nicht lustig
Seite 12 von 278 Neuester Beitrag: 08.07.24 12:48 | ||||
Eröffnet am: | 10.11.14 22:46 | von: ex nur ich | Anzahl Beiträge: | 7.941 |
Neuester Beitrag: | 08.07.24 12:48 | von: ablasshndler | Leser gesamt: | 1.263.480 |
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Die Wirtschaft Russlands ist nach Ansicht von US-Präsident Barack Obama „ernsthaft geschwächt“ und steckt in „tiefer Rezession“. Das sei eine Folge der vom Westen gegen Russland wegen seiner Position im Ukraine-Konflikt verhängten Sanktionen, erklärte Obama am Montag auf einer Pressekonferenz nach einem G7-Gipfel in Deutschland.
Der Rubel wird schwächer, die ausländischen Investitionen schrumpfen, die Inflation steigt. Die Währungsreserve der Zentralbank Russlands verringerte sich um 150 Milliarden US-Dollar. Russische Banken haben keinen Zugang zum internationalen Finanzmarkt. Russische Energieunternehmen leiden an fehlenden Technologien, die sie für die Realisierung von Projekten brauchen. Und russische Rüstungsbetriebe haben keinen Zugang zu wichtigen Technologien“, sagte der US-Präsident.
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150608/302681033.html
Russland weist fortwährend riesige Außenhandelsüberschüsse aus.
In den Vereinigten Staaten ist es unklar wie viel Gold bei der US-Notenbank tatsächlich noch gelagert ist.
Wie viel Gold hat Deutschland in den letzten zehn Jahren gekauft???
Und was braucht diese berüchtigte „Weltregierung“?
Es ist einfacher, zu sagen, was sie nicht braucht: sie braucht keine föderale Ukraine, ein solches Gebiet wäre schwer zu kontrollieren. Es wäre unmöglich, ihre Militärstützpunkte dorthin zu verlagern, eine neue Staffelung eines Antiraketenschirms. Und es gibt solche Pläne. Aus Lugansk und Kharkow können taktische Cruise Missiles bis hinter den Ural reichen, wo sich der Hauptteil unserer nuklearen Abschreckungskräfte befindet. Und sie können silogestützte und mobile ballistische Raketen auf der aufsteigenden Flugbahn mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit trefffen. Augenblicklich kann diese Region nicht erreicht werden, weder aus Polen noch aus der Türkei noch aus Südostasien. Das ist das Hauptziel. Also werden die USA bis zum letzten Ukrainer um den Donbass kämpfen.
http://vineyardsaker.de/ukraine/...-tritt-aus-dem-schatten/#more-3663
Ihr strategisches Hauptziel ist eine einheitliche Ukraine unter ihrer vollen Kontrolle, um gegen Russland zu kämpfen. Und das Schiefergas oder das Ackerland – das ist nur ein angenehmer Bonus. Ein Kollateralgewinn. Und ein ernsthafter Schlag gegen unseren militärisch-industriellen Komplex, durch die Durchtrennung der Verbindungen zwischen jenem in der Ukraine und jenem in Russland. Das wurde bereits erreicht.
Neben sogenannten Nichtregierungsorganisationen, die von der EU, aber auch von der »Open Society«-Stiftung des US-Milliardärs George Soros finanziert werden, wurden gezielt die oppositionellen Sozialdemokraten in Stellung gebracht. Diese nutzten die Unzufriedenheit vor allem der jungen Bevölkerung und vereinnahmten bestehende Protestbewegungen, um die Situation zu polarisieren. Mit der Veröffentlichung von abgehörten Telefongesprächen der Staatsspitze durch Zaev seit Februar wurde die Situation noch verschärft.
Beobachter warnen vor einem ukrainischen Szenario.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Makedonien1/skopje.html
http://vineyardsaker.de/video/die-aktuelle-lage/
Mach was draus....
Auch die Argumentation mit den Außenhandelsdefizit, Verschuldung, etc. ist Nonsense, weil sie die ökonomischen Zusammenhänge verkennt bzw. stets immer nur die eine Seite der Medaille kennt.
Nur um mal ein paar Denkanstoße zu geben...
Außenhandelsüberschüsse sind nur möglich, wenn ein Anderer Außenhandelsdefizite in Kauf nimmt. D.h. Russlands Außenhandelsüberschuss kann nur so groß sein, wie die Defizite der Anderen. Würde es solch große Importeure wie die USA nicht geben, gäbe es auch keine großen Exporteure.
Ein großer Außenhandelsüberschuss kann zudem Zeichen dafür sein, dass die Binnennachfrage, Einzelhandel lahmt oder keine globalen Märkte bestehen, d.h. man die Märkte nach außen nicht geöffnet hat, somit auch keine Importe möglich sind.
usw.
Fakt ist, dass die US-Regierung, CIA, NSA & Co. natürlich strategische Ziele verfolgen, welche sich gegen Russland wenden. Fakt ist sicherlich auch, dass man dafür auch fragwürdige Methoden anwendet, d.h. man mit Ellenbogen, gezinkten Karten, etc. spielt.
Nur zu glauben, dass es dieses eiskalte Kalkül in Russland und anderen Ländern nicht gibt bzw. dies sich deutlich davon unterscheidet, halte ich für gutgläubig, vor allem wenn es um eine Person wie Putin geht.
D.h. man kann davon ausgehen, dass Russland ganz genauso eiskalt kalkuliert und mit fragwürdigen Mitteln arbeitet. Belege jedenfalls gibt es genug, ob es der Einmarsch in der Ukraine ist, die permanente Unterstützung der Seperatisten, die ständige Verarschungs- und Hinhaltetaktik oder eine indirekte Instabilisierung der EU indem man u.a. deutlich rechtslastige Anti-EU-Parteien unterstützt oder indem man Lügenmärchen a la RTdeutsch, sputniknews, etc. verbreitet und somit die Völker innerhalb der EU versucht zu destabilisieren.
Und zu den Sanktionen, die sind mir allemal lieber als militärische Aktionen.
Was will Putin auch anders erwarten, wenn er sagt dass er Truppen aus dem Grenzgebiet abzieht und stattdessen das Gegenteil davon tut, wenn er ständig vom Versuch der Deeskalation spricht, den Konflikt hinterrücks mit Truppen und Waffen unterstützt?
Das ist doch wieder ziemlich gutgläubig zu glauben, dass Russland keinen Einfluss auf den Konflikt nimmt. Im Gegenteil, die Überlegenheit der Seperatisten ist offensichtlich, wenn man die stetigen Gebietseroberungen betrachtet. Dahinter steckt eine militärische Unterstützung durch Russland, welche erst eine solche Überlegenheit möglich macht.
Lustig fand ich, als Russland die hohe Zahl an russischen Soldaten in der Ostukraine damit begründete, dass es sich um ehemalige Soldaten handelt.
Ja wie blöd hält Russland die Welt? Sowas ist doch mehr als offensichtlich was da läuft.
Daher ist Putins Russland keinen Dreck besser als die USA.
Btw. halte ich dieses ständige Gerede, die USA sind unsere Freunde, wir alle sind Freunde, etc. für scheinheilig.
Es gibt in der Welt keine echte Freundschaft zwischen Staaten, denn letztendlich schaut jeder Staat darauf, wie er den Arsch am besten hoch bekommt, wie er sich im Wettbewerb am besten durchsetzen kann.
So wie es auch zwischen Unternehmen keine echten Freundschaften gibt, gibt es diese auch nicht unter Staaten. Hierzu müsste man ganz neue Verteilungskonzepte entwickeln, die es bislang vielleicht theoretisch aber nicht ansatzweise praktisch gibt.
U.a. sieht man ja allein an der Debatte um Griechenland, wie tief das Konkurrenzdenken verankert ist.
Stimmt doch Tony, oder?
Aber bzgl. der Propagandamaschinerie gibt sich keine Seite was.
Da gebe ich ihm recht.
Allerdings suche ich den Zündler im Ukrainekonflikt nicht im Osten, da haben wir
definitiv unterschiedliche Auffassungen.
Doch was passiert seitens Putin? Putin unterstützt radikale Gruppen im Osten und interveniert bis heute militärisch in einem souveränen Nachbarland.
D.h. momentan sind es russische Waffen, die den Konflikt von außen befeuern, russische Soldaten die an Seiten radikaler Seperatisten kämpfen und nicht US-Waffen, US-Truppen, NATO-Truppen, usw.
Daher finde ich es schon ziemlich fragwürdig, wenn Jemand behauptet, dass der Westen zündelt, denn wiegesagt in der Realität sind es russische Waffen, russisches Equipment, russische Soldaten und vermutlich russisches KnowHow welche den Konflikt nicht wie vereinbart deeskalieren, sondern nach wie vor Gebiet für Gebiet weiter erobern.
"Ich gehe davon aus, dass schlicht die politischen Kontrollmechanismen versagt haben, gemeinsam mit einem verloren gegangenen, natürlichen Misstrauen gegenüber Bündnispartnern wie den USA und Großbritannien."
[ http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...in-besetztes-land/ ]
Übrigens: Das deutsche Gold ist genauso verschwunden wie der Nibelungen-Hort.
Was nützt es mir als Bürger, wenn der Staat Gold besitzt?
"Letztlich kommt Boehringer zu dem Schluss, dass das deutsche Gold allen Deutschen gehört."
[ http://bundesdeutsche-zeitung.de/headlines/...t-deutschem-volk-959180 ]
Bei 1.283 Beiträgen mit 1.688 Bewertungen könntest Du mal an der Qualität Deiner Beiträge arbeiten.
Mit einigen Usern diskutiere ich nicht, deren realitätsferne Sichtweise kenne ich schon, das scheint Deiner Aufmerksamkeit entgangen zu sein.
#293 Tony, Du meintest wahrscheinlich, es ist widerlich sich unglaublich zu verschulden, um das größte Menschheitsunterdrückungssystem und einen gigantischen Militärapparat aufzubauen, während ein immer größerer Teil der Bevölkerung nur noch mit Lebensmittelmarken überleben kann.
Oder glaubst du ernsthaft, dass es den Russen im Mittel besser geht?
http://liportal.giz.de/russland/wirtschaft-entwicklung/
Die im Herbst 2008 ausgebrochene internationale Finanzkrise traf Russland sehr stark. Die russische Regierung konnte in Reaktion darauf den russischen Finanzsektor mit staatlichen Geldern stabilisieren und anschließend ein umfangreiches Konjunkturpaket, das Steuervergünstigungen und staatliche Kreditgarantien umfasste, aus den Rücklagen finanzieren. Auf ein negatives Wirtschaftswachstum von 7,9 % im Jahr 2009 folgten 2010-2012 wieder Zuwachsraten von über 4 %. Getragen wird das Wachstum von hohen Rohstoffpreisen, aber auch wachsender Beschäftigung und steigender Industrieproduktion.
Die hohen internationalen Energiepreise sorgten 2012 für ein anhaltendes Wirtschaftswachstum. Die Industrieproduktion stieg, allerdings lag der Zuwachs unter den Vorjahreswerten. Die Arbeitslosenrate sank zwischen 2010 und 2012 von 7,2 % auf 5,4 % und die Durchschnittslöhne lagen 2011 und 2012 deutlich höher als vor der Finanzkrise 2008/9. Während 2012 für Russland insgesamt also zufriedenstellend verlief, war 2013 wegen der Konjunkturschwäche im Euro-Raum und der weltweit gesunkenen Rohstoffpreise schwach. Nach einem Plus von 3,4 % im Jahr 2012, kam es für 2013 nur noch zu einem leichten Wachstum von 1,3 %. Das Land ist in eine Phase anhaltender wirtschaftlicher Stagnation getretten. Gleichzeitig stieg Russland im Ranking von "Doing Business" von Platz 112 in 2012 über Platz 92 in 2013 und Platz 64 in 2014 auf Platz 62 in 2015. Die Staatsverschuldung in Russland ist mit rund zehn Prozent des BIP weiterhin vergleichsweise moderat. Sowohl hohe Gold- und Währungsreserven als auch die beiden durch Rohstoffeinnahmen gespeisten staatlichen Reservefonds stellen eine Absicherung des Landes dar.
http://www.rtdeutsch.com/22883/headline/...s-einfluss-und-iwf-diktat/
Es ist notwendig sich von dem Willen der Bevölkerung leiten zu lassen.