Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Natürlich hat Ulm schon darauf hingewiesen, nur hatten wir bisher noch nicht die genauen Einspeisungstarife con SCE. Er geht von einem konservativen Durschnittspreis von 14 Cent aus; der könnte aber auch noch höher sein, wenn man sich die Zeiten und Faktoren da anschaut. Auf jedem Fall ist noch einmal klar geworden, dass der MarcHe nicht den blassen Schimmer hat, von dem was er da so postet. Und hat anscheinend auch nicht die Kapazität, die von ihm geposteten Dokumente zu verstehen und durchzulesen! Er passt wirklich gut zum User mit dem kaputten Plattenspieler, nur ist es schade dass sich so viele immer wieder dazwischenschalten und ihm immer wieder schrittweise recht geben, ohne selber wirklich durchzuschauen. Das behaupte ich auch nicht von mir, nur behaupte ich nicht das Gegenteil und setze keine abenteuerliche Gerüchte in die Welt.
Wenn man sich das so durchrechnet, würde ich eher von 16,5 Cent/Kwh ausgehen... (Auch ich habe konservativ gerechnet: Sommer 1/3 der Gesamtproduktion davon 2/3 für Faktor 3,13 und 1/3 für Faktor 1,35; Herbst-Frühling: 2/3 der Gesamtproduktion für Faktor 1. Nur wird im Sommer durchschnittlich mehr produziert als im Herbst-Frühling)
Du schreibst in Deinem Posting #265:
"Da das Rinnen-CSP-Kraftwerk 8 Hektar pro Megawatt im Vergleich zu 3 Hektar pro Megawatt bei der Turmtechnologie benötigt wird wohl jemand, der nur wenig Platz hat, die Turmtechnologie (Landeffektiv) vorziehen." Hektar ist nicht gleich acres.
Ist der Unterschied zwischen beiden wirklich so groß? Das würde bedeuten, daß trough 2.7mal soviel Land benötigt wie power-tower. Da die Spiegel am meisten Platz benötigen, machen wir hier mal einen Vergleich. Heliotrough von S2M hat einen Solarfeldwirkungsgrad von 60-80%. Rechnen wir vereinfachend mal mit 70%. Dem Power-Tower mit Spiegeln unterstelle ich mal einen Wirkungsgrad von 90%. Für das, was dahinter kommt nehme ich vereinfachend ein 10-iges Plus für den Power-Tower an, was an den kürzeren Wegen bis zum Generator liegt. Damit ergibt sich für den Power Tower ungefähr ein Plus von (90/70)*1,1=1,414. Mit anderen Worten, der Power-Tower kann aus einem 1,4 mal kleineren Solarfeld dieselbe Leistung beziehen wie Heliotrough. Der Platzverbrauch für die Spiegel dürfte bei beiden Technologien abgesehen vom Faktor 1,4 aber ähnlich sein, oder irre ich mich in diesem Punkt? Weißt Du was, ulm000?
Oder arbeitet Abengoas Tower mit viel höheren Temperaturen und viel höherem Wirkungsgrad in der Turbine?
Gruß
Rhapsodie
Auf jedem Fall arbeitet man bei der Turmtechnologie mit einem viel höheren Temperaturen als bei der Rinnentechnologie. Und gerade deshalb ist es auch schwieriger, diese Turmtechnologie in den Griff zu bekommen. Die Beanspruchung an das Material ist so natürlich viel gewaltiger. Aber man erreicht auch andere Wirkungsgrade!
Ich weis nicht, ob das Verhältnis 8:3 genau stimmen ... habe lediglich den Text von #264 (oecorentner) übersetzt und seine Frage "erörtert bzw. beantwortet.
Viele Grüße
Die Tabelle mit den kalifornischen Einmspeisegarantien von diesem MarHe ist doch eh kompletter Blödsinn, da sie nur für Kleinanlagen bestimmt sind, also für PV-Anlagen auf dem Dach !!
Wenn es in Nevada schon nachweislich 0,135 $/kWh für ein 100 MW CSP-Kraftwerk gibt, dann sind es in Kalifornien weit aus mehr, denn die kalifornischen Energieversorger haben wesentlich strigendere Auflagen um von den Erneuerbaren Energie zu beziehen.
Auch habe ich am Samstag anhand staatlicher Dokumente gezeigt, dass die Energiepreise in Kalifornien wesentlich höher sind wie in Arizona oder Nevada. Zudem varieren die Preise innerhalb Kaliforniens noch erheblich. In Los Angeles lag der Strompreis im Mai 2010 bei 0,20 $/kWh und in San Francisco im gleichen Zeitraum bei 0,24 $/kWh. Ich denke schon alleine diese zwei Tatsachen zeigen dann schon, dass dieser MarcHe im Prinzip null Ahnung hat von dem was er schreibt. Die Energiepreise in den USA sind absolut nicht statisch sondern sehr dynamisch.
Im Prinzip reicht aber schon ganz alleine die Aussage von diesem MarcHe mit seinem angenommen Zinssatz. Da sich SM auf der Unternehmensseite mit einem Zinssatz von 6,5% refinanziert geht dieser "Fachmann" MarcHe für das Blythe-Kraftwerk von einer Finanzierung von 6,5% aus. Das ist nun mal kompletter Blödsinn und genau diese MarcHesche Aussage unterstreicht doppelt und dreifach, dass der nun echt keine Ahnung hat von dem was er schreibt. Er verwechselt hier wie fast immer die Unternehmens- und Projektfinanzierung. Wer so was tut kann nun mal ganz sicher kein Fachmann sein - betriebswirtschaftlich sowieso nicht. Die handwerklichen Fehler von diesem MarcHe sind schon mehr als groß.
Aber jetzt lassen wir es mal sein mit dem MarcHe, denn ich gehe schon mal davon aus, dass es mittlerweile so gut wie alle gemerkt, dass der MarcHe sehr viel schreibt und irgendwie krampfhaft versucht mit Zahlenmaterial zu rechnen, das nun wirklich mit der Realität nichts zu tun hat.
Kurz zur Turmtechnologie. Ist sicherlich eine hochinteressant CSP-Technologie ohne Frage, aber es gibt derzeit nur ein größeres CSP-Kraftwerk auf Basis der Tumtechnologie und das steht in Spanien und hat nur eine Kapazität von 11 MW. Die Frage wird halt sein, ob man bei wesentlich größeren Turmkraftwerken wie es ja BrightSource vor hat die Werte von dem 11 MW Eins zu Eins übernehmen kann. Wenn ja, dann ist die Tumrtechnologie gegenüber Parabolrinne eindeutig im Vorteil. Bei der Turmtechnnolgie ist es halt mal so, dass BrightSource mehere Tüme von über 100 Meter bauen muss. Zudem hat die Tumtechnologie zwei große Nachteile:
1. Redundanz - wenn da nur ein Turm mal ausfällt, dann geht die Stromerzeugung innerhalb einer Sekunde drastisch zurück und das hat dann biltzartig Auswirkungen auf die Stabilität des Stromnetzes. Deshalb müssen Sicherungen eingebaut werden im Stromnetz und die sind teuer.
2. Es kommt immer wieder mal zu atmosphärischen Störungen in der Luft und das ist bei Turmkraftwerken höchst problematisch, denn dann kommt das gebündelte Sonnenlicht auf den über 100 Meter hohen Türmen nur noch teilweise oder gar nicht mehr an. Das wird dann auch neben der Stabilität des Stromnetzes auch für den Generator zu einem echten Problem, denn man kann ja die Generatoren bzw. die Turbinen nicht ohne Leistung einfach so laufen lassen und das Anfahren von Turbine und Generator ist ja auch nicht so einfach.
Ich bin mal echt gespannt wie sich das Turmkraftwerk von BrightSource entwickeln wird. Vor allem bei den Kosten und dann kann man eigentlich erst einen richtigen Vergleich zur Parabolrinne machen. Vorher ist das alles viel zu theoretisch. Man sieht es ja gut an Abengoa, die trauen es sich auch nicht ein Turmkraftwerk in Arizona zu bauen, sondern die bauen auch ein Parabolrinnenkraftwerk mit 280 MW. Ist denen derzeit wohl auch noch zu riskant und ich habe auch meine Zweifel ob ein Tumkraftwerk für SM wie auch für Abengoa und anderen Entwickler derzeit überhaupt bankfähig ist. Die Parabolrinne ist halt mal eine sehr erprobte und sichere Technologie. Selbst in Abu Dhabi mit dem 100 CSP-Kraftwerk Shams 1 wird die Parabolrinne gebaut und so geht man dort auch auf Nummer Sicher. Aber wie gesagt, ich werde BrightSource mit ihrem geplanten Turmktaftwerk sehr genau beobachten.
Auch hier sieht man wunderschön, dass der MarcHe so gut wie keine Ahnung hat. Die spanische Abengoa hat eine Schuldenlast von 5 Mrd. € und ein Verschuldungsfaktor von knapp über 6 zum EBITA. Ein solch hohes verschuldetes Unternehmen könnte es sich niemals leisten ein unprofitables CSP-Kraftwerk bauen zu können. An der Aussage von MarcHe sieht man dann schon wie völlig naiv der MarcHe argumentiert. Das Niveau von diesem MarcHe ist dann schon erschreckend schwach. Da ist dann wirklich nur noch lachen angesagt.
2. Grammatik und Rechtschreibung, 100 mal besser als ich es praktiziere!
3. Aber vom Inhalt her grottenschlecht, da hat er wohl vergessen, es von einem Fachmann Korrekturlesen zu lassen ....
Techniker oder Wirtschaftler scheint er nicht zu sein, ich tippe auf Lehrer oder Webdesigner.
Viele Grüße
Tja, jetzt gibt der MarcHe zu, dass er die Tabelle der Faktoren ganz übersehen hat und nun tut er so, als ob das nichts ausmacht! Daran kann man nur sehen, dass er keine Ahnung hat wann ein CSP-Kraftwerk am meisten Strom produziert. Und wenn ein Grossteil (trotz Wochendende und Feiertage) zu 34,09 Cent / Kwh verkauft wird, dann ist das halt schon ein Unterschied. Ausserdem ist die Produktion unter Faktor 1 zu vernachlässigen. Sein Posting habe ich nicht wegen dem Link gemeldet sondern wegen dem erbärmlichen Inhalt! Aber er macht immer fleissig weiter und die Leute lesen ihn... Nun muss wirklich jeder selber entscheiden. Ich werde mir nun künftig diese lächerliche Lektüre verbieten, denn sonst juckt es mich wieder in den Fingern und ich sehe mich dann wieder dazu verleitet MarcHe weiter Nachhilfe zu leisten... Es lohnt sich aber nicht!
Auch kann dieser MarcHe nicht unterscheiden zwischen Cash Flows, EBITA und EBIT. Denn letztendlich sind die erzielten Cash Flows für das Blythe-Kraftwerk für einen Investor von entscheidender Bedeutung und nicht Bilanzkennzahlen. Nicht über Bilanzkennzahlen werden Kredite getilgt, sondern über die erzielten Cash Flows, denn der Cash Flow ist bares Geld ein EBITA ist "nur" eine Bilanzkennzahl. Wenn die Investoren über den Cash Flow die Zinsen zahlen können und die Kredite getilgt werden können und danach noch ein ordentlicher Betrag übrig bleibt, dann sind den Investoren Bilanzstellgrößen wie EBITA oder EBIT bei einem Kraftwerk überhaupt nicht wichtig. Auch diese Beispiel zeigt, dass der MarcHe überhaupt nicht unterscheiden kann zwischen Unternehmensstellgrößen und Projektstellgrößen. Wieder so ein ganz typisches Beispiel dafür, dass dem MarcHe seine Kenntnisse über SM schon mehr als bescheiden sind. Zumal ja davon auszugehen ist, dass die Cash Flows bei Blythe im lLufe der Jahre immer besser ausfallen werden, da der Strompreis wohl kontinuierlich steigen wird. Da sind dann innerhalb 10 Jahren schnell 30% höhere Cash Flows sehr gut möglich. Deshalb berechne ich die Profitabilität eines CSP-Kraftwerkes über den Cash Flow aus (DCF-Modell). Die Bilanzgrößen EBITA, EBIT bzw. EBT ist dann aber wichtig welche Steuern für das Blythe-Kraftwerk bezahlt werden müssen. Je höher die Abschreibungen umso niedriger die zu zahlenden Steuern und umso höher die erzielten Cash Flows. Ist ja alles an und für sich sehr logisch. Zumindest für diejenigen, die einen Unterschied machen zwischen Unternehmensbilanzen und Kraftwerksrentabilitäten. Das kann man und darf man nicht in einen Hut rein schmeißen.
Nach meiner Rechnung ist Blythe ein sehr gutes Geschäft und dabei gehe ich gerade mal von einer Strompreisvergütung von 0,14 $/kWh aus. Der jährliche operative Cash Flow bei Blythe liegt auf Basis der heutigen Zahlen bei meinem Schätzungen bei 185 Mio. $ (210 Mio. $ Jahresumsatz minus 25 Mio. $ Betriebskosten). Jährliche Zinsen von rd. 80 Mio. $ fallen an, dann bleiben 105 Mio. $ übrig. An Steuern fallen dann nach Abschreibungen (30 Jahre Abschreibung auf 1,5 Mrd. $ = pro Jahr 50 Mio. $) rd. 11 Mio. $ an. Das heißt dann, dass rd. 94 Mio. $ an Free Cash Flow pro Jahr für 484 MW bei Blythe herauskommen !!! Dieser Cash Flow wird natürlich von Jahr zu Jahr immer größer, da die Zinsaufwendungen abnehmen (Kredite werden ja getilgt) und die Strompreise ansteigen werden. Somit bleibt genügend Geld übrig um die Kredite zu tilgen und um Gewinne auszuschütten. Mehr will doch ein Investor bzw. SM gar nicht !!!
Und nun hat MarcHe wieder was zu lernen ;-)
Viele Grüße
Erst setzt er irgendwelche komplett unrealistsche Strompreise an, die von Gut und Böse meilenweit entfernt sind (sihe Annahme 0,07 $/kWh), dann schreibt er dass im Prinzip der Unterschied zwischen 0,11 $/kWh und 0,13 $/kWh nicht allzu wichtig ist, sind dann halt nur mal knapp schlappe 30% Unterschied bzw. ein Plus beim Jahresumsatz von Blythe von um die 60 Mio. $ und dann verwechselt er immer Unternehmensfinanzierung bzw. -rentabilität mit Projhektfinanzierung bzw. Kraftwerksprofitabilität. Das alles sind schon mehr als handwerkliche Fehler, die der MarcHe begeht und das lässt schon darauf schließen, dass diesem User MarcHe schon alleine die Grundkenntnisse fehlen über spezielles SM-Wissen und auch über Betriebswirtschaft.
Im Prinzip kann man eigentlich über die ganzen Posts von diesem MarcHe nur noch schmunzeln (ich tu es jedenfalls) und ab jetzt ist mir aber die Zeit viel zu Schade dafür um auf die ganzen, unzähligen handwerklichen Fehler von dem MarcHe einzugehen. Denke eh, dass er durch seine ganzen grundsätzlichen Fehler eh total unglaubwürdig geworden ist. Der muss ja fast jede seiner Aussagen revidieren. Das zeigt dann schon, dass die Kompetenz von MarcHe nicht gerade groß ausgeprägt ist.
http://www.solar-anleihe.de/
bzw. der Novatec Biosol Anleihe
http://www.umweltaktienhandel.de/home/...atec_biosol_anleihe_2010.php
hat jemand Erfahrung mit diesen vom Zinssatz doch recht ordentlichen Anleihen?
Bin für jede brauchbare Antwort dankbar.
MfG Rolando Brando
Das Problem ist halt, dass man nicht alles so stehen lassen kann/darf wie es Till Eulenspiegel bzw. dieser unwissende MarcHe behauptet. Außerdem rechnet der MarcHe irgendetwas zusammen, das man auch nicht so stehen lassen kann, denn dem seine Berechnungen sind schlicht und einfach grundlegend falsch. Sei es bei seinen diffusen Annahmen (z.B. 0,07 €/kWh) wie auch wie er rechnet (z.B. Abschreibungen, denn die sind einem Fonds wie auch Investor total egal). MarcHe setzt immer und immer wieder Unternehmensfinanzierung mit Projektfinanzierung gleich. Auch das kann man nicht so stehen lassen und hat nichts mit Streit zu tun, sondern man muss auch mal klipp und klar darlegen, dass die Kenntnisse von MarcHe schon sehr eingeschränkt sind.
Das Kurspotential von SM ist nun mal sehr hoch, aber dafür auch die Risiken, denn wenn es zu keiner guten und nachvollziebaren Finanzierungsstruktur von Blythe kommt, dann sieht es für den Kurs nicht gut aus. Sollte aber SM ein ordentliche Finanzierungsstruktur auf die Reihe bekommen, dann geht es hier recht flott nach oben.
Ulm, was hältst Du davon?
Bin nach Ariva gewechselt, meine alte ID hab ich sperren lassen.
stakeholder was soll ich jetzt davon halten, dass RWE so tut als ob sie Anadsol 3 bauen ?? Dass dem ja nicht so ist, das wissen wir ja so gut wie alle. Vielleicht der MarcHe nicht. Aber das kann ich jetzt nicht beantworten.
lass doch den MarcHe und rege dich nicht auf. Du selbst hast mir einmal geraten cool zu bleiben.
Ich habe inzwischen meine Betriebstemperatur heruntergefahren und lese gewisse Beiträge fast nicht mehr.
Inzwischen kann doch fast jeder nachvollziehen was im Nachbarthread gespielt wird.
Seriosität ist anders.
Mittlerweile doch fast schon wieder Nachkauf-Niveau.
Und wenn die Genehmigung dann da ist kriegen wieder alle den Hals nicht voll.
Hab ich vorher so noch nicht gehört von EON!