Das Eyafjalla-Experiment...
9.58 Uhr: Den europäischen Fluggesellschaften gehen jeden Tag 200 Millionen Dollar (rund 150 Mio Euro) Einnahmen verloren, sagte Giovanni Bisignani, Präsident des Luftfahrtverbandes IATA, am Montag in Paris.
10.07 Uhr: Das Flugverbot ist in Großbritannien erneut verlängert worden. Der Flugraum bleibe mindestens bis Dienstag um 01.00 Uhr (02.00 Uhr MESZ) geschlossen, teilte die nationale Flugsicherung Nats am Montag mit. Zuvor galt die Sperre bis Montag um 19.00 Uhr.
10.04 Uhr: Die Aschewolke aus Island könnte noch am Montag Nordamerika erreichen. Laut Vorhersagen werde sie gegen 14.00 Uhr (MESZ) im Osten Kanadas ankommen, sagte Bob Syvret vom britischen Wetterdienst der Nachrichtenagentur AFP.
@Eidgenosse
ich denke, dass charttechnisch die Lufthansa vorerst nicht wieder in Richtung 13€ so schnell steigen wird, selbst wenn die Vulkanasche verschwinden mag.
Zudem sieht der Gesamtmarkt ebenfalls stark angeschlagen aus und schreit nach einer Konsolidierung, so dass der Lufthansa-PutOS noch viele % einbringen sollte.
Dafür sprechen die extrem bullischen Stimmungsindikatoren, der deutliche Anstieg des VDAX und der angeschlagene Lufthansa-Chart.
Unter 2€ werde ich daher den OS nicht verkaufen, wenngleich eine kleine Gewinnmitnahme durchaus keine schlechte Idee ist.
Kaum auszurechnen was wenn es noch paar tage so bleibt !
Jeden tag 3-5 % runter was ja logisch ist wenn eine Firma nicht arbeiten darf!
Die Meldungen über Schliessungen oder Öffnungen sind doch nicht berechenbar. Die Testflüge ergaben nicht die geringsten Schäden. Ich versteh das ganze Getue auch nicht wirklich.
Deshalb Gewinne realisieren und abwarten.
Die Lufthansa verbrennt wegen der Island-Asche laut Händlern am Tag bis zu 50 Millionen Euro - das erneut verlängerte Flugverbot ist daher ein Grund für die Anleger, die Aktie der Fluggesellschaft erneut abzustrafen.
Letztendlich passt jedoch auch der Gesamtmarkt sehr gut ins Konzept, d.h. die extrem bullischen Stimmungsdaten der letzten Wochen sorgen dafür, dass der Markt sehr wahrscheinlich weiter konsolidieren wird.
In Kombination mit der Unsicherheit und der Charttechnik, bei der die nächste wirklich hilfreiche Unterstützung ungefähr zwischen 11,00 und 11,30€ liegen dürfte, gibt es also gute Chanchen auf noch höhere Gewinne.
Und da ich bei 13,15€ mit dem PutOS eingestiegen bin, müsste die Lufthansa schon mindestens auf dieses Niveau wieder steigen, damit ich Verluste mache.
Und weiterhin dürfte eine anhaltende Unsicherheit den Anlegern nicht gefallen und die Lufthansa könnte dadurch zum Underperformer werden.
10.47 Uhr: Spanien hat sich am Montag als Ausweich-Landeplatz für andere europäische Länder angeboten, da alle spanischen Flughäfen offen seien, so Infrastrukturminister Jose Blanco. Vor allem in Übersee gestrandete Europäer könnten so in ihre Länder zurückkehren.
10.32 Uhr: Die britische Regierung überlegt, Landsleute möglicherweise von der Marine ihres Landes nach Hause zu bringen. Es werde geprüft, welche Kapazitäten die Royal Navy habe und welche Häfen benutzt werden könnten, sagte der britische Sicherheits-Staatssekretär Alan West. Der Reiseverband Abta schätzt, dass derzeit 150 000 Briten im Ausland festsitzen.
11.03 Uhr: Der Vulkanausbruch bringt auch den Terminplan für die Motorradweltmeisterschaft durcheinander: Wegen der massiven Störungen im Luftverkehr wird das zweite Rennen in Japan vom kommenden Sonntag (25. April) auf den 3. Oktober verschoben, teilten die Organisatoren am Montag mit. Das Rennen in Motegi ist das zweite von insgesamt 17 Rennen der MotoGP-Saison.
11.10 Uhr: Das Flugverbot zeigt erste Auswirkungen auf die Logistik großer deutscher Industrieunternehmen. So können beim Autobauer BMW derzeit wichtige Komponenten wie Getriebe nicht in die USA transportiert werden, sagte ein Sprecher in München. Zwar laufe die Produktion in allen Werken derzeit noch regulär weiter, wenn der Flugstopp aber noch zwei Tage weitergehe, könnte es kritisch werden.
19:17 18.04.10
DUBLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat wegen der Wolke aus Vulkanasche alle Flüge in Deutschland und 13 anderen Staaten bis Mittwoch um 13 Uhr abgesagt. Betroffen seien auch die Flüge in Großbritannien, Irland, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Belgien, Holland, Frankreich, Deutschland, Polen und in den baltischen Staaten. Die Streichung bis Mittwochmittag solle Passagieren Zeit zum Umbuchen oder Stornieren geben, teilte die Airline am Sonntag in Dublin mit. Ryanair-Flüge von Spanien, den Kanaren und Balearen sowie Süditalien (Pisa, Rom, Sardinien und Sizilien), Malta und Nord-Afrika würden nur auf inländischen und südlichen Flugrouten planmäßig fortgesetzt./ff/DP/stb
11:15 19.04.10
DJ VULKAN/Britischer Luftraum bleibt bis 2.00 Uhr Dienstagfrüh geschlossen
LONDON (Dow Jones)--Die britische Flugsicherung (NATS) hat am Montag die Schließung des britischen Luftraums mindestens bis Dienstagmorgen, 02.00 Uhr MESZ, verlängert, nachdem der britische Luftraum bislang bis Montagabend, 20.00 Uhr MESZ, gesperrt sein sollte. Gegen 16.00 Uhr MESZ werde die Behörde über das weitere Vorgehen informieren, teilte die NATS am Montag mit.
Die Behörde arbeite eng mit der Regierung, der Luftfahrtaufsicht CAA sowie den Flugzeug- und Triebwerkherstellern zusammen, um die Effekte der Aschewolke besser zu verstehen und Lösungen zu finden, hieß es weiter.
Webseite: www.nats.co.uk
DFS verlängert Flugverbot
Ausbreitung des Staubs bis Mittwoch
Neue Aschewolken unterwegs
http://www.wetteronline.de/
Sollte sich Lufthansa etwas erholen, bin ich dann fein raus und habe meinen Einsatz zum Großteil wieder rausgeholt.
+++ 12.25 Uhr +++ Ungarn hat seinen Luftraum wieder geöffnet. Seit 10 Uhr am Montagmorgen können wieder Flüge von und zum internationalen Flughafen in Budapest stattfinden, heißt es auf der Internetseite der ungarischen Flugsicherung.
+++ 12.12 Uhr +++ Der isländische Gletschervulkan stößt zunehmend mehr Lava statt Asche aus. "Das sind gute Nachrichten für Flugreisende in Europa", sagte ein Sprecher des Meteorologischen Institutes in Reykjavik. Auch die viel geringere Höhe der Rauchsäule mit Vulkanasche zeige eine Veränderung des Ausbruchs an. Sie hat an diesem Montag nur noch eine Höhe von maximal vier Kilometern erreicht. "Dadurch kann nun sehr viel weniger Asche auf den europäischen Kontinent gelangen."
+++ 12.03 Uhr +++ Großbritannien hat drei Marineschiffe auf den Weg geschickt, um gestrandete Briten nach Hause zu bringen. Die Schiffe sollten im Ärmelkanal und wahrscheinlich in Spanien zum Einsatz kommen, sagte Premierminister Gordon Brown am Montag nach einer Sitzung des Notfall-Komitees in London.
12.25 Uhr: Die Europäische Union erwägt Frankreich zufolge die Öffnung einzelner Flugkorridore, nicht aber des gesamten Luftraums. Es werde versucht, eine realistische Risikoanalyse zu erstellen, sagte Umweltminister Jean-Louis Borloo am Montag kurz vor einer Telefonkonferenz der EU-Verkehrsminister.
12.21 Uhr: Fehlen Arbeitnehmer wegen der Aschewolke im Job, darf der Chef ihnen das Gehalt kürzen, sagte der Arbeitsrechtler Michael Eckert aus Heidelberg: „Ohne Arbeit kein Geld.“ Dabei entlaste auch nicht der Hinweis, dass ein Vulkanausbruch höhere Gewalt sei
12.20 Uhr: Zum Champions-League-Spiel am Mittwoch muss Bayern Münchens Gegner Olympique Lyon per Bus anreisen. Mit bis zu zehn Minivans macht sich die OL-Delegation Montag ab 13.30 Uhr auf die Reise nach München. Eine Übernachtung ist in Stuttgart geplant.
12.12 Uhr: Das Asche-Chaos reicht bis in den Fernen Osten: Fast 60 Flüge zwischen Japan und Europa wurden am Montag gestrichen. Am schwersten betroffen war Tokios internationaler Flughafen Narita. Dort verbrachten etwa 100 Menschen auf Bänken und in der Abflughalle die Nacht, weil ihre Heimatflüge ausfielen.
11.58 Uhr: Testflug bei Airbus: Der Flugzeugbauer wird den möglichen Einfluss der Vulkanasche auf Verkehrsmaschinen testen: Dazu soll am Montagnachmittag ein Super-Airbus A 380 vom Werksflughafen in Toulouse (Frankreich) aufsteigen, vollgestopft mit Computer- und Messtechnik.
11.55 Uhr: Wegen der Millionenverluste der Airlines infolge der Asche-Wolke will Brüssel staatliche Finanzspritzen für die Airlines erleichtern. „Wir sind bereit, ähnlich zu reagieren wie nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001“, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia.
11.55 Uhr: Laut der europäische Luftsicherheitsbehörde Eurocontrol werden am Montag etwa 70 Prozent der Flüge ausfallen. Statt üblicherweise gut 28 000 Verbindungen werde es nur 8000 bis 9000 Verbindungen geben.
11.52 Uhr: Boom bei den deutschen Mitfahrzentralen – mit Zuwächsen bis zu 60 Prozent, sagte Michael Reinicke vom Internetportal mitfahrgelegenheit.de. Besonders gefragt: Die Strecken ab Hamburg, Berlin und Frankfurt/Main.