Twitter !! WKN: A1W6XZ
1. Nur ca. 15 % der Aktien sind an der Börse. Davon am meisten in Händen von Investoren und Banken. D.h. es gibt keinen echten freien Markt, der Aktienpreis ist nur "simuliert".
85 % der Firmenanteile sind also gar nicht an der Börse. Sie wurden vorher an Investoren weit unter dem jetzigen Preis vergeben. Diese Investoren wüssten natürlich gerne, was ihre Investitionen wert ist und möchten die Möglichkeit haben, aus ihrer Investitionen Geld zu ziehen. Wenn ein Unternehmen kein Geld verdient, ist das natürlich gar nicht so einfach. Daher:
2. Der Börsengang von Twitter ist im Prinzip eine Exit-Strategie, damit die Investoren (eben diese 85%) wieder an ihr Geld kommen. Da Twitter nie Geld verdienen wird - darin sind sich ja alle einig - ist die Börse die einzige Möglichkeit, um als Investor mit der Firma Geld zu machen. Man muss an der Börse nur einen oder besser mehrere Dumme finden, der die Aktie kaufen.
3. Langfristig wird die Aktie natürlich gegen ihren wahren Wert gehen, der meiner Meinung nachdeutlich unter zehn Dollar liegt. Aber eben langfristig!
Da der Kurs nur simuliert ist (siehe Punkt eins) wird man genug Wege finden, dass sich alle Shorties mit dieser Aktie ihre Finger verbrennen: Der Kurs wird einige Zeit fallen, um dann ganz plötzlich und unvermutet nach oben gehen.
Auch wird der Kurs ganz plötzlich nach unten durchbrechen, damit keiner auf die Idee kommt spekulativ long zu gehen.
Auf diese Weise man zusätzlich auch mit den Twitter-Short-Spekulanten ganz gut Geld verdienen.
4. Nachdem dieses Spielchen lang genug gelaufen ist und die Investoren ihr Geld abgezogen haben, lässt man Twitter in Ruhe. Twitter dümpelt dann als als ganz normales Internetunternehmen so dahin.
Damit es kein Pennystock wird, führt man einen resplit durch.
5. Dieses Story ist kein Witz. Beispiele aus der Zeit der Internetblase gibt es hierzu genug, z.B. die Intershop-Aktie.
ich teile die meinung zwar nicht vollends und mein put ist auch weitestgehend auf kurs, aber den beitrag, solvit, fand ich in der tat lesenswert.
hab dank dafür. er lässt mich manches anders sehen.
lg., doc chartlinger.
das mit den 85% ist interessant. Aber man muss auch die Lock-up-Frist bedenken. Die Lock-up-Frist gilt zunächst mal für alle Altinvestoren, also für diese 85%. Diese müssen die Aktie mdst. eine gewisse Zeit halten und dürfen sie erst nach Ende der Frist verkaufen, damit diese eben nicht den Markt mit Aktien fluten.
Bei Facebook waren das ein paar Monate. Weiß jmd. wie lange die Lock-up-Frist bei Twitter ist?
hab hier was gefunden:
http://qz.com/143290/...isks-in-twitters-ipo-that-nobody-cares-about/
da steht dass die Fristen im Februar u. im May enden. Bis dahin kommen diese 85% nicht auf den Markt und es werden nur diese 15% gehandelt...
Die restlichen 85% liegen bis zum Ende der Lockup-Frist sicher in den Tresoren der Altinvestoren und tragen somit NICHT zur Kursfindung bei.
Besser als Twitter und Yelp
21:13
#5850
Growth of the revenues of the network-division of Local Corp (now 61% of all revenues of Local Corp) beats the growth-rates of the revenues of Twitter and Yelp
Revenues of the Network-Division of Local Corp:
Q3-12 5.0 million
Q4-12: 7.6 million
Q1-13: 8.3 million
Q2-13: 11.6 million
Q3-13: 14.5 million Less
Reveneus of Q3-13 are the 2.9-fold of the revenues of Q3-12.
Die Banken, die den IPO begleitet haben, werden schon darauf achten, dass es keine allzugroßen Turbulenzen, wie bei Facebook gibt. Ich nehme an, es geht peau à peau Richtung Ausgabepreis von 26$ und die Shorter werden immer wieder einmal aufgeschreckt.
Die Vola bleibt hoch, so dass man auch mit klassischen Optoinsscheinen nur schwer shorten kann.
Cent, gekauft zu 13 ... Als ob die Twitter sonst wie laufen würde! bin noch nie so auf die Schnauze gefallen mit nem OS
Ist es wieder nur eine Blase? Oder hat man aus den Fehlern von damals gelernt. Verkauft man doch nicht so überstürzt wie damals so das alles zusammenbricht. Wir werden es sehen.
http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...rkt_H1192012266_64541/
Das Problem ist nur: keiner weiß, wann die Blase platzt. Daher ist shorten extrem riskant.
Die Twitter-Aktie ist ein reines Kultobjekt. Losgelöst von "Gewinne, Umsätze oder Geschäftsmodelle". Daher können wir bei Twitter durchaus noch Kurs über hundert Dollar sehen.
"This time is different". Die Twitteraktie ist eben keine normale Aktie. Sie wie jede Aktie zu bewerten, wäre genauso, wie wenn man Kunst, z.B. Munchs Schrei, nach dem Materialwert beurteilt.
Daher sollte wir davon ausgehen, dass Twitter auf jeden beliebigen Preis steigen kann.
twitter 565 mio. dollar mehr wert ist
an der börse !
und an der börse wird ja nur ein
anteil von twitter in höhe von
15 % gehandelt ...
:-)
nur 15% an der Börse: Der Twittermarkt ist sehr eng. Einen k.o.-Peak zu erzeugen, ist daher ganz einfach und kostet nicht viel Geld.
Rezept:
Man nehme etwas Geld in die Hand und kauf den Kurs hoch. Wenn andere aufspringen, da sie Angst haben, nicht mehr billig rein zu kommen, um so besser! An diese Dummköpfe kann man dann die gekauften Aktien teuer wieder abstoßen.
Als Zusatzverdienst hat man noch den Einsatz der KO-Shorter, die auch nicht lernen wollen und es immer wieder versuchen.
Dumme Schafe sind aber auch die Twitter-Langzeit-Investoren, die meinen, man könnte in Twitter gemäß Kostolany ("kaufen und Schlaftabletten nehmen") investieren. Denn irgendwann platzt die Blase plötzlich und dann ist das Geld weg.
Gewinnen werden nur die Banken und diejenigen Investoren, die ihre Anteile außerbörslich billig vorab bekommen haben.