2010 endlich südamerikanische Stimmung in €uropa


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Neuester Beitrag: 26.12.01 17:50
Eröffnet am:24.12.01 14:46von: proxicomiAnzahl Beiträge:58
Neuester Beitrag:26.12.01 17:50von: Happy EndLeser gesamt:4.566
Forum:Börse Leser heute:6
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9123 Postings, 8736 Tage Reila@proxicomi: Nicht so verbissen!

 
  
    #26
26.12.01 11:41
Es ging hier nicht um den Vergleich der Sozialprodukte, sondern nur darum, daß die Polinnen auch in schlechten Zeiten auffallend hübscher gekleidet waren als damal die Frauen in der DDR. Übrigens kamen sie mir auch nicht nur hübscher gekleidet vor.

Gut, deshalb muß man dan nicht hinziehen. Habe ich auch nicht gesagt. Italien allerdings könnte ich mir vorstellen. Ein guter Bekannter lebt dort nicht schlecht unter südlicher Sonne und freundlichen Menschen.

@Rastaman_Vibration: Die Spanier haben seinerzeit die Taino-Indianer in Mittelamerika ausgerottet (Wir haben von dort den Mais, das Barbecue und einige Geschlechtskarankheiten). Was machen wir jetzt mit den Spaniern? Vergasen oder einfach nur alle einsperren? Und haben Araber nicht auch mit Sklaven gehandelt? Und wie rechnen wir die Verbrechen der christlichen Ritter ab, die bis Jerusalem schon ganze Städte entvölkert haben? Reicht es, den Papst symbolisch umzubringen oder besser alle Katholiken?

Zu Deinen Theorien fällt mir weiter nichts ein. Die ehemaligen jamaikanischen Sklaven haben sich auch schon an mir gerächt. Ich durfte auf dem Flughafen von Kingston nicht rauchen.
Vielleicht könntest Du zur Erweiterung Deiner Geschichtskenntnisse mal nach Liberia fahren. Dieser Staat ehemaliger Sklaven wurde ja schon gegründet, bevor Hitler geboren wurde. Schau Dich da mal ein wenig um. Und wenn Du lebendig wieder rauskommen solltest, kannst Du ja etwas erzählen.

R.  

4690 Postings, 8751 Tage proxicomiErzähl das der Suchmaschine www.Google.de:)

 
  
    #27
26.12.01 11:42
Ich habe mir die Links teilweise gar nicht so richtig angeschaut, also nur Suchwort eingegeben und hier hineingestellt.
Nur mal eine bescheidene Frage: "Diese Seite unterscheidet sich von der anderen, in welcher Weise Ihrer totlitären und radikalen Ansichten?"
Ich meine Deine Seite.

gruß
proxi  

6 Postings, 8286 Tage Rastaman_VibrationReila

 
  
    #28
26.12.01 12:03
Ich hab keine Theorien:Ich bin auch nicht für rache!
Nur:wir lassen uns von keinem belehren der ständig nach WIEDERGUTMACHUNG=RACHE schreit und fordert.

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Die ehemaligen jamaikanischen Sklaven
              haben sich auch schon an mir gerächt. Ich durfte auf dem Flughafen von Kingston
              nicht rauchen.
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Sehr human im gegensatz zu 50Jahre holocoust TERROR an die Deutschen!vieleicht solltest du mal dran denken!Ob wir die rachsüchtigen sind?

Liberia?wer bewafnet die "vorzeige neger" dort?geht es dort nicht um Diamanten?wer handelt damit(neurdings Osama bin Laden laut westliche Presse).

Ich möchte dich bitten Hitler aus unseren blickwinkel zu betrachten.und nennt uns keine Radikalen oder Kanibalen!
den was wir wissen ist nicht das was man uns lehrt!
March 11, 1984 - Min. Farrakhan responded to the insult in a radio broadcast from Chicago:

"So I said to the members of the press, 'Why won't you go and look into what we are saying about the threats on Reverend Jackson's life?' Here the Jews
don't like Farrakhan and so they call me 'Hitler.' Well that's a good name. Hitler was a very great man. He wasn't great for me as a Black man (See
Hitler's attitude toward Blacks) but he was a great German and he rose Germany up from the ashes of her defeat by the united force of all of Europe and
America after the first world war. Yet Hitler took Germany from the ashes and rose her up and made her the greatest fighting machine of the twentieth
century, brothers and sisters, and even though Europe and America had deciphered the code that Hitler was using to speak to his chiefs of staff, they still
had trouble defeating Hitler even after knowing his plans in advance. Now I'm not proud of Hitler's evil toward Jewish people, but that's a matter of record.
He rose Germany up from nothing. Well, in a sense you could say there is a similarity in that we are rising our people up from nothing, but don't compare
me with your wicked killers.

"Why would we tolerate this? I've been among Black people as a teacher from the Honorable Elijah Muhammad for nearly thirty years. I'm not a stranger
in America. I have lectured in every major university and college and theological seminary in this country. I'm well-known by my brothers and sisters who
are scholarly. I have addressed every major Black organization that there is. I ask, why should we submit when a White man calls one of our Black
brothers a "Hitler" that we don't rise up and take them to task? You wait for Farrakhan to come and defend himself, though I am a defender of Black
people. Not that it matters to me whether you defend me or defend me not. That's up to you. But that would show some gratitude on your part for the
work of your brother. I am defended by God and He's sufficient for me, He and his Apostle, but, when you can allow the enemy to call your leaders
anything they want to and get away with it, then you are selling yourself again into slavery."

Immediately the media was filled with Jewish charges that Minister Farrakhan praised Adolf Hitler. The Nation of Islam responded:

"Great" is a word that is assigned to anything that has a lasting influence or consequence. The twelve volume Oxford English Dictionary uses four full
pages to define "great" and only one of the definitions suggests a positive or laudatory connotation. The others refer to the size or magnitude, quantity or
scope of a thing or event. Webster's Unabridged Third New International Dictionary goes even further. Its primary definition refers to a "large spatial
dimension," but it later defines it as somebody who is prominent or of renown and then uses the examples of "a politician" or "a dictator" or "a creator of
political confusion." Adolf Hitler was all three.

 

34698 Postings, 8767 Tage DarkKnightZickenkacke, wohin man schaut o.T.

 
  
    #29
26.12.01 12:08

1128 Postings, 8598 Tage Totalverlust@proxicomi Der Unterschied !

 
  
    #30
26.12.01 12:10
Die eine Seite wird von Rechtsradikalen erstellt, die bewiesener Weise menschenverachteten Theorien verbreiten.   (und manchmal ihre " Theorien " in die Tat umsetzen.)Sie propagieren die Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung ihrer Ansichten.

Die andere Seite wird von Demokraten erstellt.
Auf dieser Seite werden keine totalitären oder radikalen Ansichten verbreitet!

Gruß totalverlust
 

512 Postings, 8329 Tage nmx_lion langsam merke ich das

 
  
    #31
26.12.01 12:50

grüne und schwarze sterne ebenfalls wie ein kontraindikator zu lesen sind. ;)








 

4690 Postings, 8751 Tage proxicomi@Totalverlust

 
  
    #32
26.12.01 12:53

Nur, ich finde immer interessant, wenn diese Fraktion in Ermangelung von Argumenten die große Faschismuskeule herausholt und anschließend alle verbalen Gegner plattmacht. Diese Argumentationstaktik spricht für sich, und braucht somit nicht kommentiert zu werden.

Das diese, andere Seite Demokraten erstellt haben, bezweifle ich genauso, wie die Seite der Konservativen eine objektive Sicht der Historie darstellt.
Ich denke das Wort

DIFFERENZIERUNG

,muß bei manchen Mitmenschen erst neu definiert werden.
Auch diese Seite, hat den Sprung in die Liga der beobachtungswürdigen Seiten, durch den Verfassungschutz geschafft.

gruß
proxi
 

34698 Postings, 8767 Tage DarkKnightzicke? o.T.

 
  
    #33
26.12.01 13:36

4690 Postings, 8751 Tage proxicomi@DK

 
  
    #34
26.12.01 13:39
Wer ist Zicke?


erholsamen tag noch:)
proxi  

34698 Postings, 8767 Tage DarkKnight@proxi

 
  
    #35
26.12.01 13:42
wer grundsätzlich alles auf sich selbst bezieht, sollte mal zum "Auswuchten" gehen  

1128 Postings, 8598 Tage Totalverlust@proxicomi

 
  
    #36
26.12.01 13:53
Das die Seite des IDGR vom Verfassungsschutz beobachtet wird ist mir neu.
Eine Quelleangabe wäre somit sehr hilfreich!

Den Verfassungsschutzbericht 2000 habe ich als pdf Datei vorliegen. Dort ist der IDGR mit keinem Wort erwähnt. Auch eine Suchanfrage auf der Seite http://www.verfassungsschutz.de/ ergab keine einzigen Treffer.

Damit wäre ich dir sehr dankbar für eine Quelleangabe. Damit diese Behauptung nicht als selbige so stehen bleibt.


Gruß totalverlust
 

922 Postings, 8286 Tage darkdayDARKKNIGHT

 
  
    #37
26.12.01 13:57
DER ALLWISSENDE; DU BIST DER KAISER (neben happy end, arbeiter und motorman)

NICHT WEIHNachten gehört abgeschafft, sondern solche LEUTE WIE IHR sollten arbeiten (m ü s s e n) und nicht vater staats geld VERBraten

Nüchtern??  

34698 Postings, 8767 Tage DarkKnightDARKDAY

 
  
    #38
26.12.01 14:04
wenn du halbwegs eine Ahnung hättest, würdest Du mir die Füße küssen.

Leider bin ich auf einem anderen Trip: ICH WILL KEINE FREUNDE .....  

9123 Postings, 8736 Tage Reila@Rastaman_Vibration

 
  
    #39
26.12.01 14:14
Das mit Jamaika war - obwohl wahr - ein Scherz.
Deinen ersten Satz kann man unterschreiben, den Rest wohl nicht. Hinsichtlich Liberia magst Du nicht unrecht haben. Ähnliches gilt ja auch für Angola und ein paar andere Länder.
Deine Sicht zu Hitler ist gefährlich. Er nahm sich Macht, bzw. ließ sich ermächtigen, am Ende einer Wirtschaftskrise. Die Autobahnen, viel gepriesenes Beispiel seines Aufbauwillens, waren bereits in den 20er Jahren geplant, witzigerweise von einem Juden. Die Gewerkschaften hatte er gleich- bzw. ausgeschaltet. Kulturell hat er Deutschland um Jahrzehnte zurückgeworfen. Seine Wirtschaftspolitik war von Anfang an auf Krieg ausgerichtet. Ohne Eroberungen wäre sie auch nicht mehr bezahlbar gewesen. Und zurück ließ er nun wirklich nur Asche, glücklicherweise auch seine eigene.
Mit Deiner Sicht der Dinge müßtest Du eigentlich auch Stalin bewundern für die Industrialisierung des ehemaligen Zarenreiches.

Die größte Entwicklung im 20. Jahrhundert haben aber die USA genommen, ein Land, welches nie einen einen Diktator gesehen hat.

Wie auch immer: Man kann nicht alle Erniedrigungen der Geschichte rächen. Ansonsten würden wir im Chaos untergehen. Leider gibt es heute nur wenige zivilisierte Gegenden auf der Welt. Manchmal erscheint auch ARIVA etwas zivilisationsbedürftig.

Frohes Fest

R.  

1128 Postings, 8598 Tage Totalverlust@ proxicomi

 
  
    #40
26.12.01 14:15
Der Link zur Seite des IDGR steht sogar auf der Seite der Bundesregierung unter der Rubrik "Informationen über Rechtsextremismus"

Gruß totalverlust  

1128 Postings, 8598 Tage Totalverlustich vergaß !

 
  
    #41
26.12.01 14:17

25196 Postings, 8713 Tage mod@totalverlust, Zitate von proxi (siehe oben):

 
  
    #42
26.12.01 14:20
Zitate von proxi (siehe oben):

"Wir hier, in unserer lustigen Studentenrunde habe uns gefragt, wie kann man hier,.."

"Ich habe mir eine Suchmaschine ausgesucht und ein paar URL'S zum Thema kopiert.
"


 

4690 Postings, 8751 Tage proxicomi@totalverlust

 
  
    #43
1
26.12.01 14:24


Eigentlich ging es hier um eventuelle soziale Schieflagen, im €uroraum.
Schade das der Thread so abdriften mußte.......



Entwicklungstendenzen im Linksextremismus
Bei der Landtagswahl 2000 in Nordrhein-Westfalen blieben linksextremistische Parteien bedeutungslos. Auch die PDS musste bei ihren Bemühungen, sich als linke Kraft im Westen zu etablieren, einen Rückschlag hinnehmen.
Der in Münster durchgeführte erste Parteitag der PDS in Westdeutschland nahm einen nicht programmierten Verlauf und stürzte die Partei in eine Orientierungskrise. Die innerparteilichen Auseinandersetzungen über die künftige programmatische Ausrichtung gehen weiter.
Gefahren für die öffentliche Sicherheit gehen vor allem von militanten Linksextremisten aus, die auf bestimmten Themenfeldern bereit sind, auch Gewalt für ihre Ziele einzusetzen.
Parallel zur gesellschaftlichen Entwicklung kam dem Themenbereich Antifaschismus eine überragende Bedeutung für die politische Arbeit zu. Auch in NRW wurden durch Autonome im Rahmen der »antifaschistischen Selbsthilfe« Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gezielt als Mittel zur Einschüchterung und Bestrafung des politischen Gegners eingesetzt.
Im Themenbereich Antirassismus wird durch Kampagnen und Aktionen versucht, die staatliche Ausländer- und Asylpolitik zu bekämpfen. Direkte Aktionen richten sich dabei auch gegen Firmen und gegen Personen in den öffentlichen Verwaltungen, die an Abschiebemaßnahmen beteiligt sind.
Der Widerstand gegen die EXPO 2000 konnte seine Ziele nicht verwirklichen. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die angestrebte Vernetzung mit anderen linken Widerstandsstrukturen nicht gelang.
Von terroristischen Gruppen gehen derzeit keine Gefahren aus. Neue Erkenntnisse liegen zu den Taten der früheren »Revolutionären Zellen« vor.
Für die politische Arbeit kommt dem Internet eine wachsende Bedeutung zu. Es wird als Präsentations- und Kommunikationsmedium vielfältig genutzt. Überlegungen gehen dahin, die technischen Möglichkeiten im Internet auch für Sabotageaktionen einzusetzen.
Entwicklung im Bereich der linksextremistischen Parteien
Die linksextremistischen Parteien befinden sich in einer andauernden krisenhaften Entwicklung. Bei der NRW-Landtagswahl 2000 konnten sie nicht an ihre relativen Erfolge bei der NRW-Kommunalwahl 1999 anknüpfen.

Die DKP ist auf dem Weg in die politische Bedeutungslosigkeit. Die Partei hat drastisch an Mitgliedern verloren und findet programmatisch keine Antwort auf die gesellschaftliche Entwicklung. Ihren Platz in den außerparlamentarischen Bewegungen hat sie zumeist an die PDS abtreten müssen.

Die mit dem Westaufbau verbundenen Erwartungen der PDS haben sich bislang nicht erfüllt. Zwar konnte sich der NRW-Landesverband weiter organisatorisch stärken und an Mitgliedern hinzugewinnen; der in Münster durchgeführte erste Bundesparteitag im Westen und das magere Landtagswahlergebnis von 1,1% brachten jedoch neue Rückschläge. Der Verlust ihrer das mediale Erscheinungsbild prägenden Köpfe Gysi und Bisky und die Auseinandersetzungen zwischen den parteiinternen Strömungen über die künftige programmatische Richtung führten die PDS in eine Krise. Die Entscheidung über das neue Parteiprogramm wurde inzwischen auf die Zeit nach der nächsten Bundestagswahl vertagt. In NRW wie in anderen westlichen Landesverbänden hat sich nichts daran geändert, dass die PDS unter dem maßgebenden Einfluss von bereits aus früheren linksextremistischen Zusammenhängen bekannten Personen steht.

Die MLPD, die ihren Sitz und Schwerpunkt in NRW hat, bleibt eine auch im linksextremistischen Spektrum isolierte Partei. Auch das neue Parteiprogramm hat an dem realitätsfernen Weltbild und der sektenartigen Struktur der Partei nichts geändert.

Entwicklung im gewaltbereiten linksextremistischen Spektrum
Die Zahl der dem gewaltbereiten autonomen Spektrum zugerechneten Personen stagniert in NRW. Im Vergleich zu anderen Ländern war NRW von spektakulären Aktionen mit linksextremistischer Motivation weniger betroffen. Der Trend, wonach sich vor allem das aktionistische Potential auf einige regionale Schwerpunkte mit der Bundeshauptstadt Berlin im Mittelpunkt konzentriert, hält an.

Überragende Bedeutung kam auch in NRW dem Themenfeld Antifaschismus zu. Innerhalb des linksextremistischen Lagers ist man sich nicht einig über Sinn und Nutzen einer Beteiligung an den Bündnissen gegen Rechts und über die Unterstützung der Forderung nach einem Verbot der NPD. Die Versuche von Autonomen, Rechtsextremisten auch bei den gesellschaftsübergreifenden Demonstrationen gegen deren Aufmärsche direkt anzugreifen, konnten oft nur durch Großaufgebote der Polizei verhindert werden. Auch in NRW sahen sich Autonome als berechtigt an, im Rahmen der »antifaschistischen Selbsthilfe« militante Mittel wie Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gegen (vermeintliche) Rechte einzusetzen.

Für viele Linksextremisten verkörpert sich in der staatlichen Ausländer- und Asylpolitik ein systembedingter Rassismus, der sie auch zu militanten Aktionen herausfordert. Insbesondere an der »Abschiebemaschinerie« mitwirkende Firmen und Personen sollen für ihre Beteiligung »bestraft« werden.

Der von der Bundesregierung und der Energiewirtschaft vereinbarte sog. Atomkonsens findet in der in Teilen linksextremistisch beeinflussten Anti-Kernkraft-Bewegung weitgehend keine Akzeptanz. Da keine CASTOR-Transporte durchgeführt wurden, blieben auf diesem Themenfeld spektakuläre Ereignisse aus.

Die Bemühungen, der EXPO 2000 einen bundesweit organisierten und über verschiedene Themenbereiche vernetzten Widerstand entgegenzusetzen, blieben erfolglos. Im internationalen Vergleich (beispielhaft sind die Proteste in Seattle, Prag oder Nizza) zeigt diese Entwicklung, die bereits im Jahr 1999 bei den Protesten gegen die EU- und Weltwirtschaftsgipfeltreffen in Köln ähnlich verlaufen war, dass derzeit in Deutschland das Potential für einen schlagkräftigen, gemeinsamen linken Widerstand nicht vorhanden ist.

Von deutschen terroristischen Gruppierungen mit linksextremistischer Motivation gehen derzeit keine Gefahren aus. Der Bundesgerichtshof hat die Revision eines im Vorjahr vom Oberlandesgericht Düsseldorf zu einer 13jährigen Haftstrafe verurteilten Mitgliedes der »Antiimperialistischen Zelle« (AIZ) verworfen und im Rahmen der Entscheidungsbegründung die zur Aufklärung der Taten durchgeführten Operationen der Sicherheitsbehörden als rechtmäßig gebilligt. Wegen der Beteiligung an Straftaten der vor allem in den 80er Jahren aktiven »Revolutionären Zellen« wurden weitere Tatverdächtige verhaftet oder verurteilt. Für die Inhaftierten wurden aus Protest gegen die »staatliche Repression« auch in NRW Solidaritätsaktionen organisiert.

Mitglieder in extremistischen Organisationen
Die Mitgliederzahl der linksextremistischen Organisationen/Gruppierungen betrug Ende 2000 in Nordrhein-Westfalen 4.250 (1999: 4.250).


Linksextremistisch motivierte Straftaten
Der Anteil der linksextremistisch motivierten Straftaten an den Gesamtfallzahlen beträgt mit 440 (537) Fällen 12,5 %. Dies ist ein Rückgang um 97 (-18,1 %) Delikte.

Die Grafik zeigt die Verteilung nach wesentlichen Themenfeldern. 132 Fälle sind dem Themenkomplex »Konfrontation mit dem politischen Gegner« zuzurechnen. Hintergrund dieser Fallzahlendominanz ist das Bestreben der linksextremistischen Szene, rechtsextremistischer Agitation jeder Art entgegenzutreten und insbesondere sogenannte »Naziaufmärsche« zu unterbinden (hier u.a.: 6. Mai 2000 in Essen; 2. September 2000 in St. Augustin/Siegburg; 21. Oktober 2000 in Dortmund).

Im Zusammenhang mit der Landtagswahl NRW am 14. Mai 2000 kam es zeitnah zu insgesamt 41 Delikten.

Mit der Eröffnung und Durchführung der Weltausstellung »EXPO 2000« in Hannover gingen in NRW lediglich 5 Straftaten einher, die keinerlei Bezug zu den 25 ausgelagerten EXPO-Projekten in NRW hatten. 13 Straftaten sind aus Anlass der in 2001 bevorstehenden CASTOR-Transporte begangen worden.

Mit insgesamt 208 (47,3 %) gemeldeten Fällen überwogen die Sachbeschädigungen. Dieser deliktsspezifische Schwerpunkt ist symptomatisch für alle Themenbereiche.


Extremismus und moderne Medien
Verfahren wegen linksextremistischer Aktivitäten
Wegen Straftaten, deren Ursprung dem Bereich des Linksextremismus zuzuordnen ist, haben die Staatsanwaltschaften im Berichtsjahr insgesamt 1.153 (1999: 1.873) Verfahren neu eingeleitet. In der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2000 ist in 75 (264) Verfahren gegen 96 (287) Personen Anklage erhoben bzw. Antrag auf Erlass eines Strafbefehls gestellt worden. 124 (147) Angeklagte wurden rechtskräftig verurteilt; 7 (9) Angeklagte wurden freigesprochen. Gegen 62 (105) Personen wurde das Verfahren von dem erkennenden Gericht eingestellt bzw. die Untersuchung auf nicht einschlägige Straftaten beschränkt.

Linksextremismus im Internet
Das Kommunikationsmittel Internet entwickelt sich auch im Linksextremismus zu einem nachhaltigen Agitationsinstrument. Neben den einzelnen Homepages der linksextremistischen Parteien wie z.B. der DKP und MLPD und den Internetseiten autonomer Gruppen, sind zunehmend sogenannte Internetprojekte über das World-Wide-Web abrufbar. Zu nennen sind hier beispielhaft das Nadir-Projekt und «Die Linke Seite". Sie ermöglichen über umfangreiche Linklisten den Zugriff zu fast jeder Homepage linksextremistischer Gruppierungen. Daneben halten sie ein vielfältiges Kommunikationsangebot, wie Mailboxsysteme und «Chat"-Angebote, die eine Echtzeitkommunikation ermöglichen, vor. Auch audiovisuelle Angebote, wie Videosequenzen bis hin zu Radiosendungen dokumentieren das hohe technische Niveau der Internetprojekte.

Die Homepages linksextremistischer Gruppen werden inhaltlich nicht nur als Plattform für Publikationen und Demonstrationsaufrufe genutzt, sondern dienen vor allem als Netzwerk zur Koordination von Treffen und Aktionen zum Beispiel über Mailinglisten. Zusätzlich veröffentlichen insbesondere Antifa-Gruppen steckbriefähnliche Täterbeschreibungen von Rechtsextremisten. Diese sogenannten Hasslisten rufen zwar nicht explizit zu Gewalttätigkeiten gegen diese Personen oder deren Eigentum auf, nehmen ein solches Tätigwerden aber zumindest billigend in Kauf und liefern hierfür die durch Recherchen ermittelten Informationen. Eine neue Dimension könnte die Nutzung des Internets durch Linksextremisten dann erreichen, wenn die Ideen, die in der Szenezeitschrift Interim unter der Überschrift »Geschichte des Hacktivism« dargestellt werden, tatsächlich realisiert würden. Das Internet soll demnach nicht mehr bloßes Kommunikationsmittel sein, »sondern selbst zum Objekt und Schauplatz der Aktion« werden.

In Frage kommt zum einen die Platzierung von Logos und Texten auf fremden Web-Seiten. Dieses Vorgehen bietet auch für ansonsten organisatorisch schwache Gruppen eine einfache und billige Möglichkeit, die politischen Ziele öffentlich zu machen und zu verbreiten. Weit gefährlicher sind jedoch die sogenannten virtuellen Blockaden. Sie werden durch ein einfaches Programm erzeugt, das zunächst per E-Mail auf eine Vielzahl anderer, ggf. unbeteiligter Rechner transferiert wird. Von diesen Stellen geht dann zur gleichen Zeit der Befehl aus, die Web-Seite eines Internetteilnehmers immer wieder zu laden. Dies führt unweigerlich zur Blockade und letztlich auch zum Absturz des Rechners. Gegenstand dieser Aktionen können nicht nur Rechner bekämpfter Privatunternehmen sein, denen man z.B. vorwirft, politisch missbilligte Geschäftsbeziehungen zu unterhalten oder auf andere Weise Gewinne zu erzielen, sondern auch Server von Städten und Großorganisationen, die eine sichere Infrastruktur gewährleisten sollen. Ob diese oder andere Formen des »Hacktivism« auch in Deutschland zur Durchsetzung linksextremistischer Zielsetzungen zukünftig erfolgreich eingesetzt werden, lässt sich nicht abschließend beurteilen. Der Hinweis auf den Virus »I love you« zeigt jedoch, dass die Sicherungssysteme ständig dem technischen Fortschritt angepasst und gegen Methoden des politisch motivierten virtuellen Kampfes gewappnet werden müssen.



gruß
proxi
 

1128 Postings, 8598 Tage TotalverlustFür das Abdriften des Thread

 
  
    #44
26.12.01 14:37
bist du selbst Schuld . Indem du ohne zu prüfen hier rechtsradikale Links einbringst !

Für eine Quelle deiner oben angeführten Behauptung würde ich mich trotzdem freuen. Oder gibt es gar keine ?

totalverlust  

3574 Postings, 8711 Tage zit1Wieso schade? Ich finde den thread reizvoll! o.T.

 
  
    #45
26.12.01 14:40

9161 Postings, 9081 Tage hjw2stimmt Zit..wirtschafliche Kälte kam schon immer

 
  
    #46
26.12.01 14:43
von der linken Ecke...hahaha  

4690 Postings, 8751 Tage proxicomi@totalverlust

 
  
    #47
26.12.01 14:50
Warum das Interesse, über die Beobachtung dieser linksextreme Seite?
Ich entschuldige mich, bei Dir persönlich, für das fälschliche Kopieren von rechtsextremen Seiten.
Nur mod muß ich enttäuschen, so ein Riesenspass es sind mehr als 100-200 verirrte Seelen geworden.
(Zitate)Ich wählte den Singular, weil hier nicht 10 Leute auf einmal auf die Maus klicken können, entschuldige meine Ehrlichkeit.


Friede im Orbit
URBI ET ORBI

proxi  

1128 Postings, 8598 Tage Totalverlust@ proxi

 
  
    #48
26.12.01 14:53
du must dir angewöhnen die Quelle anzugeben!
Die Quelle zum dem in schönen Lila gehaltenen Text von dir ist diese:

http://www.verfassungsschutz.nrw.de/cgi-bin/vs/...dx=jb00&src=1_2.dat

Gruß totalverlust  

9 Postings, 8285 Tage Happy End..ja, hans hjw

 
  
    #49
26.12.01 14:57
so war das bei euch in der DDR

Du als SED-Kader

bei Euch gab es keine wirtschaftliche Kälte  

34698 Postings, 8767 Tage DarkKnightIch bin lila-blind

 
  
    #50
26.12.01 14:58
kann mir bitte jemand in 5 Worten erklären, worum es geht?  

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