Wie geht ihr denn mit Euren Gewinnen steuerlich um
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 27.08.99 10:31 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.99 20:31 | von: Dietrich | Anzahl Beiträge: | 44 |
Neuester Beitrag: | 27.08.99 10:31 | von: Armin | Leser gesamt: | 15.514 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 5 | |
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Gruß an P. Me262
Ein Investmentclub ist eine "Gesellschaft bürgerlichen Rechts", d.h. es muss ein sogenannter Gesellschaftervertrag aufgesetzt werden (im Inhalt ähnlich einer Vereinssatzung), den jedes Mitglied unterzeichnen muss. Ebenso sollten (wenigstens fürs Papier) Vorsitzender, Kassenwart u.ä. gewählt werden.
Ein Konto kann, muss aber nicht auf den Namen des Vereins abgeschlossen werden.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, selbst einen Verein zu gründen (in meinen Augen ein sehr einfacher Weg, die Spek.-Steuer zu umgehen), sollte sich z.B. bei der Deutschen Gesellschaft für Wertpapierbesitz den Leifaden zur Gründung eines Inv.-Clubs bestellen. Kostet 10,--DM, enthält aber z.B. eine Mustersatzung und viele weitere Informationen, die ich sehr nützlich finde. Ähnliche Broschüren gibt es aber auch von anderen Vereinigungen.
Wer sonst Fragen hat oder an einem Meinungsaustausch interessiert ist, kann mich auch gerne unter mst@nesa1.uni-siegen.de anmailen.
Gruss, Michael
grüße
daz
Einen Investmentclub wirst du aber gründen können, da dieser VErein ja im eigentlichen Sinne kein "Verein" (d.h. allgemeinnützig etc.) ist, sondern eine Gesellschaft, die sich lediglich über einen Vertrag rechtlich absichert.
Die Idee dieser Clubs kommt aus den USA und hat sich inzwischen weit verbreitet.
Wie so ein Club in Österreich steuerlich gehandhabt wird, weiss ich nicht.
Gruss, Pinguin
Über die Möglichkeiten bin ich auch nicht orientiert, werde mich aber bei Gelegenheit schlau machen
Gruß RONIN
'bin auch "Ösi" - aus Wien, 1200.
Bisschen verwundert bin ich schon, dass Du, Ronin, unser Charttechniker im Ariva-board an einem Investment-club interessiert bist.
Ich kenne Dich nämlich - durch Deine bisherigen Statements als erfahrenen, selbständig-denkenden, kritisch-analysierenden Anleger - was für Interesse könntest Du an einem solchen Club haben ??
Bezüglich EM.TV - möchte ganz gerne wieder einsteigen - mir ist die derzeitige Situation aber nicht ganz geheuer.
Wie sehen eigentlich Eure Depots aus, Ronin und DAZ ?
Habt ihr auch AT&S (habe leider nur 90 Stück bei der Zeichnung bekommen und bei 25 Euro leider nicht nachgekauft). Habt' ihr sonst noch Austrian shares ??
Gruesse an alle Österreicher - auch an alle Germanen (hab' persönlich mit Deutschen überwiegend positive Erfahrungen gemacht).
Schoenen Tag noch,
Ach ja Ronin - wie siehst Du den kommenden Herbst, Y2K und das nächste Jahr ?
Bin zZ 35% in Aktien - Rest in Cash - würdest Du derzeit investieren - wenn ja in was ? Oder soll ich auf einen - möglicherweise besseren Zeitpunkt im Oktober/November warten ?
Bin erst seit etwa 3 Monaten an der Börse - auschliesslich am NM.
Bis jetzt keine wesentlichen Gewinne/Verluste.
HAHAHA
1. Investmentclub:
Difersivikation heißt das Zauberwort. Es spricht nichts dagegen, etwas Geld in eine gut performenden Club zu investieren, hat ja ähnlichkeiten mit einem Fond. Und wenn man selbts eine gründet, so hat man eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten, hast mehr Kaptial zur Verfügung, bist praktisch Fondsmanager. Und das fände ich eine tolle Herausforderung.
2. EM-TV
Fundamental eine Wahnsinnssache, tolle Perspktive. Ich würde sie praktisch jedem Technologiewert vorziehen, da die Technologie viel mehr Risiken, aber kaum mehr Chancen bietet.
Das Problemn ist derzeit die Technik, und die hohe Bewertung. Eine Korrektur an den 50GD (Bereich 55 Euro) würde mich nicht überaschen. Wahrscheinlich ist aber erstmal eine Konsolidierung in einer Seitwärtsbewegung. Eine Empfehlung pro oder kontra möchte ich aber nicht abgeben.
3. Depot
Teles, SER, Teldafax :-(, Teleplan, AC-Service, TDS
(ändert sich bei mir aber ständig)
4. y2k
Ich sehe das als riesiges psychologisches Problem mit wirtschaflichen Auswirkungen. Insbesondere in Amiland wird vor dem Jahreswechsel die ALgerhaltung steigen, um systembedingte Lieferengpäße abfangen zu können.
Diese Lagerbestände müßen dan erst wieder abgebaut werden, was sich auf die Produktionsnachfrage dämpfend auswirken wird.
Daher rechne ich auch damit, das viele Anleger ihre Depots räumen werden, um den Auswirkungen der y2k- Hysterie - die sie nicht einschätzen können - nicht ausgeliefert zu sein.
Jahresendralley sehe ich daher keine, eher das Gegenteil.
5. Wann investieren
Jetzt. und zwar Werte, die ausgebomt sind, fundamental aber solide (also keine Cybernet, Endemann, KabelNewMedia oder so. Selbstverständlich könne auch die kommen, risk/chance stimmt für mich hier aber nicht, sorry).
Daher sind meine Werte SER, Teles, Maxdata, Cenit, TDS, AC-Servive, Basler (Aufzählung nicht vollständig, nur Beispielshaft).
Egal wo du investierst - ständige, d.h. tägliche Marktbeobachtung ist wichtig. Die Einstellung Kostolanys Aktien 10 Jahre liegen zu lassen, gilt nur für die Kursentwicklung bei Weten die ihre Marktstellung nicht verlieren. Da man das bei TRechnologiewerten nie wissen kann, muß man sie aus fundamentaler Sicht ständig im Auge behalten.
Und wenn du gute Nerven hast(ev. realtimekurse zur Vefügung hast), kannst du dir bei geringem Einsatz auch einen Zockerwert aussuchens (Turbodyne, Bank Bali, oder so)
Gruß RONIN
PS zum günstigeren Zeitpunkt zwei alte "Börsenweisheiten"
...wer den Weizen nicht hat wenn er fällt, der hat ihn auch nicht, wenn er seigt...
...du kannst nur ein Tor erzielen, wenn du den Ball hast...
Also erstmal die Sache mit dem Club, um die Gewinne so zu verteilen, daß man unter dem 1000,- Limit bleibt:
Die "Mitglieder" ((kleine Schwester, Onkel, Tante) müssen die anteiligen Gewinne (die Ich kassiere) natürlich in Ihrer Steuererklärung angeben, wenn die Sache ganz legal ablaufen soll. Auch wenn sie darauf keine Steuern zahlen, weiß ich nicht, ob sich da viele zur Verfügung stellen.
Außerdem könnte man doch das ganze viel einfacher lösen (ohne Clubgründung und so), indem man einfach auf mehrere Namen Depots eröffnet, z.B. online-Depots. Der Effekt wäre steuerlich der gleiche. Zugegebenermaßen wäre es technisch schwieriger zu händeln, da man in jedem Depot den Gesamtgewinn unter der 1000,-DM-Grenze halten müßte.
Nun zu der Sache mit dem verkauf eines Verlustpostens und Rückkauf am gleichen Tag oder später, ich glaube von Skippi. Ich glaube, der Effekt sollte sein, den Posten in zwei Posten aufzulösen, um dann den Verlust mit dem dann evt. eintretenden Gewinn verrechnen zu können.
Aber was macht das für einen Sinn? Z.B. ich kaufe zu 1000,- und verkaufe zu 700,-. Dann kaufe ich sofort wieder zu 700,-, um später zu vielleicht 1200,- wieder zu verkaufen.
Effekt: ich verrechne 300,- DM Verlust mit 500,- DM Gewinn. Verbleibt ein zu versteuernder Gewinn von 200,-DM. Hätte ich nicht verkauft, wäre der Effekt der gleiche mit dem Unterschied, daß ich die Position länger halte und vielleicht noch über die Spekufrist komme.
Mache ich einen Denkfehler?? Bitte klärt mich auf.
Bis die Tage..
z.Z. versuche ich alle möglichen Unterlagen über einen Investment Club (Deutsche - Anlaufestelle - Inet - Jus Studenten) zu erhalten. Auch suche ich noch nach einer österreichischen Adresse.
Für mich wäre diese Lösung sehr gelegen, da ich heuer begonnen habe für Kollegen Positionen zu verwalten und sehr häufig umschichte. Ich bin sehr gespannt welche rechtlichen Vorteile man bei einer Gründung erhalten könnte.
Zwar stoße ich, mit der Gründung eines Clubs/Vereins, auf neues Terrain vor, jedoch wird sich das schnell ändern.
Bei Interesse sende ein mail an: dani@biosys.net
b)HAHAHA
z.Z. schaut mein Portfolio wie folgt aus obwohl ich gerade wieder in Umschichtungsstimmung bin:
SER, Adcon Telemetry, Dt. Balaton Brooker, Amazon.Com;
Ändert sich wöchentlich (außer Adcon! 6 monatige Verkaufssperre ;))
Grüße
daz <|;)
Servus Roundmaker
Aber die ganze Diskussion ist eh überflüssig. Wenn jemand in Deutschland keine Steuern zahlen will, dann geht er halt ins Ausland.
ciao