Steinhoff International Holdings N.V.

Und zum Hüpfer.....Erwartung an eine Zustimmung wurde erwartet, sprich sell oder trade on good news

sprich jetzt kommt der Alltag..bzw. am 30.07 die Operative....  

zwei, drei Wochen zurück. Wiese hat vom GP gesprochen. Der Mann ist bestens vernetzt. Geht mal davon aus, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen weitere DGAPs sehen werden. Das Puzzle löst sich jetzt nach und nach auf. Das "Event" heute zeigt mir persönlich nur, dass Wiese keinen Müll gequatscht hat. Hier kommt jetzt Bewegung rein. Da sind mir die 10 Prozent heute ziemlich egal.  

verstehe ich alles! Und ich bin auch verwundert was der Kurs alles (nicht) tut.

ABER .. wenn der VEB nach 12 Monaten Verhandlungen (in denen man sicher einiges an Insider-Infos über die Abwicklung nach der Zustimmung bekommen hat)  nun ohne Not schreibt, dass die die Abmachung auch "im besten Interesse von Steinhoffs derzeitigen Aktionären ist", dann glaub ich das einfach mal.

Anwälte sagen ja generell nicht mehr als sie müssen und auf diesen Abschnitt hätte man in der Meldung andernfalls auch locker verzichten können, wenn da nun ein Unheil droht.  

"Außer ein paar Forumslesern weiß doch keiner vom VEB."

JEDER ... weiß das!

und du willst hier mit Mios an Shares investiert sein ?

wenn ja: unglaublich deine Fehleinschätzung...  

wieso sollte am Dienstag eine DGAP von Steinhoff kommen ? VEB (und auch TILP) sind nicht mal namentlich erwähnt in den Steinhoffdokumenten. Da müssen noch andere größere und alle anderen Hausnummern zustimmen bevor Steinhoff Vollzug meldet.  

Nicht wenn man vor hat die Kläger gegen die Wand fahren zu lassen. Nachdem in Südafrika die Klage letztens zurückgewiesen wurde, hatte ich sowieso leise Hoffnungen dass Steinhoff hier am Ende womöglich garnichts zahlen muss für die Klagen. Sondern eher das alte Management plus Delloite und Co. Deswegen ist der VEB heute auch als erstes gleich auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Die haben das Urteil aus Südafrika auch verfolgt und wussten spätestens da, dass hier vielleicht garnichts mehr zu holen wenn es ganz blöd für die läuft. Kein Wunder dass die jetzt so schnell klein bei geben. Wie gesagt, jetzt sitzen die Gläubiger am längeren Hebel.  

das mit Wieses Abverkauf ist auch eine Theorie, so wie die Insolvenz.
Unterschied ist: dass in den Steinhoffdokumenten verklausuliert eine Insolvenz angekündigt ist, die das Problem von zukünftigen Klagen lösen könnte. Während Wieses Abverkauf nicht so eindeutig festzustellen ist.

Aber zumindest eine schönere Erklärung, die mir auch besser gefällt, die ich für mich als weniger plausibel einschätze.  

gibt es Meldung in Börse vor 8!
Dann könnten viele Hobby Börsianer auf Steinhoff aufmerksam werden!
SIR  

Der Kurs ist mal von Dauer und fällt morgen nicht gleich wieder  

#260692

Ich würde dir empfehlen, mal hier im Forum ab 8:00 Uhr nach zu lesen.

Ich weiß, ist viel Arbeit. Bringt dir aber was.
 

Natürlich findet man in dem Angebot für einen Vergleich der ganzen Klagen auch eine Drohkulisse als Option. Hier das Insolvenzverfahren in den Niederlanden bzw. Südafrika... Das soll den Klägern gedanklich bei ihrer Entscheidung helfen, dieses Angebot anzunehmen. Ansonsten wird Steinhoff den Klägern nichts bezahlen und ätschi bätsch in ein Insolvenzverfahren schlüpfen.

Meine persönliche Entschätzung ist, dass die Wiese Verkauf Theorie sehr wahrscheinlich ist. Es ist wie am Montag, 06.07.2020, enormes Volumen und Kurs ist kaum gestiegen... und paar Tage später folgte die Nachricht, dass Wiese ordentlich verkauft hat/musste.

Ehrlich gesagt ist es mir auch egal, wenn ihr euch ständig mit diesen negativen Szenarios beschäftigt.

Fakt ist, das ist alles Strategie was hier abläuft. Bisher hat das Management immer geliefert.

Und wenn man selbst bei einem Kurs von EUR 0,055 pro Aktie bzw. Market Cap von rund EUR 240 m immer noch Angst vor Insolvenz hat... kann man echt nicht mehr helfen. Die Aktie handelt bereits auf Insolvenzniveau und hat von seinem ATH locker 99% verloren.

Also genießt die Show, Steinhoff liefert und in ein paar Tagen wird auch der Global Peace Vergleich abgeschlossen!  

Und das zu "unseren" Bedingungen - Amen!  

Auch wenn es keiner besser weiß als du und es im Forum auch 1000 x angesprochen wurde:

GP (2)  und Umschuldung (3) wird nur zusammen funktionieren.

Ein Beurteilung der "Tragfägigkeit" kann daher unter den jetzigen Voraussetzungen nur negativ ausfallen. Punkt 3 ist für den Fortbestand zwingen notwendig.

Aber die Anwälte wären ihr Geld nicht wert, wenn sie nicht auch einen zu gehenden Weg definieren, wenn Punkt 3 ausbleibt.


 

Nun berichtet auch Financial Times: https://www.ft.com/content/41ce9983-5434-4e4e-94fa-e6d0bfd45e35

Hat wer noch nen €? ;-)  

"Mit Aktien des Modehändlers Pepkor und einer Milliarde US-Dollar in bar will der von einem Bilanzskandal gebeutelte Handelskonzern Steinhoff den Streit mit Aktionären und Verhandlungspartnern beilegen."
...
"Pepkor wird an der Börse mit 2,2 Milliarden Dollar bewertet, nachdem der Kurs seit Jahresbeginn um die Hälfte eingebrochen ist. Der Anteil von Steinhoff beträgt knapp 1,6 Milliarden Dollar. Steinhoff kann den Klägern also höchstens 2,6 Milliarden Dollar anbieten, etwa ein Drittel der von ihnen geforderten Summe."

Hoffentlich wird dieser Unsinn nicht bei Börse vor 8 wiederholt! ;-)

 

"Niemand will hier Steinhoff schlecht reden, aber die Story zu hinterfragen, gehört auch dazu."

Witzig. Erinnert mich immer so an Sui.... Einfach amüsant dieses unterschwellige Bashing. Wo ist eigentlich euer nächster Job? Gerne auch via BM...
 

 

Kein Wort zu Steinhoff, aber Gold wurde empfohlen  

Das war ja wieder KiKa Niveau was mit Gold los ist. Lach mich weg... :D  

Tradegate allein.  

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          §https://www.ft.com/content/864e1a92-9292-4932-be7f-b2b50fef6747

          §Steinhoff has offered $1bn to investors in an effort to settle a legal battle stemming from the accounting scandal that nearly sank the South African conglomerate three years ago.

The company, whose stable of brands includes UK discount retailer Poundland and Mattress Firm in the US, said on Monday that the offer was designed to resolve almost all “complex legal claims” against it as the group tries to repair its finances.

Shares in Steinhoff, which are listed in Johannesburg and Frankfurt, have lost almost all their value since it first revealed the accounting irregularities, including evidence that former executives inflated profits and assets by more than $6bn for several years.

The scandal has left Steinhoff facing almost a hundred lawsuits seeking at least $8bn, including claims filed by Dutch and South African investors. Christo Wiese, the retail magnate who became Steinhoff’s largest shareholder and was formerly the richest South African, has the largest claim with about $3.5bn.

The proposed settlement “is the culmination of 12 months of intensive effort”, said Louis du Preez, Steinhoff’s chief executive.

“Although there is no certainty yet that we will be able to conclude this settlement, in our view these terms are firmly in the best interests of all stakeholders,” he said.

Steinhoff said the settlement was being offered in both cash and shares in Pepkor, its South African retail business. The company said the size of the offer reflected both its heavy debts and damage inflicted on its operations by the pandemic.

If the company had to pay the whole value of legal claims it faces, “it is clear that the net asset value of the group would fall far short of the amount required to satisfy them in full” and liquidation would ensue, Steinhoff said.

Steinhoff paid €160m in advisory fees in its latest financial year while recording a €1.8bn loss. It has more than €9bn of group debt. Lenders who agreed to restructure the debt last year would have to sign off on the legal settlement, the group said.

Steinhoff has been selling assets in order to raise cash and has looked at a listing or sale of Pepco, its European discount store group that includes Poundland.

This month it sold the French arm of Conforama, Europe’s second-biggest retail furnishings chain, for a nominal sum and attached properties for €70m in order to reduce its debts further.
 

 

wenn Wiese von einer möglichen Einigung weiss, warum er zu so niedrigen Kursen verkaufen sollte?

Kann mir das jemand erklären?  

European Investors-VEB unterstützt Steinhoffs Vorschlag für eine weltweite Einigung und zieht die Klage zurück.

European Investors-VEB hat den Vorschlag der Steinhoff International Holdings NV („Steinhoff“) für eine weltweite Abwicklung erhalten und analysiert. Europäische Investoren - Der VEB möchte diesen globalen Vergleichsvorschlag unterstützen.

Quelle: https://www.veb.net/artikel/07705/...schikking-en-trekt-rechtszaak-in  

Und noch im Detail zum Nachlesen (statt spekulieren)

"European Investors-VEB supports Steinhoff’s global settlement proposal and withdraws collective action

Posted on 27 July 2020 by Nick

European Investors-VEB has taken note of the global settlement proposal as communicated by global retailer Steinhoff International Holdings N.V. (“Steinhoff”) in its press release dated 27 July 2020. Steinhoff’s proposal sets out, amongst others, that, without any admission of wrongdoing, an amount of 266 million euro will be made available by Steinhoff to investors that suffered damages arising out of purchasing or acquiring Steinhoff shares in the market prior to 6 December 2015 c.o.b. (in the case of Steinhoff’s predecessor, Steinhoff International Holdings Proprietary Limited) or prior to 5 December 2017 c.o.b. (in the case of Steinhoff) and continued to hold Steinhoff shares on 5 December 2017 c.o.b. (and separate to an amount that will be made available for those who acquired shares directly from Steinhoff or its predecessor rather than in the market).

European Investors-VEB’s CEO Paul Koster said in respect of the proposal offered by Steinhoff:

“We have thoroughly reviewed the key terms of Steinhoff’s global settlement proposal from a claimant perspective. European Investors-VEB considers this proposal and its successful implementation will bring a conclusion to Steinhoff’s legacy issues for claimants and will be in the best interest of all parties involved. It is a positive proposal for injured shareholders which shows Steinhoff’s commitment to resolve those issues in very challenging circumstances. Implementation will allow Steinhoff to focus on the future, which is also in the best interest of Steinhoff’s current shareholders. European Investors-VEB recommends that all its partners, members and other constituents support the proposal and its implementation.”

Steinhoff has confirmed to European Investors-VEB that its constituency will be entitled to participate in the final Global Settlement on a basis fully equivalent to the constituencies of other active claimant groups. European Investors-VEB has decided to waive its 9% success fee under its “no cure-no pay” arrangement with its constituents.

Steinhoff and European Investors-VEB have agreed the terms under which European Investors-VEB will cooperate to support the Steinhoff Global Settlement. On that basis, European Investors-VEB has agreed to withdraw its collective action against Steinhoff in the Netherlands with immediate effect. European Investors-VEB, as a collective representative organization under article 3:305a Dutch Civil Code, started this collective action against Steinhoff in 2018 in the Dutch court on behalf of all investors who bought or held shares from the start of the accounting irregularities at Steinhoff until 7 December 2017.

Steinhoff’s CEO Louis du Preez said:

“Steinhoff welcomes the constructive contribution and support of European Investors-VEB, in its capacity of representative organization, for our global settlement proposal. The withdrawal of European Investors-VEB’s collective action is, furthermore, a key step in reducing Steinhoff’s litigation risk in relation to the legacy issues.”"

https://europeaninvestors.eu/?p=1285