Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Ist nur eine Beobachtung, aber diese Art Aktivität ist einfach verdächtig.
In diesem Fall (falls du es noch rechtzeitig siehst):
http://www.ariva.de/epigenomics-aktie/times_and_sales?boerse_id=6
1. anzahl der möglichen patienten:
Taapken: das potentail ist enorm. würde man die darmkrebsvorsorgerate in den usa von 60 bis auf 80 %
erhöhen wollen, reden wir von 20 millionen leuten.
ich meine: realistisch sind wohl 5 bis 10 millionen.
2. mögliches potential bezüglich eines gewinnes/bruttomarge
taapken: geht man davon aus, dass der test in etwa 120 bis 150 usd kosten wird, sind das große zahlen.
allerdings bekommt diese summe das labor. wir wiederum werden dem labor etwa die h ä l f t e
davon
in rechnung stellen. das ziel ist es, dabei eine 70%ige brutto marge zu erzielen. diese teilen wir uns
mit polymedco, da das unternehmen in den usa für uns den vetrieb übernehmen wird.
ich: unterstellt hälftige aufteilung zwischen epi und polymedco kann man rechnen
120 usd : 2 = 60 usd davon 70% = 42 usd : 2 = 21 usd oder
150 usd : 2 = 75 usd davon 70% = 52 usd : 2 = 26 usd
21 u. 26 usd = 47 : 2 = 24 usd.
mutipliziert mit ca. 7.5 mio patienten = 180 mio usd pro jahr.
oder
sehr vorsichtig: 21 usd x 5 mio pat. = 105 mio usd pro jahr
mit größenwahn: 26 usd x 20 mio pat. = 520 mio usd pro jahr
wer bietet mehr oder weniger.
Ich denke, dass ich die US Verkaufszahlen mit 50.000 in 2016, 1,8 Mio in 2020 und 5,2 Mio. in 2025 recht konservativ angenommen habe. Fallende Steigerungsraten in den Verkaufszahlen, aufgrund aufkommender Konkurrenzprodukte, habe ich auch versucht zu simulieren. Das Risiko habe ich mit 15% Abzinsungsfaktor angenommen. Diese Zahl stammt aus dem Geschäft von Evotec.
Zusätzlich wären aber noch in dieser Rechnung 290 Mio Chinesen und ca. 126 Mio Europäer (50-74 Jahre) zu berücksichtigen. Hierbei wären vielleicht immerhin 5-10% jeweils erreichbar, 21-42 Mio verkaufte Tests nach 10 Jahren. Dazu käme noch der Rest der Welt, wofür ich aber keine Zahlen gefunden habe.
Insofern gehe ich mit Ihnen konform. Unter Berücksichtigung der u.g. Zahlen könnte man durchaus mehr bieten.
ich bin ein ziemlich alter mann, da lege ich auf solche formen keinen wert mehr.
an alle in der runde. ich habe nunerst die beiden interviews von taapken
vom 1.4 und 2.4. 2014 gelesen. ( wie gesagt, ein alter mann, laufe der zeit hinterher)
ich kann allen nur empfehlen, dies auch zu tun. ich jedenfalls habe aus diesen beiden gesprächen
mit godmode zusätzliche kenntnisse gewonnen.
es ist schon traurig was taapken zu deutschland sagt.
hat keiner in der runde eine idee, wie man da aktiv werden könnte ?
kennt keiner einen bundestagsabgeordneten ?
Was mich mehr verwirrt ist, dass das Interview mit Taapken von April 2014 ist, allerdings mit Aussagen, die auch heute noch zutreffen. Labeling, Absatzakzeptanz ... Hat sich in den fast zwei Jahren denn nichts geändert, insbesondere wenn man damals schon von den Vorbehalten der FDA wußte?
Auf der Geburtstagsfeier eines guten Freundes hatte ich einen Hausarzt mit Frau kennen gelernt (ebenfalls Ärztin) und kurz das Produkt von Epigneomics erklärt. Er kannte es nicht! Und er war der festen Meinung, das eine Darmspiegelung unverzichtbar ist. Nun war dies kein Thema zum Vertiefen bei lauter Musik etc. Demnächst müßte ich einen Check-up bei meinem Hausarzt machen. Dann werde ich ihn darauf mal ansprechen und das Ergebnis mitteilen. Zöger den Termin aber hinaus, keine Lust!
Hier noch mal den Link zu den Interviews:
Teil 1:
http://www.godmode-trader.de/artikel/...s-nach-dem-ausverkauf,3707308
Teil 2:
http://www.godmode-trader.de/artikel/...andschef-optimistisch,3708461
natürlich helfen die beiden interviews nicht im hinblick auf die aktuelle lage bezüglich zulassung.
aber ich habe größeres verständnis für epi im ganzen gewonnen.
auch sind gewisse zusammenhänge für mich nun transparenter. z. b. die preislichen überlegungen.
zu deutschland: lies den 2ten teil, dann wirst du mich verstehen.
taapken hat an verschiedenen stellen bezug genommen.
" die teilnehmerquote bei der früherkennung in d. ist miserabel "
Hier wurde auch schon mal über Taapken geschimpft, konnte ich nicht nachvollziehen! Jetzt schon. Wenn ich eine Gefahr sehe, dann versuche ich diese zu klären, damit die Hürde genommen wird. Er hat ja auch damals gesagt, dass sie bereit wären beim Labeling zurück zu rudern. Zudem wieder derselbe Spruch schon damals (2014), dass man eine schnelle Zulassung für sehr wahrscheinlich hält! Man wird am Ergebnis gemessen!
@merlin08, denke jetzt mal so positiv wie du! Epi ist mein bestes Pferd im Depot und für mich eine positive Überraschung. Warum sollte der Durchbruch nicht gelingen?
@Guru51, so ein Interview aus der Vergangenheit hilft klar, Zusammenhänge besser zu verstehen ...
Ich beruhige mich ja auch wieder. Zudem kennt man ja auch nicht die Details des Ablaufs mit der FDA ...
Noch was zu dem Test. Auf der Homepage von Epi findet man Adressen von Laboren, die den Bluttest von Epi durchführen! Kann man dem Hausarzt vorlegen ...
Ich fragte mich schon mehrfach in diesem Forum, warum mit Hinblick auf die viel schlechtere Performance Tests wie Pap smear zur Erkennung von Gebärmutterhalskrebs oder pas zur Erkennung von Prostata Krebs seit Jahren zugelassen und kommerziell erfolgreich sind. Die haben beide nur Richtung 50% Sensitivität. Wie schon mehrfach geäußert vermute ich hinter dem gebahren der FDA eher einen geänderten Kurs, weil in der Vergangenheit zu oft Kandidaten durchgewunken wurden und es kam dann zu Problemen. Die Zusage nach 2 mal Forderung nach mehr Daten kann ich mir sehr gut vorstellen nach dem Motto: nach langen Überlegungen kamen wir zum schluss, den Kandidaten .... Zuzulassen. Siehe addiy ( flibanserin), wurde beim 3. Versuch zugelassen mit fda hinweisen beim Label, dass Frauen das Medikament vor dem Zubettgehen nehmen sollen, das es zu Schwindel und Ohnmacht kommen kann...
Hal, nur der Nachfrage, meinst du aktuell 200 mio und nach Zulassung ca. 1 Mrd als U-Wert? Als angemessen würde ich dies eigentlich auch ansehen, nur was der Markt draus macht, ist die zweite Frage..
Berechnungen würde ich wie folgt aufstellen:
bei 100$ Erstattung, würde P. seine Unkosten von 60$ abziehen, blieben 40$, dies würden sich E. und P. teilen, also für jeden 20$ (wurde mal in irgendeinem Interview erwähnt)
Angeblich könnten bis 170$ gezahlt werden, dann würde wieder P. 60 abziehen, blieben 110 :2 = 55 für jeden. Ein Mittelwert wäre wohl realistisch.
Als Potenzial, vorausgesetzt Zul. kommt jetzt im 1. Q.: Für die erwartete Zul im Q4 2015 wurden 3-4 Mio. Umsatz erwartet.
Also wenn Zul. Q1 16, dann wären noch 3 Quartale übrig, also 3 x 3, bzw. 3 x 4,
ergäbe 9 bzw. 12 M Umsatz, für 16, wobei gegen Ende der Umsatz evtl. bereits steigen würde, also tendenziell mehr... Tendenz der Folgejahre stark steigend..
also könnte man ein höheres KuV ansetzen..
Hoffentlich hat nun das Warten ein baldiges, gutes Ende, das wünsche ich uns allen..
bei der Unternehmenswertberechnung versucht man anhand der (spärlich) vorhandenen Daten, die voraussichtlichen EBITDA's (Earnings before intesest, tax, depreciation, amortisation, also Bruttomarge) pro Jahr bspw. auf 10 Jahre zu extrapolieren. Dazu muss man versuchen, die verkauften Tests p.a. zu schätzen. Hierbei wäre aber zu berücksichtigen, dass irgendwann Konkurrenzprodukte aufkommen, Patente ablaufen etc., so dass sowohl verkaufte Testanzahlen fallen können und auch die Preise. Demgegenüber stehen aber auch Kostendegression pro verkauftem Test, bei steigenden Produktionszahlen. Das Ganze muss dann auf den Zeitpunkt T0 (2016) abgezinst werden. (Formel: (EBITDA/1+0,15)^Anzahl Jahre. Der Abzinsungsfaktor wird normalerweise kompliziert berechnet und soll das Risiko darstellen. Man sieht an der Formel, je größer dieser Faktor umso kleiner werden die Zahlungsströme und damit in der Summe der U-Wert. 15% ist sicherlich bei gegenwärtigem Zinsniveau recht hoch, also konservativ. Wie gesagt, ich habe diese Zahl aus Evotecs Geschäft. obwohl das nicht ganz korrekt ist, denn das Business von Evotec ist ja ein anderes. So kam ich auf die 224 Mio US$ Unternehmenswert auf T0, 2016, falls der Test zugelassen wird. Aufgrund der vielen Variablen, kann dieser Wert ein anderer sein.
Das Ganze habe ich aber nur auf die USA bezogen, da hier einigermaßen Zahlen vorliegen. Berücksichtigt hierin habe ich nicht das Marktpotential von China, Europa und ROW. Da kämen ja noch riesige Absatzahlen, wenn diese Märkte in die Gänge kommen. Ich denke, nach FDA Zulassung könnten diese Märkte befeuert werden. Es wäre ja auch zu berücksichtigen, dass Epigenomics nach Zulassung völlig neue Aussichten hätte. Die reichen von Aufnahme frischem Kapitals, Zugang neuer strategischer Investoren mit deren Know how und Marktexpertise um damit EpiProColon weiter zu verbessern aber vor allem das Produktportfolio zu erweitern. Dies alles müßte man ja auch in den Unternehmenswert einfließen lassen.
sehe es auch so, wenn das Produkt in grösseren Mengen produziert wird, wird sich die Marge durch Skaleneffekte erhöhen. Bezüglich der Konkurrenz muss man aber im positiven Sinne berücksichtigen, dass Epiprocolon mit ausreichend Abstand der erste in dem neuen Marktsegment der blutbasierten Darmkrebsvorsorge ist, und zudem einen spitzen Vertriebspartner hat. Wenn der Test erst einmal bekannt, akzeptiert und gut angenommen wird, wird es ein neuer Test schwer haben! Warum sollten die Labore, bzw. Polymedco etwas bekanntes und bewährtes gegen etwas neues, unbekanntes tauschen wollen.
Auch eine kapitalbeschaffung ist dann natürlich eine andere Sache, auch laut IR ist keine KE geplant.
http://www.rumas.de/finanzen/news/rumas-redaktion/...er-ausbruch.html
Stand:25.01.2016 15:44:00
25.01.:09:02 |10:00 |11:00 |12:00 |12:55 |14:00 |15:00 | 16:00 | 17:00 | 17:30
22.01.:09:04 |10:00 |11:00 |12:00 |12:55 |14:00 |15:00 |16:00 |17:00 | 17:31
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Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/ecx.htm [/URL]
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