Witz des Jahres: Ackermann-Sepp

 

Warum ich um Investmentbanken einen weiten Bogen mache und damit vermutlich richtig liege, hat mir wieder der Börsengang von Linkedin gezeigt: Viele Invesmentbanker sind dumm, von sich eingenommen und unfähig zur Selbstkritik.

Die Investoren von Facebook kritisieren heute zu recht, dass Linkedin völlig falsch gepreist worden sei, wenn der Wert sich noch am Ausgangstag verdoppele. Verblödet war darauf die Antwort von Investmentbankern, dass man bei Internetwerten, das was da angeboten werde, nicht anfassen könne - das sei nichts Konkretes. Dabei vergessen sie, dass das ihre unzähligen Luftnummern der letzten zehn Jahre auch nichts Konkretes zum Anfassen waren - es war im Gegensatz zu dem Kundennutzen, den die hoch bewerteten Internetfirmen Abermillion Nutzer bieten, im besten Fall parisitär, was sie aus dem Hut zauberten, in den meisten Fällen sogar schädlich.  

Und da kann man sich einmal ansehen, was für ein windiger Schaukelschorsch der Ackermann-Sepp ist, der mit seinem großen Maul und seinen dummen Sprüchen seine Unfähigkeit zu überdecken versucht:

http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...nchmarks=true&e&  

Die Politik lassen Ackermanns Worte unbeeindruckt: Der Vorsitzende des Finanzausschusses im Bundestag, Volker Wissing, wies die Vorhaltungen des Top-Bankers sogar deutlich zurück. „Natürlich berücksichtigt die Politik auch die Wettbewerbssituation der Banken, sie muss aber auch darauf achten, dass die von den Banken ausgehenden Risiken für die Gesellschaft beherrschbar bleiben“, sagte der FDP-Fraktionsvize Handelsblatt Online. „Es darf nicht sein, dass ganze Nationen in Geiselhaft einer einzigen Branche genommen werden.“

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...abgabe/4245202.html  

Wertvernichter Sepp.

So konnte man zum Beispiel am letzten Donnerstag in der FTD lesen: "Die Investorenkritik an intransparenten Millionengehältern im Vorstand der Deutschen Bank gewinnt an Schärfe. Nach dem britischen Investorenvertreter Hermes hat nun auch die Investorenberatung International Shareholder Services (ISS) ihrem Unmut Luf gemacht. Die Deutsche Bank "erlaubt immer noch hohe vertrauliche Zahlungen ohne Leistungskriterien offenzulegen. Ziele werden nicht definiert, sodass es unmöglich ist zu beurteilen, ob die Zahlungen angemessen oder überzogen sind", heißt es in einer ISS-Abstimmungsvorlage für Fondsmanager, die der FTD vorliegt."

Man kann das auch weniger höflich und einfacher formulieren: "Sepp und Co. räubern die Aktionäre schamlos aus."  

denn zu Sepp, der während seiner Amtszeit das Vermögen der Aktionäre halbierte und seinem Klon Nain passt sehr gut, was am Dienstag in FTD unter dem Titel "Ohne Netz und doppelten Boden" in einer Unterüberschrift sehr gut so beschrieben wurde: "Unternehmen, die nicht nachhaltig wirtschaften, gehen hohe Risiken ein, setzen damit nicht nur ihren guten Ruf und den Firmenwert aufs Spiel, sondern manchmal sogar ihre Existenz"  

"Investorenberater wie ISS haben Gewicht, weil sie die grißen Anteilseigner wie zum Beispiel die Fondsgesellschaften wie Blackrock, Lyxor und Allianz beraten. In der Regel folgen die Fondsmanager diesem Rat. Bereits zuvor hatte der einflußreiche Investorenvertreter Hermes in einem offenen Brief and den Aufsichtsrat ähnliche Kritik an der Deutschen Bank publik gemacht: "Im Ergebnis kann beim Aktionär der Eindruck entstehen, dass der Aufsichtsrat den Vorstand nach Gutdünken bezahlen könnte", sagte Hermes-Manager Hans-Christoph Hirt der FTD."  

"In der Summe hat der achtköpfige Vorstand um Bankchef Josef Ackermann im vergangenen Jahr 32,4 Millionen Euro verdient, davon den Großteil in Form einer erfolgsabhängigen Komponente, die an der Aktienrendite der Deutschen Bank im Verhältnis zu anderen Banken gemessen wird.  Während die Aktienrendite der sechs Vergleichsbanken 2010 um etwa 28% abnahm, fiel sie bei der Deutschen Bank um 48%, moniert ISS."

Meine Meinung: Dreistes und freches Ausräubern der Aktionäre - da waren selbst früher die Raubritter ziviler, denn die hatten noch einen gewissen Ehrenkodex.  

Und weiter heißt es. ""Trotzdem wurden hohe Boni gezahlt - und das obwohl es im Vergütungsbericht heißt, es werde kein entsprechender Bonus gezahlt, wenn der Vergleichswert unter eine bestimmte Schwelle fällt." Da die Deutsche Bank diese Schwelle, aber nicht offenlege, könne ISS kein Urteil fällen, bo die internen Ziele wirklich exzessive Bonuszahlungen verhindern."

In einem Punkt gebe ich der Deutschen Bank allerdings recht, ich würde mich auch schämen, Zielvorgaben zu veröffentlichen, die unter der nachstehenden Situation (siehe oben) noch zu Bonuszahlungen führen: "Während die Aktienrendite der sechs Vergleichsbanken 2010 um etwa 28% abnahm, fiel sie bei der Deutschen Bank um 48%, moniert ISS."

Die Alternative ist: Es wurden doch gezahlt, obwohl die Zielvorgaben nicht erreicht wurden.  

das Bafin kontrolliert hat, ob hier exzessive Boni gezahlt wurden - denn meines Wissens ist das ja inzwischen untersagt.  

Jahre, denn parisitäre und - noch schlimmer - schädliche Leistungen sind keine nachhaltiger Wirtschaften. Und der Krug geht bekanntlich so lagen zum Brunnen bis er bricht.

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=  

Wer Risiken produziert, soll sie gefälligst auch tragen.


Finanztransaktionssteuer statt Bankenabgabe fordert Professor Rüdiger Nitzsch, Rheinisch Westfälische Technische Hochschule Aachen in der Euro am Sonntag vom 7.5.: "Die Konzeption der Bankenabgabe ist im Grundsatz der falsche Weg. Abgaben aus der Finanzindustrie sollten sich vestärkt auf den Handel und Vertrieb von komplexen Wertpapieren beziehen. Mein Favorit wäre eine Finanztransaktionssteuer, die verstärkt komplexe Wertpapiere im börslichen und außerbörslichen Handel belastet."  

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...e-Bank-im-Visier-article3566366.html  

für sich in Anspruch nehmen, sodass ich die im folgenden Artikel angeführten Schäden für stark übertrieben halte.

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...nk/60068025.html

Und nun zum Substitutionsprinzip von Sebastian Hakelmacher: "Fällt ein Vorstandsmitglied aus, ist die Lücke, die es hinterlässt, effizienter als der Nachfolger."  

heißt die Überschrift eines Artikel in der FTD von dieser Woche und es folgt: "Und die Banker zum einen dafür, dass sie erneut lautstark höhere Eigenkapitalanforderungen beklagen, während just ihre Unfähigkeit, Abschreibungen auf ihre an Griechenland ausgeliehenen Gelder zu schultern, für das euro-hellenische Affentheater verantwortlich ist."

Langsam kommen jetzt auch die ersten Zeitungsschrieber, dass man bei der Beschreibung der Aktivitäten der Finanzterroristen stärker Anleihe im Fakalbereich tätigen sollten, denn: Scheisse ist nun einmal Scheisse und sollte nicht zu Kartoffelbrei schöngeredet werden.  

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...e-Bank-im-Visier-article3654776.html

Wirklich ein Hansdampf in allen Gassen - nur leider nicht bei den Kursen, die sich während seiner Amtszeit halbiert haben.  

denn er sollte ein Höhe haben, die großen Banken den Anreiz gibt kleiner zu werden bzw sich aufzuspalten.

http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=

Aber man ja national, wie das die Schweiz mit ihren beiden Großbanken richtig getan hat, noch einen draufsetzen.  

aber die genannten Zahlen können nur ein Minimallösung sein:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=4&asset=&ccode=

In Ländern, die kleiner als die USA sind, müssen noch, wie uns die Schweizer das vorgemacht haben, nationale Zuschläge dazu kommen.  

dem auch die Sicherungseinrichtungen für seine Atomsprengköpfe zu teuer waren.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-auf-25-Prozent-article3676691.html  

so gut geschlafen

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ch/60071137.html

oder hofft darauf, bald zu Heidi zum Ziegenmelken abhauen zu können.  

http://www.ftd.de/karriere-management/management/...weg/60074521.html

Wir sind nicht an Selbstdarstellung und Größenwahn interessiert, sondern an steigenden Aktienkursen.  

seiner selbst...
Darum Joe,mach dich einfach vom Acker...

http://www.ariva.de/news/...scher-Bank-so-gut-wie-entschieden-3786410

Dass der Sepp während seiner Amtszeit den Aktienkurse halbierte, währendessen der DAX in der gleichen Zeit doch erheblich stieg ist doch wohl kein Verdienst. Vielleicht meinen die Autoren ja auch, dass er während seiner Amtszeit viel Geld von den Aktiinären kassiert hat - das stimmt allerdings.  

die uns in den letzten Jahren unser Geld geklaut hat (da war jeder von Euch dabei, der als Arbeitnehmer Vermögenbildung über Aktien betrieb, denn alle einschlägigen Fonds hatte bzw haben Bestände einer der größten Versageraktien im DAX).

http://www.ariva.de/news/...ert-Ruecktrittsdrohung-Ackermanns-3787356

Hau endlich ab zu Heidi in die Berge zum Ziegenmelken und belüge von mir aus die Ziegen - und selbst die werden das besser merken als die gekaufte deutsche Journallie.  

"Das war die Botschaft, die die Regulierer am Wochende den größten US-Finanzinstituten übermittelten. Sie müssen nun Kapital von 9,5% der risikogewichteten Assets vorhalten. Nach der Entscheidung des Basler Komitee müssen die Bank of America, Citigroup und JPMorgan etwa 150 Milliarden Dollar zusätzlich aufbringen."

Die Schweizer setzen da für ihre beiden Großbanken noch einen drauf, weil die Wirtschaftskraft des Landes sehr viel kleiner ist als die der USA und die Pleite einer Großbank selbst ein Land wie die Schweiz ruinieren kann. Wir sollten uns, was immer das Auslaufmodell Sepp auch herumblökt, für die Deutsche Bank irgendwo dazwischen positionieren.