Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
Gruß, k.
das kann ich einfach nicht glauben
Griechische Banken bekommen 18
Milliarden Euro Hilfen
Die unter Liquiditätsproblemen leidenden griechischen
Banken haben eine Finanzspritze aus dem Euro-
Rettungsschirm EFSF ausgezahlt bekommen. Das Geld
dient der Rekapitalisierung der vier wichtigsten Banken
Griechenlands. Den größten Anteil erhielt mit 7,43
Milliarden Euro die Nationalbank. (Archivfoto) (Foto: Aris
Messinis - AFP)
Die unter Liquiditätsproblemen leidenden
griechischen Banken haben eine Finanzspritze aus
dem Euro-Rettungsschirm EFSF ausgezahlt
bekommen. Wie aus Kreisen des griechischen
Stabilitätsfonds (HFSF) verlautete, ordnete dieser die
Auszahlung der Hilfen an. Das Geld dient der
Rekapitalisierung der vier wichtigsten Banken
Griechenlands. Den größten Anteil erhielt mit 7,43
Milliarden Euro die Nationalbank, den kleinsten
Anteil die Alpha-Bank mit 1,9 Milliarden. Die
Eurobank erhielt 3,97 Milliarden Euro, die Piräusbank
4,7 Milliarden.
Das Geld ist Teil eines Anleihepakets von 25 Milliarden
Euro, die der EFSF dem griechischen Stabilitätsfonds
(HFSF) im April zur Stützung der Banken zukommen ließ.
Insgesamt sollen die griechischen Banken im Rahmen des
internationalen Hilfsprogramms aus dem EFSF mit 50
Milliarden Euro gestützt werden.
Die griechischen Banken hatten im Zuge des
Schuldenschnitts im März Verluste in Höhe von 28
Milliarden Euro zu verbuchen. Zusätzlich geschwächt sind
sie durch die seit zwei Jahren anhaltende Kapitalflucht aus
dem krisengeschüttelten Land. Angesichts der unklaren
politischen Lage nach den Wahlen ist die Zukunft
Griechenlands ungewiss, auch ein Austritt des
hochverschuldeten Landes aus der Eurozone wird
inzwischen nicht mehr ausgeschlossen.
Quelle: 2012 AFP
Mfg
Kalle
..also das ist so: Eine Bank bekommt von ihren Kunden Gelder. Diese werden in der Regel angelegt, denn die Kunden wollen Zinsen und die Angestellten bezahlt sein!
Wenn jetzt aber im Falle von Griechenland sehr viele Kunden ihr Geld alle auf einmal wiederwollen, die Gelder aber nicht so angelegt sind z.B. in Krediten, dass sie jederzeit verfügbar sind, gibt es Probleme. Diese werden i.d.R. durch Kreditaufanahmen bei anderen Banken bzw. EZB überbrückt. Das ist ein stinknormaler Vorgang, wenn er nicht jetzt und sehr stark erfolgen!
Es ist also eigentlich nicht alles verloren. Im Falle von Griechenland wird es aber so sein, da die Banken stark in Anleihen investiert sind, die nicht zurückbezahlt werden können. Das heißt, das Geld kriegen nicht oder nur zu geringen Teilen die Bangster, sondern diejenigen, die ihr Geld abheben und ins Ausland schaffen oder verbrauchen!!
Auch in Spanien ist zu befürchten, dass ein Teil des Geldes zur Verlusteinschränkung herhalten muß - heißt aber nur, dass der Pleite entgangen wird - nicht zur Gewinnmaximierung - erst werden die Reserven der Bank und das Kapital der Aktionäre bzw. Einlagen hergenommen!!
Und noch was: Vetternwirtschaft ist bei Banken nicht mehr oder weniger als im Berufsleben generell! Ebenfalls die Korruption, die eher noch geringer ausfallen wird als in der Industrie! Und kriminell mehr in Ausnahmefällen, es sei denn man kriminalisiert Geschäftemachen und den Schutz des eigenen Unternehmens generell!!
Bald ist HV!!
Kalleari ist kein Einzelfall. Auf allen diesen Finanzportalen und Internet-Finanznachrichten-Portalen treiben sich Unmengen an solchen Menschen rum.
Wie nennt man solche Leute? Mir fällt kein Fachbegriff ein.
Euch ist das doch bestimmt auch schon aufgefallen. Diese Typen die teilweise echt wirres Zeugs erzählen aber nicht in eine Kategorie einsortiert werden können ohne alle über einen Kamm zu schären.
Mfg
Kalle
Kann jemand an Allem schuld sein ?
Hab ich je Religion erwähnt oder wie kommst Du auf Teufel ?
Hab auch nix gegen Reiche, wo hab ich sowas geschrieben ?
Du bist jener, der hier wirres Zeug schreibt !
Mfg
Kalle
Deine Kritik sollte nicht den Bankmanagern gelten, sondern den Eigentümer (Aktionäre), die letztlich über die Entlohnung eines Bankmanagers entscheiden. Wenn die Eigentümer sagen, der Betrag x ist ok, dann ist es ok. Es ist das Recht jedes Eigentümers seines Angestellten zu entlohnen wir sie (er) es möchten.
Wo kommen wir denn da in einer Marktwirtschaft hin, wenn ein Eigentümer eine Lohnhöhe anbietet und der "umworbene" Angestellte dann als Gangster, Abzocker etc. hingestellt wird. Schon sehr komische Logik.....
Das was Du schreibst ist (glaube ich) allen hier im Forum bekannt. Die Zeitungen schreiben ja über nichts anderes. Dennoch sind wir alle überwiegend in DB investiert.
Ich glaube nicht, dass hier der Ort ist um deien Frust abzuladen.
Nur meine Meinung.
Zeitpunkt: 30.05.12 07:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Aussage bitte belegen
Hier kann man eigentlich im Moment nur Short sein.
Lerne auch Du dazu nicht der Aktionär entscheidet bei der Neueinstellung über das Gehalt sondern die Unternehmensführung !
Sollte Dir als Aktionär eigentlich klar sein !
mfg
Kalle
29.05.2012
Nichtregierungsorganisationen ziehen düstere Bilanz der Ära Josef Ackermann. "Mit unserer ungeschönten Bilanz der Ära Ackermann werden wir die neue Führung auffordern, aus der Zocker-AG eine Bank mit auch ethisch und ökologisch soliden Fundamenten zu machen".
Das zivilgesellschaftliche Bündnis "Andere Banken braucht das Land!" kritisiert in einem heute in Berlin vorgestellten Dossier "Deutsche Bank: die düstere Bilanz der Ära Ackermann" die unverantwortlichen Geschäfte des Bankinstitutes. Josef Ackermann hat den Ruf der Deutschen Bank mit der Finanzierung von ökologisch und sozial unverantwortlichen Geschäften im letzten Jahrzehnt massiv beschädigt, so das Urteil der Nichtregierungsorganisationen.
"Dem Anspruch, zur weltweit führenden Bankenelite zu gehören, wird Ackermann in keiner Weise gerecht. Im Gegenteil: Oftmals hat die Bank in der Vergangenheit auch Geschäfte getätigt, die bei anderen Finanzinstituten längst auf dem Index stehen", bilanziert Barbara Happe von urgewald. Josef Ackermann hat damit die Deutsche Bank in die erste Liga der Finanzdienstleister geführt, die ihre Profite mit inakzeptablen Kohle-, Atom- und Rüstungsfinanzierungen maximieren und die zu den Pionieren bei der Einführung hochspekulativer Rohstofffonds gehören.
Das Bündnis beklagt besonders die Finanzierung von Rüstungsfirmen, die völkerrechtswidrige Rüstungsgüter wie Streumunition und Atomwaffen herstellen. "Es ist schon zynisch, sich einerseits im Nachhaltigkeitsbericht zu rühmen 83 Mio. Euro für Bildung, Soziales und Nachhaltigkeit zu zahlen und andererseits die TOP-5 der internationalen Rüstungsindustrie mit Milliarden-Krediten zu versorgen", kritisiert Thomas Küchenmeister von Facing Finance das Geschäftsgebaren der Deutschen Bank.
Allein zu den fünf weltweit größten Waffenherstellern und Exporteuren unterhält die Deutsche Bank Geschäftsbeziehungen in einer Größenordnung von über 3 Mrd. Euro. Die Geschäftsbeziehungen zu Streumunitionsherstellern summieren sich derzeit - und trotz mehrfacher Ausstiegsbeteuerungen seitens der Bank - auf 500 Mio. Euro. "Waffenhandel führt häufig zu Verstößen gegen Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht und fördert Korruption", warnt Küchenmeister und verweist darauf, dass die Deutsche Bank der wichtigste Geschäftspartner der Herstellerfirmen des Kampfpanzers Leopard 2 ist, der an Saudi-Arabien geliefert werden soll. Die Financial Times Deutschland bezeichnete den Nachhaltigkeitsbericht des deutschen Bankenprimus als "unsägliche Augenwischerei".
Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch, kritisiert die ständigen PR-Tricks der Deutschen Bank: "Es ist unredlich, die Absage an neue, börsengehandelte Anlageprodukte auf Basis von Grundnahrungsmitteln als großen Fortschritt zu verkaufen, wenn gleichzeitig die bestehenden Produkte fortgeführt werden und die Hungerkrise in der Welt verschärfen."
"Viele Banken sind für die Finanz- und Staatsschuldenkrise mit verantwortlich", unterstreicht Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionäre. Mit der Aktion "Stoppt die Deutsche Bank mit einer Aktie!" will das Bündnis deshalb am 31.5. in Frankfurt auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank zusammen mit einer großen Zahl von Unterstützern Druck auf das Geldinstitut ausüben. "Mit unserer ungeschönten Bilanz der Ära Ackermann werden wir die neue Führung auffordern, aus der Zocker-AG eine Bank mit auch ethisch und ökologisch soliden Fundamenten zu machen", kündigt Dufner an.
Der deutsche Bankenprimus stand zuletzt in den Schlagzeilen, weil er auch der IKB und der Commerzbank "Schrottpapiere" verkaufte, die nun wertlos sind.
mfg
Kalle
...weil er eben (SG70) keine 51% des Kapitals hinter sich hatte!!!
Aber theoretisch hätte SG70 natürlich recht - ansonsten reicht es jetzt!
CDU Wulffs Freund Maschmeyer ist auch dabei !
Alles (A) Ehrenhafte ?
Gibt später den Ehrensold auch ohne Ehre und Ehrlichkeit !
Mfg
Kalle
Würdest Du ernsthaft ein Angebot deines Arbeitgebers ablehen, weil Du die Lohnsumme für "unangemessen" empfindest? Nach dem Motto: Danke Chef, aber das bin ich nicht wert, ich arbeite auch gerne für 50% deines Angebots. Das ist schlicht lächerlich... Auch das Lohnniveau ist (zumindest bei frei aushandelbaren Gehältern) ein Preis der von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Was verdienen Sporter, Schauspieler, Musiker? Ist das "angemessen"? Keine Ahnung, vielleicht ja, vielleicht nein. Aber der Markt zahlt diesen Preis und diese wären extrem dumm, diesen nicht anzunehmen... Was verdient Gomez beim FC Bayern? 5 bis 10 Mio im Jahr, aber im Finale gegen Chelsea hat er "versagt". Soll der jetzt sagen: Hey, Bayern ich habe da 3 Chancen versiebt, ich bin jetzt nur eher 1 Mio wert, also bitte kürzt meinen Vetrag entsprechend? Würdest Du das tun?
Nur ein Dummkopp als Aktionär kann dafür sein, daß Vorstände, Aufsichtsräte und dergleichen sich zum Schaden der Aktionäre bereichern. Filz oder Klüngel muss beseitigt werden. Geschieht dies nicht wirds in der Zukunft blutig werden ! Man denke an Inflation, Hitler, KZ.
Mfg
Kalle
Ist ein Gehalt gerechtfertigt? Uli Hoeneß hatte als ersten Profivertrag 1000 DM monatlich. Ist ein 100 oder 1000 fach höheres Gehlat heute für Gomez und Co. gerechtfertigt? Laufen die 1000 mal mehr, schießen die 1000 mal mehr Tore? Nein, trotzdem bietet ein Verein das Gehalt an und der Spieler nimmt den Vertrag an. Ist es gerechtfertigt, dass ein Fußballer früher das Gehalt eines mittlern Angestellten bekam und er heute das 500 fache bekommt? Vielleicht nicht, vielleicht ja. Ich weiß es nicht...
Schaffen Manager Werte? Schaffen Musiker, Sportler, Schauspieler Werte? Wer entscheidet was ein Wert ist? Du?
Abfindungen bei Versagen: Sag mal in welcher Welt lebst Du eigentlich? Verzichtet ein Arbeitnehmer auf eine Abfindung, weil er seiner Firma schlecht geht und er zum Chef geht und sagt: Du sorry, ich habe auch meinen Anteil an der schlechten Geschäftsentwicklung und deshalb verzichte ich gerne auch meine Abfindung? Selten so gelacht, egal welcher Art Angestellter...
Managerhaftung: Wieder muss ich dich fragen in welcher Welt lebst Du? Würde ein Arbeitsnehmer an einer teueren Maschine arbeiten, wenn er wüßte, dass bei einem Fehler er sein Leben lang insolvent ist? Was würde passieren, wenn Du ein Angebot für eine Firma ausarbeitest und Du wüsstest bei jedem potentiellen Fehler im Angebot macht die Firma Regressansprüche an dich geltend? Wer würde ein Bilanzsumme von ca. 2 Billionen Euro bei der DB bzw. alle Risiken hieraus persönlich verantworten auch wenn die Risikien (z.B. Coba/Eurohyp/Blessing) vom Vorgänger eingegangen wurden?
Ich meine das jetzt wirklich ernst: Alles was Du sagst, hört sich toll an und Du wirst von der Mehrheit Recht bekommen. Leider haben diese keine Ahnung davon...
Wie macht es der Grieche der Linken: Alle Vereinbarungen kündigen, Zahlungsstopp, aber bitte im Euro bleiben wir dann schon? Sorry, einen Tod muss man sterben. Die Griechen können entscheiden und jeder Aktionär auch (ob er Aktionär sein will oder nicht)...
Diese Krise ist keine Finanz- oder Schuldenkrise. Sie ist eine gesellschaftliche Krise.
Die Probleme die wir heute haben wären nicht entstanden, wenn der kleine griechische Bürger nicht über seine Verhältnisse gelebt hätte. Es ist in Mode gekommen die Schuldfrage für alles auf besserverdienende zu schieben. Die Reichen sind an allem Schuld, so die gängige Meinung. Arme Menschen sind arm, weil andere Reich sind.
Die "da unten" machen es sich viel zu leicht. Hey ich bin arm also muss die Allgemeinheit für mich aufkommen. Das ist in einigen Fällen wirklich richtig und nötig. Bildung etc. sind Sachen wo man wirklich den Schwachen unter die Arme greifen sollte. Viel zu oft will der kleine Bürger aber am besten alles finanziert bekommen. Von der kostenlosen Strassenbahn bis hin zum bedinungslosen Grundeinkommen.