Serviceware SE
Seite 2 von 25 Neuester Beitrag: 25.10.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 11.04.18 09:47 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 611 |
Neuester Beitrag: | 25.10.24 11:48 | von: Pleitegeier 9. | Leser gesamt: | 215.124 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 44 | |
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Ich hab eine kleine Position aufgebaut, aber für mehr müsste der Vorstand sich klarer zum Wachstum in diesem und nächstem Jahr äußern.
Eine wirklich erkennbare Weichenstellung in welche Richtung die Reise gehen wird, wird sich MM frühestens ab 2020/2021 abzeichnen.
Momentan sitzt man noch auf einer gut gefüllten Kasse und investiert
diese fleißig. Ob als sinnvolle Investition oder doch nur Geld verbrannt wird, wird sich zeigen.
Daher momentan noch kein Investment für mich. Aktuell ist zudem von Investments abzuraten, da im April gerade die Lock-Up Periode ausgelaufen ist....
Trotzdem bleibt das Wachstum entscheidend. Man wird Serviceware sicher nicht so hoch bewerten, wie es in den USA bei größeren Unternehmen der Branche geschieht. Allerdings ist alles unter EV/Umsatz 1,5 sicherlich günstig, vorausgesetzt man wächst zweistellig.
Hat Serviceware eigentlich einen ordentlichen Burggraben, oder könnte man auch durch neue Player oder ausländische Konkurrenz in dieser Frühphase der eigenen Entwicklung das Wasser abgegraben bekommen?
Burggraben haben ja letztlich wenig Softwareunternehmen. Serviceware daher auch nicht. Allerdings ist der adressierte Markt riesig und wächst, da die Digitalisierung des Service in Unternehmen voranschreitet und es gibt hier kein The Winner takes it all Effekt, also auch genügend Raum Für die Nummer 4 oder 5 im Markt zum Wachsen.
Ist aber letztlich eh nicht entscheidend, ob man nun 90 oder 95 Mio EV hat. Wichtiger dürfte sein, ob man mit 15-20% Wachstum über mehrere Jahre hinweg rechnen kann, möglichst 15% organisch plus Zukäufe. Sollte machbar sein. Der Vorstand spricht ja von Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich zumindest in 2019 und grundsätzlichen Digitalisierungstrends.
Cashverwendung würde mich aber schon mal interessieren, ob es überhaupt geeignete Übernahmeziele gibt. Als Aktionär hoffe ich ja immer, dass man was zukauft, was auch sofort Gewinnwachstum bringt und nicht nur technologische Weiterentwicklung.
na mal sehn, falls die Aktie die 14 € deutlich durchschlägt und dann aus technischen Gründen unter 13 € fallen sollte, würde ich auch stärker einsteigen.
Bei einem Aktienkurs von 13 €, läge der EV dann bei 77 Mio €. Man hätte also nur ein EV/Umsatz von 1,1 fürs kommende Jahr. Insofern wären alle Kurse von 13 € und niedriger tatsächlich für mich ein antizyklischer Kauf. Aber gut, erstmal muss das Unternehmen natürlich auch liefern. Kommen im laufenden Jahr Zweifel beim Wachstum auf, muss man neu rechnen.
Verkäufer muss ja niemand aus dem IPO-Kreis sein. Einfach vielleicht jemand, der in den letzten Monaten kaufte und sich mehr versprochen hat. Der zieht jetzt die Reißleine und betreibt Verlustbegrenzung.
Für Mitbewerber NOW soll es aktuell eine Hochstufung gegeben haben. Das könnte vielleicht auch den Kurssprung erklären.
https://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...iten-verbreitung/?newsID=1142543
https://de.marketscreener.com/...tum-im-1-Quartal-2018-2019-28484660/
Serviceware setzt beschleunigtes, profitables Umsatzwachstum im 1. Quartal 2018/2019 weiter fort
- Umsatz im 1. Quartal 2018/2019 plus 28,0 Prozent
- Umsatz bei Software as a Service (SaaS) steigt besonders stark um 55,6 Prozent
- Bereinigtes EBIT plus 15,9 Prozent
- Definierte Strategie für beschleunigtes Wachstum wird erfolgreich umgesetzt
- Profitables Umsatzwachstum von mindestens 15 - 30 Prozent im Gesamtjahr erwartet
Die US Werte sind im allgemeinen viel größer. Sprich, Serviceware muss noch beweisen, dass man sich am Ende durchsetzen kann. Deshalb investiert man jetzt ja auch stark, was absolut richtig ist. Aber zeigt eben auch, dass man sich die Marktstellung mittel/langfristig hart erkämpfen muss.
Wenn man allerdings 2022 etwa 130 Mio € Umsatz durch rein organisches Wachstum erreicht (22% Wachstum p.a.) plus 20-30 Mio zugekaufter Umsatz, dann könnt ich mir vorstellen, dass man Serviceware dann mit KUV von 4 bewertet, vorausgesetzt man macht dann entsprechend deutlich höhere Margen als aktuell. Insofern sind auf Sicht von drei Jahren auch 550 Mio € MarketCap drin, also rund 165% Kursgewinn. Allerdings gibt's sicher auch genug Abwärtsrisiken.
Waren sie wohl im Januar in der SAAS Euphorie etwas zu optimistisch.