ALSTOM bitte um Einschätzung
Mittwoch 29 September, 2004
Berlin (Reuters) - Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement wird einem Pressebericht zufolge am 14. Oktober in Berlin mit seinem französischen Kollegen Nicolas Sarkozy industriepolitische Themen besprechen.
Die "Financial Times Deutschland" berichtete vorab aus ihrer Mittwochausgabe, Pariser Regierungskreise hätten ihr diesen Termin bestätigt. Auch in Berlin sei ein Treffen der beiden Minister bestätigt worden, nicht jedoch der Zeitpunkt und der Ort. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Unstimmigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich in industriepolitischen Fragen gegeben - unter anderem im Zusammenhang mit der Übernahme der deutsch-französischen Pharma-Gruppe Aventis durch den französischen Rivalen Sanofi.
Auch über das Sanierungskonzept für den angeschlagenen französischen Konzern Alstom und die Möglichkeiten für etwaige deutsche Interessenten an Teilen des Unternehmens, speziell von Siemens, war es zu Unstimmigkeiten gekommen. Clement hatte Frankreich vorgeworfen, mit staatlicher Einflussnahme nationale Lösungen zu verfolgen. Der Sozialdemokrat warf seinem konservativen Ministerkollegen Sarkozy in diesem Zusammenhang mangelnde Kooperationsbereitschaft vor.
Areva Diskussion um Kaufpreis für die T&D-Sparte
Die Areva-Chefin Anne Lauvergeon bestätigte gestern in französischen Medien, dass der von ihr geführte französische Nuklearkonzern mit Alstom über den Übernahmepreis für die Spar- te Stromübertragung/Stromverteilung (T&D) diskutiert. Dabei gehe es um den Endpreis den Areva für die auf Jahresanfang 2004 von Alstom übernommene T&D-Sparte, zu der auch die frühere Alstom-Fabrik in Oberentfelden gehört.
Areva halte 105 Millionen des früher vereinbarten Gesamtpeises von 920 Millionen Euro zurück, schreiben französischen Zeitungen. Begründet werde die Angelegenheit mit tieferen Ergebniserwartungen. Es gehe um eine Diskussion und nicht um einen Konflikt, betont dagegen die Areva. (pks)
aus Aargauer Zeitung 30.9.04
PARIS (Dow Jones)--French state-run nuclear engineering company Areva ( 4524.FR) said Wednesday that it is in talks with Alstom SA (ALS) to agree the final price of Transmission & Distribution, a high-voltage equipment maker it bought last year.
Areva said it has paid EUR869 million for T&D so far and that Alstom is seeking an extra payment of up to EUR150 million.
Areva Chairwoman Anne Lauvergeon said the two companies disagree on the valuation of debt attached to T&D as well as on the amount of cash left on T&D's books when the deal was signed.
Lauvergeon said a KPMG LLP (KPM.XX) expert is expected to rule on the matter by the year end. "This is part of an agreed, contractual procedure," Lauvergeon said.
Heavily-indebted Alstom was forced to put T&D, its most profitable division, up for sale to raise cash as it came close to bankruptcy last summer.
State-run Areva bought the maker of transformers, switchgear and circuit breakers as part of a broader effort by the French government to rescue a " national champion." Alstom makes France's TGV high-speed train, power turbines and luxury cruise ships.
In January, Alstom said it had received EUR815 million in cash from Areva and that a further EUR105 million had been deposited in an escrow account, pending completion of due diligence.
Areva Chief Financial Officer Gerald Arbola said EUR54 million was transferred from the escrow account to Alstom during the first half of 2004.
Arbola said if the KPMG expert were to rule in favor of Alstom on the debt dispute, Areva could end up paying more than the initially agreed price of EUR920 million for T&D.
"However, this would be neutral for (Areva) since it would mean that more cash was found on T&D's books."
Tuesday, Areva said that T&D posted a sharp drop in operating profit to EUR30 million in the first half of 2004, from EUR85 million in the same period a year earlier, because of difficulties with some key contracts.
-By David Gauthier-Villars, Dow Jones Newswires; +33 1 40 1717 40; david.gauthier-villars@dowjones.com
Dow Jones Newswires
09-29-04 0658ET
Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.
Mehr währe besser aber was will man denn mehr, vom Tiefstand 0,33 hat sie ja auch schon 45% gemacht!
Schade,dass ich nicht länger gewartet habe laut Holzauge!
Naja für eine Rendite von 45 % auf dem Sparbuch bräuchte man so ca 45 Jahre als, sind wir mit den paar Monaten mit Alstom eigentlich hoch zufrieden oder!!
VG Sylvester
Von Heimo Fischer, Paris
30.09.2004
Beratungsgesellschaft KPMG soll Gutachten erstellen
Der staatliche französische Nuklearkonzern Areva hat sich mit der Industriegruppe Alstom darauf geeinigt, den Preis für die Übernahme der Stromverteilsparte von Experten prüfen zu lassen. Alstom verlangt 150 Mio. Euro mehr als bislang veranschlagt.
Im vorigen Jahr hatte sich der französische Alstom-Konzern mit Areva auf den Verkauf der Sparte geeinigt. Das Geschäft war eines der wenigen hochprofitablen Geschäfte von Alstom. Durch einen massiven Verkauf von Aktiva musste das Unternehmen seine akute Geldnot lindern.
Areva-Chefin Anne Lauvergeon bestätigte, dass es neue Gespräche über den Wert der Sparte gebe. „Es gibt keinen Streit. Wir diskutieren mit Alstom über die Festsetzung des endgültigen Preises.“ Beide Unternehmen seien übereingekommen, die Beratungsgesellschaft KPMG als Schlichter zu berufen. Sie hätte das letzte Wort in der Angelegenheit. Bis Ende des Jahres soll eine Entscheidung fallen. Areva-Finanzvorstand Gerard Arbola sagte, dass Areva bislang 869 Mio. Euro gezahlt habe. „Alstom möchte mehr, und wir sagen, dass wir einen fairen Preis gezahlt haben.“
Im ersten Halbjahr verzeichnete Areva einen vier Mal höheren Nettogewinn als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis stieg auf 243 Mio. Euro. Der operative Gewinn verdoppelte sich auf 327 Mio. Euro. Durch die Übernahme der Alstom-Sparte wuchs der Umsatz um 29 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro. Zu dem guten Ergebnis trug die erfreuliche Entwicklung der Elektroniksparte bei.
Areva ist der weltgrößte Hersteller von Kernreaktoren. Die französische Energieversorgung stützt sich weit mehr als die deutsche auf Atomkraft. Ihre Tochter Framatome hält Areva gemeinsam mit dem Siemens-Konzern. Areva ist auch in der Förderung und Aufbereitung nuklearer Brennstoffen aktiv.
Einstandskurs von 0,80 noch einmal auf 0,71 drücken können.
Ist zwar immer noch recht ambitioniert mein Einstand, aber
wie gesagt, ich hoffe bald wieder eben zu sein.
Oder hätte ich doch besser die Zahlen noch abwarten sollen ?
mfg
bb
Wenn sie gut ausfallen, und davon gehen wir doch wohl alle aus, sonst wären wir ja nicht investiert, wirst Du erfreut sein. Fallen sie schlechter aus, warte ab und trinke Tee. Es kommen dann ganz sicher etwas später die besseren Zeiten. Geduld ist zwar nicht meine Tugend, aber ich habe mich mit den Alstom - Aktien an einen Baum gefesselt.
Ich glaube nicht einmal, dass Alstom bei schlechten Zahlen deutlich fallen wird, sofern der Ausblick stimmt. Und den hat Kron ja schon gegeben: Die operative Marge soll bis 2006 auf 6 % (von jetzt 2 %) steigen. Dies wird vor allem durch die Restrukturierung erreicht, kommt also auch dann zum Tragen, wenn sich auf der Einkommensseite nicht viel tut (bzw. nichts zum Nachteil ändert). Diesen Anstieg der operativen Marge erwarten ja sogar die Lehmänner - wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht vielleicht ein schlechtes Zeichen ist ;-)
gibt's die Zahlen, und die möchte ich noch abwarten, bevor ich evtl. nochmal aktiv wer-de. Die Tatasache, daß der Kurs die 0,50 nicht nehmen konnte und stattdessen seit Tagen verharrt, beweist, daß viele andere genauso denken. Und der Markt hat ja be-
kanntlich immer recht (jetzt wird AntLemming sicher aufbrausen...).
Bei dieser Gelegenheitheit noch ein Wort zum "Goldenen Becher": wer die "Jauche"
ausgetrunken hat, wird auf dem Grund des Bechers etwas glitzern sehen: das sind die 60%, die ALSTOM seit dem Tief bei 0,31 gemacht hat (bezogen auf den Kurs von letzter Woche bei 0,50). Bernecker sollte man eben nicht immer so wörtlich nehmen. Aber im Prinzip hat(te) er recht mit dem "Goldenen Becher". Wären wir sonst hier?
Oder kommen die nun Mitte Oktober??
Ich denke auch, dass die Zahlen nicht schlecht werden, da die Auftragseingänge aufjedenfall zugelegt haben!
Der Ausbllick wird auch nicht schlecht ausfallen da eindeutig ist, dass die Aufträge siehe Kreuzfahrtschiffe etc...zugelegt haben!Das Vertrauen kehrt zurück und sie werden Alstom auch helfen, wieder auf die Beine zukommen.Ich denke innerhalb Europa könnte auch die erste gebaute Hybrith Bahn sorgen!Wer weiss was da noch kommt!
Ich hoffen natürlich auch,dass die Zahlen gut werden, denn die sehr gute Nachrichten die wir schon bekommen haben, wurden nicht gross im Kurs honoriert, aber wenn der Ausblick stimmt und Kron sagt der Turnaround wird bis 2006 kommen, dann wird der Kurs auch über die 0,65 gehen und dann gehts los!Denn spätestens dann springen viele auf den Zug die es noch nicht getan haben!
Alstom auch die zwei dabei sind, die ich
für den Six-Pack reserviert habe. ;-)
PROST
Aber auf 1 oder 2 Cent hin oder her kommts mir
jetzt auch nicht an.
mfg
bb
anderes...;-)
Apropos 1 oder 2 Cent: bei 100.000 Stück macht das immerhin 1000 bis 2000 EURO!
Oder hast Du etwa weniger...?
Das sind ja ganz fantastische Aussichten für jemanden wie mich, dem es egal ist wo er eingestiegen ist, und der überhaupt noch keine Vorstellung davon hat, wann er wieder aussteigen will.
Ich frage mich wo sie nur alle geblieben sind, die „Österreicher“ die jeden Optimisten in diesem Forum nur belächeln konnten. Weg, wie der Schnee in den Bergen mit Frühlingsbeginn und das, obwohl wir ja Herbst in Deutschland haben.
Da kann man sich nur fühlen wie in einem Solebad, in dem einen säuselnde Musik ans Ohr getragen wird, wehrend man so vor sich hinschwebt.
Ne und mit einem Sixpack habe ich es nicht so, dann doch lieber das Pfeifchen gestopft.
Tschirio Abenteurer
einigermaßen verschmerzen, so lange ich nicht realisieren muß.
Denn erst realisierte Verluste sind tatsächliche
Verluste.
Man sage dass aber beispielsweise so manch gescholtenem
Comroad Aktionär, der immer noch auf seinen Papieren sitzt.
Da ist vieleicht insgesamt maximal noch eine Dose Hansa-Pils
oder ein billiger Magenbitter drin.
Ich will nicht hoffen, dass es bei Alstom auch so weit kommt.
mfg
bb
Zu viele haben noch Verluste und zu gering sind die Gewinne bei den "auf den Punkt genau" investierten. 45 Prozent, da lachen ja die Spekulanten! Das 5fache wollen wir, den ganz großen Hauptgewinn, den roten Flitzer für die Autofahrer und für mich, ein neues Hinterrad für mein Fahrrad.
Abenteurer
"Der hohe Ölpreis wackelt. Wann er endgültig fällt, ist egal..." Er kündigt weiter
politische Entscheidungen der G7-Staaten an, die "vielfältig sein können". Sehr nahe
läge "eine Einschränkung der Future-Spekulation durch Anhebung der Einschüsse".
Daraus könnten "durchaus dramatische Preisentwicklungen folgen, und zwar nach unten".
Was Bernecker mit der Anhebung der Einschüsse meint, ist mir nicht ganz klar. Aber
immerhin: sollte es zu konzertierten politischen Maßnahmen kommen, könnte dies ein
empfindlicher Schlag gegen die Ölpreis-Spekulation werden. Und dann wäre -zumindest
vorläufig- das Ende der Ölblase gekommen; natürlich mit den entsprechenden Konse-
quenzen für die Aktienmärkte. Aber ich denke, dafür sind wir gerüstet...
CFDs
Mit diesen, kann man mit nur beispielsweise für 1% Kapitaleinsatz, der dann als Sicherheit für dieses Geschäft dien, mit Öl-Kontrakten, also Optionen auf so und soviel Ölmenge zur Lieferung X spekulieren. Ein mieses Geschäft, denn es ist häufig für die vollkommen überzogenen Reaktionen in allen spekulationsfähigen Anlagen verantwortlich.
Für einen Spekulanten ohne Geld (wenig Geld) kann es die letzte Rettung sein, um wieder auf den "Zug der Möglichkeiten" aufspringen zu können, sprich mit wenig Einsatz einen fetten Gewinn oder einen Totalverlust zu erwirtschaften.
Kurse über 50 USD sind vollkommen übertrieben. Der Crash am Ölmarkt wird nur psychologische Auswirkungen haben. Gegebenenfalls auch indirekte durch den Wechsel der CFD-Käufer aus Öl-long-CFDs in Öl-short-CFDs oder Aktien-CFDs.
Doch kommen wird dieser Crash, bald schon, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!