Evergreen Solar - Interessantes Unternehmen
Ähnliches erwarte ich auch bei Evergreen. Die Zukunftsaussichten sind weiterhin glänzend, so daß wir hier auch bald wieder höhere Kurse sehen werden.
Cu
Röckefäller
Hier noch die RBC-Analyse:
RBC/ESLR: Solar Eclipse - Downgrading to Underperform
10K Announcement of Loss of Silicon Supply Likely to Hurt Margins
Rating
* Downgrading ESLR to UP from SP based on margin impact of silicon contract loss
Estimates
* Reducing Q106 Rev/LPS (loss per share) to $11.1M/13c from
$12.1M/10c
* Reducing FY06 Rev/LPS to $99.5M/44c from $102.1M/36c
* We reduced margin estimates below guidance of 5-10% for 1H06 and
8-15% for 2H06 at Marlboro facility
* Our estimates exclude FAS-123 stock expense loss of ~3c/qtr
Assessment
* Stock likely to trade lower before returning to premium growth
levels
Price Target
* Maintain price target of $11. We believe the loss of the primary silicon supplier for their Marlboro facility will negatively impact margins through FY06. Longer-term, our established concerns on valuation, dilution and competition remain.
* Our $11 price target is derived from our DCF analysis to 2010 utilizing separate terminal valuation techniques of 7% FCF growth in perpetuity and 10x EBITDA, both of which discounted at 15% yield a valuation range of $9 to $12, respectively.
Background
* 10K announcement, last Friday, that sole supplier of raw material silicon, MEMC, abruptly stopped contract shipments
* 52 Metric Tons impact-MEMC only producer of granular silicon that ESLR must use to produce their solar products
* Affects Marlboro, MA facility (only producing facility right now): 52 tons = ~8-10MW annual capacity (~2/3 of 13.5MW capacity sold to market)
* Company expects replacement silicon from partner REC (Norway-based silicon producer), but "chunk" silicon needs additional processing, not proven at commercial levels
* Margins at Marlboro facility likely negatively impacted from 3 factors: raw materials, processing, and efficiency costs. Details below.
Margin Impact
Margins at Marlboro facility likely negatively impacted from 3 factors:
1.) Raw material costs: MEMC contract signed 6/05 at ~$50-60/kg. Silicon prices have skyrocketed from extreme supply constraints. Our channel contacts indicate spot prices upwards of $200/kg now. REC deliveries likely lower than this extreme, but still higher than MEMC contract
2.) Processing costs: Chunk silicon must be crushed in an additional step and furnaces modified before used in ESLR process. We estimate this adds 15-20% to silicon costs
3.) Yield/Efficiency: Chunk crushing only in pilot-plant testing phase--not proven for commercial. Risk of additional impurities and loss
Does not affect estimates for German EverQ venture. Partner REC already under contract for this 30MW facility. Revs ramping up starting Q206
We believe risks overwhelm offsetting margin improvements from new thin-ribbon manufacturing process
http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-03/artikel-6160506.asp
Und so ganz einfach geht das mit dem Finden eines neuen Zulieferers nicht, da die Siliziumvorräte ja bekanntlich derzeit noch sehr knapp sind und jetzt zu vermuten ist, dass Evergreen höhere Preise als bisher für das Silizium blechen muss. Diese Vermutung hat man ja eigentlich durch die Bestätigung der Prognosen schon entkräftet, aber die negativen Analystenstimmen wiegen leider trotzdem schwer.
Übrigens wieder ein beeindruckendes Volumen, nach 2,5 Stunden schon wieder über 8 Mio. Aktien gehandelt!
Apropos Bewertung, mithilfe der jetzt veröffentlichten Prognosen hab ich endlich mal die Bewertung der Aktie berechnen können (alle, die von dreistelligen Kursen träumen, jetzt nicht mehr weiterlesen). Das Ganze ist allerdings eine "als-ob"-Rechnung, ich rechne hier schon so, als ob das Werk in Thalheim schon jetzt laufen würde und die Margen schon so wären wie für's Jahresende prognostiziert (volle Auslastung der Kapazitäten, Verwendung dünnerer Wafer = höhere Margen).
Dabei komme ich dann bei einer Marktkapitalisierung von 868 Mio. $ (Kurs von 14 $) auf einen Umsatz von 146 Mio. und einen Nettogewinn von 17,5 Mio. $, macht also ein KUV von knapp 6 und ein KGV von knapp 50. Meine Berechnung ist relativ konservativ, man könnte eventuell auch 20 Mio. Nettogewinn und dann ein KGV von 42 erreichen, aber wirklich günstig ist auch das nicht. Die Bewertung liegt so etwa im Bereich von Q-Cells, andere Wachstumswerte gibt's (auch im Solarsektor) billiger...
Wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel Spaß mit Evergreen! :)
wäre echt Nett.
Danke..
Romnance
Cu
Röckefäller
Aber ich meinte eigentlich auch die derzeitige Aktiennotierung von Q-Cells, was wahrscheinlich für Evergreen pure Fiktion und Träumerei ist. Kam nur nicht so rüber.
Freue mich über jede Info von Dir. Hat mich immer weitergebracht. :o)
Gruß
Trickse
Ich glaube es gibt einige hier, die keine Ahnung haben, aber nur die wenigsten geben's zu. :) Macht ja auch nix, man lernt ja ständig dazu...
Bin mal gespannt, wie es mit dem Kurs von Evergreen jetzt weitergeht, ich erwarte eigentlich noch weitere Abgaben zumindest bis 13 Dollar. Langfristig ist das Unternehmen aber gut positioniert, gar keine Frage.
Wer wie ich im allgemeinen Anhänger der Solarindustrie ist, sollte sich übrigens mal den Geschäftsbericht 2005 von Sunways durchlesen, da werden die langfristigen weltweiten Perspektiven der Branche sehr schön aufgezeigt.
So wie das aussieht, werden wir trotz der jüngsten positiven Entwicklungen in den USA hier noch etwas Sitzfleisch beweisen müssen.
Kann es kaum erwarten bis Bush vom Thron steigt. Fragt sich nur, was dann kommt. Bisher hat sich vieles, was Bush so von sich gab als heiße Luft erwiesen. Vieles, außer sein Kriegsgetöse.
Ein Solar-Evergreen
Chartanalyse zur Aktie der Evergreen Solar Inc. (WKN:578949)
[Zoom Chart]
WKN:578949
aktueller Kurs: $14.06
Die Aktie von EVERGREEN SOLAR wurde in den letzten Monaten durch massive Käufe und einen positiven Newsflow stark beflügelt. Die Erreichung eines Double-Top bei $17.48/17.46 löste einen Rutsch bis 14 US-Dollar aus, der aber weiterhin völlig ungefährlich bleibt. Das 62er-Retracement und die Unterstützung aus dem Aufwärtstrend könnten um 12,90 US-Dollar eine Stütze bieten. Von diesem Niveau sehen wir die Aktie erneut beflügelt zu Notierungen um 20 Dollar. Ein Durchbruch nach unten würde einen Abverkauf bis 8 Dollar möglich machen.
Charttechnisch kann EVERGREEN derzeit brillieren. Sollte auch das Negativszenario eintreten würden sich die tiefen Kurse als gute Einstiegsmarken anbieten, denn das charttechnise Bild ist durchs Band positiv.
Copyright 2006 tradersinc.de
Wer die Geschichte der ES genauer verfolgt hat ( Internet ) wird keinen Zweifel daran habenb, dass sie ihren Weg macht. Hinzu kommen die Kooperationen in Deutschland Q.Cell und die Tochter. Die Dünnschichtmodulherstellung wird ja nun auch bei anderen Firmen durchgezogen. ES Vorteil bleibt der Heimatmarkt mit seinem Bekanntheisgrad. Das müssen sich andere Firmen erst noch erkämpfen.
Eine US Studie bevorzugz diese 3 Firmen : Suntech China, Sunpower USA und Evergreen Solar als US- und Germany-Firma. Die ES Technik wird besonders hervorgehoben.
Sie meinen, dass diese 3 Firmen Vorteile gegenüber allen anderen haben und bevorzugen deshalb sie.
Prognosen haben sie für alle 3 Firmen nicht abgegeben. Suntech könne am günstigsten produzieren.
Investitionen von 40 Millarden EURO in erneuerbare Energien in den kommenden 6 Jahren.
Hier der heutige Artikel aus der Süddeutschen:
70 Milliarden Euro
für Kraftwerke und Netze
Mit massiven Investitionen wollen Bund und Wirtschaft den Anstieg von Strompreisen bremsen und die Abhängigkeit von Energieimporten senken. Über die Rolle der Atomkraft wird in der großen Koalition weiter gestritten.
§
Nach dem Energiegipfel in Berlin hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) das Festhalten der großen Koalition am Ausstieg aus der Atomenergie unterstrichen. Das hätten Union und SPD beschlossen, „dabei bleibt es auch“, sagte Gabriel am Morgen nach dem Gipfel in der ARD.
„Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass der Koalitionsvertrag gilt.“ Die Energieversorger hätten zugesichert, dass sie an der Entwicklung der künftigen Energiepolitik auch dann mitarbeiten, wenn es beim Atomausstieg bleibe.
40 Milliarden für erneuerbare Energien
„Schließlich haben die vier großen Stromversorger selbst den Atomausstieg unterschrieben“, sagte Gabriel. Deutschland müsse weiterhin Kohle als Energiequelle nutzen, dafür brauche man aber neue Technologien. So habe beim Treffen im Kanzleramt einer der Stromkonzerne angekündigt, dass er bis 2014 ein CO2-freies Kraftwerk bauen wolle.
Die Stromerzeuger haben Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Energiegipfel in den nächsten sechs Jahren bis zu 70 Milliarden Euro Investitionen in neue Kraftwerke und Netze zugesagt. Rund 30 Milliarden Euro sollen in konventionelle Stromerzeugung fließen, weitere 40 Milliarden in erneuerbare
Energien, wie Merkel am Montagabend berichtete.
Die Regierung sagte im Gegenzug zwei Milliarden Euro für die Energieforschung zu. Das in der großen Koalition heiß umstrittene Thema Kernkraft soll nach Merkels Worten in den kommenden Monaten weiter debattiert werden - „ich vermute auch kontrovers“, wie die Kanzlerin sagte.
Unmittelbar vor dem Treffen der Regierung mit führenden Vertretern der Energiebranche und anderen Experten war der Streit über den Atomausstieg noch einmal aufgebrandet. Merkel hatte durchblicken lassen, dass sie sich die Option Kernkraft mittelfristig offen halten will.
Die Union betonte, die SPD werde schließlich einlenken. Dagegen bekräftigten führende Sozialdemokraten, es bleibe beim Koalitionsvertrag und damit auch beim Atomausstieg.
Kampf gegen die steigenden Preise
Nach dem Gipfel berichtete Merkel, dies sei der Auftakt für die Arbeit an einem nationalen energiepolitischen Gesamtkonzept für den Zeitraum bis 2020 gewesen, die bis Mitte 2007 andauern werde.
Es gehe darum, die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern, steigende Preise zu stoppen und die umweltpolitischen Herausforderungen des Klimaschutzes in den Blick zu nehmen.
Die Umweltorganisation Greenpeace zog eine skeptische Bilanz des Energiegipfels. „Dieses erste energiepolitische Spitzengespräch zeigt, dass Kanzlerin Merkel sich von den Falschen beraten lässt“, erklärte Energieexperte Thomas Breuer.
Die Energieversorger hätten bisher kein Interesse gezeigt, Versorgungssicherheit und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen. Den Einsatz erneuerbarer Energien hätten sie eher behindert als befördert.
(AP/dpa)