Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 10337 von 14453 Neuester Beitrag: 31.07.25 18:50 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:13 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.308 |
Neuester Beitrag: | 31.07.25 18:50 | von: Investor Glo. | Leser gesamt: | 104.937.992 |
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Das Ganze ist nur mein Gedanke und stellt keine Kauf oder Verkaufsempfehlung dar.
LG
Wiese hat Cash gewählt. Da steinhoff kein Cash hat wird Wiese in Pepkor Anteilen ausbezahlt, muss dafür aber seine restlichen Steinhoff Aktien zur weiteren Verteilung an Kläger zurück geben...
Wiese ist damit raus und blockiert das GP nicht weiter. Daher faselt er i was vom GP
Ich gehe davon aus, dass das Management in der Zukunft keine Einteilung in Alt- und Neuaktionären mehr macht, sodass sich die Interessenlage der Gruppe der Anteilseigner nach einer Klageeinigung (mit einer mehr oder minder gerechten Entschädigungsleistung für Alt-Aktionäre) unabhängig vom Kaufzeitpunkt zusammen auf die Wertsteigerung der SH Aktie konzentrieren wird. Und die SH Organvertreter sind in erster Line dann endlich direkt der Wertsteigerung des Unternehmens verpflichtet, welche sich indirekt auch in steigenden Börsenkursen widerspiegeln sollte.
Es ist aus heutiger Sicht sehr schwer bzw. gar nicht einzuschätzen, welcher Unternehmenswert sich nach Step 2 und Step 3 für das neue Geschäftsmodell der SH Holding (Halten von in der Mehrzahl Minderheitsbeteiligungen) ergeben wird.
Aber eins ist klar und bereits heute exakt beziffert, nämlich die Anzahl der ausgegebenen Aktienstücke (aktuell: 4,3 Mrd.), die heute und morgen immer den Teiler zum Gesamtunternehmenswert darstellen und damit größte Bedeutung für den Aktienpreis haben werden.
Modelltheoretisch könnte das Management für restore some value zwei entscheidende Dinge tun, nämlich einerseits den Unternehmenswert mit allen Maßnahmen zu steigern (i.W. Steigerung der Profitabilität der Beteiligungen und Senkung der Finanzierungskosten) oder aber die Anzahl der Aktien in keinem Fall (solange der Kurs im niedrigen Bereich < 0,50 € notiert) signifikant auszuweiten.
Mir ist schon klar, dass es normalen AGs nicht möglich ist, mehr als 10% der eigenen Aktien zurückzukaufen (klar, schreien jetzt einige, dass das auch nicht geht, solange die Gläubiger den Focus auf Schuldentilgung legen). Korrekt, aber ich befinde mich mit meinen Überlegungen aber bereits in der Stunde 1 nach Step 3. Denn es gibt für das Management nur eine Chance auf eine signifikante Kurserholung, wenn JETZT wie auch immer geartete Maßnahmen ergriffen werden, um möglichst viele Shares zu 5 Cent durch SH/ WK einzusammeln, um diese dann zur Steigerung des Unternehmenswerts zu nutzen. Auf alle Fälle darf es aktuell keine weitere Verwässerung geben, die ansonsten jede größere Kurserholung ausschließen würde.
Vielleicht gibt es ja nach niederländischem Recht in einer wie diesen vergleichbaren Situation rechtlich die Ausnahmemöglichkeit, die 10% Schwelle kurzfristig zu überschreiten, wenn damit die Klageverfahren gelöst werden können. SH hat dann zwar die finanzielle Belastung aus Klageeinigung zu schultern, besitzt dann im Gegenzug eine größere Anzahl an Aktienstücken ("gekauft" zu Marktwert von 5 Cent), die sich bei erfolgreichem Abschluss von Step2 im Wert erholen dürften. Je stärker der Kurswert nach Step2 steigt, desto leichter würde es SH fallen, bei Step3 nicht nur eine signifikante Reduzierung der Finanzierungskosten zu erreichen; ein partieller D2E-Switch würde aus Sicht von SH dann auch erst sinnvoll.
Wie auch immer, wenn hier wieder Kurse von mehr als im unteren zweistelligen Centbereich erreicht werden sollen, dann wird das meines Erachtens NUR funktionieren, wenn die Aktienstückzahl bis auf Weiteres keine größere Verwässerung erfährt...
Danke für diese nachvollziebare Analyse, nun kann ich endlich gut schlafen...und Klaas Klever sowieso...
"Zum Schluss haftet der Chef oder der Prokorist. Das Gleiche ist doch auch hier der Fall"
Haften muss der Halter. Das ist auch derjenige, der bezahlen muss.
Wenn der Täter nicht zu ermitteln ist.
Da werden sich dann aber alle Kollegen und der Chef freuen.
Dann muss für jedes Firmenfahrzeug, ein Fahrtenbuch geführt werden.
Denk daran, der richtige Chef ist der Aktionär.
Ganz klare Aussage: Insolvenz
Vapiano ist bereits pleite und Steinhoff ist aktuell 17 mal so viel wert an der Börse wie Vapiano. Aber Steinhoff erwirtschaftet 30 mal so viel Umsatz.
Bis Ende 21 wird Steinhoff noch einige Male „explodieren“. Selbst wenn ein Insolvenzantrag kommt (bis Ende 21 möglich aber wenig wahrscheinlich), jede gute Nachricht wird dann den Kurs bewegen.
Ich bin und bleibe optimistisch und spekuliere nicht auf die Insolvenz. Was ich damit nur sagen will ist, dass ein Verkauf zu 5 Cent überhaupt nicht in Frage kommt. Hätten wir aktuell eine Marktkapitalisierung von 1 MRD, wäre die Fallhöhe sehr groß aber von 200 Mio aus gesehen...
Ich hoffe, dass Step 2 und 3 schnell abgeschlossen sind. Dann wird der Kurs anderes einpreisen als die Insolvenz.
Aktuell ist im Kurs 0 Hoffnung enthalten! Der Kurs sieht meiner Meinung nach schlimmer aus als selbst die negativsten Zukunftspläne!
Ich dachte da immer an eine Person die Geld gibt oder Forderungen von Gläubigern zu günstigeren Konditionen übernimmt.
An folgende Definition von White Knight habe ich dabei nicht gedacht:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fer_Ritter_(Wirtschaft)
Keep calm
Angenommen ein weißer Ritter bezahlt die Klagen, schleust noch 2 Mrd. € Eigenkapital im Konzern ein und bekommt dafür ca. 50% des Konzerns zugesagt. Damit wäre der Konzern refinanzierbar und wieder profitabel, die Shares deutlich mehr wert und der weiße Ritter hätte auch entsprechende Kontrolle über diesen profitablen Konzern, samt der offensichtlichen Möglichkeit, auch eigene Produkte nach Gusto über die Shops verkaufen zu lassen... Wäre somit ein guter Deal für alle.
Denkt mal an "die Höhle der Löwen", jedoch im Maßstab 1000x größer :-)
Schritt 1: Schulden mittels CVA so organisieren, dass die Assets vor den Klägern und Shareholdern sicher sind.
Schritt 2: Lösen der Litigation: Bei einer Insolvenz der SIHNV würden vermutlich die gesunden Töchter zum Ziel der Kläger (quasi als Rechtsnachfolger). Mit einer SIHNV gibt es ein zentrales Ziel für die Litigation, so dass die sich leichter managen lässt als auf der Ebene der Töchter. Vermeidet auch eine Verdopplung der Litigation-Kosten. Das Lösen der Litigation zum Schutz der Töchter lassen sich die Gläubiger ca. 20% von Pepkor kosten.
Schritt 3: Refinanzierung der SIHNV-Schulden: Wenn die Litigation gelöst ist und die Töchter also sicher sind, kann die SIHNV in die Insolvenz geschickt werden. Genügend Minus hat die SIHNV ja. Die Shareholder (alt oder neu) wird wohl kein Gläubiger vermissen und der teure SIHNV-Wasserkopf ohne irgendeinen Mehrwert erleichtert die Rückzahlung durch die Töchter. Bei den Gläubigern gibt es keinen Verlust, da die Kredite bei den Töchtern liegen. Die prächtig gedeihenden Töchter müssen halt die ausstehenden Forderungen an die insolvente Mutter abschreiben und liefern halt länger Zinsen an die Gläubiger ab.
Deswegen steht auch ein Namenswechsel der Steinhoff nicht auf der Agenda, was mal 2018 abgeklungen wurde. Erklärt auch warum kein Direktor Aktien kauft und warum das Employee-Bonus von Aktien auf Cash umgestellt wird Klingt schlüssig, oder ?