VIVACON-Der Erbbauspezialist
Seite 104 von 131 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.12 10:43 | von: Gropius | Anzahl Beiträge: | 4.269 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:48 | von: Antjevezsa | Leser gesamt: | 432.573 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 188 | |
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Whiskas, wer soll denn die Zerschlagung vorschlagen ?
Der Richter sicher nicht !
Vivacon sicher nicht !
Der Sachwalter sicher nicht !
Der einzige der es vorschlagen könnte, hat an diesem Tag nichts zu sagen !
Nur der Investor (Übernahme der Verbriefung) hätte eventl. einen Vorteil !
Muß er aber auch nicht haben, wenn die Gläubiger sich die Verbriefungen auseinander reißen, und die einzelnen Objekte aufteilen.
Dieses Puzzle besteht aus 22.000 Einzelteilen !
Und der Vergleich mit IVG und Löwe ist schon sehr oberflächlich.
IVG mit ca. (ich weiß es nicht genau) 4 Mill. also 4.000 Mio. Schulden und Löwe als TV-Hersteller (Markt in asiatischer Hand) mit besicherten Erbpachtgrundstücken und überschaubarer Verschuldung, zu vergleichen.
Halle KW, ja die beiden Grundstücke werden wieder von Vivacon vermarktet.
Die Verträge sind mit Vivacon definitiv abgeschlossen.
Ich hatte mit einer Eigenvermarktung der SK Langenfeld, oder Übergabe an einen anderen Verwalter gerechnet.
Also gibt es immer noch Leute, die der Vivacon selbst in dieser Situation vertrauen schenken.
Und an den Zahlenwerk hat sich nichts geändert.
Was das Vertrauen angeht, würde ich in Variante a und b unterscheiden. Das Vertrauen, das die SK Langenfeld aufbringen muss, bezieht sich auf die Kompetenz der führenden Mitarbeiter, die, wie man hört, unbestritten sein soll.
Fall b ist da schon interessanter.
IVG und Loewe sind völlig unsinnige Vergleiche. Aber das ist das Problem derjenigen, die ihre Zeit damit verschwenden. Nicht mal der Begriff "Vergleich" ist gestattet.
Gropius, Du hast eine Variante nicht erwähnt. Was wäre denn, wenn der Investor und die Gläubiger der Verbriefung kooperieren würden? Wenn der eine mit dem anderen mal Mittag gegessen hätte und eine Stillhaltevereinbarung getroffen hätte, weil der Investor für die Bereitstellung der Managementkapazitäten einstehen könnte, die bei Zerlegung des Puzzles erforderlich sind? Dann wäre es eine win-win-loose Situation. Was wäre weiter, wenn der Investor eine Bank wäre und die Gläubiger langfristig ablösen könnte (2017)? Dann ist alles in einer Hand und dann lächeln Dir die stillen Reserven entgegen. Dann wäre es eine win -neutral -loose Situation. Warten wir es mal ab. Die Aktionäre sehe ich allerdings nie auf der win-Seite. Du etwa?
in der Verfolgung eigener Interessen sich für alle
anderen stark machen könnte. Die Credit Suisse
hat im Rahmen des Sanierungsvergleichs eine
Wandelanleihe in Aktien gewandelt. Das waren gut
3 € pro Aktie, obwohl die Aktien zu dieser Zeit wesentlich
günstiger an der Börse zu kaufen waren. Hiermit
hat die Credit Suisse einen Beitrag zur Sanierung geleistet.
Damit wollte die Credit Suisse bestimmt nicht ein Opfer
bringen zum alleinigen Wohle aller anderen Gläubiger.
Ich gehen davon aus, dass eine Enteignung der Aktionäre
nicht mit dem Sanierungsvergleich in Einklang zu bringen
ist.
A.3 Die Aktie Die Aktionärsstruktur der Vivacon AG ist se it den wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen konstant geblieben. Die Saxon S.a. r.l. – eine Gesellschaft aus dem Konsolidierungskreis der Credit Suisse – welche seit April 2010 über einen debt to e quity Swap an der Vivacon AG beteiligt ist, ist mit Stand vom 30. Juni 2013 weiterhin mit 23,47% am Grundkapital der Vivacon AG beteiligt. Die restlichen Aktien der Gesellschaft befinden sich im Free Float. Der Verlauf des Aktienkurses der Vivacon AG im ersten Halbjahr 2013 spiegelt, wie auch die Monate zuvor, den aktuellen Status der Gesellschaft wider. Der Kurs verharrt weiterhin konstant auf niedrigem Niveau. Der laufende Sanierungsprozess sowie die Verzögerungen im finalen Abschluss des Restrukturierungsprogrammes und damit verbunden die noch nicht erfolgte Testierung der Jahresabschlüsse 2010 bis 2012 durch die Wirtschaftsprüfer führen zu verhaltenen Reaktionen der Anleger und sind entsprechend in den Kurs eingepreist. Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres si eht die Vivacon AG Potential einer positiven Entwicklung der Aktie, wobei die Realisierung des Potentials unmittelbar an der Bindung eines strategischen Partners und der damit verbund enen Kapitalzufuhr hängt. Entsprechend den im Jahresabschluss 2012 dargelegten Risiken, kann eine Insolvenz der Gesellschaft weiterhin nicht ausgeschlossen werden. Das zweite Halbjahr 2013 stellt Monate der Entscheidung für die Gesellschaft dar, da in diesem Zeitfenster wesent liche, eingeleitete Maßnahmen greifen müssen, um auch das Neugeschäft und damit die Zukunft der Gese llschaft aktiv, positiv und nachhaltig gestalten zu können.
Vor allem wenn es denn tatsächlich so ist, wie Gropius umschreibt, dass ein im mittleren dreistelligen Mrd. Bereich schweres Unternehmen (MQ) ernsthaftes Interesse hat.
Wie gesagt, ein sehr gut geschriebener Beitrag von KW.
Vivacon ist durch sehr viel Öffentlichkeitsarbeit groß geworden, warum diese Zurückhaltung nicht gerade für Sicherheit sorgt.
MfG
Noch haben wir Insolvenz in Eigenverwaltung und das Ziel dieser ist die Rettung.
Unsere Sorge ist trotzdem, dass hinter verschlossenen Türen jede Partei das meiste für sich raus holen möchte und der Aktionär schneidet als Verlierer ab, weil er ausgeschlossen ist und nicht eingreifen kann. Die Sorge ist, dass alles aufgeteilt wird für „einen Appel und ein Ei“ und M.M nur sein Arbeitsplatz (Gehalt) retten möchte, wie die Manager bei conergy.
Dem Aktionär bleibt, wenn es so eintreten sollte, nur übrig, Betrug zu unterstellen und die Staatsanwaltschaft zu beauftragen, der Sache nachzugehen. Rechtliche Mittel sind vorhanden und es kann bis auf das Privatvermögen zurückgegriffen werden, auch wenn dabei nur Genugtuung herausspringt.
Das sind für mich die Fakten:
- ca. 50 Mio € Eigenkapital, wenn es die Swapbewertungen nicht gäbe,
- Gropius sieht den Wert der Grundstücke höher (siehe seine Begründung)
- Grundstücke erwerben kostet 10-15% Finanzierungskosten, das wären bei Grundstücken für 286,5 Mio € 28,7 bis 43 Mio €.
- neben der zur Diskussion stehenden 14 Mio € für die Conergy-Grundstücke sind 5 Mio €, von 530 Mio € erfolgreich getilgter Schulden, in Verhandlung.
Wenn bei diesen Fakten der Aktionär leer ausgehen sollte, würde das für mich zum Himmel stinken!
Bis jetzt haben die Swap-Kontrahenten mehr als erwartet verdient, und das Blatt kann sich drehen.
Die anderen Forderungen sind zu vernachlässigen.
Sie haben über die normalen Verhältnisse in den letzten Jahren verdient
und würden zukünftig etwas weniger Verdienen und damit Vivacon das
Überleben sichern. Als Gegenleistung würde Vivacon auch in Zukunft
weiter zahlen können und es gäbe für die Kontrahenten keinen Ausfall.
Es geht hierbei doch nicht darum einen Verlust zu machen, sondern nur
darum den Gewinn zu erhalten, indem er reduziert wird.
Jeder Kaufmann geht doch mit dem Preis runter,
wenn der Kunde nicht mehr zahlen kann auch wenn der Gewinn kleiner
wird. Der Gewinn wäre doch Null, wenn der Kunde gar nicht kauft!
Zweieuro hatte es gut beschrieben.
Was sind Verbriefungen?
Bitte um eine leicht verständliche Erklärung der Situation von Vivacon....
Ich möchte hier vielleicht einsteigen!
Aber im Moment sind hier nur böhmische Dörfer... lauter Fragezeichen.....
Ich verstehe im Moment nicht viel!
Bitte! Danke!
Naja ich bin zwar nur mit Wertpapiergewinnen anderer Aktien beteiligt und ich wusste dass es ein Totalverlust werden kann, aber dass das ohne eine einzige News so derart rapide bergab geht ist schon arg auffällig und bedenklich.
Jetzt noch einsteigen ist in der derzeitigen Lage ein Griff ins Messer. Davon rate ich ab. Besser abwarten und eventuell die ersten 50 % verpassen.
Durchhalteparolen kann man getrost vergessen, die nützen seit Jahren nichts.
Man kann Geld zu variablen Zinsen leihen, d.h. der Zins ändert
sich in Abhängigkeit vom Euribor. Variable Zinsen können
günstiger sein und wenn man Pech hat unkalkulierbar teuer.
Die Gegenmaßnahme wäre der Swap. Man zahlt dann dem Swap-Kontrahenten
vereinfacht ausgedrückt einen festen Zins und dieses zahlt dann dafür den
variablen Zins. Diesen Umweg geht man, wenn es für einen günstiger ist
als der feste Zins.
Ein großes Problem ist, dass die Bewertung des Swaps in die Bilanz geht.
Jetzt sind die Zinsen so niedrig, dass diese Swap-Vereinbarung nachteilig
erscheint und als negativer Wert in die Bilanz verhagelt. Er ist aber zahlungs-
unwirksam und genauso kann die Bewertung bei hohen Zinsen positiv in
der Bilanz auftauchen.
Vivacon hat Erbpachtgrundstücke gebündelt und als Verbriefung am Finanzmarkt
beliehen. Das ist sozusagen vereinfacht ein sehr großes Darlehen mit vielen
Erbpachtgrundstücken als Sicherheit.
Wer sich die Käufe und Verkäufe heute genau angesehen hat, wird sich sein Teil dazu denken können.
Auch haben sich am Anfang der Woche hier alte Gesichter wieder gezeigt, welche sicher dachten schnell 20-40% mitzunehmen. Trader haben Prinzipien die sie zu 100% befolgen, auch oder gerade bei Verlusten.
Sicher auch kommt hier kein Samariter vorbei, um irgendwen vor Verlusten zu bewahren.
MfG
und dazugehörige Information und die Forumsbeiträge stets mitverfolgt.
Ich konnte nie ein Insider-Wissen bei den Kursreaktionen erkennen. Vor
wichtigen Meldungen ging der Kurs oft durch die Decke und stürzte durch
die Meldung mit Enttäuschung ab. In letzter Zeit ist der Trend eher umgekehrt
vor einem entscheidenden Termin geht der Kurs runter und mit der Meldung
steigt er, weil die Hoffnung wieder aufkeimt. Ich meine es wird aufgrund der
genannten Gründe diesmal auch so geschehen.
Es gibt zu der Gläubigerversammlung kein Insider-Wissen, weil kein Mensch
weiß, wie sich jeder einzelne der Gläubigerversammlung letztendlich zum
Stichtag äußern wird. Nein, es gibt keine Information. Es gibt nur die
erzeugte Information: "Fallende Kurse!" Und die hätte ich auch genauso
liefern können, wenn ich alle meine Vivacon-Aktien in dieser kurzen Zeit
verkauft hätte. Aktien in Insolvenzverfahren sind Zocker-Aktien. Hier versucht
einer oder es versuchen mehrere ihr Glück oder ihr Pokerspiel. Wir kennen diese
Strategie von den Leerverkäufen. Wer sich mitreißen lässt und keine Puste hat,
hat verloren.
Es gibt keine neue Information, die den Gedanken lenken lässt. Sondern es gibt in
diesem Zeitfenster nur den fallenden Kurs, der den Herdentrieb, sich auch einer
unvernünftigen Bewegung anzuschließen, lenken lässt.
Ich war bei der Vivacon-Aktie noch nie so entspannt und ruhig, wie in dieser
Zeitspanne vor dem 10.4.2014. Es wurden genug Gründe genannt!
Und am 10.04. wissen wir evtl mehr.
Alles andere ist raten, glauben, hoffen oder wissen wollen.
Den Kurs die Woche haben imho auch Trader versaut, aber gut, so ist es halt.
Wenn es gutgeht sind wir eher bei 1 Euro. Ansonsten knapp unter 10 Cent.
JETZT sollte man sich fragen, wo das Risiko höher ist.