fit und koloskopie gemacht werden. Koloskopie eigentlich alle 10 Jahre. Ein vorsorgeplan könnte so aussehen:
1. Jahr epiprocolon
3. Jahr fit
5. Jahr koloskopie
Immer noch genügend Marktpotential für epi. Wie dann die Praxis später aussieht und die Leute nicht doch epiprocolon bevorzugen im Wechsel mit koloskopie steht auf einem anderen Blatt. Ich denke nur dass die FDA so einen Plan emofehlen, aber nicht vorschreiben kann.
Bsp. HIV Test: bluttest, 3 Wochen warten, Kosten trägt Krankenkasse.
HIV Schnelltest, 5 min warten, schlechterer Spezi und sensi, kosten 35 trägt Patient
Die meisten machen die 2. Variante. Der convinience Factory spielt eine ganz große Rolle. Das ist das Kalkül von epi nd allen, die von ne daran glauben. Für diesen Glauben gibt es eine ganz große Berechtigung.
Der User Nikodimi von einem anderen Forum war gestern auf einer Epigenomics Konferenz in München für Institutionelle Anleger:
Ich hoffe, es ist ok für ihn wenn ich das hier poste:
Zur Präsentation:
Was die Zulassung in den USA angeht, sind wir wirklich auf der Zielgeraden; es geht nur noch um Labelling issues. Die FDA ist insofern entgegenkommend als sie Probleme sofort anspricht, die dann gleich von EPI gelöst werden können und keine Liste erstellt die dann hinterher abgearbeitet werden muss, also q2 spätestens, aber q1 sollte man auch nicht abschreiben...
Von den 8 verbleibenden WA ist in diesem Monat bis jetzt wieder eine ausgeübt worden. Ich gehe davon aus , dass Dr. Taapken (übrigens mit Bart, der mit Zulassung wieder verschwindet, Gott sei Dank, steht ihm nicht) mit erfolgter Zulassung eine Kapitalerhöhung in den USA mit Nasdaq listing anstrebt, um die Vermarktung von Septin 9 anzuschieben. Darüberhinaus wird dieses Jahr in der EU eine Studie mit EPI pro lung gestartet werden, die ja von der EU finanziert wird. Das Design der Studie wird gerade besprochen. Mit den eingeworbenen Mitteln in den USA wird auch noch in diesem Jahr eine EPI prolung Studie in den USA gestartet werden.
Zur Kostenerstattung in den USA ist zu sagen, dass diese von den Labors beantragt werden muss die von EPI beliefert werden. EPI wird diese natürlich unterstützen. Man kann davon ausgehen , dass pro Test USD 141.- erstattet werden, zu diesem Preis werden die Labors den Test wohl auch vermarkten.
Für eine Vermarktung in Europa besteht, außer einem positiven Impuls einer US Zulassung, die Hoffnung, dass durch eine Konsolidierung der kleinen Mum and Pop Labors, ähnliche Strukturen wie in den USA enstehen mit Außendienstmitarbeitern, die ihre Labortests den Ärzten anbieten...
Zusammengefasst: be long or be wrong
http://www.tagesschau.de/inland/krebsdiagnose-bluttest-101.html
Steht das nicht im grassen Widerspruch zu dem Bluttest. Einerseits bieten sie den Fit Stuhltest zur Untersuchung an und nun wenn die FDA die Zulassung durchwinkt auch den Bluttest von Epi. Ich finde das schon etwas merkwürdig.
Oder ist es gar ein Vorteil wegen der Datenbank die eventuell bei Polymedco mit potentiellen Patienten vorhanden ist. Mache mir halt so meine Gedanken.
Vielleicht kennt sich da ein Mediziner besser aus und kann dazu ja was sagen.
https://translate.google.de/...p://www.polymedco.com/&prev=search
mit deinen überlegungen in zweiten teil könntest du richtig liegen.
aus einer mitteilung vom 3.11.2014.
(dies habe ich schon vor einigen wochen hier ausgeführt.)
"....., dass polymedco, inc. ein führender anbieter von darmkrebs-tests in nordamerika, seine.... "
also,
epi hat diesen partner ganz gewußt ausgesucht.
ich halte dies für eine nachvollziehbare entscheidung.
wenn das produkt überzeugt, kann/wird polymedco die kontakte herstellen.
Polymedco hat super Sales Strukturen in den USA seit Jahrzehnten etabliert. Ein Vertrieb freut sich immer ein Produkt zu haben, dass auch neue kundenzielgruppen erreicht. Wenn epiprocolon den FIT Test sogar substituieren sollte ,- ich kann mir das gut vorstellen - interessiert das den einzelnen Polymedco Pharma Referenten herzlich wenig. Der hat nämlich seine personal targets, die er erreichen will am Jahresende und bekommt dann noch Override Commission.
Deswegen sollte weder epi noch Paion in den USA den Sales selbst machen. Das können die amis viel besser!
Guru51
substituieren - http://www.duden.de/rechtschreibung/substituieren
Personal Targets - Verkaufsziele für Mitarbeiter - Umsatz !
Override Commission -https://translate.google.de/...verride_commission.htm&prev=search
Da die Pharma Referenten auch leistungsbezogen bezahlt werden, kann auch das ein Katalysator für die Verkäufe des teureren Bluttest sein. Zu guter Letzt kann sich Polymedco einem riesigen Zukunftsmarkt nicht verschließen. Im Übrigen ist der CEO, Drew Cervasio, auch privat in Epi investiert, Stand 11.2014 mit 180000 Aktien.
danke buntspecht.
zur sache.
- ob der chef von poly. noch die 180.000 st hält, weiß keiner.
- das thema, der vertrieb mit partner, wird sehr verschieden gesehen.
sowohl paion als auch biofrontera sehen dies anderes als hal.
beide unternehmen streben eine eigene vermarktung in den usa an.
jedenfalls aktueller stand.
Daraus lässt sich wohl durchaus schlussfolgern das der Chef von Polymedco entweder keine Aktien mehr hält oder er unter der Grenze liegt und somit in den Freefloat eingeordnet werden muß. Liegt ja deutlich unter der Meldeschwelle von 3% mit seinen Scheinen.