Quo Vadis Dax 2010 - Das Original
Es wurde von einer Gegenbewegung ausgegangen bis knapp 6000.
Diese Gegenbewegung haben wir gestern gesehen, Fortsetzung nachbörslich und heute vorbörslich.
Sofern man den Progonosen traut, sollte es bald bergab gehen.
Nachrichten sind fast unwichtig für die Kurse. Wieso ist wohl der Dax abgeschmiert die Tage?
Weils ne technische Gegenreaktion war auf die Anstiege die letzten Tage. Ob Intel Einfluß hat wage ich zu bezweifeln, es sei denn die Zahlen werden so schlecht sein, dass es kracht.
Ansonten frohes traden.
Über 6010 bullish (wenn kein "SL-Abhol-Peak", gehe ich sogar von neuen Hochs aus)
Unter 5975 bearish (mit den Marken von gestern, unter der 5900 (Zwischenstation 940/45) isses schon kein kleiner Panda mehr)
Dazwischen: Gedaddel mit nicht gaaanz so "starken" Marken!
Dax vorbörslich im Niemandsland...
Am Nachmittag schaut dann alles über den Teich und wartet auf Intel!
daxi gerade auf der unterstützung.amis hüprfen auch drauf rum.sieht alles etwas lustlos bis jetzt aus.
Kommt der heute ?
20,069 Vortag Eröff. Tag 52-Wochen
-7,81% -1,700 21,769 20,476 20,553 20,018 52,402 20,403
Liebe Leserin, lieber Leser,
anscheinend sind die vorgestern als Grund für den Kurrutsch angeführten, moderat schlechten Quartalszahlen von Alcoa gestern bereits wieder in Vergessenheit geraten, denn die Aktienmärkte holten ihre Vortagesverluste zum großen Teil wieder auf. Heute berichtet übrigens der Chip-Riese Intel, morgen dann die US-Großbank JP Morgan. Der erste Titel gibt also Aufschluss über den Zustand der Halbleiterbranche, der letzte über die Verfassung des Bankensektors. Für diesen sehen die Vorzeichen nach der Gewinnwarnung der französischen Großbank Socit Gnrale vielleicht nicht ganz so optimal aus, aber das muss sicher unternehmensspezifisch betrachtet werden. Bei uns stehen die Quartalszahlen von Südzucker aus dem MDAX an
Während sich der Markt vorwiegend auf die Quartalszahlen der Unternehmen konzentriert, entsteht gerade ein ganz anderes Problem für die Aktienrallye. Die Stimmen aus der US-Notenbank, die Zinsanhebungen fordern, werden lauter. Der Präsident der Chicago Fed Charles Evans sagte kürzlich, dass sich die Notenbanker über die nächsten Jahre hinweg auf kluge Art von ihrer gegenwärtigen Niedrigzins- und expansiven Geldpolitik fortbewegen müssen. Evans prognostiziert für das Jahr 2010 ein auf das Jahr hochgerechnete Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,0 bis 3,5 Prozent, was eine nur geringfügige Abnahme der Arbeitslosenquote bedeutet. Natürlich würde das Belassen der gegenwärtigen lockeren Geldpolitik auf lange Sicht den Inflationsdruck wahrscheinlich anheizen, so Evans.
Ähnlich äußerste sich der Präsident der Federal Reserve Philadelphia Charles Plosser. Die Federal Reserve müsse den Leitzins bereitseine beträchtlicheZeit voreiner Rückkehr der Arbeitslosenrate zu einem akzeptablen Niveau anheben, um die Inflation in Griff zu halten. Das klingt nach einem Vorbereiten der Märkte auf baldige Zinsanhebungen. Sie werden sehen, ob es sich dabei vorerst nur um Rhetorik handelt oder ob die Fed Ernst macht. Die Gefahr für die Aktienrallye besteht darin, dass dann der Dollar-Carry-Trade und die üppige Liquiditätsversorgung als Treibstoffquellen versiegen. Dann wird sich zeigen, wieviel heiße Luft bisher in den Kursen enthalten ist.
www.investorverlag.de
von Henrik Voigt
Der DAX konnte gestern einen Teil seiner Vortagesverluste wieder wettmachen. Das muss er auch, denn allzu viel Korrektursielraum hat er nun nicht mehr, wenn das Ganze nicht ausarten soll. Inzwischen können wir neben der rosa Aufwärtstrendlinie noch eine weitere, deckelne Trendlinie an die Oberseite des kurzfristigen Aufwärtstrends einzeichnen. Damit entsteht eine aufwärts gerichtete Keilformation.
Diese Formation hat bärischen Charakter, wenn sie nach unten verlassen wird (gleichbedeutend mit einem Bruch der rosa Aufwärtstrendlinie). Kursverluste bis zum Ursprung des Keils, in diesem Fall also bis auf 5300 Punkten wären dann möglich. Ich muss allerdings auch erwähnen, dass sich solche Signale in einem starken Aufwärtstrend häufig nicht durchsetzen (wie wir seit März 2009 gesehen haben). Ich sehe die Formation daher mit einem gewissen Abstand. Ein Bruch liegt bisher nicht vor. Sie könnte dem laufenden Aufwärtstrend einmal ein Ende bereiten, aber ebenso gut auch regelwidrig nach oben gebrochen werden und damit Vorbote einer Trendbeschleunigung werden. Aber das müssen Sie abwarten.
Heute könnte der DAX wieder die 6000-Punkte-Marke zurückerobern. Hält er dieses Niveau bis zum Tagesschluss, dann dürfte es in den nächsten Tagen weiter aufwärts gehen und neue Jahreshochs anstehen. Ich bleibe allerdings dabei, dass das Restpotential nach oben begrenzt sein dürfte (Stichworte: Trendabschwächung, Sentiment). Erst Recht, solange wir uns innerhalb des engen Keiles bewegen.
DAX im Tageschart
Nächste Widerstände: 6150/6200 Punkte
Nächste Unterstützungen: 5850/5900, 5700 , 5600, 5500, 5320, 5170 Punkte
Herzliche Grüße und viel Erfolg,
Ihr Henrik Voigt.
Chefredakteur DAX Profits
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Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Donnerstag, den 14.01.2010:
08:00
DE: Verbraucherpreisindex Dezember y/y (endgültig)
Prognose: 0.8 Zuletzt: 0.4
11:00
EWU: Industrieproduktion November m/m
Prognose: 0.5 Zuletzt: -0.6
13:45
EWU: EZB-Zinsentscheid
Prognose: 1 Zuletzt: 1
14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) in Tsd.
Prognose: 438 Zuletzt: 434
14:30
US: Einzelhandelsumsätze Dezember m/m
Prognose: 0.4 Zuletzt: 1.3
14:30
US: Importpreise Dezember m/m
Prognose: -0.1 Zuletzt: 1.7
16:00
US: Lagerbestände November m/m
Zuletzt: 0.2