MophoSys - ExtraChancen
Ist ok.
Ich denke, der Boden ist noch nicht signifikant durch. Aber das Risiko besteht durchaus. Vor allem ist Q4 traditionell newsstark bei MOR, und von Q3 hat sich was aufgestaut.
Da bin ich ja mal gespannt, obs vor Weihnachten wirklich noch so Geschenke gibts. ;-)
Das sieht bei MOR anders aus, wie bei den meisten Bios, die sich von KE zu KE hangeln.
Ohne die letzten zwei KEs hätte MOR immer noch über 35 mio auf dem Konto. Ich bin da etwas unzufrieden, weil die KEs den Kurs sabotiert haben und unnötig waren. ABer die Geschäftsführung wollte halt auf Nummer sicher gehen. Immer mehr als 1 Jahresumsatz auf dem Konto frei. Übertrieben finde ich.
Nach aktueller Jahresplanung sollen es ca. 46 mio Kosten insgesamt werden, inclusive Abschreibung. wozu dann 66 mio auf der Kante?
Mal sehen, wie schnell du bei 50 schmeissen darfst.....
AC Research - MorphoSys akkumulieren |
09:45 31.10.06 |
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien von MorphoSys (ISIN DE0006632003/ WKN 663200) zu akkumulieren. Die Gesellschaft habe Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2006 veröffentlicht. Demnach habe das Unternehmen im dritten Quartal 2006 die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 4 Millionen Euro auf 12,5 Millionen Euro steigern können. Der Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit habe sich gleichzeitig um 0,5 Millionen Euro auf 2,3 Millionen Euro erhöht. Der Nettogewinn habe sich vor allem aufgrund von Steueraufwendungen um 0,4 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro verringert. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Konzern damit aufgrund eines hohen Anteils an erfolgsabhängigen Zahlungen im therapeutischen Segment sowie wegen der Konsolidierung der Umsatzerlöse der Serotec-Gruppe die Umsatzerlöse um 64% auf 39 Millionen Euro steigern können. Die betrieblichen Aufwendungen hätten sich gleichzeitig um 11,2 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro erhöht. Beim EBIT sei ein Zuwachs um 3,6 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen. Der Nettogewinn habe sich schließlich um 2,2 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro oder 0,93 Euro je Aktie erhöht. Die veröffentlichten Zahlen hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Für das Gesamtjahr 2006 rechne die Konzernleitung weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von bis zu 52 Millionen Euro und betrieblichen Aufwendungen zwischen 46 und 49 Millionen Euro. Nach Ansicht der Analysten von AC Research würden die Planzahlen, trotz für das vierte Quartal erwarteter steigender Kosten für Forschung und Entwicklung, eher konservativ erscheinen. Beim gestrigen Schlusskurs von 48,30 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007e von gut 32 noch relativ moderat bewertet. Die Gesellschaft unterhalte Partnerschaften mit zahlreichen Branchengrößen wie Pfizer, Novartis, Eli Lilly und Bayer und habe somit die hohen Potenziale ihrer Antikörperbibliothek nachhaltig unter Beweis gestellt. Vor diesem Hintergrund sehe man in den kommenden Jahren noch hohe Wachstumspotenziale für das Unternehmen. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von MorphoSys zu akkumulieren. (31.10.2006/ac/a/t) Quelle: aktiencheck.de |
Wen die Kapitalflüsse während der (inszenierten) Korrektur interessieren schaut aufs OBV, den Kapitalflußindikator:
Chart öffnen
Die angebliche No-News, der auf 40 aktive Partneprojekte angeschwollenen pipe, dürfte doch einige Fachleute überrascht haben.
SL abgreifen und billig mit mehr Volumen kaufen.
Da werden Kleinanleger und SL-Zocker abgezockt. Das ist alles.
Und Kapital steigt unbemerkt von vielen weiter günstig ein.
Jedes Quartal sind wieder 2-3 Fonds mehr auf der onvista-Liste.....
MorphoSys AG: buy (Société Générale (SG))
Paris (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Société Générale stufen das Wertpapier von MorphoSys (ISIN DE0006632003 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 663200) mit "buy" ein.
Die Ergebnisse des dritten Quartals seien solide ausgefallen. Der Umsatz habe im Rahmen der Analystenprognose gelegen, das EBIT sei deutlich besser als erwartet ausgefallen. Trotz der guten Quartalszahlen habe das Management die Zielvorgaben für das Gesamtjahr nicht erhöht, so gehe das Unternehmen nach wie vor von einem Umsatz von über 52 Mio. EUR sowie einem EBIT von bis zu 6 Mio. EUR aus. Da das EBIT der ersten neun Monate bei 7,8 Mio. EUR liege, halte man die Gesamtjahresvorgabe für konservativ. Im vergangenen Jahr habe sich die Situation für MorphoSys ähnlich dargestellt und das Management habe die Gesamtjahresziele Anfang Dezember nach oben angepasst. Nach Einschätzung der Analysten könne sich dies im laufenden Jahr wiederholen.
Man sehe den fairen Wert der Aktie bei 66,00 EUR. Die vorläufigen Gesamtjahreszahlen werde MorphoSys voraussichtlich Anfang Februar 2007 veröffentlichen. Die Analysten würden für 2006 ein EPS von 1,09 EUR erwarten, auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 45,9. Für 2007 rechne man mit einem EPS-Wachstum auf 1,43 EUR (KGV: 34,9).
Auf dieser Grundlage vergeben die Analysten der Société Générale das Rating "buy" für die MorphoSys-Aktie. (30.10.2006/ac/a/t)
Analyse-Datum: 30.10.2006
Link:
http://www.morphosys.com/uploads/061027_MOR_Q3-2006_TK_d.pdf
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 1 von 12
MorphoSys AG – Q3 2006 Telefonkonferenz
Übersetzung aus dem Englischen – es gilt das gesprochene Wort
Dr. Simon E. Moroney, Vorstandsvorsitzender, MorphoSys AG
Guten Morgen. Mein Name ist Simon Moroney, ich bin Vorstandsvorsitzender der MorphoSys
AG und darf Sie zu unserer Telefonkonferenz zum Ergebnis des dritten Quartals und der ersten
neun Monate 2006 herzlich begrüßen. Unser Finanzvorstand Dave Lemus ist uns von außerhalb
zugeschaltet und wird Ihnen nach meinen Ausführungen ebenfalls für die Beantwortung
von Fragen zur Verfügung stehen. Ich möchte mit einem Überblick über das dritte Quartal beginnen
und anschließend einen Blick auf die Entwicklung im Neunmonatszeitraum 2006 werfen.
Im Anschluss daran werden wir Ihnen dann für Fragen zur Verfügung stehen.
Bevor ich beginne, möchte ich Sie daran erinnern, dass wir in dieser Telefonkonferenz zukunftsgerichtete
Aussagen über die Entwicklung der Kerntechnologien von MorphoSys, das
Fortschreiten seiner gegenwärtigen Forschungsprogramme und den Beginn weiterer Programme
machen und erörtern werden. Sollten sich die den Annahmen der Gesellschaft zugrunde
liegenden Verhältnisse ändern, so können die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von
den erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen abweichen. Sie werden daher vorsorglich darauf
hingewiesen, diesen zukunftsgerichteten Aussagen, die nur am Tag ihrer Bekanntgabe Gültigkeit
besitzen, keine unangemessene Bedeutung beizumessen.
Wir blicken auf ein sehr starkes Quartal zurück. Die Ergebnisentwicklung zeigt, dass sich beide
Bereiche unseres Geschäfts – das Segment Therapeutische Antikörper und das Segment Forschungsantikörper
– sehr solide entwickeln. Wir gehen davon aus, unsere für das Gesamtjahr
gegebenen Finanzprognosen in vollem Umfang zu erfüllen.
Was jedoch vielleicht noch wichtiger ist: In dem Bereich, der für das zukünftige Wachstum des
Unternehmenswerts am wichtigsten ist, nämlich bei den Medikamentenentwicklungsprogrammen,
sind wir unserem Plan für das Gesamtjahr voraus. Wir sind mit 29 aktiven und zusammen
mit Partnern betriebenen therapeutischen Programmen auf der Grundlage unserer HuCALTechnologie
in das Jahr gestartet. Ziel für dieses Jahr war ein Nettozugang von 9, so dass wir
am Jahresende 38 aktive Programme erreichen wollten. Ein zweites Ziel und damit Zeichen der
zunehmenden Reife unserer Pipeline war, dass sich mindestens 10 dieser bestehenden Programme
im präklinischen Stadium befinden sollten – nach 7 am Anfang des Jahres. Wir sind
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 2 von 12
heute in der glücklichen Lage mitteilen zu können, dass wir in unseren bestehenden Partnerschaften
gegenwärtig 40 aktive, HuCAL-basierte therapeutische Antikörperprogramme bearbeiten.
Davon befinden sich zwei Programme in der klinischen Erprobung der Phase 1, nämlich
der für GPC Biotech hergestellte Antikörper gegen Lymphome und der Antikörper von Roche
gegen Alzheimer. Von den 40 Programmen befinden sich 14 im präklinischen Entwicklungsstadium
und damit doppelt so viele wie am Jahresanfang. In beiden Kategorien - Gesamtzahl der
aktiven Programme und Zahl der präklinischen Projekte - sind wir also unserem Jahresplan
voraus. Die präklinischen Programme sind dabei besonders wichtig, da ja aus ihren Reihen die
nächsten Programme der klinischen Phase 1 kommen werden. Derzeit haben wir 24 mit Partnern
betriebene Programme in der Forschung. Für die Zukunft erwarten wir für unsere Pipeline
weiteres Wachstum, da unsere bestehenden Partner neue Projekte anstoßen und neue, derzeit
noch nicht vereinbarte Partnerschaften geschlossen werden könnten. Ingesamt gesehen ist das
Interesse der Branche an therapeutischen Antikörpern als Medikamentenklasse unverändert
groß. Wir sehen daher keinen Grund, wieso sich die Anzahl der HuCAL-basierten, mit Partnern
betriebenen Programme in den kommenden Jahren nicht weiter deutlich erhöhen sollte. Dies ist
für unsere Strategie von zentraler Bedeutung: Je mehr HuCAL-basierte Medikamente aus der
Entwicklung Marktreife erlangen, desto mehr attraktive Meilenstein- und Lizenzzahlungen werden
MorphoSys zufließen.
Wenden wir uns nun unseren firmeneigenen Medikamentenprogrammen zu, die sich alle auf
Kurs befinden. Im dritten Quartal haben wir mit Crucell und DSM eine Produktionsvereinbarung
geschlossen, nach der DSM unseren Antikörper MOR103 gegen rheumatoide Arthritis in Crucell’s
Zelllinie Per.C6® herstellen wird. Wir haben den Abschluss dieser Vereinbarung sehr begrüßt,
da wir der Überzeugung sind, dass Per.C6® von der Ausbeute her große Vorteile bietet
neben der Tatsache, dass Per.C6® als humane Zelllinie unserem vollständig menschlichen Antikörper
MOR103 ein vollständig humanes Glykolisierungsmuster verleiht. Wir sind der Ansicht,
dass dies für ein Medikament dieses Typs ein Vorteil bei chronischen Krankheiten wie der Arthritis
ist. Darüber hinaus gilt diese Zelllinie als sicher und ist von der FDA zugelassen, was für
uns ganz wichtige Entscheidungskriterien waren.
Das zweite firmeneigene Programm MOR202 gegen multiple Myelome entwickelt sich ebenfalls
weiterhin wie geplant. Hier wird der nächste Meilenstein die Entscheidung über einen Kandidaten
für die formale Entwicklung sein, die wir voraussichtlich bis Jahresende treffen werden.
Im Hinblick auf diese beiden Programme möchte ich Sie bei dieser Gelegenheit daran erinnern,
keine Ankündigungen zu erwarten. Wir werden Sie zu gegebener Zeit über wichtige Neuigkeiten
informieren, wie wir es im Fall der Produktionsvereinbarung mit Crucell und DSM für die
Herstellung des Antikörpers MOR103 in klinischer Qualität getan haben.
Wenden wir uns nun der Forschungsseite unseres Geschäfts zu. Die Integration von Serotec in
unsere Geschäftseinheit AbD wird wie geplant bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Wir
gehen auch hier davon aus, unsere Finanzziele vollständig zu erreichen, wenngleich die Umsätze
der ersten drei Quartale um rund 5 % hinter dem Plan zurück blieben. Der Grund hierfür
ist folgender: Obwohl die Umsätze in diesem Geschäft sehr viel vorhersehbarer sind als im theMorphoSys
AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 3 von 12
rapeutischen Geschäft, das, wie Sie wissen, oftmals von großen Meilensteinzahlungen beeinflusst
wird, können größere Branchenaufträge für Forschungs- und/oder diagnostische Antikörper
bei AbD zu Verschiebungen führen. Zwei größere Aufträge, die ohne weiteres im Q3 hätten
eingehen können, erwarten wir nun im vierten Quartal. Dies macht deutlich, wieso die Umsätze
des dritten Quartals leicht hinter unseren Erwartungen zurück geblieben sind; dies wird sich jedoch
in Q4 ausgleichen, so dass wir uns aufs Gesamtjahr gesehen im Plan befinden.
Im dritten Quartal haben wir wie bereits mitgeteilt vom USAMRIID, einer Abteilung des U.S. Army
Medical Research and Materiel Command und dem führenden medizinischen Forschungslabor
im US-Verteidigungsprogramm gegen Bioterrorismus, einen Exklusivauftrag für die Lieferung
von Antikörpern gegen potenzielle bioterroristische Substanzen erhalten. Dieser Auftrag
unterstreicht das Potenzial von HuCAL auf einem Gebiet, das bisher Neuland für uns war und in
Zukunft möglicherweise sehr wichtig werden könnte. Zur Verdeutlichung der Geschwindigkeit,
mit der wir Antikörper herstellen können: Unsere Lieferung erfolgte innerhalb von fünf Wochen
nach Erhalt der Antigene.
und beginne mit den Umsatzerlösen.
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2006 um 64 % auf 39 Millionen Euro verglichen
mit 23,8 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das organische Wachstum
des Konzerns betrug im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 26 %.
Die Umsatzerlöse des Segments Therapeutische Antikörper trugen 67 % oder 26,0 Millionen
Euro zum Konzernumsatz bei, während das Segment AbD 33 % oder 13,0 Millionen Euro beisteuerte.
Auf der therapeutischen Seite unseres Geschäfts lag das Wachstum verglichen mit der Vorjahresperiode
bei 26 %. Hauptgrund des Anstiegs waren erfolgsabhängige Zahlungen aus bestehenden
Partnerschaften, die sich in den ersten neun Monaten auf einen Umsatz von 6,3 Millionen
Euro beliefen und rund 24 % zum Segmentumsatz betrugen.
Auf der Forschungsseite unseres Geschäfts hat das Segment AbD gegenüber dem Vorjahr ein
organisches Wachstum von 26 % erzielt. Die Einbeziehung der Umsatzerlöse der Serotec-
Gruppe trug 9,1 Millionen Euro zum Segmentumsatz bei.
Kommen wir zu den betrieblichen Aufwendungen: In den ersten neun Monaten 2006 erhöhten
sie sich um 56 % auf 31,2 Millionen Euro. Der Anstieg der betrieblichen Aufwendungen um 11,2
Millionen Euro hatte im Wesentlichen zwei Ursachen – zum einen der Anstieg der Herstellungskosten
um 3,6 Millionen Euro durch die Einbeziehung der Serotec-Gruppe in den Konzernabschluss
und zum anderen die Zunahme der Personalkosten bei der MorphoSys AG. Der Erwerb
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 4 von 12
der Serotec Ltd. einschließlich ihrer Beteiligungsgesellschaften wirkte sich mit 8,5 Millionen Euro
erhöhend auf die betrieblichen Aufwendungen aus.
Der Personalaufwand aus Aktienoptionen ist derzeit in den Herstellungskosten, den Aufwendungen
für Vertrieb, Allgemeines und Verwaltung sowie in den Aufwendungen für Forschung
und Entwicklung enthalten. Der Personalaufwand aus Aktienoptionen der ersten neun Monate
2006 belief sich nahezu unverändert zum Vorjahr auf 1,0 Millionen Euro und wird weiterhin als
nicht zahlungswirksam behandelt.
Für den Serotec-Erwerb wurde eine Kaufpreiszuordnung (PPA – purchase price allocation) vorgenommen.
Die sich ergebenden vorläufigen Werte wurden rückwirkend auf den Erwerbszeitpunkt
angewandt und die Abschreibungen auf identifizierte Vermögenswerte im Quartal in den
betrieblichen Aufwendungen erfasst. Die Auswirkungen der Kaufpreiszuordnung des Serotec-
Erwerbs auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beliefen sich insgesamt auf 1,2
Millionen Euro nach 0,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die Herstellungskosten stiegen deutlich von 1,9 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des
Vorjahres auf 5,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2006. Hauptgrund dieses Anstiegs war die
Einbeziehung der Herstellungskosten der Gesellschaften der Serotec-Gruppe in Höhe von 3,4
Millionen Euro im Q3 2006. Ebenfalls zur Erhöhung der Herstellungskosten beigetragen haben
die gestiegenen Umsatzerlöse aus dem bestehenden kundenspezifischen HuCAL-Geschäft.
Schließlich waren die Herstellungskosten in den ersten neun Monaten des Jahres auch durch
Abschreibungen auf Vorräte in Höhe von 0,5 Millionen Euro im Rahmen der Kaufpreiszuordnung
beeinflusst.
Infolge des höheren Aufwands für Produkt- und Technologieentwicklung von 1,4 Millionen Euro
stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 11,7 Millionen Euro. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögenswerte im Zusammenhang mit der Seroctec-
Kaufpreiszuordnung betrugen 0,6 Millionen Euro und wurden als Forschungs- und Entwicklungsaufwand
behandelt.
Die Aufwendungen für Vertrieb, Allgemeines und Verwaltung beliefen sich auf 14,0 Millionen
Euro, verglichen mit 7,9 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies war vor allem
auf höhere Personal- und sonstige betriebliche Aufwendungen aus der Serotec-Gruppe in Höhe
von 5,1 Millionen Euro sowie auf den Personalkostenanstieg bei der MorphoSys AG zurückzuführen.
Im Neunmonatszeitraum 2006 hat MorphoSys 1,1 Millionen Euro in Sachanlagen investiert,
verglichen mit 0,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Abschreibungen auf
Sachanlagen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2006 auf 1,4 Millionen Euro gegenüber
0,6 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2005. Der bedeutsamste Einzelposten war eine Abschreibung
auf Vorräte von 0,6 Millionen Euro im Zusammenhang mit vorangegangenen Maßnahmen
im Rahmen der Kaufpreiszuordnung.
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 5 von 12
Im Verlauf der ersten neun Monate hat die Gesellschaft 0,3 Millionen Euro in immaterielle Vermögenswerte
investiert. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte beliefen sich auf 2,0
Millionen Euro - ein Anstieg um 0,3 Millionen Euro gegenüber dem Neunmonatszeitraum 2005.
Dies hatte seine wesentliche Ursache in der Abschreibung auf im Rahmen des Serotec-Erwerbs
erworbene immaterielle Vermögenswerte.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich vor allem aufgrund gestiegener Wechselkurseffekte
und Bankgebühren auf 0,5 Millionen Euro. Dieser Effekt wurde durch Erträge aus
der Veräußerung von Wertpapieren im ersten Quartal im Rahmen der Finanzierung des Erwerbs
der Serotec Ltd. teilweise ausgeglichen.
Für die ersten neun Monate 2006 wies der Konzern mit 7,8 Millionen Euro ein gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres nahezu doppelt so hohes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
aus.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 7,4 Millionen Euro nach 3,8 Millionen Euro
in der gleichen Periode des Vorjahres.
In den ersten drei Quartalen 2006 wurde ein Periodenüberschuss von 6,1 Millionen Euro erwirtschaftet
verglichen mit 3,9 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der sich für den Neunmonatszeitraum zum 30. September 2006 ergebende verwässerte Periodenüberschuss
je Aktie belief sich auf 0,93 Euro verglichen mit 0,67 Euro im gleichen Zeitraum
des Vorjahres.
Zum 30. September 2006 verfügte die Gesellschaft über 66,3 Millionen Euro liquide Mittel und
zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen verglichen mit einer Liquiditätsposition von 53,6
Millionen Euro am Jahresende 2005. Der Zahlungsmittelzufluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
belief sich in den ersten neun Monaten 2006 auf sehr starke 15,7 Millionen Euro.
Damit sind wir am Ende der Finanzanalyse.
Wie immer in unseren Telefonkonferenzen nutzen wir die Gelegenheit zur Aktualisierung unserer
Finanzprognose und möchten hiermit die in der Telefonkonferenz zum Q2 gegebene Prognose
bekräftigen. Im Rahmen dieser Prognose rechnen wir auf der Basis eines Umsatzes von
bis zu 52 Millionen Euro und betrieblicher Aufwendungen von 46 bis 49 Millionen Euro mit einem
EBIT von bis zu 6 Millionen Euro. Wir schließen eine bessere Entwicklung aufgrund niedrigerer
Aufwendungen nicht aus; da dies gegenwärtig jedoch noch zu unsicher ist, möchten wir
es in unserer Prognose bei einer Einschätzung am unteren Ende der Bandbreite von 46 bis 49
Millionen Euro belassen.
Damit sind wir am Ende unserer Finanzanalyse der ersten neun Monate des Jahres 2006. Wir
stehen Ihnen nun gern für Fragen zur Verfügung.
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 6 von 12
Fragen & Antworten:
Operator: Wir nehmen nun unsere erste Frage von Thomas Schiessle von EQUI.TS. Bitteschön.
Thomas Schiessle, EQUI.TS: Ja, vielen Dank, dass Sie meine Frage angenommen haben.
Guten Morgen an alle. Erst einmal Glückwünsche zu der durchaus beeindruckenden Leistung in
diesem Quartal. Nun zu meiner Frage: Sie haben einen sehr beeindruckenden Cashflow auf
operativer Ebene, aber wie sieht es denn auf der Ebene der Entscheidungsprozesse aus, oder
ganz konkret mit der Entscheidung in Zukunft Dividenden zu zahlen? Das war meine erste Frage,
die zweite bezieht sich auf die Abschreibungen die Sie in Ihrem Vortag erwähnt haben. Wir
haben in dieser Neun-Monats-Periode 1,4 Millionen Euro normale Abschreibung, und in diesen
1,4 Millionen Euro enthalten sind außerplanmäßige Abschreibungen auch im Zusammenhang
mit Serotec. Ist dieser Wertverfall alles was wir bei den Serotec Aktien zu erwarten haben, oder
kommt da noch etwas in der Zukunft? So das war die zweite Frage, die dritte Frage betrifft ein
ganz anderes Thema. Gibt es irgendwelche Neuigkeiten bezüglich Bayer und Schering, bezogen
auf die zukünftige Kollaboration zwischen Ihnen und den beiden Unternehmen? Danke, das
war es erstmal.
Dr. Simon Moroney: Vielen Dank Thomas, und ebenfalls guten Morgen. Ich nehme Fragen
eins und drei und Dave wird bestimmt zu Frage eins noch etwas ergänzen, und dann sicherlich
die zweite Frage auch noch beantworten. Erstens, wir haben keine Pläne eine Dividende zu
zahlen. Wir haben das immer wieder so gesagt, und damit sagen wir das gleiche wie fast der
ganze Rest der Biotech-Industrie. Wie Sie sicherlich wissen, ist die allgemein beste Strategie für
ein Biotech-Unternehmen, so viel wie möglich in zukünftige Produkte und Technologieentwicklung
zu reinvestieren, und genau das haben wir auch vor, und deswegen ist es keineswegs unser
Plan eine Dividende zu zahlen.
Zum Thema Schering and Bayer. Nur zur Erinnerung, wir haben ja existierende, fortlaufende
Verträge mit beiden Unternehmen und durch die bevorstehende Konsolidierung der beiden Unternehmen
wird auch in irgendeiner Form eine Konsolidierung in den beiden Verträgen zu erwarten
sein. Die Verhandlungen laufen bereits, aber an dieser Stelle wäre es zu früh zu sagen,
wie diese Situation gelöst wird. Bis auf weiteres bleiben wir bei der eigentlich offensichtlichen
Annahme, dass es Konsolidierungen in diesen beiden Verträgen geben wird. Dave möchtest Du
dann mit den Fragen zu der Abschreibung und Wertminderung für Serotec fortfahren?
Dave Lemus: Ja, es könnte sein, dass es eine Fehlinterpretation bei Deiner Rede gab, Simon.
Fakt ist, es gab keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Vermögenswerte bei Serotec. Es
handelte sich um die Auswirkungen der Kaufpreiszuordnung auf die Herstellungskosten in Form
von planmäßigen Abschreibungen auf Vorräte, die im Zuge der Kaufpreiszuordnung zum beizulegenden
Zeitwert bewertet wurden. Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass es
gab keinerlei außerplanmäßigen Abschreibungen bei Serotec gab.
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 7 von 12
Thomas Schiessle: Ok, das sind natürlich gute Neuigkeiten. Vielleicht noch eine Zusatzfrage
dazu, ist die Kaufpreiszuordnung schon abgeschlossen, oder ist man da immer noch im Entscheidungsprozess?
Dave Lemus: Ja, wir glauben, dass die Entscheidung mehr oder weniger final ist. Natürlich haben
wir unter IFRS die Möglichkeit dies bis zu 12 Monate nach der Akquisition zu ändern, das
wäre dann ungefähr Mitte Januar nächsten Jahres, aber an dieser Stelle rechnen wir nicht mit
irgendwelchen Änderungen.
Thomas Schiessle: Ok, wunderbar. Danke.
Operator: Die nächste Frage kommt von von Nick Turner von Mirabaud Securities. Bitteschön.
Nick Turner, Mirabaud Securities: Hallo Simon. Könnte ich vielleicht ein Update haben was so
bei den eigenen therapeutischen Antikörperprogrammen passiert? Sie fangen ja an, wirklich
Cash zu generieren, und ich frage mich ob Sie vielleicht ihr Engagement im Bereich der eigenen
Programme expandieren wollen und weitere eigene Programme ansteuern? Dann hätte ich
auch gerne noch ein Update zu den Partner-Programmen. Wie viele von diesen sind zurzeit aktiv
in der Entwicklung, wie viele sind in der klinischen Phase, und wann glauben Sie, können wir
etwas den der Alzheimer-Studie von Roche hören?
Dr. Simon Moroney: Guten Morgen Nick. Erst einmal zu den eigenen Antikörperprogrammen;
wir haben zurzeit zwei eigene Programme laufen. Die Ausgaben dort werden sich natürlich erhöhen.
Wie Sie sicherlich wissen, sobald man damit anfängt die Materialien für die klinischen
Versuche zu produzieren und tatsächlich in die klinische Phase geht - wie wir das nächstes
Jahr für MOR103 vorhaben – steigen die Kosten. Sie sollten also ohnehin erwarten, dass die
Investition und die Kosten wirklich ansteigen. Zusätzlich schauen wir immer nach Möglichkeiten
neue, zusätzliche Programme zu starten. Nichtsdestotrotz ist es unsere Philosophie diese Wahl
sehr vorsichtig zu treffen und wir müssen wirklich von der Qualität unserer Wahl überzeugt sein,
bevor wir ein neues Programm starten. Deswegen ist es nicht so, dass wir täglich oder sogar
monatlich neue Programme hinzunehmen. Also um das nochmals zusammenzufassen: Ja wir
sind natürlich immer an neuen Programmen interessiert, und wenn wir denken aus einem Programm
einen Wert herausziehen zu können, dann überlegen wir uns natürlich es zu starten.
Aber unsere volle Absicht ist es die beiden existierenden Programme fortzuführen. Und wie ich
bereits angesprochen habe, wird die Wahl eines Kandidaten für MOR202, eines unserer
Schlüsselereignisse für das Ende des nächsten Jahres darstellen.
Zu den Partner-Programmen: Wie ich bereits während meiner Rede angesprochen hatte, haben
wir zurzeit 40 aktive Kollaborationsprogramme in unseren therapeutischen Antikörper-
Partnerschaften. Von diesen 40, sind zurzeit 2 in Phase 1 der klinischen Entwicklung, 14 sind
jetzt in der vorklinischen Entwicklung und 24 sind in der Entdeckungsphase.
Zu Roche's Antikörper für Alzheimer’s: die Phase 1 ist im Mai gestartet, und wir haben zurzeit
keine weiteren Informationen, wann diese Studie abgeschlossen sein wird. Ich würde Sie und
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 8 von 12
die anderen Zuhörer noch einmal gerne darauf aufmerksam machen, dass wir nicht in diese
Studie involviert sind. Die Entscheidungsprozesse liegen völlig in der Hand von Roche und
deshalb möchte ich Sie bitten, Roche direkt anzusprechen, wenn Sie an weiteren Informationen
interessiert sein sollten.
Nick Turner: Dankeschön.
Operator: Wir nehmen nun unsere nächste Frage von Hanns Frohnmeyer von der LBBW. Bitteschön.
Dr. Hanns Frohnmeyer: Guten Morgen, Hanns Frohnmeyer von der LBBW. Ich haben zwei
Fragen an Sie. Die erste bezieht sich auf Ihre zukünftigen Kosten. Sie haben erwähnt, dass die
Produktion für MOR103 nun beginnt. Könnten Sie uns vielleicht einen Anhaltspunkt geben
wann die Kosten denn nun wirklich kommen, sieht man die noch im vierten Quartal oder kommen
die erst in 2007? Dann habe ich gerade herausgefunden, dass Sie ein Büro in RTP [Research
Triangle Park] für Serotec eröffnet haben – was glauben Sie welche Kosten da auf Sie
zukommen? Außerdem habe ich gesehen, dass sich die Margen für das therapeutische Antikörper-
Segment erhöht haben von 46 % auf 54 % - was sind denn da die Gründe für diesen
starken Anstieg?
Dr. Simon Moroney: Ich beginne erstmal mit ein paar der Fragen. Zunächst zu den Produktionskosten
für das klinische Material von MOR103. Diese Kosten sind über die Periode verteilt in
welcher der Service von dem Vertragspartner in Anspruch genommen wird, und deswegen sollten
Sie nicht davon ausgehen eine kumulierte Summe in den Ausgaben in einem der Quartale
zu sehen. Diese Kosten sind über mehrere Monate verteilt. Und dann noch zu Ihrer Frage bzgl.
unseres Büros im „Research Triangle Park“ in Raleigh, North Carolina (USA). Wir hatten tatsächlich
schon immer ein Büro dort durch die Übernahme von Serotec. Wir sind lediglich umgezogen
und zwar in ein besser geeignetes Büro. Das Büro vorher war nämlich nicht ideal. Deshalb
erwarten wir keinen signifikanten Kostenanstieg, es ist lediglich ein Umzug.
Dr. Hans Frohnmeyer: OK. Also da erwarten Sie nichts?
Dr. Simon Moroney: Jedenfalls nichts Außergewöhnliches. Wir denken, dass die Kosten so
weiterlaufen werden wie bisher. Dave, möchtest Du etwas über die Margen der therapeutischen
Antikörper sagen?
Dave Lemus: Ich wollte noch einen Kommentar abgeben zu den Kosten für MOR103, bevor ich
zu den Margen komme. Wie Sie vielleicht in unserem Bericht gelesen haben, haben wir für das
gesamte Jahr ungefähr 4 Millionen Euro an Ausgaben für Produkt- und Technologieentwicklung
prognostiziert. Ein großer Teil davon geht natürlich in die Produktionskosten für MOR103. Von
diesen 4 Millionen Euro haben wir circa 1,4 Millionen Euro bisher investiert. Wir sehen gute
Chancen, dass die restlichen 2,6 Millionen Euro im verbleiben Quartal noch ausgegeben werden.
Wie Simon schon bemerkt hat, natürlich werden diese Kosten so verbucht, dass es über
die Zeit der eigentlichen Leistung verteilt ist. Falls die Leistung im vierten Quartal erbracht ist,
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 9 von 12
dann würden die Kosten natürlich dann gebündelt anfallen. Falls das nicht der Fall sein sollte,
dann würden natürlich einige dieser Kosten auf das nächste Jahr fallen. Dann zu den Margen,
meinten Sie die Quartalsmargen oder die kumulierten Margen?
Dr. Hanns Frohnmeyer: Die operativen Margen, aus Ihrem Segmentsbericht, die operativen
Ergebnisse.
Dave Lemus: Von Jahr zu Jahr oder von Quartal zu Quartal.
Dr. Hanns Frohnmeyer: Aus dem Neun-Monats-Bericht.
Dave Lemus: Neun Monate 2006 verglichen mit 2005?
Dr. Hanns Frohnmeyer: Genau, für das therapeutische Antikörper Geschäft.
Dave Lemus: OK, der Grund warum Sie höhere Margen hingegen des Vorjahres sehen, ist darin
begründet, dass wir in 2006 die Serotec-Zahlen mit hinzugenommen haben. Das war der eine
Grund. Der zweite Grund war die sehr positive Entwicklung bei Biogenesis. Letztes Jahr hatten
wir Margen v on fast 50 %, dieses Jahr wird es sich der 60 %-Marke annähern. Das hat damit
zu tun, das viele Synergien, die wir durch die Akquisition erwartet haben, nun Früchte tragen
und das das Geschäft einfach toll läuft. Also ich glaube die Kombination dieser beiden Dinge,
also die Eingliederung der Serotec Gruppe in 2006 gegenüber 2005, und die Top Form der
Biogenesis Gruppe hat alles dazu beigetragen, das die Bruttomarge dieses Mal höher ist.
Dr. Hanns Frohnmeyer: Aber dazu hat ja das therapeutische Antikörpergeschäft auch die
Margen vergrößern können. Wenn man sich den Vergleich der Segmentergebnisse mit den
Umsatzerlösen anschaut, deswegen hatte ich ja auch gefragt, ob Sie einen Anstieg im therapeutischen
Antikörpergeschäft haben?
Dave Lemus: Ja, teilweise. Die Art und Weise wie wir im therapeutischen Geschäft bezahlt
werden ist durch eine Kombination von Lizenzgebühren, Zahlungen bei Erfolg und geförderten
FTE’s [full time equivalents – Vollzeit-Beschäftigte] die nun von unseren Partnern zurückerstattet
werden. Ich denke in Erfolgs-abhängigen Zahlungen sind wir prozentual wahrscheinlich stärker
als im vorherigen Jahr, was natürlich gleichzeitig auch eine höhere Profitabilität auf der therapeutischen
Seite bedeutet.
Operator: Wir nehmen unsere nächste Frage von Daniel Wendorff von WestLB. Bitteschön.
Daniel Wendorff, WestLB: Schönen guten Morgen alle zusammen. Unglücklicherweise sind
manche meiner Fragen nun bereits beantwortet. Ich habe aber trotzdem noch eine. Ich glaube,
ich habe noch nicht ganz den bald kommenden Entwicklungsplan für MOR103 und MOR202
verstanden. Können Sie mir das bitte noch mal erklären?
Dr. Simon Moroney: Klar, hallo Daniel. Für beide Sachen hat sich nichts verändert. Beide verlaufen
weiterhin nach Plan. Für MOR103 haben wir jetzt eine vertragliche Vereinbarung mit
Crucell und DSM. Der nächste signifikante Meilenstein, den Sie erwarten sollten, ist die EinreiMorphoSys
AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 10 von 12
chung der IND in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres. Zum Thema MOR202 - wir sind zurzeit
dabei einige Antikörper-Kandidaten zu evaluieren, mit dem Ziel einen formalen Entwicklungskandidaten
am Ende des Jahres zu identifizieren. Was wir dann mit diesem ausgewählten
Kandidaten tun werden, haben wir bis jetzt noch nicht kommuniziert und werden dies wohl auch
nicht bis zum Beginn des nächsten Jahres tun.
Daniel Wendorff: Ok, perfekt. Ich war mir nicht mehr ganz sicher.
Operator: Wir haben nun eine weitere Frage von Thomas Schiessle von EQUI.TS. Bittschön.
Thomas Schiessle: Ja, meine Folgefrage bezieht sich auf die Margen des Segment-Berichtes.
Sie haben uns da einen Vorgeschmack gegeben, dass beim AbD-Geschäft Biogenesis sozusagen
auf Hochtouren läuft. Das ist wirklich wunderbar und gut zu hören. Was ist denn mit dem
Serotec-Geschäft? Läuft dieser Geschäftsbereich auch gut und stark oder gibt es da noch
Raum für Verbesserung? Und im Gesamtbild ist AbD immer noch nicht profitabel, also brauchen
Sie da mehr Umsatz. Was planen Sie um den Umsatz zu steigern? Das wäre die eine
Frage. Die nächste Frage bezieht sich auf Ihre Prognose. Simon, Sie hatten in Ihrer Rede gesagt,
dass es die Möglichkeit gibt, dass die gesamten betrieblichen Aufwendungen am unteren
Ende Ihres Prognosenkorridors liegen. Auf der anderen Seite sagten Sie aber auch, dass Sie
mit den aktiven Kollaboration dem eigentlichen Plan schon sehr weit voraus sind. Also auf der
einen Seite die Chance die Kosten niedriger zu halten, und das sind gute Neuigkeiten. Auf der
anderen Seite sind sie dem Plan voraus wenn es um Konzernumsatz geht, was natürlich auch
sehr gut ist. Gibt es da vielleicht die Möglichkeit dass das Umsatzziel übertroffen wird? Das war
die zweite Frage. Danke.
Dr. Simon Moroney: Ich werde die letzte Frage beantworten und dann gebe ich an Dave ab,
um die Frage zu den Margen, also Ihre erste Frage zu beantworten. Sie haben Recht, wir arbeiten
bereits an mehr Programmen, oder lassen Sie mich es so formulieren, es gibt mehr aktive
Partner-Programme, als wir ursprünglich geplant hatten. Das heißt aber nicht, dass alle die
Programme hier auch bearbeitet werden. Ein ganz simples Beispiel sind die Programme mit
Roche oder GPC, die ja derzeitig in der klinischen Phase 1 sind. Diese Programme rechnen wir
als aktiv, aber wir arbeiten an diesen Programmen nicht mehr. Wir haben also weder Kosten
noch Umsatz. Bis zu dem Zeitpunkt an dem Meilensteine erreicht werden, buchen wir keinen
Umsatz, es sei denn FTE-Umsätze. Das ist der Grund warum wir jetzt keine Notwendigkeit sehen
die Umsatzprognose zu erhöhen, ich bevorzuge diese bei 52 Millionen Euro zu belassen.
Thomas Schiessle: Um das nochmals zu präzisieren es gibt da keinen zusätzlichen Auslöser
aus den neuen Kooperationen? Keinen Auslöser für zusätzliche Umsätze?
Dr. Simon Moroney: Der logisch erste Auslöser über eine FTE-Förderung hinaus wäre eine
Erfolgszahlung sobald ein Antikörper übergeben wird, aber bei den Programmen die gerade
erst gestartet sind, kann keiner erwarten dass ein Meilenstein noch in diesem Jahr erreicht wird.
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 11 von 12
Dave Lemus: Vielleicht könnte ich da ganz kurz noch etwas anfügen, Simon. Wenn es um die
Umsatzprognose geht, gibt es ja immer die Möglichkeit diese zu überschreiten, einmal natürlich
durch die Anzahl von fortlaufenden Programmen aber auch, wie Sie es schon bemerkt haben
Thomas, durch das erreichen von Meilensteinen in einer Kollaboration. Ich glaube was Simon
heute Morgen angedeutet hat, ist das wir uns sehr wohl mit der oberen Grenze unserer Umsatzprognose
fühlen, welche bei 52 Millionen Euro liegt. Dann zu den Kosten, vielleicht kann ich
da noch schnell fortfahren: Ich denke da fühlen wir uns ein wenig komfortabler am unteren Ende
der Prognose bei 46 Millionen Euro und ich glaube das wurde heute Morgen schon gesagt.
Wir haben außerdem noch während dieser Konferenzschaltung gesagt, dass es da noch ein
paar Ereignisse geben könnte, die diese 46 Millionen Euro noch weiter reduzieren könnten.
Aber an diesem Punkt unserer Planung glauben wir, dass wir nahe dieser 46 Millionen Euro
rauskommen werden. Also zurzeit erwarten wir die operativen Kosten am unteren Ende unserer
Kostenprognose.
Dr. Simon Moroney: Dave, möchtest Du vielleicht noch auf Thomas Frage zu den Margen in
den verschiedenen Segmenten eingehen?
Dave Lemus: Ja, wenn ich mich richtig erinnere war Thomas Frage zur Serotec-Gruppe, wie
die Dinge so laufen und ob sie unsere Erwartungen erfüllen. Ich kann sagen, dass alles nach
Plan verläuft. Ich denke, wenn eine Akquisition vorgenommen wird, und wie wir das auch in der
Geschichte von Biogenesis sehen, dann dauert es ungefähr ein Jahr bis die neue Firma integriert
ist. Sobald die Integration abgeschlossen ist - und ich muss gestehen, dass es einige Stolpersteine
während der Integration gab, besonders im Fall Serotec, wo wir jetzt praktisch alle
unsere Standorte an einem Ort in Großbritannien konsolidiert haben, genauso wie in den USA,
da gab es auch eine paar Komplikationen. Es braucht einfach ein wenig Zeit bis man die Synergien
realisieren kann, aber typischerweise mit solchen Integrationsprojekten, kann man nach
ungefähr einem Jahr die Früchte dieser Integrationsprojekte sehen. Also es war nie geplant
massive Synergie bei Serotec zu realisieren. Im gleichen Zuge, wie ich bereits erwähnt habe,
sehen wir jetzt die Früchte der Synergien bei der Biogenesis-Akquisition. Zusammengefasst –
und Simon Du möchtest da vielleicht noch etwas hinzufügen – würde ich sagen, dass Serotec
genauso läuft wie wir das erwartet haben.
Dr. Simon Moroney: Alles in allem liegen wir genau da wo wir sein wollen um unsere Ziele am
Ende des Jahres zu erreichen. Und wenn ich sage alles zusammengefasst, dann meine ich
auch alle Bereiche des AbD-Segments. Es gibt so viele übergreifende Aktivitäten die vor sich
gehen, deswegen ist es auch etwas verwirrend hier von Biogenesis oder Serotec als unterschiedliche
Einheiten zu sprechen, weil wir alles als eine Einheit sehen. Zusammenfassend, die
Integration ist gut verlaufen und wir steuern in eine gute Richtung unsere Ziele für dieses Jahr
zu erreichen. Dies war nur durch einen erfolgreichen Integrationsprozess möglich.
Thomas Schiessle: Wenn ich ehrlich sein darf, hatte ich bessere Netto-Margen im AbDGeschäft
erwartet, weil Sie beim Umsatz eine Verbesserung der „run rate“ gezeigt haben, der
Umsatz wurde im dritten Quartal sogar verdoppelt, aber der Segmentverlust ist angestiegen.
MorphoSys AG Q3 2006 – Manuskript der Telefonkonferenz Seite 12 von 12
Dave Lemus: Ja, das ist richtig, und das hat mit der Tatsache zu tun, dass Q1 und Q2 außerordentlich
gute Quartale waren, und dass wir nicht erwartet haben, dass es so weitergeht. Die
jüngste Entwicklung hat nun gezeigt, dass die „Run Rate“ nicht so fortgesetzt wurde. Das gesagt,
haben wir eine Bruttomarge von fast 60 %, und wir haben immer gesagt, dass 60 % unsere
Zielmarge für dieses Segment ist. Wir denken, dass wir mit der Zeit noch besser werden, und
ein Grund für unsere Annahme ist beispielsweise, dass die Auswirkungen der Kaufpreiszuordnung
auf die Herstellungskosten in Form von planmäßigen Abschreibungen auf die Vorräte, die
im Zuge der Kaufpreiszuordnung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, nur einen relativ
kurzen Zeitraum betreffen. Ein Großteil dieser Abschreibungen war bereits in vorherigen Abschlüssen
enthalten, und wir erwarten für die Serotec-Gruppe Abschreibungen für ein weiteres
Jahr. Also sobald diese außergewöhnlichen Effekte durch die Kaufpreiszuordnung abgeschlossen
sind, sollten wir bessere Margen sehen, allein durch die Tatsache, dass diese Abschreibungen
aus der Kaufpreiszuordnung wegfallen.
Thomas Schiessle: Danke
Operator: Da wir zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Fragen haben, möchte ich jetzt das Wort
and Herrn Dr. Moroney übergeben für seine Schlussworte.
Dr. Simon E. Moroney, Vorstandsvorsitzender, MorphoSys AG
Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, möchte ich zum Schluss kommen, und noch einmal
die wichtigsten Punkte zusammenfassen. Für die nahe Zukunft ist wichtig zu wissen, dass wir
uns auf dem besten Weg befinden, unsere Finanzziele für das laufende Jahr zu erreichen. Vielleicht
aber noch wichtiger ist jedoch, dass wir unsere Jahresvorgaben in Bezug auf die Anzahl
der aktiven, HuCAL-basierten therapeutischen Antikörperprogramme bereits übertroffen haben.
Die Stärke einer Pipeline von heute ist ein Indikator für die Werte von morgen – und in dieser
Hinsicht ist MorphoSys sehr gut positioniert.
Hiermit sind wir am Ende der Telefonkonferenz. Sollte jemand von Ihnen im Nachgang direkt
mit uns sprechen wollen, stehe ich hier im Büro in München zur Verfügung. Nochmals vielen
Dank für Ihre Teilnahme und auf Wiederhören.
Operator: Meine Damen und Herren, dieses Telefonkonferenz ist damit beendet. Wir bedanken
uns für Ihre Teilnahme und wünschen noch einen schönen Tag. Sie können jetzt auflegen.
HuCAL® und HuCAL GOLD® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG
xxxxxxxxxxx
Ich hoffe, es ist komplett.
MOR war über 50. Das nächste mal mehr Glück, kauf halt long! :-))))
Zum Vergleich die Eigenprognose:
Bei 2,5 mio Mehrumsatz als Prognose erwarte ich 3 mio mehr Gewinn.
Trotzdem: Gegenüber meine Julierwartung bin ich im Umsatz deutlich runter, im Gewinn aber nur 1mio runter, wie im September schon angekündigt.
Hier noch die Alte, damit niemand suchen muß:
tAK Q4 ist praktisch identisch geblieben.
Nächste Woche ist 2-jähriges:
Hält sich gerade noch so über der Ausbruchszone.
Morphosys hat seine aktive Partnerpipeline von 24 in 2004 auf 29 in 2005 in der ersten 9 Monaten 2006 auf 40 ausgebaut.
Diese tAK-Partnerprojekte werden von Pharmas in aller Regel nur mit Umsatzpotential jenseits der 500mioUSD begonnen. Das aktuell von MOR-AKs abgedeckte Potential dürfte also weit jenseits 20 mrd USD liegen. Mal sehen, was da alles durchkommt. Roche/Genetech hat die größte Expertise mit der Zulassung von AK-Medikamenten. Und sie sagen 30% für humanisierte Antikörper in P1 als Wahrscheinlichkeit. Und MOR hat ja gar voll humane AKs.
Dann wirds Zeit, das ein paar weitere den Sprung an die Klinik machen. :-)
Tolle Fundamentalnews bei den Q3-Zahlen, die enormen Fortschritte in der Pipeline, die vielen angeschobenen Projekte. Die hohe Profitabilität in der tAK-Kernsparte. Und die Kleinanleger sind unzufrieden, und die Fondbeteiligungen gehen langsam rauf.
Trotzdem dürften natürlich news im Köcher sein. Hör dir bei Gelegenheit mal den conference call auf englisch an. In der ABschrift auf englisch und deutsch wurde das entschärft. Moroney sprach von noch nicht unterschriebenen neuen Partnerverträgen. ;-)
Klinikstarts können natürlich jederzeit von irgendeinem Partner beschlossen werden, da ist ja so einige offen.
Ganz sicher wirds im Dezember eine Meldung zu Bayer-Schering geben. Die haben 2 Verträge und werden nach Zusammenschluß nur noch einen gemeinsamen haben. Viellicht gibts da im Dezember einen update zum Projektstand?
Jedenfalls schau auf den chart: Letztes Jahr stieg es von 35 im November auf 56 im Februar. Ein paar news, Prognoseanhebung und gute Zahlen. Jetzt ist die Ausgangssituation bei 48. Mal sehen, was so drin ist bis Februar.
Nur, wenn du denkst deine Zeit besser woanders zu nutzen, dann musst du das wohl machen. Morphosys geht seinen Weg, und falls MOR nicht steigt, dann hats ab Januar ein KGV aufs laufende Jahr mit 25.....
Denn zu ab unter 40 wirst du nicht mehr reinkommen. Meine Meinung und Erwartung.
Viel Glück anderswo.
der chart ist momentan jedenfalls bei mir auf short und bei dir?
wolle
Mor macht gerade einen ausführlichen rebound an die Ausbruchszone einer inversen SKS.
Jedenfalls gebe ich nicht das positive Szenario auf, bevor die Nackenlinie ordentlich fällt.
Abgesehen davon ist MOR jetzt schon fundamental erheblich viel billiger als im Vorjahr. Da würde ein Rückgang auf 40 nicht passen. Aber klar: Wenn ein paar jetzt dicke verkaufen geht es runter.....
Original-Research: MorphoSys AG (von MIDAS Research): Kaufen |
09:31 08.11.06 |
Original-Research: MorphoSys AG - von MIDAS Research GmbH Aktieneinstufung von MIDAS Research GmbH zu MorphoSys AG Unternehmen: MorphoSys AG ISIN: DE0006632003 Anlass der Studie:Update Empfehlung: Kaufen seit: 11.05.2006 Kursziel: EUR 60,0 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: Hochstufung auf Kaufen am 11.05.2006 Analyst: Thomas Schiessle Mannheim, den 08.11.2006 - Die Experten von MIDAS Research erhöhen in einem aktuellen Update ihre Gewinnschätzungen für die MorphoSys AG (Xetra MOR, WKN 663 200), lassen ihr Kursziel mit EUR 60,0 aber zunächst unverändert. Auch ohne spektakuläre Nachrichten sei das abgelaufene 3. Quartal für den Antikörperspezialisten aus Martinsried bei München ein durchaus erfolgreiches gewesen, was den Biotech-Experten Thomas Schiessle zur Aufstockung seiner Gewinnschätzung veranlasst habe. Schneller als geplant hätte die Zahl der aktiven Antikörper-Programme ausgeweitet werden können, woraus nun eine verbreiterte Basis für mittelfristige Umsatzausweitungen resultiere. Angesichts dieser Wachstumsdynamik drifte die Scheren zwischen Umsatz- und Kostensteigerung immer weiter auseinander und ließe Spielraum für eine Gewinnzunahme klar über der bisherigen Erwartung der Analysten. Die jetzt vollzogene Erhöhung der Schätzung durch MIDAS Research rechtfertigte laut dem Bewertungsmodell der Experten grundsätzlich auch eine Erhöhung des Kursziels um gut 10 Prozent; andererseits ließe das bisherige Kursziel von EUR 60,0 noch genügend Spielraum und würde zunächst beibehalten. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/10205.pdf Die Studie ist zudem auf www.midasresearch.de erhältlich. Kontakt für Rückfragen MIDAS Research GmbH Michael Drepper 0621/ 430 61 30 Karl-Ladenburg-Straße 16 68163 Mannheim -------------------übermittelt durch die EquityStory AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. |
http://www.ariva.de/news/article.m?id=2172638&secu=168
Seltsame Sache:
Die jetzt
vollzogene Erhöhung der Schätzung durch MIDAS Research rechtfertigte laut
dem Bewertungsmodell der Experten grundsätzlich auch eine Erhöhung des
Kursziels um gut 10 Prozent; andererseits ließe das bisherige Kursziel von
EUR 60,0 noch genügend Spielraum und würde zunächst beibehalten.
xxxxxxx
Gewinne hoch, Bewertungsmodell hoch, Kursziel gleich.....