Einhell - Empfehlungen kommen!!!!
Desweiteren, ich glaube gar nicht dass hier oder bei anderen Aktien eine Rezession gespielt wird. Die weltweiten Wachstumsaussichten für 2019 liegen bei ca. 3,7 % ... in EU/DE glaub ich analog, vielleicht da etwas niederiger, weil man den Trump'schen Zollkonflikten mit EU/DE Bremswirkung zuschreibt.
Ich denke das allgemeine Investitions-Verhalten (Denken, Einschätzungen,Erwartungen, Hoffnungen, XXX) in DE hat sich seit Feb/2018 aufgrund der 'gefühlt' endlos andauernden Krisen rund um die PKW-Hersteller, der wirklich endlosen BREXIT-Kacke, der Italien-Haushaltskrise, dem andauernden EU-Flüchtlingsdrama, und obendrauf die Weltklima-Rettung, wo 's ja auch nicht recht voranzugehen scheint, einfach allmählich und inzwischen recht deutlich verschoben in Richtung USA, wo 'gefühlt' ein Entscheider sitzt. Sind ja auch weiter gestiegen, die US-Börsen in Q3. Hab gelesen kürzlich, dass da über 700 Mrd AnlageGelder von EU/DE nach USA geflossen sind, die 3% Zinsen bei Anleihen dort locken. (Finds daher für DE/EU ganz gut, dass der Trump gesagt hat, die FED solle doch aufhören weiter die Zinsen zu erhöhen, das sei nicht gut ... für die US-Börsen, meint er wohl)
Wenn halt so der Dax 10% verliert, hauts die Nebenwerte halt 20% runter. Und wenn der Dax 15% verliert ... .
Allerdings, das Eigenleben, das der Dax seit FEB/2018 losgelöst von den US-Börsen führt ... keine Ahnung wo das hinführt, der Axel Retz sieht charttechnisch alle Alarmglocken schrillen in seinem letzten Newsletter und sieht den Dax auf dem Weg nach unten.
Bin bei Einhell auch investiert.
Wüsste bisher nicht, warum das Geschäft im Q3 schlechter gelaufen sein sollte als erwartet. Das Wetter war gut, es konnte in ganz Q3 im Freien gehandwerkert und gegärtnert werden, ok, Rasen mähen wegen der Trockenheit nicht so oft. Aber sonst ... sehe da also keine Gewinnwarnung im Anmarsch.
Wär natürlich schon schön, wenn sich der Kurs jetzt wieder fängt, so bei 72 € denn; Ein Kurs von so 60 € - 62 € ... das wäre natürlich heftig.
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Die 72€ sehe ich erstmal wenig als Unterstützung mit besonderer Bedeutung. Wäre auch z.B. schön gewesen, wenn man nicht durch die 84 gerauscht wäre... oder andere Unterstützungen. Jede dieser Stufen war für jeden der CT nutzt eine Möglichkeit hier Postion frühzeitig zumindest teilweise abzubauen und Verlustrisiko so zu mindern oder auch Short aufzubauen, bis wieder Kaufsignale kommen. Problem ist halt, daß solche Abwärtsbewegungen eine Dynamik annehmen können die keiner vorher wirklich abschätzen kann. Siehe 2000 oder 2007. Irgendeine weitere Verschärfung des Konfikts Trump vs. China , etc. und die Spirale nach unten dreht sich noch schneller an den Märkten. Da kann man nur auf Deeskaltion hoffen durch Druck der Wallstreet. Problematisch wird es ja erst, wenn im größeren Stil Gelder schnell abgezogen würden aus Fonds, da man dann nicht mehr wie bislang durch gewisse Umschichtungen in defensiver Branchen gewisse Dinge noch auffangen kann und dann doch eher die Rasenmähermethode durchschlägt.
Einhell war im Sommer brutalst überkauft, wie man sehen kann. Und je brutaler ein Wert überkauft ist, desto höher ist danach die Fallhöhe in der überfälligen Korrektur, die wieder die Überhitzung abbauen soll. Von daher ist auch bei vielen Tech-Werten die deutliche Korrektur z.Z. ein Folge der deutlichen Überhitzung in der Vorzeit. Nur wird es von vielen Leute gerne als "normal" angesehen, wenn sich Werte in kurzer Zeit vervielfachen, es aber als als quasi skandalös angesehen, wenn man nach z.B. 400-500% Anstieg auch wieder 40-50% verliert. Was z.T. auch daran liegt, daß viele Leute erst aufspringen, wenn der brutale Anstieg schon gelaufen ist, weil sie dann meinen die Lieblinge der Vorzeit laufen so immer weiter. So ist eben Börse. Ein Auf und Ab an Übertreibung nach unten und nach oben. Da muß man mental flexibel bleiben, Frühwarnsignale registrieren und nicht eindimensional meinen es geht nur aufwärts, weil man es sich wünscht. Den Fehler haben viele Leute schon zu oft gemacht. Ist halt auch eine Typ- bzw- Charakterfrage. Wenn man zulange eine Hausse hat, dann sind manche Leute eben eingelullt von den Anstiegen und sehe zu lange keine Anzeichen für eine Umkehr der Situation. Quasi eine Art Boiling Frog Syndrom. Da spielt es keine Rolle, ob man 2 Jahre oder 20 Jahre an der Börse ist. Wer diesen Instinkt nicht hat, der läuft dann stets mit viel zu hoher Aktienquote und ohne Hedge immer wieder in die gleiche mentale Falle. Vielleicht übertreibt man jetzt bei Einhell nach unten. Kann aber noch keiner absehen wie weit und ob es wirklich ohne fundamentale Gründe erfolgt. Da muß man laufend weiter schauen, wie die Wachstumsdynamik die nächsten Quartale noch anhält. Im unteren 60er Bereich liegt jedenfalls eine sehr starke horizontale Unterstützung. Ob man die wirklich ansteuert wird sich zeigen. Denke dafür müßte schon einiges an Panik noch hinzukommen am Markt. Man sollte daher auch nicht sklavisch meinen die Marke kommt. Letztendlich bleibt nur weiter auf neue Fakten von der Firma und politisch/konjukturelle Dinge zu schauen und die CT genau im Auge behalten. Noch liegen jedenfalls keine Umkehrsignale wieder vor.
Und sonst:
Will mich korrigieren zum Satz in #277 ...:
' ... das Eigenleben, das der Dax seit FEB/2018 losgelöst von den US-Börsen führt ...'
Das Eigenleben führte der Dax erst seit Q3/2018, genauer seit AUG/2018, sorry.
Seit Okt/2018 haben Dax und Dow wieder die gleiche Richtung.
Ein paar Aktien sind noch im Uptrend, aber aus der Korrektur heraus kann ich mir nicht vorstellen, dass es mehr als eine Handvoll Aktien gibt, die da jetzt eine Umkehrformation ausbilden konnte. Dafüpr istja der Zeitrahmen auch viel zu kurz.
Insofern geht's bei allen Akten nur darum, ob man antizyklisch investiert. Das hat ja erstmal weniger etwas mit Chartanalyse zu tun. Warren Buffet hat sicherlich auch bei seinen meist antizyklischen Investments auch nicht darauf geachtet, ob nach 30% Kursverlust noch irgendwoe eine technische Unterstützung auszumachen ist. Dass es nach solchen Kursstürzen keine Unterstützungen oder Bodenbilödungen geschweige Umkehrformationen gibt, liegt ja in der Natur der Sache. Als Investor kauft man, weil man die Aktie für unterbewertet im langfristigen Bild hält. Kann sich natürlich kurz/mittelfristig als zu früher kauf herausstellen, aber das ändert ja nichts daran, dass man als Investor anfängt zu kaufen, wenn man das Unternehmen für deutlich zu billig gepreist betrachtet.
Einhell aktuell fast bei 68 €. Viel fehlt also nicht mehr bis zu der von mir ausgemachten Unterstützung bei 61-62 €.
Ich denke und handle anders als W.B immer da wo deutlich wird, dass er in seiner lafri Ausrichtung/Perspektive und daran ausgerichteter Handlungsweise anders agiert und agieren muss als ein Kleinanleger mit seiner kufri Ausrichtung/Perspektive wie ich es bin.
Konkretes (grob formuliertes) Beispiel: W.B. sitzt Börsen-Kriesen/-Tiefs aus bzw. kauft gerne im Tief ein bzw. nach, eben wenn er die Unternehmen als zu billig bepreist betrachtet (geht auch iFdF im Hoch).
So etwas (Aussitzen) liegt mir gar nicht, das hab ich nicht drauf, damit schlaf ich schlecht, das dient nicht meinen aktuellen Interessen/Notwendigkeiten.
Daher ist mir crunch time 's Hinweis bzw. die Sichttweise, dass die CT-Unterstützungen auf dem Weg des Kurses nicht nur eine Kauf- bzw. Nachkauf-Schwelle sind, sondern insbesondere dann wenn es mit dem GesamtMarkt nach unten geht auch als Marke für den Verkauf bzw. die Verlustbeschränkung fungieren kann bzw. sollte ... jedenfalls für den 'vorsichtigen Kleinanleger' wie mich.
Will sagen, bisher sah ich da im Aufwärts etwas einseitig die Handlungsanweisung 'Kaufe die Unterstützung, verkaufe den Widerstand'. Neu nun jedoch im Abwärts ...
Habs ja auch halbwegs hingekriegt hier mit der Verlustbeschränkung ... aber so klar wie nun wars mir vorher nicht.
Ich denke die Zahlen werden im Rahmen der Erwartungen ausfallen und für ein wenig Stabilität sorgen, in einer Zeit in der alles in Frage gestellt wird.
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Die im Prime Standard der Deutschen Börse AG notierte Einhell Germany AG (ISIN: DE 0005654933) gibt folgendes bekannt:
Gemäß jetzt vorliegender Eckdaten des Zwischenabschlusses für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 wird der Einhell Konzern per 30. September 2018 voraussichtlich einen Umsatz in Höhe von ca. EUR 450 Mio. erzielen. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung von ca. 6% im Vergleich zu EUR 424,0 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf etwa EUR 30 Mio. Die Effekte aus der Purchase Price Allocation betragen EUR 0,8 Mio.
Das positive Umsatzwachstum wurde im dritten Quartal aufgrund des ungewöhnlich warmen Sommers gebremst. Insbesondere im Bereich Garten hatte dies Abverkaufsrückgänge zur Folge. Währungseffekte haben die Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit etwa EUR 17 Mio. beeinflusst. Hiervon sind insbesondere die Gesellschaften in Australien, Argentinien und der Türkei betroffen. Wenn man die genannten Währungseffekte im Umsatz ausschließt, würde die Umsatzsteigerung 10% betragen.
Da sich die negativen Währungseffekte voraussichtlich auch im vierten Quartal 2018 weiter fortsetzten werden, passt der Einhell Konzern seine Prognose zum Jahresende 2018 an und rechnet nun mit einem Umsatz von EUR 575 - 585 Mio. und einer Rendite vor Steuern von etwa 6,0%.
Die negativen Umsatz- und Ergebnisauswirkungen resultieren überwiegend aus temporären Effekten. Die strategische Ausrichtung des Konzerns mit der Fokussierung auf die Power X-Change Produkte verläuft sehr erfolgreich. Der Umsatzanteil dieser Produkte konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 von 14% auf über 20% gesteigert werden.
Landau/Isar, 25. Oktober 2018
Der Vorstand
Der warme Sommer und Währungseffekte. Wieso kauft den der Vorstand dann im Sommer noch genüsslich über 90 Euro ein? Bin bedient, werde aber trotzdem halten.
Tut mir leid für euch.
Update 23.08.2018:
Es wird für das verbleibende Geschäftsjahr von einem grundsätzlich positiven weiteren Geschäftsverlauf ausgegangen. Aus heutiger Sicht wird der Einhell-Konzern im Geschäftsjahr 2018 Umsätze in Höhe von EUR 610 bis 615 Mio., sowie eine Umsatzrendite vor Steuern von ca. 6,9% bis 7,4% erzielen;
Ab jetzt:
... nun mit einem Umsatz von EUR 575 - 585 Mio. und einer Rendite vor Steuern von etwa 6,0%.
na ja, was nun tun?
Die Umsatzwarnung hauptsächlich wegen Währungseffekten ist mir egal. Schlimmer ist, dass man beim Gewinn jetzt nur noch auf Vorjahr liegt und wohl im Gesamtjahr leicht drunter liegen wird. Das verschleiert die Meldung so ein bißchen. Damit liegt das KGV plötzlich nicht mehr im einstelligen Bereich sondern bei etwa 11,0-11,5 bei einem Kurs von 62 €.
Jetzt muss man mal durchrechnen, was davon auf Währungseffekte und was auf die Sommerflaute zurückzuführen ist. … Aber natürlich erbärmlich, dass es hier Insiderwissen gab. Ich hatte mich die letzten Tage schon gewundert, weil Einhell eigentlich immer recht stabil gegen den Markt war, aber die letzten Tage nun trotzdem gefallen war.
Moderation
Zeitpunkt: 25.10.18 19:48
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 7 Tage
Kommentar: Nutzerhetze - zudem Diffamierung von Menschen mit Behinderung durch unsachlichen Vergleich. Sperre schließt an Mod. v. 25.7.18 an und werden künftig bei weiteren Vergehen dieser Art konsequent angezogen
Zeitpunkt: 25.10.18 19:48
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Kannst du mehr zum operativen Ergebnis sagen, also wie es zustande kam?
Wie stark haben die Währungseffekte aufs EBT gedrückt?
Der Vorstand meint ja, es gäbe keinerlei Eintrübung der Geschäfte, abgesehen von kleineren Effekten durch die Sommerflaute in einzelnen Produktbereichen. Alles andere scheinen ja erstmal Währungseffekte zu sein. Oder hast du schon mehr Informationen, die du in den Zusammenhang zu den Rabattaktionen stellst?
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