neue Ehre für Arcandor!
Die Prüfung des Kredits habe gezeigt, dass die Rettungsbeihilfe des Bundes sowie der Länder Bayern und Sachsen auf das für die Rettung erforderliche Minimum begrenzt sei und die Laufzeit auch nur sechs Monate betrage, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Die Genehmigung zeige "abermals die Bereitschaft der Kommission, Massnahmen zur Stützung der Realwirtschaft, die den Wettbewerb nicht übermässig beeinträchtigen, umgehend zu prüfen". Der Bund und die Länder Bayern und Sachsen hatten sich am Montagabend geeinigt, Quelle den für das Unternehmen dringend benötigten Massekredit von 50 Mio. Euro zu gewähren. 25 Mio. Euro davon trägt der Bund, 20,5 Mio. Euro Bayern und 4,5 Mio. Euro Sachsen. Die Auszahlung des Kredites kann jetzt angewiesen werden.
Mit der Zustimmung der Brüsseler Behörde geht für die rund 8000 Quelle-Beschäftigten eine tagelange Zitterpartie vorläufig zu Ende.
Am 9. Juni hatte die Arcandor AG in Essen Insolvenzantrag für sich und die Töchter Karstadt, Primondo und Quelle gestellt. Am 25. Juni meldete die Bundesregierung bei der Kommission die Rettungsbeihilfe an, die auf maximal sechs Monate befristet ist.
Bei der Hilfe handelt es sich um einen sogenannten Massekredit. Dieser ist mit der Insolvenzmasse abgesichert. Auf der Liste der Gläubiger steht der Kreditgeber in der Regel auf Platz eins - seine Forderungen werden vorrangig bedient. (apa)
http://www.foonds.com/article/789
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1394741.html
http://www.finanznachrichten.de/...che-ueber-karstadt-haeuser-015.htm
ROUNDUP: Intershop trotz Arcandor-Problemen mit Gewinn |
Das Jenaer Software-Unternehmen Intershop hat trotz Problemen mit Arcandor-Zahlungen im ersten Halbjahr 2009 profitabel gewirtschaftet. Der Nettogewinn habe sich von 585.000 auf 440.000 Euro verringert, berichtete der Vorstand am Mittwoch in Jena. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 13,6 Millionen Euro. Der Spezialist von Programmen für den Internethandel hält an seiner Prognose fest, das Gesamtjahr mit Umsatzsteigerungen von sieben bis neun Prozent auf mehr als 30 Millionen Euro abschließen zu können. "Wir erwarten einen positiven Ertrag etwa in der Größenordnung von 2008", sagte Vorstand Peter Mark Droste. Er begründete seine Einschätzung mit der positiven Marktentwicklung beim Internethandel, von dem Intershop mit seiner langjährigen Erfahrung bei der Entwicklung von Online-Plattformen profitiere. Der Auftragseingang sei gut. "Die Pipeline ist gefüllt", sagte Droste. Zudem sei nach der abgeschlossenen Sanierung das Vertrauen in Intershop zurückgekehrt. Pro Quartal würden bis zu zehn neue Kunden gewonnen. WERTBERICHTIGUNGEN Der Software-Anbieter, zu dessen langjährigen Kunden Quelle und weitere zum Arcandor-Konzern gehörende Unternehmen gehören, wies eine Wertberichtigung von 268.000 Euro auf Kundenforderungen aus. "Wir sind aber guter Hoffnung, dass wir das Geld bekommen", sagte der Vorstand. Negative Auswirkungen auf Intershop durch die Arcandor-Insolvenz befürchtete Droste nicht. "Wir sind nicht abhängig von einem Kunden. Außerdem hoffen wir, dass es bei den Arcandor-Töchtern weitergeht und der Internethandel ausgebaut wird." Nach harten Sanierungsjahren weist Intershop per Ende Juni eine Eigenkapitalquote von 67 Prozent aus. Das Unternehmen verfüge über eine solide Position an liquiden Mitteln, sagte der Vorstand. Zudem agiere Intershop nicht mehr ausschließlich als Software-Anbieter, sondern biete auch andere Serviceleistungen an, mit denen Unternehmen ihren Internethandel abwickeln können. Ein großer Kunde für das Komplettangebot sei das Modeunternehmen Mexx. Intershop mit knapp 300 Mitarbeitern hatte im vergangenen Jahr erstmals seit Gründung 1992 einen Gewinn ausgewiesen. Das börsennotierte Jenaer Unternehmen gehörte zu den Internet-Pionieren in Ostdeutschland./ro/DP/edh ISIN DE000A0EPUH1 AXC0165 2009-08-12/14:30 |
Ich bin überzeugt das hier jetzt auch Steuergelder fließen werden.
Wir stehen ja vor den Wahlen das darf man nicht vergessen.
Was sind unsere Riese Städten ohne Geschäfte vom Arcador? - geister Städte!!
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...tor_id_43__dId_10747559_.htm
DJ Arcandor: Gute Chancen für Investorensuche für Handelssegmente
FRANKFURT (Dow Jones)--Die insolvente Arcandor AG sieht gute Chancen für die Investorensuche für ihre Handelssegmente Karstadt und Primondo. Ob in diesem Zusammenhang mit der Metro AG gesprochen werden wird, hänge von Merrill Lynch ab, die Arcandor in dieser Frage berät, sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski am Mittwoch Dow Jones Newswires.
Die Metro AG mit Sitz in Düsseldorf hat die Übernahme von 91 Karstadt-Häusern bekundet und will diese mit ihrer Tochter Kaufhof in eine Deutsche Warenhaus AG zusammenführen.
Arcandor gehe zudem davon aus, dass auch für Primondo ernsthafte Interessenten angesprochen würden, sagte der Sprecher. Hierfür ist die Bank Metzler zuständig.
http://www.finanznachrichten.de/...suche-fuer-handelssegmente-015.htm
wenn arcandor den bach untergeht, dann weiss ich auch nicht mehr weiter!
ich bleib drin, egal was jetzt noch passiert!
Für Arcandor gibt es keinen Investor. Das liegt an einem "schwierigen Marktumfeld", wie es das Unternehmen formuliert. Und es liegt an dem, was Arcandor zu bieten hat. Würde ein Investor den Konzern als Ganzen übernehmen, kaufte er ein Paket kaum überschaubarer Risiken: Er besäße ein Versandhaus, das das Internet weit unterschätzt hat. Er bräuchte durchschlagende Ideen für Dutzende Kaufhäuser, die kaum noch Kunden locken.
Doch Arcandor ist nicht ausschließlich ein Bündel von Problemfällen. Viele Konzernteile, wohl die meisten, sind gesund und erfolgreich. Das Reisegeschäft läuft so gut, dass es Banken als Sicherheit akzeptiert haben. Für einige Spezialversandhäuser der Arcandor-Tochter Primondo gibt es längst Interessenten. Zum Beispiel - aber nicht nur - als "Kaufhaus des Westens" floriert auch Karstadt. Zehntausende Mitarbeiter müssten sich keine Sorgen um ihren Arbeitgeber machen, wäre der nicht Teil des Arcandor-Konzerns.
<$19>E<$0>s gibt kaum einen Grund, über ein Ende des Projekts Arcandor zu trauern. Dramatischer wäre es, wenn die Töchter des Konzerns selbst zerschlagen würden. Statt für einen Großkonzern Arcandor müssen für seine Teile Lösungen gefunden werden. Sollten das Investoren, die sich etwa auf Karstadt oder Quelle konzentrieren können, schaffen, wären Arbeitsplätze zu retten.
http://www.finanznachrichten.de/...chau-kommentar-zu-arcandor-007.htm
Der Arcandor-Konzern will seine insolvente Tochter Karstadt sanieren und die meisten Häuser erhalten. Für die Sanierung von Karstadt werde ein Insolvenzplanverfahren angestrebt, teilte der vorläufiger Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Donnerstag in Nürnberg mit.
19 der insgesamt 126 Waren- und Sporthäuser müssten nochmals überprüft werden. "Unser Ziel ist es, so viele Häuser wie möglich zu erhalten." Die Liefersituation für das laufende Geschäftsjahr sei stabil. Das Weihnachtsgeschäft sei gesichert.
Welchen Stellenabbau bei Karstadt es nach sie ziehen wird, konnte Görg nicht sagen. "Diese Operation wird Schmerzen bereiten", sagte er lediglich. Mit der Gewerkschaft stehe man im Dialog./she/zb
http://www.finanznachrichten.de/...d-meisten-haeuser-erhalten-016.htm