Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 10435 von 14453 Neuester Beitrag: 31.07.25 18:50 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:13 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.308 |
Neuester Beitrag: | 31.07.25 18:50 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 104.681.500 |
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nichts für ungut.
Ich hoffe mal, dass sich das nicht auf unseren Fall anwenden lässt.
Sollte dann zwar auch machbar sein .
Bei 90 Klagen ist davon auszugehen dass zB VEB (vertritt viele Kleinaktionäre) lediglich als 1 Klage gezählt wird.
Dann hoffen wir mal, dass ein paar bockige Kleinaktionäre die auf eigene Faust klagen nicht zum Problem werden können. - Was ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen kann.
Nun das aber, wenn es zum Prozess kommen sollte, dann ist die Streitsumme lediglich knappe 90 Mio. Euro. Steinhoff würde m.M.n. verlieren, hat aber ja auch in diesem Fall die Chance einen separaten Vergleich abzuschließen. Dass jemand keine 6 Mio. annimmt, der sich 90 Mio. erwartet, scheint logisch - bei 45 Mio., oder meinetwegen 60 Mio. könnte die Sache aber anders aussehen, und das sage ich, obwohl ich die Chance Steinhoffs, einen solchen Prozess zu gewinnen, bei unter 5% sehe.
Dennoch, wenn der GP vorerst ohne den Tekkie-Claim kommt, hat man trotzdem über 7 Mrd. Streitwert aus der Welt geräumt. Für die 90 Mio. Tekkie kann man, gegebenenfalls, Rückstellungen bilden und das auch vor Gericht ausfechten, wenn nötig - bei Steinhoff sind das nun mal Peanuts, auch wenn man voll zahlen müsste.
Was mir aber von Anfang an nicht klar war, die Presse sprach ja seit 2018 von Klagen in der Höhe von 11 Mrd., wenn ich mich nicht irre - ist denn klar, wer nicht an den Vergleichsverhandlungen teilgenommen hat, bzw. von Steinhoff nicht dazu eingeladen wurde? Wiese ist ja dabei und wird m.M.n. auch annehmen, da er in meinen Augen Täter und Opfer zugleich in dem Fall ist, und da gegenseitige Forderungen bestehen, wird das Steinhoff wohl noch nicht mal so viel Geld kosten.
Aber welche Klagen wurden dann noch nicht einmal berücksichtigt, wenn man vorhatte, ein GP zu erzielen, und warum? Das kommt mir sehr sonderbar vor.
Man weiß ja, wie schnell sich das ändern kann!
Insbesondere TIP ist da sehr aktiv weil da mehr Fleisch am Knochen ist.
https://tilp.de/press/...lanzskanda_forderungen_im_milliardenbereich/
Wie wir an dem Fall Heather Sonn sehen konnten, hat Steinhoff einfach Gelder an Firmen überwiesen. Ohne Verträge - ohne Belege.
Diese Zahlungen wurden dann später einfach ausgebucht. Und weg war das Geld.
Mazars hat diese falschen Ausbuchungen erkannt. Daher musste Heather auch gehen.
Wie werden diese Zahlungen nun rückwirkend bewertet ?
- Als Kredit mit ausstehenden Zinsen ?
- Als Beteiligung an der Empfänger-Firma ?
- Als einfacher Diebstahl ?
Lassen wir uns überraschen...
So gesehen wäre es ein wahnsinnig großer Schritt für Steinhoff, das gesamte Klagevolumen auf einen 2- oder 3-stelligen Millionenbetrag zu reduzieren, besonders im Hinblick auf den vielzitierten Step 3. Ich denke, falls für die restlichen Claims sogar noch entsprechende Rückstellungen gebildet werden können, dann ist eine Umschuldung in greifbarer Nähe, vor allem, da das operative Geschäft ja mittlerweile sehr gut läuft.
Sei es dass Steinhoff nach Abschluss einen Teil des entstandenen Schadens an die anderen weiterreicht oder sonst was. Aber Steinhoff wird das nicht komplett alleine zahlen müssen ohne dass auch die anderen zumindest ihre Mitschuld irgendwie tragen.
Immer wenn ich in einem Hype warne, dass es sich (mal wieder) um einen inszenierten Kursanstieg handelte und der Kurs dann (wie immer) wieder zurück kommt, bin ich gesperrt! Als ob „Jemand“ die Wahrheit nicht hören will!?
Egal, meine Meinung zur künftigen Kursentwicklung ist eh in Stein gemeißelt! Auch wenn man mich noch so oft sperr(t)en lässt!
Bald wird hier eh die (rasierte) Katze aus dem Sack gelassen! Freue mich schon auf diesen Tag!
Gruß!
Talismann
Am liebsten wäre mir natürlich, dass die restlichen Klagen nicht gegen Steinhoff selbst laufen, sondern eben Deloitte, Commerzbank und Konsorten. Dann wäre mit Abschluss des GP das Klagerisiko komplett eliminiert, oder zumindest stark reduziert, wenn Tekkie und einige kleine nicht mitziehen. Kurz gesagt verbleiben dann nur eventuelle Ansprüche, aber halt keine möglichen Forderungen mehr, was wohl die meisten Kreditgeber zur Ablösung der Schulden abschrecken würde.
Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zum kauf.
Persönlicher Ausblick auf die Halbjahreszahlen
- Conforama France habe ich nicht berücksichtigt, denke, dieser Teil wird als nicht fortgeführte Einheit geführt
- Der Rand fiel erst im März richtig, dies habe ich ebenfalls versucht zu berücksichtigen
Angepasster Umsatz zum Halbjahr aus fortgeführten Aktivitäten:
2019: 5,0 MRD
Meine Erwartung für 2020: 5,2 MRD
EBITDA 19: 418
Meine Erwartung für 20: 0,5 MRD
MF ist hier noch nicht mit drin. Der Umsatz sollte um ca. 12 % auf 1,4 MRD zulegen. EBITDA ca. 70-80 Mio. Unser Anteil dann die Hälfte. Ch 11 Einmalkosten sollten nicht oder nur noch sehr gering anfallen.
Gesamtumsatz zum Halbjahr 20 inkl. 50 % Anteil MF: 5,9 MRD Euro
EBITDA inkl. MF: 550 Mio Euro
Ab Anfang Mitte März wirkte sich Covid-19 auch auf Conforama stark aus und MF, dies habe ich jedoch versucht zu berücksichtigen.
Ausblick auf CVA Schulden: Zzgl. 10 % Zins ergibt sich eine CVA Verschuldung zum 31.03. von ca. 9,7 MRD Euro. Cashbestand 30.09.19 waren 1,8 MRD. Davon ca. 1 MRD, die nicht in den Töchtereinheiten lagen. Einnahmen durch Verkäufe gemäß Infos Jahresabschluss 19 lagen nach dem Stichtag bei ca. 650 Mio.
Tilgungen wurden angekündigt, wie hoch sehen wir. Wenn operativ insgesamt kein Cash verbrannt wurde und nichts getilgt wurde ergibt sich folgendes:
CVA Schulden 31.03.20: 9,7 MRD
Cashbestand: 2,45 MRD (davon ca. 1,6 MRD Cash außerhalb der Töchter)
Das Eigenkapital wird sich weiter verschlechtert haben, ist für morgen aber nichts das wichtigste.
Der operative Cashflow wird interessant und sollte positiv sein, da zu 11/19 die schlechten Einheiten wegfielen.
Bin gespannt, wie das wirkliche Ergebnis wird.
Moderation
Zeitpunkt: 08.08.20 18:32
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Kommentar: Spam
Zeitpunkt: 08.08.20 18:32
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Daher dürften so einige zögern, aber auch korrekt so, denn es obliegt Steinhoff seine alten WPs zu verklagen!
The closed period with regard to the company is defined, under Dutch Law, as the 30 days before the release of financial statements. This will expire once the half-year results are released tomorrow, and then start again immediately in respect of the 9 month trading statement.
In South Africa the closed period runs from the day after the last day of the reporting period (1 October; 1 April) and lasts until the results are released.
Deine Annahme in #261152 kann somit nicht stimmen, wenn ich davon ausgehe dass man "start again immediately" mit "sofort danach" übersetzt. Bezogen auf Niederländischem Recht.
Würde jedoch sofort danach mit einer zeitlichen Verzögerung eines Handelstages übersetzt werden, dann würde deine Aussage einen Fakt, zumindest auf Süd Afrikanischem Recht bezogen, beinhalten.
Sollte also Steinhoff gegen Insidertrading sein, kämen somit die Halbjahreszahlen erst nach Handelsende am 30.07.2020.
Bitte mehr davon.