Gedanken zur Klöckner-Aktie
Heute hat die Aktie die 20-Euro-Marke hinter sich gelassen und den Schein nochmals nach oben katapultiert.
Nach kurzer Verschnaufpause gibt die Klöckner-Aktie wieder mächtig Gas. Heute gewinnt das Papier fünf Prozent hinzu und stürmt über die 20-Euro-Marke hinweg. Damit ist die erste Widerstandsmarke aus dem Jahre 2008 aus dem Weg geräumt. Erst am Freitag hat Merrill Lynch Klöckner in einer Ersteinschätzung mit „Buy“ eingestuft und 24 Euro als Kursziel ausgegeben. Analyst Mik Oliver geht davon aus, dass der Stahlmarkt den Tiefpunkt überstanden haben dürfte und zeigt sich begeistert vom hihen Free Cash Flow des Stahlhändlers. In der Nähe des Experten-Kurszieles wartet dann auch der zweite technische Widerstand (24,61 Euro) aus dem Jahre 2008.
Viel Momentum
Klöckner ist einfach nicht zu bremsen. Da die letzte Korrektur Ende Juli sehr spärlich ausfiel, dürfte noch enorm viel Momentum in der Aktie stecken. Die 25 Euro sollten relativ zügig angegriffen werden.
ROUNDUP: KlöCo hofft im zweiten Halbjahr auf Besserung - 2009 Minus erwartet
Der Stahlhändler Klöckner&Co (KlöCo) hofft nach einem schwachen ersten Halbjahr auf die zweite Jahreshälfte. Für 2009 rechnen die Duisburger aber nach wie vor mit einem Verlust. "Für das zweite Halbjahr sind wir verhalten optimistisch [.....] Eine konkrete Prognose gab der KlöCo-Chef nicht. Die Stahlbranche leidet unter herben Absatzeinbrüchen infolge der Wirtschaftskrise.
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WEITERE MASSNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER MARKTPOSITION
Trotz des Verlusts erwirtschaftete der Konzern einen operativen Cashflow von 468 Millionen Euro und konnte seine Schulden weiter auf rund 118 Millionen Euro senken. Mit seinem Sparprogramm kommt KlöCo voran. Bislang hat der Stahlhändler rund 1.300 der geplanten 1.500 Stellen gestrichen und die Hälfte der angepeilten Einsparungen erreicht. Zu Beginn des dritten Quartals 2009 seien weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Marktposition von Klöckner&Co eingeleitet worden. [....]
Die Stahlnachfrage bleibt nach wie vor schwach. [....]
http://www.finanznachrichten.de/...serung-2009-minus-erwartet-016.htm
16:13 21.08.09
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Ralf Dörper, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Klöckner & Co (Profil) von "neutral" auf "add" hoch und setzt ein Kursziel von 22,50 EUR.
Die Zweitquartalszahlen würden signalisieren, dass Klöckner & Co scheinbar das Schlimmste überstanden habe. Die Phase in der Lagerbestände abgebaut worden seien nähere sich ihrem Ende. Es würden sich die Zeichen einer Stabilisierung der Nachfrage mehren.
Im Zuge einer Margenerholung sollten die Verluste deutlich eingedämmt werden. Auf Grund verbesserter Marktbedingungen und Kostenoptimierungen sollte es im zweiten Halbjahr wieder Gewinne geben.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Klöckner & Co nunmehr aufzustocken. (Analyse vom 21.08.09) (21.08.2009/ac/a/d)
http://www.ariva.de/news/Kloeckner-Co-Upgrade-WestLB-3056009
Einzelheiten hier:
http://kurse.focus.de/news/...-Verffentlichung_id_news_116356792.html
Und hier mal eine Fonds-Übersicht von BGI :
http://www.fondsvermittlung24.de/investmentfonds/...al-investors.html
Im Bereich Flachstahl habe der Markt deutlich angezogen. Eine Erhöhung der Auftragseingänge sei zu verzeichnen. "Hier wirkt sich die erstarkte Nachfrage im Automobilbereich aus", sagte der Sprecher. Für die unterschiedlichen Produkte der Sparte seien im vierten Quartal Preiserhöhungen vorgesehen.
Auch bei Grobblechen verzeichnet Salzgitter eine erhöhte Nachfrage. Die Auftragseingänge hätten sich deutlich verbessert, für Oktober rechne man mit einer guten Auslastung in der Fertigung, sagte der Sprecher. Er bezifferte die Preiserhöhung in dem Bereich, die ebenfalls ab Oktober wirksam wird, auf 20 bis 30 EUR je Tonne.
Bei Stahlträgern hat sich das Geschäft nach Aussage des Sprechers ebenfalls belebt. "Die Situation scheint sich zu verbessern", sagte er und führte dies auf den Lageraufbau im Stahlhandel und die Stabilisierung der Bauaktivitäten zurück. In dem Bereich steigt der Basispreis ab dem vierten Quartal für alle Produktkategorien um 25 EUR je Tonne.
Der Konzern hatte bereits im Juni eine Preiserhöhung für Flachstahl von 20 EUR je Tonne angekündigt, die ab Juli wirksam geworden war. Damals hatte das Unternehmen für September eine weitere Anhebung des Preises angekündigt. Salzgitter war von der Nachfrageschwäche im Zuge der Wirtschaftskrise heftig getroffen worden und hat im ersten Halbjahr bei einem um über ein Drittel eingebrochenen Umsatz einen Vorsteuerverlust von knapp 200 Mio EUR geschrieben.
EANS-Adhoc: Klöckner&Co SE / Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG Klöckner&Co SE beschließt Kapitalerhöhung im Volumen von EUR 200 Mio.
Duisburg, 4. September 2009 - Der Vorstand der Klöckner&Co SE hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Durchführung einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital beschlossen. Das Grundkapital der Gesellschaft soll von EUR 116.250.000 um EUR 50.000.000 auf EUR 166.250.000 erhöht werden. Dies wird durch Ausgabe von 20.000.000 Stückaktien mit einem rechnerisch anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 2,50 und Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2009 erfolgen.
Der Bezugspreis je neuer Aktie beträgt EUR 10,00, der Brutto-Emissionserlös damit EUR 200 Mio.
Klöckner&Co beabsichtigt, den Emissionserlös zu nutzen, um bei einer Erholung der wirtschaftlichen Situation wieder Akquisitionen verfolgen zu können und den bei einer Geschäftsbelebung erhöhten Bedarf an Working Capital zu decken, ohne die Verschuldung deutlich zu erhöhen.
Nach Billigung des Wertpapierprospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) voraussichtlich am 4. September 2009 werden die neuen Aktien den Klöckner&Co-Aktionären im Verhältnis 7 : 3 zum Bezug angeboten, das heißt für sieben alte Aktien können die Aktionäre drei neue Aktien erwerben. Für einen Spitzenbetrag von 71.429 Aktien wurde das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen, um ein glattes Bezugsverhältnis darzustellen.
Die Bezugsrechte können in der Zeit vom 8. September 2009 bis einschließlich 21. September 2009 ausgeübt werden. Sie werden in der Zeit vom 8. September bis einschließlich 17. September 2009 im Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. http://www.finanznachrichten.de/...im-volumen-von-eur-200-mio-016.htm
Kepler belässt Klöckner & Co auf 'Reduce' - Ziel 15 Euro
Kepler hat die Empfehlung für Klöckner&Co nach angekündigter Kapitalerhöhung auf "Reduce" und das Kursziel auf 15,00 Euro belassen. Die Kapitalerhöhung komme überraschend, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie am Montag. Schließlich habe der Stahlhändler innerhalb eines Jahres seine Nettoschulden von 1,1 auf 0,1 Milliarden Euro reduziert. Brauneiser geht nun davon aus, dass das Unternehmen mittelgroße Übernahmeziele in Westeuropa und Nordamerika ins Auge fassen wird, um die Konsolidierung voranzutreiben.http://www.finanznachrichten.de/...co-auf-reduce-ziel-15-euro-322.htm
Carsten Englert
Morgen wird die Klöckner-Aktie deutlich unter dem heutigen Schlusskurs eröffnen. Das liegt aber nicht an einer schlechten Performance, sondern einzig daran, dass morgen die Bezugsrechte für die Kapitalerhöhung rausgerechnet werden.
Letzte Woche hat Klöckner & Co überraschend eine Kapitalerhöhung angekündigt. Die Maßnahme wird nun zügig durchgeführt. Nach Angaben der Deutschen Börse werden die Klöckner-Aktien bereits morgen ex Kapitalmaßnahme gehandelt. Das bedeutet konkret: Der morgige Eröffnungskurs wird ungefähr bei 15,60 Euro liegen, vorausgesetzt, die Aktie schließt in etwa auf dem aktuellen Niveau (18,00 Euro).
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...en-_id_43__dId_10836189_.htm
aktien-meldungen.de: Kapitalerhöhung bei Klöckner & Co. - CFO Rühl nimmt Stellung
Hamburg (ots) - a|m: Herr Rühl, Sie beabsichtigen, eine Kapitalerhöhung im Volumen von EUR 200 Million durchzuführen. Wofür soll der Emissionserlös eingesetzt werden?
Gisbert Rühl: Wir möchten die Chancen der Branchenkonsolidierung kurzfristig nutzen, ohne den selbstgesteckten engen Rahmen für eine starke Bilanz- und Finanzierungsstruktur zu verlassen. Zum IPO sind wir mit der Equity Story angetreten, den Markt für Stahl- und Metalldistribution weiter zu konsolidieren. Seitdem haben wir 18 Unternehmen akquiriert und integriert. Wir hatten ja bereits angekündigt, künftige Akquisitionen mit mehr Eigenkapital zu unterlegen, deswegen ist die Kapitalerhöhung ein logischer Schritt.
a|m: Der Bezugspreis je neuer Aktie beträgt EUR 10. Das ist ein Abschlag auf den gestrigen Schlusskurs von 43%. Warum wurde der Preis so niedrig angesetzt?
Gisbert Rühl: Der Abschlag wird kalkuliert auf den sogenannten Preis der Aktie ex Bezugsrecht. Dieser ermittelt sich aus dem gewichteten Durchschnitt der alten Aktien mit dem Schlusskurs vor der Ankündigung der Kapitalerhöhung von 17,59 Euro und den neuen Aktien zum Bezugspreis von 10 Euro. In unserem Fall beträgt der Abschlag knapp 35% auf diesen und liegt damit im Rahmen des üblichen. Die derzeitigen Aktionäre erhalten je 7 alter Aktien Bezugsrechte auf 3 junge Aktien zu je 10 Euro.
a|m: Der faire Wert von Klöckner&Co dürfte deutlich über dem Bezugspreis liegen. Somit ist die Kapitalerhöhung - bezogen auf den Unternehmenswert - doch nicht wertmaximierend?
Gisbert Rühl: Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung können wir die Marktchancen schneller und flexibler nutzen, ohne dabei unsere Verschuldung massiv zu erhöhen. Die Frage der Bewertung trifft ja nicht nur uns, sondern die gesamte Branche. Relativ gesehen ergibt sich also durch die Bewertungen, die allesamt unter den Höchstständen aus dem Jahr 2008 liegen, kein Nachteil für Klöckner&Co. Zusätzlich sehen wir die Chance, dass momentan die Konkurrenz um potenzielle Akquisitionsziele sehr gering ist. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Kapitalerhöhung langfristig gesehen nachhaltige Werte für unsere Aktionäre schaffen.
a|m: Warum wollten Sie den Bedarf an Working Capital nicht durch Fremdkapital finanzieren? Die Verschuldung wurde doch deutlich zurückgefahren und Klöckner verfügt über entsprechende Kreditlinien.
Gisbert Rühl: Gerade die derzeitige allgemeine Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass es wichtig ist, ein Unternehmen auf ein starkes finanzielles Fundament zu stellen und eine ausgewogene Bilanzstruktur aufzubauen. Derzeit äußerst konservative Bilanzrelationen lassen übersehen, dass wir bei einer Belebung der Wirtschaft auch wieder mehr Net Working Capital finanzieren müssen. Dafür haben wir zwar alles vorbereitet und ausreichend Linien gesichert, aber ein Anstieg der Verschuldung wird auch dadurch verursacht. Aus diesem Grunde legen wir Wert darauf, die Akquisitionen langfristig zu einem großen Teil aus Eigenkapital finanzieren zu können. Zudem sind wir dann auch schneller und können flexibler reagieren.
a|m:Vielen Dank für die Stellungnahme.
Weitere interessante Interviews finden Sie auf www.aktien-meldungen.de
http://www.finanznachrichten.de/...o-cfo-ruehl-nimmt-stellung-007.htm
die weisungserteilung ist von bank zu bank unterschiedlich.bei manchen gehts nur schriftlich/per fax, bei manchen kannst du die weisung auch telefonisch erteilen.
ja, wird vermischt, falls du deine altaktien nicht vorher in ein anderes depot umschichtest. hat auf die abgeltungssteuer aber keine auswirkung. der verkauf deiner altaktien bleibt auch weiterhin steuerfrei (nach einem jahr haltefrist), während die neuaktien bei späterem verkauf der abgeltungssteuer unterliegen.
auswirkungen würden sich aber z.b. bei einem teilverkauf ergeben, da dann die fifo-methode angewandt wird: d.h. du verkaufst zuerst (zwangsweise) deine altstücke und dann die neuen und kannst nicht frei entscheiden, welchen bestand du veräußern willst.
wenn du long investiert bist und mit gewinn einen teil verkaufen willst, machen sich getrennte depots besser. wenn du z.b. einen teil deiner aktien im dezember 2009 mit gewinn veräußern willst (wert je aktie 20 € ?) , wäre dieser zwar steuerfrei für den altbestand. du hättest damit aber die steuerfreiheit so schon "verbraucht". bei einem restverkauf 2013 (wert 60 € je aktie ?), wäre die steuerfreiheit des gewinns viel lukrativer. ich werde meine "2008er aktien" jedenfalls solange wie möglich im gesonderten depot behalten und für teilverkäufe nur die neuen bestände verwenden.
ich hoffe, es war halbwegs verständlich ...
vielen Dank nochmal für Deine Mühe hat mir sehr weitergeholfen.
Ich werde das Bezugsrecht auf jeden Fall ausüben - die Differenz aktueller Kurs - 10€ ist z. Z. lukrativer als der Verkauf der Bezugsrechte.
Die BZR notieren bei 2,74 € je Stück.
Eine Ausübung für 3 KlöCo kostet 7 BZR plus 30,-€ sind (7x2,74 + 30 ) = 49,18 €
Der einzige Nachteil beim Verkauf der BZR, der Erlös ist komplett Abgeltungssteuerpflichtig, wenn man dies berücksichtigt ist man bei einem Verkauf der BZR mit mind. 3,75 € besser gestellt.